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Geschrieben von -Ursula- am 07.01.2011, 23:10 Uhr

Urlaubstage

Hallo!
mich würde einmal interessieren, wieviele urlaubstage, bei wievielen std/bzw. arbeitstagen pro woche ihr habt. und wie kommt ihr damit hin?

ich arbeite 20std die woche, an 4 tagen. ich hab 16 urlaubstage, entspricht 4wochen. so sieht es auch das bundesurlaubsgesetz vor (gesetzlicher mindesturlaub).

nun ist es so, dass ich da mit einfach nicht auskomme. die tagesmama meines sohnes hat 20urlaubstage. zudem musste (!!!) ich letztes jahr eine woche urlaub nehmen, obwohl mein urlaub schon verplant war.
das heisst ich MUSSTE mich zum einen nach der tagesmutter richten, zum anderen an den praxisurlaub. so hab ich zuviel urlaub genommen, und muss ständig reinarbeiten.. und das mit einem kleinen kind, als alleinerz., mit einer tamu, die auch ihren urlaub haben will-ist das garnicht so einfach..

ich hab echt bammel vor der kiga zeit, die uns evtl ab sommer bevor steht. da werden sie vielleicht ja mehr als 4 wochen zu haben.. oder???
und ich muss mich dann ja nach dem urlaub des kiga´s richten. muss mein chef das akzeptieren, oder kann er einfach "nein" sagen??

viele liebe grüße!

 
20 Antworten:

Re: Urlaubstage

Antwort von desireekk am 07.01.2011, 23:17 Uhr

Der Urlaub muss sich ggf. nach betrieblichen Belangen richten.

Das bedeutet, dass Deinem Chef die KiGa-Zeiten wurscht sein können.

Eine Lösung wären Überstunden und deren Abbau.
Familie die einsüpringt
der Vater des Kindes bringt sich ein
man ergänzt sich mit andren Familien und hütet gegenseitig die Kinder.

Viele Grüße

Désirée

P. S. und in der Schule wird es erst Mal NOCH schwieriger...

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Re: Urlaubstage

Antwort von berita am 07.01.2011, 23:55 Uhr

Ich arbeite auch 20h an 4 Tagen, habe aber 24 Tage.. ich weiss, nützt dir jetzt nix, aber du hast gefragt :-)

In der Kigazeit hatte ich kein Problem, weil der Kiga nur von Weihnachten bis Silvester geschlossen war. Es gibt hier aber auch viele, die in den Sommerferien noch 2-4 Wochen "Ferien" haben. Da musst du dich mal kundig machen, wie es läuft. Manche Einrichtungen bieten auch Notdienste an bzw. die Kinder können solange in eine andere Kita.

Dein Chef muss sich darum nicht kümmern. Aber bei uns ist schon so, dass Eltern von Kleinen Kindern einen gewissen "Ferienbonus" haben. Kommt halt drauf an, wie sozial es bei euch zugeht. Vielleicht ist es auch möglich, dass du dein Kind gelegentlich mal mit zur Arbeit nimmst? Oder du findest eine andere berufstätige Mutter, ihr wechselt euch mit der Betreuung ab und spart auf die Weise Urlaubstage.

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Re: Urlaubstage

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 08.01.2011, 0:32 Uhr

Ich arbeite 30 Stunden in der Woche und habe einen Jahresurlaub von 35 Tagen.

Dein Chef muss sich da nicht nach deinen Bedürfnissen richten.
Aber vielleicht erreichst du ja in einem netten Gespräch was oder kannst Stunden rausarbeiten....
Frage ihn doch mal, ob er eine Lösung für dein Problem sieht.

LG
S

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Re: Urlaubstage

Antwort von Mariposa am 08.01.2011, 9:40 Uhr

Ich arbeite 30 Stunden die Woche (5 Tage die Woche) und habe 30 Tage Urlaub. Die Krippe hatte 15 Schließtage im Jahr, unser KiGa jetzt hat fast 30 (28-29), davon alleine 3 Wochen in den Sommerferien.

Geht dein Sohn 4 Tage oder 5 Tage die Woche zur TaMu?
Kannst du nicht an 5 Tagen arbeiten und damit "vorarbeiten", um den Urlaub deiner TaMu zu überbrücken? Oder kannst du Überstunden machen und dann abfeiern (geht bei uns z.B. nicht)?

Oder kannst du in der Urlaubszeit eine andere Mutter aktivieren, mit der du dich vielleicht abwechselst oder so? Was ist mit dem Vater? Der hat doch auch Pflichten. Oder du brauchst eine 2. Tagesmutter für die Überbrückung, aber ich weiß nicht, ob es welche gibt, die nur zeitweise arbeiten... Oder ein Babysitter? Schwierig.... Vor allem, wenn dein Kind dann mal länger krank ist und die Kind-Krank-Tage aufgebraucht sind, ist der Urlaub schnell weg.

Deinen Chef muss das leider nicht interessieren, wie du dein Kind unterbringst, ist "Privatvergnügen". Du kannst höchstens nach unbezahltem Urlaub fragen.

LG, Mari

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Re: Urlaubstage

Antwort von vallie am 08.01.2011, 10:25 Uhr

ich arbeite 25h/woche und habe 34 urlaubstage. nützt dir auch nichts, ich weiß, ich habe es wahnsinnig gut erwischt!

kiga hatte so um die 26 schließungstage im jahr, ich finde es leichter, im kiga bekanntschaften aufzubauen, auf die man dann im notfall zurückgreifen kann ( vermeide das wort: soziales netz ).
dein chef wird ja wissen, daß du ae bist, müssen tut er nicht, aber ich denke, ein gespräch hilft, zumal die schließungzeiten des kigas meist "handelsüblich" sind.

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Re: Urlaubstage

Antwort von Badefrosch am 08.01.2011, 11:08 Uhr

Ich arbeite 32 Stunden an 5 Tagen und habe 30 Tage Urlaub.

Meine Tagesmutter hat auch 30 Tage Urlaub. Meist ist sie die Pfingstferien weg, 2 Wochen im Sommer und von Weihnachten bis Heilig 3 Könige. Ich habe aber den Vorteil, dass wir in einem Tagesmütterverein sind, die auch eine Ersatzbetreuung bei Urlaub und Krankheit der Tagesmütter anbieten.

Kindergarten habe ich schon mal geschaut, der eine hat im Sommer 2 Wochen und Weihnachten / Neujahr 2 Wochen zu. Der andere hat im Sommer 4 Wochen und auch Weihnachten / Neujahr 2 Wochen zu. Dann haben beide noch hier und da ein paar Fortbildungstage. Wobei bei dem einen Kindergarten mit den weniger Schließungstage man die Kids in einem anderen Kindergarten des selben Trägers unterbringen kann.

Später mit der Schule wird es ganz schlimm, es sind nämlich 75 Ferientage. Da geht ohne Hort mit Ferienbetreuung gar nix.

Für mich wird es dann schwierig, wenn mein Mann gesundheitlich nicht mehr einspringen kann.

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Re: Urlaubstage

Antwort von Sally_98 am 08.01.2011, 11:32 Uhr

Hallo,
das ist echt ein großes Problem. Wenn Du ein gutes Verhältnis zu Deinem Chef hast, würde ich das durchaus ansprechen. Wenn sich dadurch zumindest für zwei oder drei Tage noch eine gute Lösung finden lässt ist das ein erster Schritt.
Ich hatte angestellt immer 24 Tage Urlaub, die auf Stunden gezählt waren damit man auch bei Teilzeit, die selbe Zeit hatte, wie jemand mit 40 Wochenstunden. - Also viel zu wenig bei der Kiga Schließzeit von 6 Wochen im Jahr.
Einige Tage konnte mein Mann die Kinder übernehmen, aber da er gesundheitlich nicht so fit war, nicht die volle Zeit. Dann haben wir alle Besuche von Oma und Tanten, ... zumindest mit ein - zwei Tagen Überschneidung in die Ferien gelegt. Tja, und so bekommt man das hin.
Auch wenn Du alleinerziehend bist, wird es doch eine Vater zum Kind geben, oder? Wenn er auch noch eine Woche Urlaub mit Kind macht und die Omas mal zu Besuch kommen, geht das irgendwie.

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Re: Urlaubstage

Antwort von Bengelengelmama am 08.01.2011, 13:15 Uhr

ich arbeite 5 Tage/Woche 30 Std. und habe 20T. Ich habe auch mächtig Probleme damit, da Schulferien insgesamt nun mal ein paar Wochen länger sind.
Zum Glück kann ich es so einrichten, dass ich in den Ferien auch am Nachmittag kommen darf. Das geht, für mich aber eine vllt. max. 2 Wochen, länger möchte ich es am Stück allerdings nicht.
Ich habe mit meinem AG es nun so vereinbart, dass wenn es geht ich Überstunden mache, und die mir als Freizeit gutgeschrieben werden.....mal sehen wie viele ich zusammen bekomme - sicherlich nicht genügend

Bei uns haben Kindergärten 30 Schließtage/Jahr....Osterferien haben sie dieses Jahr z.B. gar nicht zu. Deinen AG interessiert es meistens gar nicht wie und wann der Kiga zu hat, deshalb muss er gar nichts akzeptieren....leider bist du diejenige welche für die Betreuung deines Kindes sorgen muss. Ist dein AG verständnisvoll und kulant, werdet ihr sicherlich zusammen eine Lösung finden....

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Re: Urlaubstage

Antwort von Kaka_b am 08.01.2011, 13:15 Uhr

Ich arbeite 40 Stunden die Woche und habe jetzt 28 Tage (früher 25), das ist aber fuer England normal bzw. sogar großzügig. Zudem habe ich zum Glück meinen Mann (er hat 20 Tage), so lösen wir uns ab und sparen Urlaub.

Ausserdem macht unser Kindergarten nur die Woche zwischen Sylvester und Weihnachten dicht. Schau dich doch mal um, ob es bei dir auch Kindergärten gibt die auch nur 1 Woche geschlossen sind, und eventuell kostenloses Zusatzprogramm am Mittag / Nachmittag bieten.

LG Katia

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Re: Urlaubstage

Antwort von Caipiranha am 08.01.2011, 13:45 Uhr

Kindergarten geht ja noch, das wahre Grauen beginnt, wenn die Schule anfängt. Betreut sind bei uns jeweils nur die halben Ferien, Weihnachtsferien gar nicht, so viel Urlaub hat kein Mensch, außer, man ist Lehrer.
Ich habe bei 20 Wochenstunden an 5 Tagen den vollen Urlaubsanspruch von 30 Tagen, plus mehr oder minder unbegrenzter Anzahl an Gleittagen, heißt, ich kann Überstunden in Form von freien Tagen abbauen. So arbeite ich in Vertretungszeiten "vor" und komme damit auf etwa 40 Urlaubstage. Allerdings gleite ich auch, wenn die Kinder krank sind.

Ohne soziales Netzwerk geht es nicht, wenn man alleinerziehend ist, meines Erachtens sowieso nicht.

Bei uns sind fast alle irgendwie organisiert, in der Regel seit dem Kindergarten. Das "Nimmst Du mein Kind, nehme ich Dein Kind"-Prinzip funktioniert ganz gut.

Kindergartenferien sind meist mindestens 3 Wochen in den Sommerferien, in der Regel auch zwischen Weihnachten und Neujahr. Davon wirst Du ausgehen müssen. Allein das sprengt ja schon Dein Urlaubstagebudget. Dein Chef muß sich, ich gehe davon aus Du arbeitest bei einem niedergelassenen Arzt, nicht nach den KiGa-Ferien richten. Wenn er die Praxis zumacht, hast Du Urlaub, so ist das.

Du kannst allerdings jederzeit unbezahlten Sonderurlaub nehmen, wenn die Betreuung Deines Kindes nicht gewährleistet ist.

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oh man ist das schwer.. (achtung fällt unter jammerposting)

Antwort von -Ursula- am 08.01.2011, 20:49 Uhr

vielen dank für eure zahlreichen antworten!
nun hab ich richtig angst vor der zukunft. hatte ich auch vorher schon, nun kommt noch dieses thema dazu.

der vater kommt definitiv nicht in frage.
das "soziale netzwerk" ist stark eingegrenzt. die oma meines kindes (mama des kv) kann mal für ein paar std.. gleich ein paar tage? das geht nicht... (wohnt weiter weg und hat einen schwer kranken mann zuhaus, kämpft auch selbst mit ihrer eigenen gesundheit immer wieder)..
meine schwestern jammern schon immer rum, dass sie selbst so wenig zeit haben. auch die nehmen mal einen tag den kleinen. . aber viel kann ich da nicht "verlangen".
echt traurig. ich fühl mich völlig auf mich allein gestellt. nein: ich BIN völlig auf mich allein gestellt.

auf die idee unbezahlten urlaub zu nehmen, bin ich noch nicht gekommen. ich weiß allerdings dann auch nciht, wie ich uns ernähren soll.. ich brauche das gehalt.
zweite betreuungsperson... wäre mir zuviel für mein kind und auch fürs portemonaie. obwohl dass wohl noch die naheliegendste lösung wäre.

ich habe so viele kriterien nach denen ich den kiga aussuche, bzw. auf einen platz hoffe.. es ist so verdammt schwer.
es ist mir unmöglich, den kindergarten zu wählen, den ich für mein kind als am besten empfinden würde..

ich kann mein kind definitiv nicht mit zur arbeit nehmen, arbeite in einer ZA-praxis direkt und eigenständig am patienten.
ich arbeite an einem nachmittag sogar ganz allein in der praxis. eine kollegin auch ab und zu ganz allein an samstagen.
aber ne woche allein ist den wohl zu heikel.. (verständlicherweise)
schwierig.. ich kann meine chefs nicht um mehr urlaub anbetteln.. (wobei meine kolleginnen sicher im schnitt mehr urlaub haben als ich) demnächst muss ich sowieso klären, wie die zukunft aussieht.. derzeit arbeite ich 3 nachmittage+ein vormittag, das wird mir nicht mehr möglich sein, wenn mein kind in den kiga geht, oder gar zur schule.
ich weiß nicht, ob meine chefs sich auf einen deal einlassen..

tut mir leid, dass ich so jammerig klinge. aber für mich ist das alles irrsinnig schwer.

viele grüße

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vielleicht etwas Trost?

Antwort von Tinai am 08.01.2011, 21:05 Uhr

Hallo,

also vielleicht kann ich Dich ja ein wenig trösten. Ich hatte auch eine Zeit lang immer fürchterlich Sorge, ob alles klappt und was die Zukunft bringt. Manche Dinge lösten sich von ganz alleine - zum Beispiel, weil wir nette Nachbarn bekamen, die die Kinder auch mal notfallmäßig betreuen, oder weil unser Siebenjähriger auch mal zuverlässig für 3 Stunden alleine zu hause bleiben konnte (natürlich mit Ansprechperson über die Straße oder per Telefon) - Dinge, an die ich vorher nicht gedacht hatte.

Man kann zwar nicht darauf hoffen, aber zumindest tut sich manchmal ein Lichtlein auf.

Zu Deiner Situation: an Deiner Stelle würde ich tatsächlich um ein klärendes Gespräch mit den Chefs bitten. Schildere ihnen Deine Situation und betone, dass Du gerne weiter dort arbeiten möchtest. Überlege Dir, welche Vorteile Du ihnen bieten kannst, damit sie Dir entgegen kommen.
Zum zweiten würde ihc mal zum Jugendamt gehen und dort die Situation schildern. Die haben nämlich auch ein Interesse, dass Du Euch selbst ernähren kannst und womöglich gibt es hilfen für eine zusätzliche Tagespflege.
Dann höre Dich auch mal um, ob es nicht irgendwo eine Eltern-Kind-Initiative gibt. Die haben spannen zwar die eltern dienstweise mit ein, aber haben oft auch viel bessere Betreuungszeiten. Außerdem finde ich es durchaus einen Vorteil, wenn man mit eingebunden ist und bei Deiner Stundenzahl müsste das sogar gehen (bei mir ging es nur sehr schwer).

Und zur Schule: DAs war nun wirklcih nicht so dramatisch wie ich gefürchtet habe. Hier in der Großstadt gibt es ganz tolle Waldheime und auch die Sportvereine bieten Sportwochen an. Man muss sich rechtzeitig erkundigen und vor allem die Anmeldefristen nicht verpassen. Wenn die Kinder größer werden, haben sie dann oft auch noch andere "Verpflichtungen", so ist mein Sohn jede Sommerferien seit er 7 Jahre alt ist schon für 1-2 Wochen auf Chorfreizeit. Und gerade um die Sommerferien hatte ich immer das größte Kopfzerbrechen, da ich immer nur zwei ganz bestimmte Wochen nehmen kann - die sich natürlich nie mit den Öffnungszeiten des Kindergartens/Horts deckten.

Hör Dich mal um und geh auch zum Jugendamt.

Viel Erfolg, Kopf hoch, es gibt immer einen Weg.

Grüße Tina

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Re: oh man ist das schwer.. (achtung fällt unter jammerposting)

Antwort von Sabet am 08.01.2011, 21:19 Uhr

Hallo!
Ich weiß nicht, ob du städtisch oder ländlich wohnst. So, wie du deine Lage schilderst, sollte ein wichtiges Kindergartenkriterium der Punkt Schließzeiten sein! Ein Waldorf/Montessori-KiGa beispielsweise hat 30 Schließtage, zusätzlich immer wieder Abholzeiten mittags. Die städtischen haben ca. 10 Schließtage, d.h. mehr Ferienbetreuung. Und: In der Schule später ist Hortbetreuung (in den Ferien ganztägig!) sehr wichtig.

Will sagen: Wohnt man ae auf dem Land, ist das soziale Netz für die Berufstätigkeit überlebenswichtig, in der Stadt sollte man frühzeitig die Fühler nach oben beschriebenen Kindergärten/Schulen ausstrecken.

Und, nur am Rande: mit sozialem Netz sind beileibe nicht nur Verwandte gemeint, sondern Freunde/Nachbarn/Eltern, denen auch du unter die Arme greifst! Sowas muss wachsen, muss man sich erarbeiten. Verwandte sind nicht grundsätzlich verpflichtet, dein Kind zu hüten, "nur" weil sie verwandt mit euch sind.

Anstrengende Lage, alleinerziehend und berufstätig, keine Frage. Aber nicht hoffnungslos!

Grüße, Sabet

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Nicht den Kopf hängen lassen

Antwort von +emfut+ am 08.01.2011, 22:05 Uhr

Sobald das Kind in den Kindergarten oder in sonst eine "Massenbetreuung" geht, wächst das soziale Netz ganz schnell. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bist Du dann nicht die Einzige mit dem Problem.

Ich bin AE mit 2 Kindern. Inzwischen sind sie groß und ich brauche mein soziales Netz nur noch bedingt - aber das Netz hat viele Jahre wirklich gut gehalten. Wenn Schließtage waren, dann habe ich halt mal ein bis zwei andere Kinder betreut - und das nächste Mal wurden meine Kinder dort mitbetreut. Ich betreue immer noch ein Mal die Woche morgens vor der Schule ein Kind, dessen Mutter früh zur Arbeit muß - und ich weiß, daß diese Mutter notfalls Temi abholen würde, wenn Not an der Frau wäre. In den Ferien war immer mal wieder ein Nachbarskind hier, im Gegenzug hat Temi dort neulich übernachtet.

Wie gesagt: Ich brauche das nicht mehr dringend. Temi ist 9 und leibt auch mal ein paar Stunden alleine, und Fumi ist mit 14 sowieso raus aus der Betreuungsnummer (im Gegenteil, sie babysittet mit großer Begeisterung bei Nachbarn und Freunden). Aber ich kann mit großer Sicherheit sagen: Wer hier in meiner Umgebung eine Betreuung braucht, kann eine finden - man muß halt den Mund aufmachen und bereit sein, ein wenig dafür zu tun.

Gruß,
Elisabeth.

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Vorschlag

Antwort von Pamo am 09.01.2011, 1:49 Uhr

Wie waere es, wenn du dich mit ein oder zwei anderen Muettern in derselben Situation zusammen tust. Ihr habt alle dasselbe Problem, ihr wechselt euch mit der regelmaessigen Betreuung der 2-3 Kinder ab und kommt so mit weniger individuellem Urlaub hin als Ferien und Schliesstage sind.

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Re: vielleicht etwas Trost?

Antwort von Loraley am 09.01.2011, 9:07 Uhr

Bist du DH oder ZMP?

Also: wenn dem so ist, dann bist du für eine Praxis GANZ wichtig. Davon ist mal auszugehen. Du darfst alleine und eigenständig arbeiten und glaube mir, das weiß ein ZA zu schätzen.
An Deiner Stelle würde ich beim Chef um ein Gespräch bitten, so wie tinai es geschrieben hat und Deine Situation schildern.

Ich weiß nicht wie die Stellensituation bei Euch ist, aber bei uns werden ZMP oder DH händeringend gesucht. Du musst Deinem Chef ja nicht mit einem Wechsel drohen, aber schon andeuten, daß in Zukunft für Dich mit einem KiGa Kind andere Arbeitszeiten günstig wären.
Ich würde die Augen nach einer anderen Stelle offen halten........

Nur Mut! Das wird!

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Re: Urlaubstage

Antwort von bubumama am 09.01.2011, 11:08 Uhr

Wenn ich richtig herausgelesen habe, bis Du alleinerziehend und arbeitest in einer Arztpraxis.

Ich würde ein Gespräch mit dem Chef suchen, die Urlaubstage sind wenig, aber richtig berechnet soweit ich weiß.
Evtl. könnt Ihr Euch einigen, andere Arbeitszeiten oder so?
Das Jugendamt könnte Dir aushelfen mit einer Förderung für die Betreuung wende Dich mal dorthin.
Bei uns ist es so, dass das Jugendamt (Amt für Familienpflege heißt es bei uns) einen Teil der Kosten für eine TaMu übernimmt. Fällt die TaMu aus, gibt es eine Ersatzbetreuung, die ist für mich aber zu weit weg, ist eben in der Kreisstadt, wo das Amt ansässig ist.
Aber dennoch gibt es Ersatzbetreuung und teils auch Ferienbetreuung.
Was ist mit anderen KiGa-Müttern? Kannst Du da nicht eine bitten, Dein Kind mal zu nehmen?
Evtl. auch eine Schülerin, zu der Du Vertrauen hättest, die Dein Kind betreut, um Taschengeld aufzubessern?
Eine Leihoma? Inserier doch mal oder frag über die Kirche nach, evtl. gibt es eine ältere Dame, die Langeweile hat :-)


melli

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Re: oh man ist das schwer.. (achtung fällt unter jammerposting)

Antwort von Caipiranha am 09.01.2011, 11:10 Uhr

Wie Elisabeth unten schreibt, lernt man relativ schnell "Gleichgesinnte" kennen, wenn das Kind in den KiGa geht und da wird es viele Frauen mit ähnlichen Problemen geben.

Im KiGa hatten wir sogar eine Mutter, die hat völlig schmerzfrei ihr JEDE Mutter angesprochen, ob ihr Kind in den 3wöchigen Sommerferien einen Tag zu ihnen kommen dürfte und hatte Erfolg damit.

Da Du einen Anspruch auf Betreuung hast, gibt es auch immer die Möglichkeit, das Kind in einen anderen KiGa zu geben, wenn der eigene KiGa zu hat, was natürlich vom Kind abhängt. Da würde ich mal bei den Kindergärten, die Du Dir anschaust nachfragen, wie es mit diesen Notbetreuungen aussieht.

Ohne andere Menschen wirst Du es nicht schaffen, aus eigener Erfarhung weiß ich, daß die eigene Familie meist keine große bzw. verläßliche Hilfe ist.

Wenn Du ein oder zwei Mütter im KiGa findest und Ihr seid Euch sympathisch, dann ist das für Dich und Dein Kind ein großer Gewinn! Der Super-Hauptgewinn, den ich dort gelandet habe, liegt natürlich nicht auf der Straße und ist ein großes Glück, aber ich habe nun in den vielen Jahren viele "Pärchen" gesehen, die sich im KiGa gebildet haben und sich gegenseitig unterstützt haben! Und nicht alle sind berufstätig. Ich kenne auch viele nicht berufstätige Mütter, bei denen bei der Vorstellung, sich drei Wochen mit ihrem Kind zu beschäftigen das pure Grauen ausbricht und die froh sind, ein Bespaßungskind da zu haben oder ihr eigenes auslagern zu können.

Meine Schwägerin wollte mir nie wirklich helfen. Ein Tag mal, ja, aber alles andere war ihr zu viel. Kaum sind ihre Kinder im KiGa-Alter und WIRKLICH anstrengend, hat sie mich angebettelt, in den Sommerferien meinen Sohn haben zu DÜRFEN, weil ihre Tochter dann beschäftigt ist ;-) Du siehst: manchmal spielt auch die Zeit für einen.

Alles Gute!

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Re: ich hab nochmal nachgedacht, was ich machen würde ...

Antwort von Badefrosch am 09.01.2011, 11:26 Uhr

Also als erstes würde ich die Tagesmutter bzw. deine Betreuung fragen, ob sie dein Kind auch länger betreuen würde und was die max. Betreuungszeit wäre. Die Flexibilität Ihrerseits wäre auch interessant, z.B. wenn du mal vormittags, mal nachmittags arbeitest.

Dann wende dich an das zuständige Jugendamt und stell einen Antrag auf Kostenübernahme der Betreuungskosten. Manche Jugendämter übernehmen einen festen Satz und andere die vollen Betreuungskosten mit Ausnahme vom Essensgeld.

Wenn du die Randbedingungen kennst, dann hast du eine gute Grundlage für das Gespräch mit deinem Chef.

Dann setzt ggf. eine Anzeige in die Zeitung nach der Suche eines zuverlässigen Babysitters bzw. Leihomi / Leihopi. Für Leihomi / Leihopi sind Mehrgenerationenhäuser ein guter Ansprechpartner. Notfalls würde ich im Park beim Spazierengehen versuchen mit einer älteren Dame ins Gespräch zu kommen. Vielleicht hätte die ja mal Lust für einen Tag. Wir haben unsere Omi z.B. bei der Tafel kennengelernt, unser Sohn war gleich Feuer und Flamme. Wenn er rumzickt und das Wort Omi fällt ist er schon fast im Auto.

Was Kindergarten betrifft, wenn du die Möglichkeit hast, dann such dir einen aus, der wenig Schließtage hat und ggf. Ersatzbetreuung in einem anderen KiGa anbietet. Auch beim Hort später, sollte es unbedingt einer mit Ferienbetreuung sein.

Ach so und evtl. wäre es auch interessant, wenn dein Chef dir einen Kinderbetreuungszuschuss zahlt, der ist bis Schulbeginn netto und dein Chef kann das als Betriebsausgaben absetzen. Ich bekomme sowas und zahle somit noch 70 Euro + Essensgeld selber für die Kinderbetreuung, weil ein Teil vom Chef kommt und der andere vom Jugendamt. Ich bin Alleinverdienerin mit erwerbsunfähigem Mann.

Mein Netzwerk läßt auch zu wünschen übrig, im Prinzip hab ich nur unsere Leihomi und meine Schwester und ggf. eine Nachbarin mit dessen Tochter mein Sohn gerne zusammen ist.

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tauschen

Antwort von drdolittle am 10.01.2011, 12:31 Uhr

Ich arbeite 20h die Woche (4 Tage)und habe auch 24 Tage Urlaub im Jahr. Wenn ich freie Tage brauche kann ich an meinem 'freien' Tag vorarbeiten und den dann später im Jahr 'eintauschen.
Sprech doch mal mit deinem Chef ob du auch so 'vorarbeiten' kannst, dann gewinnt man schon mal eine Woche dazu.

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