Baby und Job

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von Roxylady  am 16.04.2012, 17:28 Uhr

warum

Kann ich mit nicht berufstätigen Müttern nichts anfangen?
Ich bin mit unserer Tochter gerade beim Kinderturnen und höre nur
Wie stressige das Leben ist den Haushalt zu machen wenn die
Kinder morgens in der Schule oder im kiga sind...
Und dass sie ja nur die Kinder chauffieren dürfen...
Was soll ich denn sagen? Ich gehe Vollzeit arbeiteten, mache nebenbei den
Haushalt und chauffiere unsere Tochter....

Kopfschüttelnde Grüße
Roxy

 
34 Antworten:

Re: warum

Antwort von anbin39 am 16.04.2012, 17:33 Uhr

Man hoert das was man hoeren will. Ich kenne zur Genuege Berufstaetige die Meister im Jammern sind. Wieso draengt sich mir hier der Eindruck auf dass es egal ist was man als Mutter macht. Falsch ist es auf jeden Fall.

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Re: warum

Antwort von Nikas am 16.04.2012, 17:47 Uhr

Der Mensch wächst oder verkümmert mit seinen Aufgaben.

Wenn ich den ganzen Tag Betten überziehe, ist ein schief aufgezogenes Laken freilich ein Weltuntergang.

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Re: warum

Antwort von Nikas am 16.04.2012, 17:54 Uhr

ja okay, die kreischige single-office-tusse ohne jeden Anhang, die bei ähnlichen, bloß außerhäusigen, Banalitäten, immer so herumzickt - ist für mich das Gegenstück.

Arbeitende Mütter hingegen als dritte Gruppe kennen alle Läger und sind mit allen Wassern gewaschen - das macht sie ja so souverän (und noch eins drauf: Ihre Kinder sind in der Schule die insgesamt erfolgreichsten. Kann ich auch nix für. ...sagt die Statistik) ;-) ;-) ;-)

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Kennst Du eine, kennst Du alle....

Antwort von SkyWalker81 am 16.04.2012, 18:00 Uhr

ist das dein einziger Kontakt zu "nicht berufstätigen Müttern" ?
Und alle jammern ? Und von jeder kennst Du die persönliche Situation(weisst wieviele Kinder sie haben, wie alt, ob viellicht noch Eltern gepflegt werden, wie gross das Haus ist etc.pp)
Hm, also ich habe einige Freundinnen bzw.Bekannte die z.Z.Vollzeit-Mütter sind und mit denen kann ich schon was anfangen.
Schliesslich war ich bei meinen Kindern auch jeweils 2 Jahre zu Hause und fand es ebenfalls stressig.(Zumindest beim 2.Kind, welches eher ansrengend war....)
Jetzt wo ich arbeite finde ich es weniger stressig.
Hat man kein Recht mal zu jammern, nur weil man nicht in "ausserhalb" arbeitet ?
Ist man "besser" weil man Job und Kinder hat ?

WARUM muss man das ständig diskutieren ?

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Re: warum

Antwort von Nicoles82 am 16.04.2012, 18:37 Uhr

Man ist nicht besser, aber tatsache ist doch, dass beruftätige Mütter sowohl Hasuhalt als Arbeit koordinieren müssen, und Mütter zuhause "nur" den haushalt haben. Da ist schon ein Unterschied. Was besser ist möchte ich nicht beurteilen, sondern muss jeder selber Wissen...

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Re: warum

Antwort von Maxikid am 16.04.2012, 18:50 Uhr

Wenn ich auf der Arbeit bin, macht doch keiner meinen Haushalt dreckig. Die Wäsche macht die Maschine, kochen muss ich nicht, da die Kinder ja alles im KiGa bekommen.
Als ich noch Vollzeit tätig war, fand ich das nicht stressiger als jetzt in Halbtag. Für Lebensmittel kann ich mir eine Grüßen Kiste bestellen, da fällt auch viel vom Einkauf weg. Obwohl ich ja jetzt viel mehr einkaufen muss.

Gruß maxikid

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Re: warum

Antwort von wolfsfrau am 16.04.2012, 19:03 Uhr

Hallo,

ich denke das immer bei meiner ledigen u. kinderlosen (Lieblings- wohlgemerkt) Kollegin: wenn sie oder ihre Mama o. ihr Papa Geburtstag hat, nimmt sie frei. Nicht nur den Nachmittag, nein, den ganzen Tag, weil man ja nie weiß, wie lange das gehen wird. Und die ganzen Vorbereitungen. Und die Einkäufe. Und hinterher wieder alles aufräumen.
Tja, wenn hier einer Geburtstag hat, komme ich morgens nicht mal später in´s Buero - die Kinder muessen ja trotzdem in die Schule. Und fuer das Kaffeetrinken stelle ich mich den Abend vorher hin und backe und decke den Tisch dann mal eben nebenbei....jetzt, wo ich das so aufschreibe, weiß ich auch, warum sie immer ja sagt, wenn ich ihr fuer Anlässe im Buero meine Hilfe anbiete...

Na, ist ja auch egal. Ich ärgere mich ueber sowas nicht mehr, das gehört zu den Dingen im Leben, die man nicht verstehen muss und nicht ändern kann. Ich freu mich eigentlich viel mehr darueber, was ich mit Kindern und Beruf noch so auf die Reihe kriege.

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Noch eine Bemerkung

Antwort von anbin39 am 16.04.2012, 19:14 Uhr

Wer glücklich ist und hinter seinem Lebensmodell steht muß nicht auf den Lebensmodellen anderer herumhacken. Oder sich auf Kosten anderer als etwas besseres hinstellen. Ich hatte noch nie das Bedürfnis mich über Vollzeitmütter zu echauffieren. Und jammern tun doch fast alle. Diese Leute haben in ihrem Haus einen eigens dafür vorgesehenen Trübsaal.

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Re: warum

Antwort von magistra am 16.04.2012, 19:20 Uhr

Autsch, warum denn schon wieder diese Diskussion (wenn auch in etwas anderem Gewand...). Ich kenne kaum nicht-berufstätige Mütter. Eine einzige ist so, wie du sie beschreibst, und zu der habe ich den Kontakt fast völlig abgebrochen (die wäre wahrscheinlich auch mit Beruf nervig :-)).
Ich kenne auch sehr, sehr nervige berufstätige Mütter!
Aber: Ich umgebe mich generell eher weniger mit Menschen, die mich nerven. In KiGa und Schule mache ich das, was ich eben schaffe, und auch dort arbeite ich eben mit den Müttern zusammen, mit denen ich was anfangen kann.
Man kann sich das Leben auch selbst schwer machen, find ich.

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Re: warum

Antwort von golfer am 16.04.2012, 19:54 Uhr

was willst uns sagen.....in jeder Gruppe gibt es solche und solche....und mal ganz ehrlich als mein Kleiner in den Kiga ging und in die Grundschule ....waren da keine 10% der Mütter vollzeit berufstätig.....Teilzeit ja oder Nebenjobs.....ist auch gar nciht möglich ...weil wer soll mit den Kindern lernen um den Übertritt zu schaffen..... Hort Bwetreuung....irrer Betreuerschlüssel.....falls man überhaupt einen Platz bekommt.....da gehört mal nachgebessert.....so jetzt kann ich langsam nachdenken bischen mehr zu machen.....

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Re: warum

Antwort von Sume76 am 16.04.2012, 20:04 Uhr

Du musst mit solchen Müttern ja auch nix anfangen, oder?! Nicht jeder ist halt Superwoman und Supermum.
Ich selbst bin (teilzeit) berufstätig mit zwei Kindern und war auch schon Vollzeitmama. Die Tage, an denen meine Kinder bis nachmittags im Kindergarten und bei der Tagesmutter sind und ich in der Arbeit bin, sind für mich definitiv entspannter. Die Kinder kommen nachmittags heim, haben gegessen, der Kleine hat geschlafen, sind ausgepowert. Wir unternehmen, wenn möglich noch außer Haus was, essen gemeinsam abend, dann Bettgehritual und fertig. Was hab ich denn da noch für Haushalt. Keine Unordnung, kein Kochen, Wäsche macht die Maschine.
An den Tagen, an denen der Kleine zu Hause ist und der Große schon mittags abgeholt wird siehts schon anders aus. Ständig ist action, ständig ist man Ansprechpartner, ist man gefordert. Während ich den Haushalt mache, verwüstet unser Kleiner gern mal den Rest des Hauses, interessiert sich für alles, was ihn nichts angeht, will spielen, Bücher ansehen, an die frische Luft, schlägt sich den Kopf an, vermisst seinen Schnuller, hat die Windel so voll, dass es durchgeht usw. usw. Und um all diese Dinge kümmert sich bei Deinen Kindern die Kita. Da hast du nix damit zu tun. Ich geniesse die Tage mit meinen Kindern, finde sie aber trotzdem ab und an sehr anstrengend.
Wenn ich abends in ein tagsüber unbewohntes Haus komme.kann ich doch locker noch ein bißchen chauffieren und mal ne Trommel Wäsche waschen, oder.
Es gibt gute Gründe für Frauen berufstätig zu sein, ich bin definitiv , aber deine Argumentation, ne geht gar nicht.
Nix für ungut ist aber meine Meinung!!!
LG Sanne

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@SkyWalker81

Antwort von EwaK am 16.04.2012, 20:42 Uhr

Hallo SkyWalker81,

ich sehe es ähnlich. Mich verwundert es insgesamt, dass ständig dermaßen harte Fronten aufgestellt werden. Ich denke, wenn man insgesamt mit seinen persönlichen Entscheidungen und der eigenen Situation zufrieden wäre, am eigenen Lebensmodell keine oder nur wenige Zweifel hätte, bräuchte man auch nicht provozieren, oder?
Ich "selektiere" nicht im Bekanntenkreis nach Vollzeit, Teilzeit, Ausbildungsgrad, die Art zu erziehen, die Sympathie und der Mensch dahinter entscheidet.
Natürlich ist es einfacher sich auszutauschen, wenn man in einer ähnlichen Situation steckt, aber gleich angreifen? Doch nicht, wenn man selbst zufrieden ist.

Viele Grüße,

Ewa (derzeit an der ausgesuchten Betreuung des Sohnes mehr als zweifelnd...)

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Re: Noch eine Bemerkung

Antwort von EwaK am 16.04.2012, 20:44 Uhr

Hallo anbin39,

sehe ich genauso .

Gruß,

Ewa

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Re: warum

Antwort von Fuchsina am 16.04.2012, 23:28 Uhr

Prinzipiell bin ich auch dafür, dass das Lebensmodell einer Familien niemanden sonst als die Familie angeht.

Leider ist es m.E. aber auch so, dass "Vollzeitmütter" häufiger berufstätige Mütter kritisieren, als anders herum. Ich würde nie auf die Idee kommen jemanden zu Berufstätigkeit "bekehren" zu wollen - unabhängig davon was ich von den jeweiligen Lebensmodell im Stillen halten mag. Allerdings habe ich einige Versuche von Vollzeitmüttern über mich schon ergehen lassen müssen, um mich zur "Vollzeitmüttertum" zu "bekehren".

Wo ich Dir allerdings Recht geben muss, dass ich - bis auf eine sehr gute Freundin - im Grossen und Ganzen auch nicht viel mit Vollzeitmüttern anfangen kann, weil unser Lebensstil und Interessenlage häufig ein ganz anderes ist. Ich habe den Versuch gestartet, Montag morgens in eine Spielgruppe zu gehen, damit ich eine Stunde Zeit mit meinem Sohn ganz allein verbringen kann, sozusagen eine spezielle Stunde für uns. Alle anderen Müttern waren aber zu Hause und ich konnte so gar nichts mit ihnen anfangen oder über was mit ihnen reden. Mich hat es auch zur Weissglut getrieben, wenn sie dann noch gemütlich beim Frühstück sassen - Termin wurde grundsätzlich immer überzogen - und mich mitleidig anschauten, weil ich dann irgendwann doch gehen musste.

Habe dieses "Experiment" aufgegeben. Ich hätte gerne einen wöchentlich Ausgehtermin mit meinem Sohn, aber lieber wäre mir ein Abendtermin, so gegen 18 Uhr, mit vielleicht einigen berufstätigen Müttern. Ich könnte mir vorstellen, dass unsere Interessen möglicherweise etwas ähnlicher wären.

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Sume76

Antwort von Nachtwölfin am 16.04.2012, 23:51 Uhr

Du sprichst mir aus der Seele

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@roxylady

Antwort von miina am 17.04.2012, 8:25 Uhr

warum immer diese vergleiche? um ja auch noch hervorzuheben, was man selber alles macht.... suuuuuuuuper!!!!
aber pass bloß auf, in diesem forum gibts sogar welche, die haben zusätzlich noch einen blumentopf zu gießen UND den hund zu füttern. mensch, was sagst du dazu?? aber von dir braucht man ja eh keine antwort zu erwarten, du stellst ja immer nur fragen und schreibst dann nix mehr...

p.s. warum dürfen andere mamas nicht auch mal jammern, es gibt immer welche denen es schlechter geht...dich ja zum beispiel.... trotzdem lebt jeder erstmal in seiner kleinen welt, mit all seinen großen un dkleinen problemen und hat das recht sich darüber auszutauschen! da hilft es auch nicht zu denken, dass in afrika die kinder hungern!

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Re: warum

Antwort von Häsle am 17.04.2012, 9:42 Uhr

Ich kann mit fast allen Leuten was anfangen. Egal ob mit oder ohne Kindern, mit Teilzeit, Vollzeit oder ohne Job. Ich vergleiche mich nicht mit Anderen, warum auch? Ich bin mit meinem Lebensmodell absolut zufrieden. Wir haben die richtige Balance für uns gefunden.

Meckern darf jeder mal, das geht an mir komplett vorbei, wenn es mich nichts angeht. Bei Leuten, die mir sympathisch sind, höre ich zu, versuche evtl. zu helfen, falls sie Hilfe wollen. Von Leuten, die ich eh nicht mag, halte ich mich fern, dann brauch ich weder ihr Arbeits-Gejammer noch Lobgesänge auf ihre Kinder hören.

Unter meinen engsten Freunden sind Workaholics ohne Kinder, Vollzeitmütter mit mehreren Kindern, und alles, was dazwischen liegt.

Vermutlich liest irgendwer deinen Beitrag und denkt sich: Ich bin noch viel besser als die. Schließlich hab ich drei Kinder und einen Hund und arbeite Vollzeit.
Diese Vergleicherei schürt doch nur noch mehr Unzufriedenheit und Neid.

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Re: warum

Antwort von bloomy am 17.04.2012, 10:36 Uhr

Da muss ich dir voll zustimmen.Wenn man mal eine Strichliste in Bezug aufs "Dumme-Sprüche -gedrückt-bekommen" für eine Hausfrau und eine berufstätige Mutter führen würde, wäre das Verhältnis extrem unausgewogen! Von "Ach du Liebe Zeit; das arme Kind" über "Man merkt ja, dass das schon Spuren hinterlassen hat" bis zu "Da haben es ja Heimkinder besser" hab ich schon alles gehört!!!! Ich hingegen (und auch keine meiner berufstätigen Freundinnen mit Kindern) würde im Leben nicht auf die Idee kommen, eine andere Mutter derart zu beschimpfen!
Ich finde schon, dass das auffällt!

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Tja..warum nur?

Antwort von stella_die_erste am 17.04.2012, 10:40 Uhr

Bei Dir ist ja nie jemand zuhause, also hast Du keinen Stress.

Den Stress nehmen DIR ja die Leute ab, die Deine Kinder erziehen, während Du arbeiten gehst. Das ist bei Müttern, die das selbst erledigen, anders.
Und wer keinen Dreck macht, weil er nie zuhause ist, muß auch selten putzen. Da spreche ich aus Erfahrung :-)

Ich persönlich kann mir übigens auch etwas Besseres vorstellen, als aus dem Kinderturnen abends um 17.38 biestige Posts ins Smartphone/Notebook zu tippen..
Aber vermutlich hast Du nicht den Mut, das den Leuten gleich ins Gesicht zu sagen bzw. die Frage einfach an die zu stellen, die sie Dir beantworten können..


Warum ist dieses Forum eigentlich voll von bösartigen Hyänen, die ihre knappe Freizeit dann ausgerechnet HIER verbringen, um bissige Beiträge zu immer dem gleichen Thema zu verfassen?

Das ist echt krank. Man muß schon sehr unausgeglichen und unzufrieden sein, wenn man es nötig hat, sich solche künstlichen Feindbilder zu erschaffen.

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@bloomy

Antwort von Maxikid am 17.04.2012, 10:45 Uhr

Hallo,

darf ich fragen aus welcher Gegend zu stammst? Ich wohne in einer Großstadt und ich kenne solche Sprüche gegenüber arbeitenden Frauen gar nicht. Wenn überaupt, kommen diese Sprüche aus der Generation der Großmütter/Tanten.

Gruß maxikid

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Bloomy

Antwort von anbin39 am 17.04.2012, 11:16 Uhr

Eine Berufstätige sagte zu mir als ich zuhause war. "Ihr Hausfrauen habt generell ein Problem mit berufstätigen Müttern". Füge das Deiner Strichliste hinzu.

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Du hast nur noch nicht die richtigen getroffen

Antwort von Tinai am 17.04.2012, 11:52 Uhr

und mit "richtige" meine ich die, die nicht klagen, sondern gerne nicht berufstätig sind. Ich habe solche Freundinnen - allerdings inzwischen arbeiten sie alle wieder TZ, hatten aber zwischen 3 und 8 Jahren Totalpause.

Die waren zufrieden zu Hause und als sie nicht mehr zufrieden waren, haben sie sich einen Job gesucht.

Ich kann übrigens mit klagenden berufstätigen Frauen genauso wenig anfangen.

Ich glaube, das ist aber was typisch Deutsches: Man möchte auf keinen Fall Neid erzeugen und ein bisschen Mitleid tut ja auch gut.

Ich vermisse sehr die bejahende Haltung. Es scheint immer alles so "schicksalhaft". Nein, es ist kein Schicksal, wenn man arbeitet, es ist auch kein Schicksal, Kindertaxi zu bespielen. Es ist seltens Schicksal, Mutter geworden zu sein usw.

Viele winden sich so raus und stehen nicht zu ihren Entscheidungen und der Verantwortung dafür.

Grüße Tina

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getroffene Hunde beißen...

Antwort von Tinai am 17.04.2012, 11:59 Uhr

Hi Stella,

das kam nicht biestig an, das war eher verständnislos. Biestig mutet Deine Reaktion an. Warum so emotional.

Grüße Tina

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Re: Du hast nur noch nicht die richtigen getroffen

Antwort von Roxylady am 17.04.2012, 12:14 Uhr

Wie amüsant das hier zu lesen.
Ich habe nur gesagt was meine Meinung ist und schon gehts los..

Ring frei für die nächste Runde.

Dem Staub ist es sowas von Schnuppe ob man zuhause ist, der kommt
trotzdem. Zuviel zum Thema Haushalt bzw keinen Haushalt...
So nen Blödsinn habe ich noch nicht gehört, dass man als berufstätige
Mutter keinen Haushalt hat und die Wäsche hüpft auch von allein in
die Waschmaschine???

Worauf soll ich denn antworten nach meinem Ausgangsposting?
Ich würde ja nicht wirklich was sinnvolles gefragt...

Erstaunlich wie schnell sich Leute hier angegriffen fühlen und bissig werden.
Dann kann das Forum auch gleich zumachen

Roxy

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@Roxylady

Antwort von EwaK am 17.04.2012, 12:51 Uhr

Hallo,

hast Du wirklich nur Deine Meinung geäußert? Oder einfach nur ein wenig Öl ins Feuer gießen wollen?
Wenn es tatsächlich nur Deine Meinung ist, ist meine dazu, dass sie ziemlich engstirnig scheint. Ich schlage mehr Weitblick vor. Das entspannt ungemein.

Gruß,

Ewa

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Re: warum

Antwort von marie0810 am 17.04.2012, 15:19 Uhr

Was jemand als stressig empfindet, ist doch absolut subjektiv. Ich war bei beiden Kindern lange zuhause und habe das sehr genossen, empfand es aber doch auch als stressig, weil es nur wenig Ausgleich dazu gab. Heute arbeite ich Teilzeit, studiere und mach auch "nebenbei" den Haushalt und hab phasenweise natürlich auch ziemlichen Stress, wenn Prüfungen anstehen, es knapp wird, die Kinder rechtzeitig abzuholen etc. Ich könnte aber nicht behaupten, dass mein Leben in Summe jetzt stressiger wäre als vorher.

lG
Kathi

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Was mich nervt...

Antwort von stjerne am 17.04.2012, 21:23 Uhr

... ist die Annahme, jede Mutter, die nicht arbeitet, sei freiwillig zu Hause. Im Ausgangsposting werden alle "nicht arbeitenden Mütter" zu jammernden Faulpelzen gemacht. Lesen Leute, die soetwas verzapfen, keine Zeitung, haben sie noch nie von Arbeitlosigkeit gehört?

Ich war auch jahrelang erfolglos auf Jobsuche und folglich zu Hause. Gejammert haben aber nur meine berufstätigen Bekannten. Die konnte man nie treffen, ohne eine endlose Litanei über ihr anstrengendes Leben zu hören. Anstatt mal dankbar zu sein für den Luxus, einen lukrativen Job zu haben!

Jetzt wo ich endlich auch arbeite, haben ich mir geschworen, NIE so eine selbstmitleidige arbeitende Mutter zu werden, wie ich sie zur Genüge kenne und sicher werde ich auch nie eine Arbeitslose fragen "Na, genießt du weiterhin dein schönes Leben?"

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Re: warum

Antwort von Reni+Lena am 18.04.2012, 9:15 Uhr

ich lach mich krank...
Du hast 1 !!!!!!! Kind???? Anscheinend noch nichtmal in der Schule wenn es zum Kinderturnen geht ?...Bist den ganzen Tag nicht daheim ?????
Dein Kind wird den ganzen Tag von Erziehern bespaßt, bekocht und versorgt und du erzählst mir was von Haushalt?????
Komm mal zurück in die Realität Mädel!
Mehr als ein Brot abends schmieren und am WE 5 T-Shirts waschen brauchst du doch nicht machen. Wo bitte hast du einen Haushalt?????
Wenn den Tag über keiner daheim ist wird auch nichts dreckig...
Da fliegen keine Spielsachen rum, da verkackt keiner deine Toiletten, da fallen keine Brösel an, da latscht keiner mit Matschschuhen durch die Bude. es vertapst keiner die fenster, du brauchst kein Mittagessen einkaufen, nicht auf Fußballturnieren sitzen und nicht zu Freundinnen, hobbies und Musikschule kutschieren, keinen Kochen, keinen Abwasch, kein Streitschlichten, keine besucherkinder zähmen uswusw.
vermutlich hast du bei einem Kind eine 3 Zimmer-Bude ohne Garten die auf 1 Stunde geputzt ist. Was willst du eigentlich?
kein Wunder dass du mit Müttern nichts anfangen kannst die ihre Kinder selber erziehn und versorgen. Mit jemandem, der so realitätsfern ist wie du käme ich auch nicht auf einen nenner.
Schau mal über den Tellerrand und überlege was du alles machen müsstest wenn du mehr Kinder hättest und keinen Parkplatz dafür.
Dass du zuviel Zeit hast und keine Ahnung zeigt mir allein schon die Tatsache, dass du in der Turnzeit rumhockst und auf dem netbook tippelst....

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Re: warum

Antwort von Spock1 am 18.04.2012, 11:35 Uhr

Komisch, ich dachte immer, Fußballturniere finden am Wochenende statt...und wieso verbrauchen Kinder berufstätiger Eltern keine Wäsche?

Im übigen schaffen es meine Kinder auch in kürzester Zeit, das Haus in ein Chaos zu verwandeln, dazu müssen die nicht den ganzen Tag von mir betreut werden...sie dürfen sich sogar mit Freunden treffen (bei uns zuhause) und Hobbys haben. Und sie sind immer noch der Meinung, daß ich diejenige bin, die sie erzieht.

Man, man, man...

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Ich wunder mich grad...

Antwort von trompetchen am 18.04.2012, 16:27 Uhr

... darüber, dass hier beide Lebensformen - Hausfrau und Mutter sowie berufstätige Mutter - so mit Klauen und Zähnen und teils an den Haaren herbeigezogenen Argumenten verteidigt werden.
Entschuldigt, dass ich mich hier einmische - ich habe hier nur mal aus Interesse reingelesen und bin von dieser Diskussion ein wenig erschüttert.
Ist der Wert eines Menschen denn wirklich davon abhängig, wie viel Stress er - vermeintlich oder tatsächlich - hat? Mir scheint es in diesem Land zusehends so zu sein. Und das betrifft wahrlich nicht nur Eltern, sondern durchaus auch Kinderlose. Gibt ja kaum noch einen, der einem nicht weiß machen will, dass er vor lauter Stress zu so gar nichts mehr kommt und ja quasi rund um die Uhr arbeitet. Nun hat dieses Phänomen also auch die Mütter erreicht. Na, bravo! Mädels, haben wir das denn wirklich nötig??

Stress ist, wie irgendjemand schon weiter oben schrieb, absolut individuell. Was die oder der eine als stressig empfindet, löst beim anderen nur ein müdes Lächeln aus. Und so ist dann eben auch die Bewertung des Stresses anderer sehr individuell! Keiner sollte sich hier anmaßen, sich darüber ein Urteil zu erlauben, wer das stressigere Leben hat.

Echt unglaublich finde ich hier manche Argumente, dass berufstätige Mütter angeblich weniger Stress haben, weil sie mit Hausarbeit weniger zu tun hätten. So einen Blödsinn habe ich selten gelesen, sorry. Natürlich wird ein Haushalt auch dann dreckig, Stichwort Staub, wenn seine Bewohner nur selten daheim sind.

Ich bin selber - mit reduzierter Stundenzahl - berufstätig und empfinde die Hausarbeit jetzt als deutlich stressiger als noch zu der Zeit, als ich in Elternzeit war. Das liegt ganz wesentlich daran, dass ich dafür nur noch kurze Zeitfenster in meiner freien Zeit habe. Und weniger geworden ist sie nicht, im Gegenteil!

Ich für mich persönlich finde es stressiger, Kind, Job, Haushalt unter einen Hut zu bringen. Aber es ist - zumindest für mich - positiver Stress. Und ja, ich habe neulich auch mal mit dem Kopf geschüttelt, als mir eine nicht-berufstätige Mutter mit einem Kind sagte, dass sie sich gestresst fühlt. Bis sie mir erklärte, warum das so ist: Eben weil sie nur noch Kind und Haushalt hat und nichts mehr für sich selber. Das mache sie unzufrieden. Und Unzufriedenheit führt eben auch zu - negativem - Stress.

Wie dem auch sei: Anstatt sich ständig gegenseitig zu bekriegen, sollten Mütter egal welcher Lebensform doch endlich mal zusammenhalten und sich an dem wichtigsten in ihrem Leben, ihren Kindern erfreuen! Zervix!

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am meisten...

Antwort von miina am 18.04.2012, 19:57 Uhr

...nervt einfach dieses ständige profilieren gegenüber anderen!
schreibt eine "ich habe 2 kinder, mein mann kommt erst um 19:30 heim und mein garten hat 230qm", kommt gleich die nächste um klarzustellen: "ich habe 2 kinder, einen hund, mein mann kommt erst um 19:45 und unser garten hat 235qm"...
bah, so widerlich!
zum glück sind nicht alle so..

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Re: am meisten...

Antwort von trompetchen am 18.04.2012, 20:58 Uhr

miina, das meine ich. Und das zieht sich ja schon irgendwie durch. Die Erfahrung hab ich auch schon gemacht, bevor ich Mutter wurde. Da wurde sich eben gegenseitig damit übertroffen, wie viele Überstunden man macht, welche Fortbildungen und nebenberuflichen Ausbildungen man noch so absolviert und und und
Die Erfahrung lehrt aber, dass das nicht unbedingt was heißen muss. Meine erste Kollegin war in der Tat immer bis spät abends im Büro - weil sie keinen Bock auf ihren Mann und ihre Söhne hatte, nicht aber, weil sie tatsächlich gearbeitet hat...

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Re: getroffene Hunde beißen...

Antwort von stella_die_erste am 19.04.2012, 14:48 Uhr

Steht doch in meinem Beitrag, warum.

Ich fühle mich nicht angesprochen, in keinster Weise.

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Re: Ich finde das Arbeitsleben entspannter...

Antwort von Takatuka am 20.04.2012, 14:26 Uhr

Ich bin schon eine Weile "nur" Hausfrau. Allerdings habe ich zwischenzeitlich in einer Kita gearbeitet und wollte eigentlich bei meinem alten AG wieder einsteigen (Kinder und Jugendhilfe). Leider muss ich sagen, dass ich das Hausfrauen-dasein als ziemlich stressig erlebe. Ständige Termine (Musikförderung, Vereine, Kontakte/Besuche vonanderen Kindern, Kiga - Schulnachmittag, Arzttermine etc) bei drei Kindern gönnen einem kaum Pausen. Da fand ich das Arbeitsleben viel entspannter. Dort hatte ich ein Büro, um in aller Ruhe meine Schreibangelegenheit zu erledigen, es gab eine Putzfrau, ich musste nicht kochen, wenig aufräumen und vermehrt delegieren. Und dafür wurde ich bezahlt, mein Selbstwert stieg .... während bei einem 24 Stunden Job zu hause keiner ein Lob ausspricht.

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