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Geschrieben von Alex0407 am 09.06.2016, 15:03 Uhr

Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Hallo Mädels, bin wieder zu Hause.
Hab mich gegen die Ausschabung entschieden, da der HCG Wert heute gesunken und nur noch bei 39 war.
Op war für morgen früh schon angesetzt; die waren jetzt nicht so begeistert und wollten trotzdem die Ausschabung machen.
Ich meinte jedoch dass mein Körper es nun doch alleine schafft es abzugeben; dass ich das Gefühl habe dass ich es nicht wahr haben wollte und seit der Termin in der Klinik feststand, ich mich damit abgefunden habe dass es nichts mehr wird und endlich loslassen konnte.
Waren dann doch ganz nett und meinten ich soll am Mittwoch wieder hin zur Kontrolle und dass man dann immer noch die Op machen könnte

Liebe Grüße Alex

 
28 Antworten:

Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von Nashu am 09.06.2016, 15:12 Uhr

Hallo Alex,

Es tut mir leid,dass die Ärzte dir keine schönere Diagnose stellen konnten.

Ich bewundere deine Entscheidung,ich könnte das glaub ich nicht...also einfach abwarten meine ich.

Ich wünsch dir viel Kraft für die nächsten Tage und hoffe, das es ganz schnell wieder klappt und sich ganz fest bemisst

LG Nashu

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von Alex0407 am 09.06.2016, 15:30 Uhr

Ja das Warten ist am schlimmsten, und eigentlich wollte ich auch endlich damit abschließen, anderseits versuche ich auch auf meinen Körper zu hören und möchte ihm jetzt noch die Zeit geben, damit er es natürlich abstoßen kann und sich hoffentlich bald wieder mein gewohnter regelmäßiger Zyklus einpendelt

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von iriselle am 09.06.2016, 16:31 Uhr

Es tut mir leid, dass du dein Kleines nicht behalten kannst...
Aber du hast Recht- dein Körper schafft es auch ohne OP. Ich selbst habe das auch hinter mir, es hat einige Tage gedauert aber es war für mich ein langsamer friedlicher Abschied. Und- für den Körper ist es viel schonender und er ist schneller wieder für eine Schwangerschaft bereit.
Alles Gute und viel Kraft !
Lg

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von TiLa831 am 09.06.2016, 16:39 Uhr

Find ich auch gut, dass du deinem Körper vertraust und auf den natürlichen Verlauf setzt!
Ich hatte damals nicht den Mut dazu...

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von Herbstlaub1 am 09.06.2016, 18:24 Uhr

Schön das du deinen Körper auch vertraust , ich hab im auch vertraut und er hat auch von alleine es geschafft das Hämatom abzustoßen obwohl niemand daran geglaubt hat.

Das wird gut gehen .

Alles gute dir

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von leonmaus03 am 09.06.2016, 18:31 Uhr

Hallo, es tut mir unendlich leid das es nicht bei dir bleiben konnte.
Ich find es gut das du deinen Körper erstmal machen lassen willst. Ganz richtig, die op kann doch immernoch gemacht werden. Obwohl es besser ist wenn der Körper es alleine hinkriegt.
Naja das kh kann ich auch verstehen. Keine op = kein Geld!

Lg

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von leonmaus03 am 09.06.2016, 18:34 Uhr

Hallo, es tut mir unendlich leid das es nicht bei dir bleiben konnte.
Ich find es gut das du deinen Körper erstmal machen lassen willst. Ganz richtig, die op kann doch immernoch gemacht werden. Obwohl es besser ist wenn der Körper es alleine hinkriegt.
Naja das kh kann ich auch verstehen. Keine op = kein Geld!

Lg

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von KatzeKira am 09.06.2016, 18:50 Uhr

Es tut mir leid. Ich habe ja schon 2 fg, die erste war Anfang 6.SSW, da bekam ich nachts eine Blutung und bin noch zum KH, habe dann nix weiter machen lassen, war einfach wie Mens. Bei der 2. war ich bereits in der 9./10.SSW da habe ich gewartet bis die Blutung von selber anfing, da habe ich mich aber dann doch für einen AS entschieden weil ich es einfach hinter mir haben wollte und weil wir ja gerade im Urlaub sind und nicht noch Tage damit rum machen wollte.
Ich denke der Körper schafft das aber auch alles alleine und für mich kam es eben auf dem Zeitpunkt und Umstände an.

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von Sissi2014 am 09.06.2016, 19:08 Uhr

Alles, alles Gute wünsche ich dir! Ich hoffe, dass du es ohne OP schaffst!

Liebe Grüße

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von ziyal am 09.06.2016, 20:00 Uhr

die entscheidung finde ich gut, in diesem stadium kann der körper das gut alleine schaffen - das ist einfach um vieles schonender, sowohl für den körper als auch für die seele!
wünsche dir alles gute!!

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vielen lieben Dank...

Antwort von Alex0407 am 09.06.2016, 20:02 Uhr

.. für euer Mitgefühl

Ich muss sagen es geht mir erstaunlicher Weise richtig gut und hab auch das Gefühl dass es die richtige Entscheidung für mich und in meiner Situation war.

Ich wünsche uns allen weiterhin viel Kraft, gute Nerven und dass sich unser sehnlichster Wunsch bald erfüllen wird

Liebe Grüße Alex

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von Saso1974 am 09.06.2016, 20:57 Uhr

Hey, schön das du wieder Zuhause bist.

Tut mir wirklich sehr leid was du durchgemacht hast und noch machen wirst.

Ich finde es gut eine As zu vermeiden wenn es möglich ist! Leider kenne ich 2 Frauen die dadurch steril waren und nicht wieder Ss werden konnten/können.
Ich bin davon überzeugt das du es schaffst auch ohne As. Wenns notwendig ist kann auch Medikamentös "geholfen " werden....

Viel Kraft
lg Saskia

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@saso

Antwort von Alex0407 am 10.06.2016, 7:18 Uhr

Hallo liebe Saskia, danke für deine Worte.

Sind die 2 Frauen wegen der Ausschabung steril geworden oder weil sie keine hatten???

Hab am Montag noch einen Termin bei der Heilpraktikerin, mal schauen was sie meint.

Liebe Grüße Alex

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von AnnTerman am 11.06.2016, 20:32 Uhr

Ich hatte eine Fehlgeburt im zweiten Monat, also sehr früh. Die war innerhalb von zwei Tagen abgeblutet, praktisch schmerzfrei. Drei Tage später fühlte ich mich schon wieder fit, physisch ebenso wie psychisch.
Ich hatte mehrere Fehlgeburten im dritten Monat. Bei diesen rieten mir meine Ärzte zur Ausschabung. Gezwungen hat mich keiner - ich wurde jeweils gut beraten, auch wenn ich speziell beim ersten Mal wohl nicht in der Lage war, die Konsequenzen komplett zu erfassen, wie so oft bei medizinischen Entscheidungen. Für mich fühlte sich das richtig an, da noch keine Blutungen da waren und ich nicht mit dem toten Embryo im Bauch auf eine möglicherweise schmerzhafte Blutung warten wollte. Dabei habe ich zwei Varianten erlebt. Die Schreckliche:
Ich saß mehr oder minder zwei Tage lang in der Frauenklinik fest, viele Stunden auf einem Flur zwischen lauter Schwangeren, viele Stunden im OP-Kittel auf einer Liege in der OP-Warteschleife, ohne Ansprechpartner, wurde dauernd vertröstet, hatte buchstäblich nichts zu essen und zu trinken. Eine völlig absurde Situation, die maßgeblich dazu beigetragen hat, dass diese Fehlgeburt für mich ein traumatisches Ereignis wurde. Die Normal:
Ich kam direkt ins ambulante OP-Zentrum, kam nach ein oder zwei Stunden an die Reihe, bekam hinterher Zwieback und Tee und durfte abends nach Hause gehen. Keine Schmerzen, keine psychischen oder physischen Nachwirkungen.
Was ist nun besser oder schlechter? Es ist gut, dass es die Möglichkeit der Ausschabung gibt. Aufzwingen lassen sollte man sie sich nicht. Allerdings sehe ich da auch ein bisschen einen Stellvertreterkrieg. Eine Fehlgeburt ist traurig, egal wie man es dreht und wendet. Darum würde ich das Thema "Ausschabung oder Abwarten" nicht zu einem Glaubenskrieg machen. In gewisser Weise ist es Geschmacksache.

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von DeinEngel am 11.06.2016, 20:34 Uhr

Als ich in der 8.SSW eine missed Abortion hatte wurde ich auch zu nichts gezwungen. Nach Diagnosestellung fragte mich meine damalige Gynäkologin nur, wie lange ich noch mit der Ausschabung warten will. Sie riet mir innerhalb 1 Woche dazu, da es danach zu Vergiftungen im Körper kommen könnte, wenn sich der Fötus nicht allein löst.
Damals war ich so vor den Kopf gestoßen, dass ich praktisch unfähig war zu denken, geschweige ihre Entscheidung in Frage zu stellen. Für mich war der Gedanke mein totes Kind in mir zu tragen extrem schmerzhaft, so dass ich so schnell wie möglich die „Abnabelung“ wollte. Die kam dann auch sofort am nächsten Vormittag. Aus späterer und auch heutiger Sicht wäre es wünschenswert gewesen, dass sich die Ärztin nur 10 Minuten Zeit genommen hätte, um alle Möglichkeiten in Ruhe zu besprechen. Ich weiß nicht, ob eine Abblutung durch Medikamente auch in dem Stadium noch möglich gewesen wäre, aber diese Art ist meiner Meinung nach für Psyche und Physis besser zu verkraften. Ich denke, dass jede Frau selbst entscheiden sollte, auf welche Art sie sich von ihrem Kind trennen möchte. Das setzt voraus, dass sie ausreichend aufgeklärt wird und das nach medizinischer Notwendigkeit beraten wird. Sicher kann man darüber diskutieren, weshalb die Ausschabung in den meisten Fällen angeraten und alternative Methoden nicht von allen Gynäkologen ins Sichtfeld gerückt werden. Aus demselben Grund, weshalb immer häufiger Kaiserschnitte durchgeführt werden? Zeit und Geld? Oder einfach weil Althergebrachtes eben auch gut ist und die deutschen Mediziner wohl eher zurückhaltend bei Weiterbildungen sind? Wer weiß ...
Für mich war die KH-Situation auch sehr schlimm, da ich im Kreißsaal operiert werden und dort im Flur noch über eine Stunde rumstehen musste. Parallel bekam eine Frau gerade ihr Kind und zwei weitere liefen kurz vor Geburt im Flur herum. Zum Glück war mein Freund an meiner Seite und der operierende Arzt nahm sich bewundernswerter Weise eine halbe Stunde Zeit für mich, bevor ich in den OP konnte. Das hat es zwar nicht leichter gemacht, aber er hat mir viele Gedankenansätze gegeben, um im Nachhinein mit dem Schicksalsschlag besser klarzukommen.

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von DeinEngel am 11.06.2016, 20:36 Uhr

Ich finde auch, dass man so eine Frage gar nicht verallgemeinern kann.
Meine erste und bisher einzige Ausschabung geschah in der 13. Schwangerschaftswoche, allerdings war da schon seit drei Wochen kein Leben mehr in meinem Bauch. Da der Körper es nach drei Wochen immer noch nicht in die Wege geleitet hatte, die 'Schwangerschaft von sich aus zu beenden, stimmte ich damals eine Ausschabung zu. Innerhalb eines Zeitraums von nicht mal 24 Stunden war alles überstanden, man kümmerte sich sehr rührend im mich im Krankenhaus, obwohl ich nicht privat versichert bin. So traurig die Situation an sich war, ich fühlte mich dennoch gut aufgehoben.
Vor fast vier Wochen bekam ich Blutungen, die bis heute andauern, und es stellte sich heraus, dass es eine weitere Schwangerschaftsabbruch war- diesmal vom Körper selber in die Wege geleitet. Die Blutungen dauern noch an, werden aber weniger.
Die Ärztin und ich waren beide der Meinung, dass eine Ausschabung so früh nicht notwendig sei. Ich fühle mich zwar traurig, aber körperlich kaum beeinträchtigt. Einen einzigen Tag hatte ich heftige Bauchschmerzen, wie zuletzt vor 15 Jahren bei meiner Periode- davor und danach ging alles recht glimpflich ab, es blutete still vor sich hin. Die Untersuchung hat gestern gezeigt, dass die Fruchthülle weg ist und auch Haut sieht man kaum noch.
Mein Körper hat es ganz alleine geschafft. Ich würde solch eine Frage wie die hier gestellte immer vom eigenen Befinden und von der Dauer des Todes im Mutterleib abhängig machen.
Die meisten Frühschwangerschaftsabrüche verlaufen unbemerkt- weil der Körper es alleine schafft.

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von Fredda4 am 11.06.2016, 20:38 Uhr

Jede Ausschabung birgt das Risiko, die Fruchtbarkeit endgültig zu verlieren. Bei der instrumentellen Ausschabung, meist ohne Ultraschall, also blind, wird mit einem mehr oder weniger scharfen Löffel gekratzt. Das Risiko, bei diesem Kratzen zu tief und zu stark vorzugehen, wird von keinem Arzt / keiner Ärztin von der Hand gewiesen, wohl aber in vielen Aufklärungsbögen verharmlost. Und wenn die Gebärmutterschleimhaut in der Tiefe verletzt wird, bilden sich häufiger als bekannt Narben oder Narbenstränge, manchmal wächst die gesamte Gebärmutter zu. Die Frau hat dann nicht nur ein Kinder sondern auch ihre Fruchtbarkeit verloren. Eine Rekonstruktion der Gebärmutterhöhle ist später nur durch Experten möglich. Folgeschwangerschaften sind dann Risikoschwangerschaften.
Aus diesem Grund bevorzuge ich die Option "Abwarten", allerdings unter engmaschiger Kontrolle.

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von klapaucius am 11.06.2016, 20:41 Uhr

Ich hatte seit 1 Monat meine Ausschabung. Ich hatte eine missed Abortion in der 10 Woche.
Meine FA riet mir zur Ausschabung, hat mich aber zu nicht gezwungen. Ich habe auch noch eine Woche bis zum Termin gewartet da mein Mann auf Dienstreise war. In dieser Woche passierte nichts, keine Blutungen oder so.
Ich hätte ehrlich nicht noch länger warten wollen. Nicht weil ich Angst vor einer Vergiftung hatte oder es nicht ertragen konnte mit totem Kind im Bauch rumzulaufen, sondern weil ich es hinter mich bringen wollte. Ich bin inzwischen wieder im normalen Leben angekommen und kann nach vorne sehen. Wenn ich mir vorstelle, dass ich stattdessen immer noch darauf warten würde, dass mein toter Embryo von alleine geht, gruselt es mir. Ich fand schon die eine Woche warten auf den Eingriff zehrend. Dann wäre ich bestimmt immer noch im emotionalen Ausnahmezustand.
Was ich allerdings schade finde, ist dass in Deutschland der medikamentöse Weg mit Hilfe von Prostalginen wohl unüblich oder vielleicht auch gar nicht erlaubt ist. Die bekam ich nämlich im Krankenhaus damit sich der Muttermund öffnet. Mir wurde allerdings gesagt, dass das nur unter Aufsicht geht und deswegen musste ich 4 Stunden vor dem Eingriff im KH erscheinen und warten das das Medikament wirkt, was es auch tut, ich bekam heftige Blutugen. Vielleicht hätte eine Behandlung mit dem Medikament alleine ja gereicht. Ich hatte übrigens letztes Jahr eine FG in der 7.Woche, die sich durch Blutungen bemerkbar machte. Hier ging alles von alleine und meine FÄ hat mich darin auch unterstützt. Es gibt auch Ärzte, die in do einem Fall zur AS raten.
Das finde ich grob fahrlässig.

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von mariamom am 11.06.2016, 20:45 Uhr

Nein, die Risiken des natürlichen Wegs beschränken sich darauf, dass es häufiger als bei Ausschabungen zu schweren Blutungen kommt, wenngleich sie auch beim Abwarten selten sind. Verwachsungen in der Gebärmutter gibt es nicht bei natürlichen Fehlgeburten.
Die Plazenta bedeckt ja auch immer nur einen Teil der Gebärmutter, ausgeschabt wird aber die ganze Gebärmutter, also auch da, wo kein Gewebe war. Keineswegs betrifft es nur Frauen, bei denen unprofessionell vorgegangen wurde, das ist ein gern gepflegter Mythos hiesiger Ärzte. Und Nachsorge kann da nicht viel ausrichten. Möglicherweise kann man mit Östrogengaben vorbeugen, aber auch das hat widersprüchliche Ergebnisse gebracht. Inzwischen laufen Versuche, durch Gebärmutterspiegelung Gewebereste zu entfernen, nach Auskunft der Autoren könne man dadurch "möglicherweise" das Asherman-Syndrom verhindern. Diese Studien werden sicher nicht unternommen, weil Ausschabung so sicher ist.

Das Problem, zu sicheren Zahlen zu kommen besteht darin, dass das Asherman-Syndrom nur durch Gebärmutterspiegelung diagnostiziert werden kann. Das macht Studien teuer und es erfordert invasive Maßnahmen bei den Probandinnen. Wie die Nachricht der Asherman-Selbsthilfegruppe zeigt, ist diese Krankheit ganz real, von deutschen Gynäkologen verursacht. Nur zugeben tut es keiner. Kopf in den Sand stecken hilft auch nicht.
Und was das Angst machen angeht, besorgen das die Ärzte, die mit Vergiftungen, Infektionen, Krebs und was noch allem drohen für den Fall, dass eine Frau keine Ausschabung will, ja ganz gut.

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von mrs. Katze am 11.06.2016, 20:53 Uhr

Ich bin 27 jahre alt und als ich in der 10 ssw erfahren habe, dass mein kind keinen herzschlag mehr hat, habe ich beschlossen, dass ich einen natürlichen abgang wünsche. Ich hatte bereits im sommer eine fg in der 7 ssw. Da ging alles sehr schnell und schmerzfrei. Ausser der blutung habe ich gar nichts gespürt.
Die freude, dass es nach 5 mt wieder geklappt hat war gross. Im dezember meinen 1 us ca 6 ssw habe ich das herz gehört und gesehen. Im januar den 2 us und da war kein herzschlag erkennbar. Ich war traurig, da es bereits die 2te fg war. Aber wenn die natur nicht will muss man es akzeptieren. Ich musste nur zwei wochen warten, obwohl mir bis 12 woche vorhergesagt wurden.
Ich habe auch irgendwie damit gerechnet, da ich immer kopfschmerzen habe vor und während der mens und der weissfluss wurde stärker. Die blutung begann am abend. In der nacht nichts aber am nächsten morgen wie normale mensblutung. Ich bin sehr froh, dass ich eine der glücklichen bin, bei der ein natürlicher abgang so schnell und schmerzlos verlaufen ist. Ich bin überzeugt, wenn die natur des körpers nicht vorher schon gross beeinflusst wird können mehr so viel glück haben wie ich. Auch meine zeit wird kommen aber bestimmt nicht mehr in diesem jahr. Ich lasse meinen körper jetzt etwas in ruhe. Konzentriere mich auf mich und meinen freund und vielleicht eine baldige hochzeit. Lasst euch nicht stressen. Unsere körper sagen uns wenn er bereit ist. Alles gute für euch. Fühlt euch gedrückt.

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von natas am 11.06.2016, 20:58 Uhr

Es ist auch für mich die 2. FG in diesem Jahr, die erste Missed abortion war ebenfalls mit anschließender komplikationsloser Ausschabung. Die 1. Mens war sehr, sehr stark. Danach war alles wieder ok und ich bin direkt im 1. Übungszyklus schwanger geworden. (habe 3 Zyklen abgewartet) Jetzt hatte ich am 3.6. genau die gleich Diagnose in der gleichen Woche... es ist so ungerecht... warum 2 mal? Wieder war der Embryo ca. Entwicklungsstand 8. SSW, rechnerisch war ich 10. SSW. Ich hatte wie beim 1. mal erst eine leichte Schmierblutung. Daraufhin habe ich diesmal Utrogest genommen. Nach der Diagnose am Montag begann direkt am Nachmittag eine Blutung und Krämpfe/Wehen. Ich bin dann direkt ins KH. Bei der SSW hätte ich zu Hause zu sehr Angst gehabt. Hatte dann die ganze Nacht Schmerzen und habe ca. 5.00 die Tabletten zur Muttermunderweichung bekommen für die OP. Ca. 2 Std. danach habe ich quasi mein Kleines verloren, es ging ganz viel Gewebe ab beim Toilettengang. Nach der OP sagte die OÄ, dass fast kein Embryonalgewebe mehr vorhanden gewesen ist. Ich habe dann nochmal gefragt, ob die Kürettage dann überhaupt notwendig war, haben sie nochmal gesagt, dass es eben verhindert, dass Reste drin bleiben, die zu Entzündungen führen. Im Enddeffekt ist aber jede OP ein Risiko und ich frage mich nun auch manchmal, war das überhaupt nötig... ich hatte immer so dolle Angst, dass ich die Geburt bewusst miterleben muss. Aber nun habe ich es erlebt. Es war nicht schön, aber ich habe es geschafft.

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von riesigenWunsch am 11.06.2016, 21:00 Uhr

Es tut mir sehr Leid für dich, das du so etwas auch durchmachen musst! Ich hatte vor einigen Wochen auch die Diagnose Missed Abortion bekommen war auch in der 10.ssw. Ich habe mich sofort dazu entschlossen die Fg ohne Ausschabung durchzustehen, wenn eine AS nicht unbedingt zwingend erforderlich ist. Mein FA war einverstanden. Zwei Wochen später am 16.05 begannen dann die Blutungen. Es war auszuhalten. Die starken Blutungen hielten etwa 4 Tage an, dann wurde sie immer schwächer, bis sie vor drei Tagen völlig verschwand. Meinen HCG Wert weiß ich nicht, aber er muss sehr schnell und plötzlich rasant gefallen sein.Es ist auch alles so abgegangen und mein FA war zufrieden. Deswegen darf ich auch gleich weiterüben und brauche keine Pause einzulegen.
Wünsche dir viel Kraft!

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von stranger2016 am 11.06.2016, 21:04 Uhr

Ich hatte so etwas ähnliches durchgemacht und hatte mich dann für die ausschabung entschieden... alles schön und gut. es wurde getätigt dauerte 15 minuten .. 3 stunden später ging ich auch aus der klinik heim. blutungen dauerten ganz leicht, 4 tage und danach war nix mehr mit blut... 3 wochen später hock ich da mit starken richtig heftigen schmerzen, konnt mich kaum noch grade halten, es war unerträglich... ich bin mich mit letzter kraft zum arzt geschleppt. Also sozusagen haben die nicht alles rausgeholt. die gebärmutter war hochgradig entzündet und vereitert. mein arzt sagte, dass da wohl was schief ging in der klinik er es aber erstmal mit verschiedenen medikamenten probieren möchte, um mir eine weitere ausschabung zu ersparen.. Es war eine hübsche palette von medis... 6 wochen lag ich flach daheim mit schmerzen die ich niemand wünsche.... mein hcg wert war bis 7 wochen nach der AS noch auf 28 und stieg nur langsam ab.... ende vom lied war... ich habs mit den medis gepackt und bin um ne weitere ausschabung drum herum gekommen... will sowas trotzdem nie wieder erleben! nebenbei erwähnt... es war eine Privatklinik wo ich die AS machen lassen hab... sah aus wie son Hotel mit OP Saal....

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von DeinEngel am 11.06.2016, 21:09 Uhr

Hallo,
ich war auch in der Situation und hab mich dagegen entschieden ! Mein Arzt hat das alles ganz genau überwacht.
Ich hab irgendwann eine Abbruchblutung bekommen (war etwas stärker als meine Regel) und nach drei Tagen war alles vorbei…mein Arzt hat das wie gesagt per US ganz genau überwacht ob auch alle Gewebereste raus sind und das waren sie... ich denke der Körper macht sowas von allein in den meisten Fällen.
Am besten du hörst auf dein Bauchgefühl, und bitte lass das wenn du dich dagegen entscheidest ganz genau überwachen! Ich bin übrigens genau 4 Wochen später wieder schwanger geworden und bin jetzt mittlerweile mit meiner kleinen in der 24.SSW und alles sieht super aus.
Ich drück dir die Daumen und wenn du fragen hast, schreibe mir einfach

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@stranger2016

Antwort von Alex0407 am 11.06.2016, 21:11 Uhr

Oh das ist ja schlimm was du durchmachen musstest, tut mir echt leid für dich wie geht es dir jetzt? Ist das schon länger her?

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von Fredda4 am 11.06.2016, 21:11 Uhr

Also ich kenne leider beide Varianten und für mich war die Ausschabung jetzt die bessere Variante. Im Februar hatte ich mit den Tabletten die Geburt quasi eingeleitet. Schmerzen hat man da und dort (zumindest war es so bei mir), wobei die Schmerzen bei der Tabletten Variante viel viel stärker sind. Als es dann tatsächlich so weit war ist mir das Baby ins Klo gefallen und mit dem habe ich sehr sehr lange gehadert. Ich war dann auch in psychischer Behandlung. Ich war da in der 10. Woche als der Herzschlag aufhörte. Also für mich kommt das nicht mehr in Frage und ich hoffe ich muss mich nie mehr zwischen den beiden Möglichkeiten entscheiden!
Ich denke aber, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

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Re: Hab mich gegen die Ausschabung entschieden!

Antwort von natas am 11.06.2016, 21:15 Uhr

Ich habe schon 3 Fehlgeburten hinter mir(( Meine 1 FG war für mich nicht schlimm - da ich noch jung war und ich ziemlich durcheinander war ob es passt oder nicht!
Nach mehreren Untersuchungen hat sich herausgestellt, das das Herz nicht mehr schlägt… Ich bekam damals Tabletten, damit es bei abgehen unterstützt wird - das war das schlimmste Gefühl für mich überhaupt - man geht auf die Toilette und ahnt nix und auf einmal merkst du, wie etwas aus dir rauskommt und ins Klo fällt, jede geht zwar anders damit um aber das war mir echt zu hart - ich habe sehr darunter gelitten - es war schrecklich, auch das Bluten danach, ich werde es nie vergessen. Bei meiner 2 ten FG habe ich mich für eine AS entschieden, und ich kann es nur raten, klar ist es einfacher, aber es ist für die Psyche einfach das beste und es ist nach 3-4 Tagen mit der Blutung durch, bei der 1 FG hatte ich locker 5 Wochen Blutungen - das zerrt an nerven ... Klar ist jede Frau anders und klar hat jede ihre eigene Meinung deswegen muss man für sich selbst entscheiden. Bei meiner 3 FG hab ich nichts mitbekommen, also es gibt so viele unterschiedliche Situationen - ich möchte heute auch ins Krankenhaus - mein SST Test war Positiv - hab aber seit mehr als 3 Wochen starke Blutungen aber keine schmerzen - ich gehe davon aus das es wieder nicht geklappt hat - mal schauen was die Ärzte Sagen werden!
habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin nun leicht überfordert mit meiner Situation :(

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@natas

Antwort von Alex0407 am 11.06.2016, 21:26 Uhr

Das tut mir sehr leid was du schon durchmachen musstest kann dir leider nichts raten, drücke dir aber die Daumen dass alles gut wird lg

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