zurück| Geschrieben von belugamax1 am 04.08.2010, 12:49 Uhr |
hübscher generalisierungszwang...
...findet sich weiter unten, wo die mutti, die mit anfang 20 das dritte kind bekommt zwangsläufig schwererziehbare kriminelle großzieht. findet ihr das nicht ein wenig arg pauschalisierend???
Beitrag beantwortenRe: hübscher generalisierungszwang...
Antwort von paulita am 04.08.2010, 13:41 Uhr
grundsätzlich stimme ich dir zu, dass die pauschalisierungen unten im thread absolut inakzeptabel sind. allerdings hast du es in deinem posting ähnlich gemacht - von "schwer erziehbaren kriminellen" ist doch nirgends die rede. oder habe ich was überlesen?
immer schön die kirche im dorf lassen. und dran denken, dass alles (alles!) im leben mindestens zwei seiten hat.
lg
paula
Re: hübscher generalisierungszwang...
Antwort von belugamax1 am 04.08.2010, 14:04 Uhr
Mich würde mal interessieren, wie sie sich später um die Kids kümmert, wenn die größer und schwieriger werden. Das sind dann die Familien, die den Staat und letzendlich uns Steuerzahler Hunderttausende kosten, weil die Eltern nicht in der Lage sind, den Lebensunterhalt der Familie selbst zu verdienen, z.B. weil sie nicht in der Lage waren einen Beruf zu erlernen. Und sie geben diese Lebenseinstellung an ihre Kids weiter, die möglicherweise auf die gleiche Art ihr Leben verbringen.
ok, hast recht, da steht nichts von kriminellen. ich hatte es nur überflogen un dachte, die "hunderttausende" gehen für therapie und knastkosten drauf...
hä??
Antwort von paulita am 04.08.2010, 14:41 Uhr
wovon redest du denn nun? pauschaler geht's nicht...
vg
paula
Re: hä??
Antwort von belugamax1 am 04.08.2010, 19:08 Uhr
ne, sag ich doch, hab ich nebenher beim kochen quer gelesen und einfach falsch gespeichert....hat keiner geschrieben, keiner gemeint
Re: hübscher generalisierungszwang...
Antwort von Zweizahn am 05.08.2010, 15:48 Uhr
Da ihr mich hier zitiert habt: kürzlich hat ein Fernsehsender mal eine Rechnung aufgemacht, was diese Kinder uns im Laufe ihres Lebens kosten. Das beinhaltet Hartz IV, Lernförderung, sonstige Förderung, durchaus Therapien (egal welcher Art), Berufseingliederungsmaßnahmen (sehr oft nicht erfolgreich) und noch so einiges mehr. Es wäre also durchaus wünschenswert, wenn solchche Eltern, wie die zitierte Mutter, ihren Kindern mitgeben könnten, dass es wichtig ist, dass man arbeiten geht und nicht dem Staat auf der Tasche liegt. Denn das was meine Eltern mir beibringen, das prägt mich. Wenn also die Eltern der Meinung sind, dass sich Arbeit eh nicht lohnt und das man auch so sein Auskommen hat, dann ist es meist vorprogrammiert, dass sich die Kinder einen ähnlichen Lebensstil aneignen. Ich will nicht pauschal verurteilen, denn Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber der Trend scheint schon dahin zu gehen, dass Langzeitarbeitslose oft mit ihren eigenen Problemen beschäftigt sind (und das muss nicht mal bedeuten, dass sie nicht arbeiten WOLLEN), so dass sie ihren Kindern kein Vorbild mehr sein können, was schon beim regelmäßigen Tagesablauf losgeht.
Mit den "schwierigen Kindern" meinte ich übrigens: Übergewicht, Lernprobleme, soziale Auffälligkeiten, Berufsuntauglichkeit....
Das wollte ich nochmal loswerden. Ihr könnt gerne auf mir rumhacken. ABER: Ich habe nichts von Kriminaliät geschrieben, denn das halte ich für unfair. Also bitte richtig lesen.
Ergänzung
Antwort von Zweizahn am 05.08.2010, 15:52 Uhr
Es ging mir nicht darum, Vollzeitmütter zu verurteilen, das ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst fällen muss. Hausfrau und Mutter sein ist eine große Aufgabe, wenn man sich bewusst dafür entscheidet (ich nicht, aber das ist egal).
Ich habe bloß absolut was gegen Menschen, die er Meinung sind, dass Vater Staat schon für alles aufkommt und dass Berufsarbeit nicht erforderlich ist. Solche Menschen halte ich einfach nur für armselig.
Re: hübscher generalisierungszwang...
Antwort von paulita am 05.08.2010, 20:04 Uhr
in meinen augen redest du dich mit diesem posting um kopf und kragen bzw. um deinen IQ...
"ein Fernsehsender". ah ja, die wahrheit, das letzte wort. der fernseher. genau. die wissen's immer am allerbesten.
"diese Kinder". welche denn genau? na, diese da, halt. weißt schon. die mit der lernförderung und so. genau.
"Berufseingliederungsmaßnahmen (sehr oft nicht erfolgreich)". ja, genau. das weiß doch jeder! da sollte man doch lieber denen das geld geben, die es sinnvoll einsetzen.
"Es wäre also durchaus wünschenswert, wenn solchche Eltern, wie die zitierte Mutter, ihren Kindern mitgeben könnten, dass es wichtig ist, dass man arbeiten geht und nicht dem Staat auf der Tasche liegt." solche eltern, genau! genau die.
uswusf.
dein posting strotzt vor unseligen verallgemeinerungen. armselig.
paula
Re: hübscher generalisierungszwang...
Antwort von Zweizahn am 06.08.2010, 13:53 Uhr
Paula, du fühlst dich doch nicht etwa angesprochen? Da habe ich wohl in ein Wespennest gestochen.
Du kennst mich nicht. Du weißt nicht, welche Erfahrungen ich schon in meinem Leben gemacht habe. Ich beschreibe das, was ich kenne. Die TV-Sendung hat das nur bestätigt. Und zum dritten mal: ich verallgemeinere nicht, aber ich stehe zu meiner Meinung. Auf weitere Diskussionen habe ich keine Lust, denn auf sachlicher Ebene kann man die hier nicht führen. Schade zwar, aber auch nicht allzu wichtig.
Re: hübscher generalisierungszwang...
Antwort von paulita am 06.08.2010, 15:37 Uhr
und die sachliche ebene wäre?
* dass ich "mich angesprochen" fühle?
* deine früheren erfahrungen im leben?
* dass TV deine erfahrungen bestätigt?
* dass du eine meinung hast?
* die du nicht verallgemeinerst, weil du eben nicht verallgemeinerst, weil du eben nicht verallgemeinerst?
fragt neugierig
paula
Re: hübscher generalisierungszwang...
Antwort von Zweizahn am 06.08.2010, 22:09 Uhr
nee, lass mal. mein iq reicht zur beantwortung von so vielen fragen leider nicht mehr aus.
