Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Joni76 am 14.01.2010, 19:02 Uhr

Wie seht Ihr das? (geht um Spenden)

Es geht um Haiti. Ich hab heute was gespendet. Ich hab das dann meiner Freundin (ihr Sohn ist gleichalt mit meinem) erzählt und sie hat gesagt: "Ich spende nix, ist mir doch egal. Der deutsche Staat zahlt doch schon genug an die." Also ehrlich gesagt war ich schon etwas geschockt. Ich habe VOLLSTES Verständnis dafür, wenn jemand kein Geld zum Spenden hat. Aber meine Freundin und ihr Freund arbeiten beide VZ und wohnen mietfrei in ihrem Elternhaus. Wie seht Ihr das? Hat sie recht, dass der Staat doch schon genug zahlt? Also ich finde, wenn man die Möglichkeit zum Spenden hat, soll man sie auch nutzen.

 
17 Antworten:

Re: ich

Antwort von HellsinkiLove am 14.01.2010, 19:17 Uhr

habe keine möglichkeit zu spenden.

allerdings wüsste ich ned ob ich es tun würde wennich könnte.

es gibt zuviel schwarze schafe dabei und das meiste geld kommt nie da an wo ich es gerne hätte...dann lieber bei der kälte dem alten mann anner strassenecke innen hut..

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Re: Wie seht Ihr das? (geht um Spenden)

Antwort von lilliblue am 14.01.2010, 19:17 Uhr

Wenn ich das Geld hätte, würde ich vielleicht auch spenden...wenn man halt immer wüsste, ob das Geld da auch hinkommt, wo es hinkommen soll....ich bin da ja eher so ein, ich mache ein Paket und bring es persönlich hin Typ, aber sowas geht ja leider immer nicht.....

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Nachtrag

Antwort von Joni76 am 14.01.2010, 19:19 Uhr

Ich habe an die RTL Spendenstiftung überwiesen. Ich denke, da kann man doch schon sicher sein, dass es ankommt. Hab ich damals beim Tsunami auch gemacht.

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Re: Nachtrag

Antwort von Suka73 am 14.01.2010, 19:22 Uhr

also ich bin da komisch. Wenn ich spende, dann für die Krebsstiftung. Oder die Aidshilfe. Oder den Tierschutz. Das heißt nicht, dass mir das nicht leid tut, was in oder auf Haiti passiert ist. Ich denke aber, dass wir hier in Deutschland genug Orte, Institutionen und Stiftungen haben, für die es sich zu spenden lohnt.

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Re: Nachtrag

Antwort von vallie am 14.01.2010, 19:53 Uhr

ich würde auch eher für ein kinderhospiz oder die krebsforschung spenden.
für den tsunami habe ich aber auch gespendet.

januar ist aber bei mir der supergaumonat.

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Re: Wie seht Ihr das? (geht um Spenden)

Antwort von aurelia12 am 14.01.2010, 19:55 Uhr

Wenn man sich sicher sein kann, dass das gespendete Geld dem gedachten Empfänger zukommt, dann finde ich spenden sehr sinnvoll und wichtig! im anderen Fall sehe ich es kritisch, wenn man sich nicht sicher sein kann, ob das Geld tatsächlich ankommt....

... aber das genannte Argument von Dir, bzw. Deiner Freundin, ist einfach nur ein oberflächliches von sich weisen und nicht erkennen, wie gut es ihr geht... meistens glauben solche Menschen sie sind A. unsterblich und B. ihnen passiert so etwas nicht... und genau darauf sollte man nicht bauen, deshalb helfe ich persönlich im Rahmen meiner Möglichkeiten gerne, weil ich eine Theorie "glaube" - was man gibt, kommt irgendwann zu einem zurück! wir sind soziale Wesen und hier und da auf Hilfe angewiesen, gleich aus welchem Grund. Das gehört zum Menschsein (für mich) dazu.

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Re: Wie seht Ihr das? (geht um Spenden)

Antwort von faya am 14.01.2010, 21:08 Uhr

Es gibt genug Institutionen die seriös und jahrzehntelang bekannt sind.
Den Satz " Man weiß nicht, ob es ankommt..." empfinde ich in diesem Zusammenhang als Ausrede. Ich spende in solchen Fällen über Unicef oder in dem Fall jetzt über Ärzte ohne Grenzen.

Da kommt es eher an als irgendwelche finanziellen Hilfen die von Staat zu Staat gehen und in Regierungskreisen versickern.

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Ich finde, man hat immer was über

Antwort von FrauKrause am 14.01.2010, 21:11 Uhr

dann muss man eben mal auf die neue Unterwäsche, ein Essengehen oder das belegte Brötchen für 2,80 EUR oder auf sonstwas "Wichtiges" für ein paar Euro verzichten. Wenn jeder nur ein bisschen spendet, kommen viele Millionen zusammen....

Ich werde auf alle Fälle an ein seriöses Institut spenden, auch wenn die letzten Monate wirklich teuer waren und ich eigentlich mal wieder sparen sollte...

Das gehört sich so, finde ich. Man kann die Menschen dort nicht im Stich lassen.

VG I.

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Re:sorry

Antwort von HellsinkiLove am 14.01.2010, 22:16 Uhr

aber neue unterwäsche is ned und essen tu ich auch ned ausserhalb.
von hartz bin ich froh das meine tochter und ich über die runden kommen.
so leid mir das leid da auch tut...

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Re:sorry

Antwort von Pedilein am 15.01.2010, 0:15 Uhr

so nu geb ich auch mal meinen senf dazu....

ich bin grundsätzlich dagegen in fremde länder etwas zu spenden, hier in deutschland gibt es genug armut oder kranke menschen, da muß man das geld nicht ausser landes spenden, egal ob es im ausland ein erdbeben oder ein tsunami gibt, das geld sollte man hier guten zwecken spenden.... das ist meine meinung

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Re: Wie seht Ihr das? (geht um Spenden)

Antwort von Alexa1978 am 15.01.2010, 6:38 Uhr

Ja, doch. Ich spende immer wieder einmal etwas, wenn die Gelegenheit sich bietet. Beim Mc Donalds stehen z.B. diese Spendenbuchsen (Kinderhilfe), da schmeiße ich eigentlich bei jedem Besuch etwas hinein - und wenn es nur 3 Cent sind.

Die Schule meines Sohnes hat eine Schwesternschule in Albanien. Heuer an Weihnachten wurde eine 1-EUR-Box aufgestellt. Bei "Weihnachten im Schuhkarton" haben wir auch schon einmal mit gemacht.

... und ich habe die "Tiernachricht" unseres örtlichen Tierschutzvereins abonniert.

Ich spende nicht, wenn ich auf der Straße angesprochen werde - auch wenn es sich um eine angemeldete Spendenaktion handelt, denn hier fühle ich mich irgendwie ... hhmm ... zum Spenden bedrängt. Und ich spende auch nicht an der Haustüre.

Bettlern gebe ich eigentlich persönlich auch so gut wie nie etwas, denn in unserer Stadt gibt es sooo viele, da weiß man ja nicht wo man anfangen und aufhören soll. Dann lieber an soziale Einrichtungen, wie "die Tafel".

Tja ... und mit den Spenden ins Ausland per Erlagschein ... da habe ich auch so meine Probleme, da fließt vielzuviel Geld anderen zu (Post, Bank etc.) ...

lG, Alexa

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Doch ich spende oft ...

Antwort von kieselchen am 15.01.2010, 8:58 Uhr

bei den gröberen Sachen wie Hochwasserkatastrophe (war ja auch in Deutschland), Tsunami oder jetzt Haiti.

Wir haben auch ein Patenkind in Honduras, mit dem wir uns immer wieder schreiben. Ich finde es wichtig, meiner Tochter klarzumachen, dass es Leute gibt, denen es wesentlich schlechter geht als uns und die unsere Hilfe brauchen. Meine Tochter fragt dann auch immer mal wieder nach unserem Patenkind, was sie gerade macht (sie ist genauso alt wie meine) und was die in der Schule so machen.

Immer wenn mich was besondes erschüttert, dann mach ich gern den Geldbeutel auf. Mein Kollege hat mich dafür schon verurteilt, weil er meinte, ich kaufe mir damit ein gutes Gewissen. Naja, zum Teil stimmt das vielleicht, aber andererseits: Ist es dann besser, gar nichts zu spenden? Weiß auch nicht.

Nachdenkliche Grüße,
Kieselchen

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Re: genau das

Antwort von HellsinkiLove am 15.01.2010, 9:08 Uhr

hab ich früher uahc mal gemacht.mit 30 mark ein kind in asien unterstütz.ein kleines mädel.ich weiss garnicht wie die aktion hiess...war aber ganz bekannt gibts heute glaub ich noch.

bis ich dann erfahren habe das von den 30 nix bei dem kind ankommt weil die ganzen unkosten diese aufgefressen haben der scheiss aktion und die briefe die ich bekam alle gefakt waren...seitdem hab ich den rand voll von sowas.

genauso die gut gemeinten spenden der klamotten ans rote kreuz...putzlappen werden zum allergrößten teil draus gemacht und an die sachen an fabriken verkauft...

nee danke

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Re: genau das

Antwort von kieselchen am 15.01.2010, 9:14 Uhr

Ja, ich weiß, die Gefahr ist immer. Dass da nicht viel ankommt bei dem Kind ist mir auch klar. Aber sie kommt eben in dieses Programm und kann dadurch in die Schule gehen. Das ginge ohne Spenden nicht.

Und Klamotten: Da hab ich mal einen Bericht gesehen, dass diese teilweise teuer weiterverkauft werden auf Märkten in Drittweltländern. Da verkauf ichs lieber auf dem Muki-Basar.

Es gibt ja auch viele Möglichkeiten andere zu unterstützen. Meine Nachbarin hilft bei der Tafel mit, ich helfe einer alten Dame per Immoscout Zimmerherren (so sagt sie immer :-)))) zu finden, also ihre möblierte Wohnung zu vermieten. Man kann ja auch helfen ohne den Geldbeutel aufzumachen ...

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Re: richtig

Antwort von HellsinkiLove am 15.01.2010, 9:24 Uhr

und in der lage den geldbeutel aufzumachen bin ich eh ned...eher die die am andern ende selber hängt.

aber helfen wo es geht kann verschiedene formen haben.
hab auch schon mal einer mutter die in not war ein carepaket geschickt mit spielzeug und klamotten

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Re:

Antwort von shortie am 15.01.2010, 10:15 Uhr

Der deutsche Staat zahlt bekanntlich einen Klacks (1 Mio. Euro). Echten Menschen, auch wenn sie weit weg wohnen, braucht der deutsche Staat nicht sonderlich zu helfen.
Aber sch*-raffgierige Banker, die viel Geld verzockt haben, mitnichten aus nackter Not, sondern aus nackter egoistischer Raffgier, steuerbegünstigt und "unverzollt", die brauchen Hilfen in Milliardenhöhe und bekommen sie vom deutschen Staat. Von mir also, die ich Steuern zahle. Und von euch.

Freunde von mir protestieren mit Unterschriften und Aktionen, weil sie die Verwendung ihrer Steuergelder mitbestimmen wollen, und die sollen lieber nach Haiti geschickt werden, als in Zockerbankenrettung gesteckt werden.

Ich persönlich habe jahrelang wahnsinnig viel Geld an meine Verwandten im armen Ausland geschickt. Nicht ganz freiwillig zwar, aber sie haben immer bekommen.
Davon habe ich jetzt Abstand genommen, immerhin erwartet man (wir hier) schließlich, dass das Geld zur Selbsthilfe investiert wird, damit die Menschen dort auf eigene Füße kommen. Sie investierten aber nicht, sondern konsumierten nur.

Nur als Info. Wie Spenden und Zuwendungen auch fließen können. :-)

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Re:

Antwort von Petra28 am 15.01.2010, 12:01 Uhr

Der Staat hilft den Banken nicht, weil er sie so "lieb" hat. Es würde uns alle viel mehr "weh" tun, wenn der Staat die Banken hätte hops gehen lassen, glaub mir.

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