Baby und Job

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Geschrieben von caracoeur am 10.03.2013, 17:35 Uhr

Kitapersonal

Das kenne ich so nicht. Unser Kindergarten scheint aber auch ein ganz besonderer Platz mit außerordentlich engagierten Erzieherinnen zu sein (der Kindergarten ist klein und die Damen eher von der alten Schule ;-).

Nüchtern betrachtet könnt ihr auf Hilfe von offizieller Seite kaum hoffen : Der Engpass bei ErzieherInnen ist bekannt, ebenso die finanziellen Engpässe, das wird in eurer Stadt sein wie überall.

Für ein wenig Erleichterung könnt ihr daher nur selbst sorgen, was halt eigenen Aufwand bedeutet. Und dazu sind inzwischen immer weniger Eltern bereit.

(unvergessen eine andere Mutter des Erstklässlers, die darauf bestand, dass zum Geburtstag eines Kindes von der Lehrerin für alle eine Süßigkeit gekauft wird, weil sie selbst keine Zeit/Lust/Begabung zum Kuchenbacken hat und daher aus Gründen der Gleichbehandlung auch sonst niemand selbstgebackenen Kuchen mitbringen darf)

Also : Wenn man mit der Kindergartenleitung bei euch reden kann, macht das und bietet reihum Unterstützung an. Was auch immer zum Geburtstag bei euch üblich ist, da wird man reihum doch einmal mithelfen und vorbereiten können. Im Schnitt trifft das jedes Elternpaar einmal im Jahr und das sollte auch bei Vollzeittätigkeit drin sein. Garderobenschild oder -foto könnte jeder selbst fürs Kind erstellen. Bei Angebot und Programm könntet ihr reihum Begleitung zu auswärtigen Besichtigungen etc. anbieten (wiederum : verteilt auf alle Eltern ist das keine außerordentliche zeitliche Belastung).

Bei derartiger Unterstützung sind dann möglicherweise/hoffentlich auch die ErzieherInnen wieder hinreichend motiviert, den sonstigen Kindergartenalltag abwechslungsreicher zu gestalten. Denn da kann natürlich kein Elternteil regelmäßig aushelfen.

Es ist von allen Seiten eine Frage des guten Willens, der Motivation und für die ErzieherInnen der Wertschätzung. Beruflich habe ich mit ihnen manchmal zu tun und höre manchen Frust über personell schlechte Bedingungen aber auch extrem anspruchsvolle Eltern, die jede geringste Anfrage und Bitte um Mithilfe stöhnend über die eigene berufliche Belastung oder gar empört ablehnen. Der Service-Gedanke a la "da habe ich Anspruch drauf" scheint sehr verbreitet zu sein.

Im Prinzip sollte praktizierter Good Will durch alle funktionieren. Mir ist aber auch klar, dass es da immer wieder welche gibt, die nicht mitmachen und sogar stören.

Hier vor Ort funktioniert alles bestens bei privaten Trägern, die aber deutlich höhere Gebühren verlangen. Im Zweifel kann es auch eine Abwägungsfrage sein, was einen der Ärger bzw. eben nicht Ärger wert ist.

 
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