Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von zauberpüppi am 15.02.2012, 22:49 Uhr

Wann geht es endlich bergauf?

Hallo,

die meisten hier sind ja schon länger ae, wie schafft ihr das auf dauer?

ich bin mit meinen zwei kleinen (2 und fast 4) seit fast einem jahr allein und irgendwie hab ich das gefühl, es geht nur bergab.

nach der trennung ging es mir total besch..., denn ich hab mich getrennt, weil ich es einfach nicht mehr ertragen konnte wie er mich behandelt, und auch die kinder, das konnt ich nicht mehr verantworten. mein herz hing aber noch an ihm und es hat schon einige zeit gedauert, bis ich da raus war.
doch hat man eines geschafft, da wird einem der nächste knüppel in den weg geworfen. kaum dass es mal 2 wochen geht, kommt der nächste hammer, von div. behördenkriegen, die mich bis vors gericht gehen ließen, um endlich recht zu bekommen, dem stress mit kv bis hin zur krankheit des kleinen.

es hört und hört nicht auf. ich kann nicht mehr. bin total ausgelaugt.

div. unglückliche umstände haben dazu geführt, dass ich hier wohnen bleiben muss. mitten in der pampa. mein vater und meine beste freundin sind 500km entfernt.
mit meinem vater kann ich am tel. nur begrenzt probleme wälzen, er ist eben ein mann :-/ und meine freundin hat ihre ehe auch grad erst retten können. klar ist sie immer da, aber trotzdem. mir fehlt jemand hier:-(
dabei merk ich hier im dorf immer mehr, wie man als ae ausgegrenzt wird. bin im umkreis von mind. 10km die einzige. die mütter aus'm spielkreis haben immer weniger zeit, denn zuhause wartet ja der mann. zu gemeinsamen sachen werd ich hier gar nicht mehr eingeladen, denn ich hab ja keinen mann zum mitbringen. es tut soooo weh.
der kv kümmert sich seit seinem wegzug (80km) kaum noch um seine kids(meist kein geld zum herfahren) ich hab sie seit monaten 24h um mich. wegen dem kleinen und seinen medis kann ich auch keinen babysitter nehmen...so sehr ich die kleinen liebe, so sehr wünsche ich mir mal ein paar stunden für mich, zum auftanken.

wer hilft euch bei schwierigen entscheidungen? insb. wenn ihr keine familie habt die euch unterstützen kann, woher nehmt ihr die kraft zum weitermachen?

danke für's lesen
z

 
28 Antworten:

Re: Wann geht es endlich bergauf?

Antwort von leaelk am 15.02.2012, 23:14 Uhr

Hallo,
die Kraft zum weitermachen geben mir meine Kinder -- sie haben es verdient so liebevoll wie möglich aufzuwachsen und eine gute Kindheit zu haben. Sie können nichts für meine "Probleme" und "Baustellen"

Schwierige Entscheidungen treffe ich überwiegend alleine und vertraue dabei auf mein Bauchgefühl.

Ich bin übrigens seit 8 Jahren alleinerziehend und man wächst mit seinen Aufgaben. Und ja, ich bin auch heute noch immer wieder mal an meinen Grenzen, aber insgesamt weiß ich, dass es sehr gut läuft.

LG K erstin

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leaelk

Antwort von zauberpüppi am 15.02.2012, 23:51 Uhr

meine kinder geben mir auch kraft, ganz klar.
aber letzte woche lag ich mit 40,5 fieber und mandelentzündung flach bzw. ich hätt mich legen sollen (denn es ist gewandert und wurde ne saftige lungenentzündung) bei meinen temperamentsbolzen leider nicht möglich. und verständnis kann ich in dem alter auch nicht erwarten. und dann halt so ganz allein mit den zweien...
und wenn man erwähnt, das es einem nicht gut geht, dann bekommt man nur zu hören, "du hast dich doch getrennt, wärst halt bei ihm geblieben"

hast du zeit für dich? also ist kind beim kv oder oma/opa?
frag mich, ob mein wunsch, mal ein paar stunden für mich (also außer haus) normal ist, oder wie kann man das sonst schaffen?

lg

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Re: Wann geht es endlich bergauf?

Antwort von Pinky2 am 15.02.2012, 23:57 Uhr

Hallo,

kannst du nicht mal eine Mu-Ki-Kur beantragen. Das würde dich mal rausreissen und du könntest etwas Kraft tanken.

Ich bin auch AE seit mein Kleinster 2 ist. Besser wurde es als alle drei im Kiga waren und ich vormittags etwas Ruhe hatte. Wenn sie dann erst in der Schule sind, treffen sie sich halt auch mit Freunden und man kann manchmal ein paar Stunden auch am Nachmittag ausspannen.

Es ist eine harte Zeit aber es wird etwas besser wenn die Kids älter sind. Dann kommen zwar andere Probleme aber trotzdem hängen sie einem nicht mehr so am Rockzipfel.

Alles Liebe und viel Kraft

Pinky (meine Mäuse sind jetzt 12, 10 und 8 und ich bin immer noch ohne Partner)

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Re: Wann geht es endlich bergauf?

Antwort von shinead am 16.02.2012, 9:58 Uhr

Wie häufig muss denn Junior Medis nehmen?

Versuche zumindest zwei Stunden die Wochen einen Babysitter zu organisieren, damit Du Zeit für Dich hast.

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Re: Wann geht es endlich bergauf?

Antwort von Aprilscherz2000 am 16.02.2012, 10:11 Uhr

Also wenn du zu krank bist um Dich um deine Kinder selbst zu kümmern, kannst Du über die KK ne Haushaltshilfe bekommen.

Gehen Deine Kids in den Kindergarten?so hättest Du zumindest morgens ein wenig zeit für dich.

LG Chrissie

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Re: Wann geht es endlich bergauf?

Antwort von mf4 am 16.02.2012, 12:31 Uhr

Ist dein Kind schwer krank und beide sind immer zu hause?
Ich habe leider keinen Rat, wenn es keine Oma gibt, der Papa keinen Bock hat.
Wenn du krank bist und nicht in der Lage die Kinder und Haushalt zu versorgen dann beantrage bei deiner Krankenkasse eine Haushaltshilfe.
Hier bei mir kümmert sich die Familie auch nicht. Ich könnte aber meine Kinder mal bei Freunden abparken, wenn ich raus muss und der Vater hat sie jedes 2.WE bei sich. Wenn ich krank werde und es nicht zufällig Wochenende oder Ferienzeit ist muss ich allerdings auch durch.
Die beiden sind nun 8 und 9 und da klappt das auch, wenn ich ausfalle. Als sie klein waren eher nicht.

Deine Freunde verstehe ich überhaupt nicht. Nicht eingeladen, weil du kein männliches Mitbringsel hast? Was soll das denn? Sowas kenne ich gar nicht. Hier kommt man, wenn man Freund ist und es gibt einige AEs und wer grad mal eine Partner(in) hat bringt ihn/sie mit und notfalls zur nächtsen Party ne andere und wer keinen hat kommt eben solo.
Wir sind allerdings auch keine Spießer, bunt zusammengewürfelt aus Paaren mit und ohne Kinder, Familien, AE-Vater, AE-Müttern.

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der große geht vormittags in kita

Antwort von zauberpüppi am 16.02.2012, 13:08 Uhr

der kleine ist erst 2 und da gibt's hier keine plätze.
z.z. läuft für ihn auch der antrag auf ne i-kraft damit er dann nächstes jahr gehen kann.

zu den medis: die bekommt er nicht regelmäßig, sondern nur, wenn er sie braucht. er hat verschiedene krankheiten (die man ihm aber nicht ansieht) die in unterschiedlich starken anfällen resultieren. das ist aber nicht absehbar, und die abstufung der einzelnen anfälle ist bei der medi-gabe sehr wichtig, denn sonst kann's noch schlimmer werden.
deswegen müsste jeder babysitter erstmal vom arzt geschult werden - und das macht keiner mit.

und bei der kk hab ich letztes jahr nen antrag auf haushaltshilfe gestellt, weil ich da auch mit über 40 fieber ne lungenentzündung hatte. antrag wurde 10 tage später genehmigt, aber da gings mir dann schon wieder besser :-/
von daher spar ich mir den zirkus, es sei denn, es ist wirklich mal was für einige wochen.

zu den freunden: so würde ich es nicht bezeichnen, eher bekannte. bin vor 3,5 jahren wegen meinem ex hierher gezogen. habe meine freunde jetzt nur noch am tel. da fast 500km weg. hier war nie meine wunschgegend. man merkt überdeutlich das es dorf ist und viel zu konservative ansichten. sollte eig. nur vorübergehend sein (so die damalige gemeinsame planung)
hier tut jeder alles, um mit ins bild zu passen, und ich als ae passe da nun mal nicht rein - in die welt der heilen familien

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Re: der große geht vormittags in kita

Antwort von Aprilscherz2000 am 16.02.2012, 13:17 Uhr

Hast Du mal drüber nachgedacht wieder zurückzuziehen?

gruss Chrissie

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Re: der große geht vormittags in kita

Antwort von mf4 am 16.02.2012, 13:27 Uhr

Wollte ich eben auch fragen. Dem KV scheint ja Umgang eh nicht wichtig zu sein.

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Re: Wann geht es endlich bergauf?

Antwort von Ladys-Mummy am 16.02.2012, 13:39 Uhr

verdammt es ist schlimm deinen text zu lesen, wirklich. meine mutter war mit meinem bruder und mir alleinerziehend und ich bin seit neustem mit meinen töchtern (1 und 2) auch alleinerziehend. allerdings kann ich erst ende april ausziehen in unsere neue whg, bis dahin lebe ich mit meinem noch-ehemann zusammen.

ich gehe vollzeit arbeiten und die kids sind halbtagsbei der tagesmutter und danach bei ihrem papa, bis sie mich um 17h von der arbeit abholen. ich war - trotz amnn - schon immer alleinerziehend. der papa hat nie auch nur einen finger gerührt. deswegen wird mit der trennung eher weniger arbeit auf mich zukommen, nicht mehr. immerhin hab ich von da an nur noch 2 kinder zu versorgen, keine 3 mehr

es ist hart, wirklich. hätte ich meinen familiären background nicht, wäre es viel schlimmer. deswegen kann ich mir vorstellen wie's dir geht. du befindest dich in einer deprimierenden situation.

hör zu, das erste was ich dachte als ich deinen text gelesen habe, war: du bist eine starke frau, die die richtige und beste entscheidung für sich und ihre kinder getroffen hat und ihre eigenen bedürfnisse dabei ganz hinten angestellt hat. sowas ist bewundernswert. wie viele frauen schaffen sowas schon?

es wird wieder bergauf gehen, das kann ich dir absolut versprechen. im moment ist es völlig unmöglich; du befindest dich in einem teufelskreis. deine mutlosigkeit, deine perspektivlosigkeit führt dazu, dass du evtl. gelegenheiten nicht mehr wahrnimmst, verstehst du? du siehst nur grau um dich herum, und wenn mal ein farbtupfer aufkommt, wird er vom dunkel verschluckt. das darfst du aber nicht zulassen. nur deine ansichten, deine laune, dein mut, dein optimismus kann dazu führen, dass du wieder licht siehst.

ich weiß nicht wie es dazu kommt, aber was hält dich davon ab woanders hin zu ziehen? wo wohnst du jetzt überhaupt? was hält dich davon ab deine kinder in den kiga zu bringen? was führt dazu, dass du dir als ausgleich nicht eine arbeit suchst oder sport treibst? oder in einen verein gehst?

du sitzt in einem loch und kommst da nicht raus. ich hab da schon ein bisschen behördenhintergrundwissen und wenn du mir genauer erzählst was los ist, kann ich mir ein paar gedanken machen. du selbst bist dazu ja gar nicht mehr in der lage, so übel geht es dir.

das darf aber nicht sein, denn das raubt dir deine kräfte. du musst stark für deine kinder sein.

ich hoffe dass sich deine probleme bald lösen

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wegen umziehen

Antwort von zauberpüppi am 16.02.2012, 13:43 Uhr

wollte bzw. will ich ja auch.

geht nur im moment nicht.
bekomme z.z. geld vom jobcenter, und die erlauben einen umzug erst, wenn ich ne jobzusage hab (die gibt mir aber kein ag schon 9 monate vorher, viell. höchstens 2) ansonsten bekomm ich kürzungen, da ja auch die jetzige wohnung angemessen ist und somit kein grund für umzug.

junior braucht aber ne i-kraft für'n kita. die kann ich nur da beantragen, wo ich wohn, also hier. antrag dauert so ca. 6-9 monate (stadtgremien, kreisverwaltung, gesundheitsamt etc.)

ich kann also nicht im herbst mir nen job in der alten heimat suchen, für januar ne zusage bekommen und dann kann mein kind nicht in kita.

alles seeeehr kompliziert hier.

wen ich die genehmigung hab, dann geht das an nem neuen wohnort auch schneller (weil gutachten und so schon vorhanden), sodass ich einen umzug ab mitte nächstes jahr ins auge fasse.

aber bis dahin ist ja noch ziemlich lang hin :-(

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Re: leaelk

Antwort von Ladys-Mummy am 16.02.2012, 13:44 Uhr

na hör mal, dafür gibts aber möglichkeiten: die KK's sind gesetzlich dazu verpflichtet für alleinerziehende eltern, die bettlegerisch krank sind, unverzüglich eine kinderbetreuung zu organisieren, die zu dir nach hause kommt und die kinder versorgt. das kostet dich keinen cent und dazu sind alle Krankenkassen verpflichtet.

meine güte, das ist doch nicht zumutbar. 40°C fieber, lungenentzündung, etc. und dann noch 2 kleine kinder versorgen.

ich glaub es wird zeit dass wir beide uns mal näher unterhalten. es gibt für alleinerziehende eine ganze menge hilfestellung, die du kostenlos in anspruch nehmen kannst

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FAAAAAAAAAAAAAALSCH!

Antwort von Ladys-Mummy am 16.02.2012, 13:49 Uhr

das jobcenter kann es dir weder erlauben noch verbieten. du musst überhaupt gar nicht um erlaubnis bitten umziehen zu dürfen. glaub mir, hab ich alles schon hinter mir. das ist ein gerücht und wenn die das behaupten, lügen sie.

du musst dir nur in deiner wunschgegend eine geeignete billige unterkunft für dich und deine kinder suchen. beim arbeitsamt, das für die dortige gegend zuständig ist, gibst du dann den antrag ab auf hartz IV sowie leistungen für unterkunft und heizung und für das merkblatt das für eine besodnere kinderbetreuung da ist, wenn ein kind chronisch krank ist und eine besondere pflege benötigt. ja, sowas gibts auch. verdammte sch...e haben die vom jobcenter dich gar nicht aufgeklärt?

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Re: FAAAAAAAAAAAAAALSCH!

Antwort von Ladys-Mummy am 16.02.2012, 13:52 Uhr

du kannst hinziehen wo immer du willst. und bevor du so ein verzweifeltes und perspektivloses dasein fristest, würde ich mich lieber zu deinem vater zu dritt in eine 2-zi-whg quetschen, nur bis du 1, 2 monate später eine eigene unterkunft hast, bevor du dort vor dich hin vegitierst. deine ganze psyche leidet ja. das kann so nicht weitergehen.

du musst deinem jobcenter vor ort noch nicht mal sagen dass du wegziehst. bist du unter 25???

abgesehen davon kannst du beim amt angeben, dass es dir aufgrund der erkrankung deines sohnes nicht möglich ist, ihn von einer anderen person beaufsichtigen zu lassen und arbeiten zu gehen. das soll dir dein kinderarzt bestätigen

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@ladys-mummy

Antwort von zauberpüppi am 16.02.2012, 14:00 Uhr

danke für deine antwort.

ich hab in den anderen antworten schon geschrieben, dass da leider sehr viele umstände unglücklich zusammen fallen.

arbeiten - ja gerne. junior ist aber erst zwei, braucht unbedingt eine i-kraft für'n kita und die gibt's erst ab 3. der große geht ja schon in kita

umziehen - ja gern. jobcenter kürzt aber leistungen, wenn ich ohne grund umziehe (grund wäre jobzusage). zudem dauert genehmigung der i-kraft mind. 6-9monate. antrag geht aber nur am wohnort. wenn ich ne jobzusage (ca. 4-8wochen vor arbeitsbeginn) erhalte, bekomm ich keine i-kraft mehr für meinen sohn, der kann nicht in kita, ich nicht arbeiten.
antrag läuft grad, sodass er hoffentlich ab jan 2013 gehen kann. habe einen umzug für sommer nächstes jahr ins auge gefasst. wenn die i-kraft genehmigt ist, geht's am neuen wohnort dann auch schneller.

sportverein - ja gern. hier in der pampa gibt's leider keinen mit kinderbetreuung. und 20km in die nächste stadt für ne stunde sport schaff ich organisatorisch (schlechte öpnv) und finanziell nicht

ich musste halt mit irgendeiner baustelle anfangen und die lautet i-kraft. danach kommen dann erst job und umzug. auch wenn bis nächsten sommer noch ziemlich lang ist :-(

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hier

Antwort von zauberpüppi am 16.02.2012, 14:11 Uhr

streicht das jobcenter 10% der leistungen, wenn man ohne grund von ihnen geld will.
d.h. wenn ich am alten wohnort vom jobcenter geld bekommen habe, dann soll ich da auch bleiben und die sollen zahlen. die neuen hätten schon genug und würden mir nur zwei monate zahlen, wenn ich danach ne jobzusage hätte.

und DAS wurde im nachbarort (gleiches jobcenter) auch schon durchgezogen. da ist ein päarchen zwecks familienanbindung auch umgezogen obwohl lt jobcenter kein grund bestand (wohnung war angemessen, jobchancen gleich) jetzt bekommen sie für 6monate 10% weniger.

wenn das jobcenter so handelt und mir sagt, dass es andere auch tun, ist das für mich erstmal grund zur annahme, dass es wirklich so ist. und ich hab keine lust, nach dem umzug den antrag zu stellen und dann so'ne entscheidung mitgeteilt zu kriegen.

die krankheit von meinem sohn verursacht genug extrakosten, die nirgends mit einfließen, da kann ich dann nicht auch noch auf geld verzichten

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Re:

Antwort von Dreierbande am 16.02.2012, 14:23 Uhr

Ich denke, das zusätzliche Problem wird sein, daß sie auf den ganzen Umzugskosten sitzen bleibt, da es aus Arge-Sicht ein nicht notwendiger Umzug sein wird. Das kann die finanziellen Möglichkeiten sehr schnell übersteigen.
Ich hab die Misere leider ebenfalls, ich würde gerne in meine Heimat zurück ziehn, da ich hier ohne soziales Netz bin, das scheitert aber u.a. auch an meinem Ex, vom Amt hab ich die Info, daß ich sehr wohl dorthin ziehn kann, wo ich möchte, aber das für einen Umzug ohne den Nachweis einer Notwendigkeit keinerlei Umzugskosten getragen werden und die Kaution (auf Raten rückzahlbar) nicht gestellt wird.
Die Arge am Heimatort müßte mir dann mitteilen, in welcher Miethöhe ich eine Wohnung anmieten dürfte (gut, das weiß ich zwar, nur gibts da momentan keine einzige Wohnung zu diesem Preis, ich müßte für 4 Personen ne 60qm-Wohnung anmieten, das würd preislich gerad noch hinkommen).
Umzug als Alg2-Empfänger ist nicht in jedem Fall einfach, ich würde an Stelle der TS zu einer Sozialberatung gehn und mal alles durchchecken, evtl. gibt es sogar Stiftungsgelder, um einen Umzug zu ermöglichen, kommt auf die Umzugsbegründung an.

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Re: leaelk

Antwort von Dreierbande am 16.02.2012, 14:26 Uhr

Die KK verweisen auf Sozialdienste und die haben zumeist zu wenig Kräfte. Deshalb ist es bei mir 2008 auch gescheitert mit ner haushaltshilfe als ich mit ner Grippe lag, zudem hätte ich in Vorkasse gehn müssen, da die KK einige Tage brauchte zur Bearbeitung des ganzen. Vorkasse wäre bei mir nicht möglich gewesen, wovon auch.

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Re: @ladys-mummy

Antwort von Ladys-Mummy am 16.02.2012, 16:47 Uhr

ich verstehe voll und ganz, dass die i-kraft (was heißt das eigtl? kinderbetreuung ist klar) der erste punkt ist, der bewältigt werden muss, bevor alle anderen sachen laufen.

aber hast du gelesen was ich zum thema "umzugserlaubnis" geschrieben habe? das ist dummes zeug, ganz ehrlich. du darfst umziehen wann und wohin auch immer du willst. wir hatten das gleiche thema

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Re:

Antwort von Dreierbande am 16.02.2012, 19:12 Uhr

Aber wer zahlt die Kosten für den Umzug????

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Re:

Antwort von Aprilscherz2000 am 16.02.2012, 19:22 Uhr

meiner Meinung begibst Du dich gerade in nen endlos Kreislauf in deinem Dorf.Klar die I - Betreuung (was immer das auch ist) wäre die erste Baustelle, ABER wie gehts dann weiter.Du bist immer noch dort - ALLEINE ohne Unterstützung von Familie und Freunde.Und wenn Du schreibst Dorf, seh ich auch keine große Möglichkeit nen guten Job zu finden.Es wäre dann wohl wichtiger erstmal in ne größer Stadt zu ziehen und dort alles anzuleiern.Dort hast Du vielmehr Möglichkeiten und kannst sogar Notfalls dir nen Plan B oder C erstellen.So gibts wohl nur einen Weg.

gruss CHrissie

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öhm...

Antwort von mf4 am 16.02.2012, 19:30 Uhr

Man darf 4 Wochen vor einer Jobzusage umziehen?
Dazu müßte man aber 3 Monate vorher schon wissen, dass man den Job sicher hat wegen Kündigungsfrist usw.
Was soll das denn für ein Irrsinn sein? Wer sucht den einen Arbeitnehmer und wartet dann 3 Monate auf ihn?

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Re: Wann geht es endlich bergauf?

Antwort von zimtstern76 am 16.02.2012, 20:01 Uhr

Ich kann gut verstehen, dass Du mit der jetzigen Situation unzufrieden bzw. richtig unglücklich bist.
Ich selbst kenne dieses Gefühl auch, dass man meint sich im Kreis zu drehen und festzustecken.

So viel ich weiß, gibt es für einen Umzug keinerlei Kürzung der Leistungen (wär ja noch schöner), aber du musst natürlich die Kosten für den Umzug in deinem Fall selbst tragen.

Vielleicht macht es wirklich Sinn in die nächste größere Stadt zu ziehen. Zum einem hast du dann bessere Chancen bezüglich der Arbeitssuche und zum anderen findest du dort dann eventuell auch leichter Anschluss, als das jetzt in dem kleinem Dorf der Fall ist.

Irgendwo muss man ja ansetzen und den ersten Schritt wagen.

Du hast geschrieben, dass sich der KV eigentlich gar nicht mehr kümmert, in diesem Fall wäre dann zu überlegen, ob auf längere Sicht dann vielleicht die Möglichkeit besteht, dass du in deine alte Heimat zurückziehen darfst. Aber damit kenne ich mich nicht wirklich aus.

Ich drücke dir die Daumen, dass es bald leichter wird für dich...

LG

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= integrationskraft

Antwort von zauberpüppi am 16.02.2012, 21:21 Uhr

sorry, dachte da ist bekannt.

warum zieht das jobcenter das dann aber durch, wenn sie es doch nicht dürfen? die haben hier ja schon nem päarchen die leistungen deswegen gekürzt.

naja, angenommen ich könnte doch hinziehen, wo ich will, dann könnt ich's immer noch nicht bezahlen.

zudem hab ich gehört, dass der kv mir einen derart weiten umzug sogar gerichtlich verbieten kann, bzw. dass die kinder mitziehen (gewohnte umgebung etc.) sodass ich dann meine kinder hier zurücklassen muss.
klar, er kümmert sich nicht wirklich, ist wenn's gut läuft mal einen nachmittag im monat hier (verbringt die 3h dann aber auch in unserer wohnung, weil mit den kids was unternehmen würde ja geld kosten und zusich nehmen zu stressig und wegen der krankheit des kleinen auch nicht möglich)
allerdings ist er ein hervorragender lügner, der es schafft, alle zu überzeugen, gerade wenn's darum geht, ein guter vater zu sein (nicht umsonst werd ich hier geächtet)schließlich war er nach außen immer der perfekte vater und ich die böse hexe.

bin grad alles am protokollieren, wann er kommt, wann er die kids versetzt etc. sodass ich dann nächsten sommer eine gundlage hab, falls er doch vor gericht gehen will. das ja weiß auch schon bescheid, aber wenn er sich nicht zu einer regelung bereit erklärt, zwingen können die ihn auch nicht.

jetzt heißt es wohl oder übel erstmal hierbleiben, der kleine kann dann ab jan 2013 hoffentlich in kita, ich will sehen, dass ich dann einige praktika mach, um nach 5 jahren wieder in meinem beruf fuß zu fassen, und hoffe dann, im sommer einen job in der heimat zu finden.

diesen weg zugehen, damit hab ich mich ja mehr oder weniger abgefunden. am schlimmsten ist es hier wirklich so ausgegrenzt zu werden und wirklich alles allein meistern zu müssen.
hab ein jahr geschafft, also werd ich auch irgendwie die nächsten 18monate rumkriegen. es gibt ja ein ganz schwaches licht am ende des tunnels...

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Re: Wann geht es endlich bergauf?

Antwort von Thelmalouise am 16.02.2012, 21:24 Uhr

Hast du alleiniges Sorgerecht und / oder wäre der Kindsvater mit dem Umzug einverstanden ?

Dann würde ich Freunde und Familie mobilisieren und ab in die Heimat.
Irgendwo wirst Du schon erstmal unterkommen können und eine Kürzung ist auch Ermessenssache des Sachbearbeiters. Deine Gründe, gerade mit krankem Kind sind sehr gut, und das Amt hat nichst davon wenn Du gar nicht mehr vermittelbar bist, weil Du psychisch am Ende bist.

Und dann baust Du Dir da alles neu auf, das geht !!

I-Kraft / KIGA Plätze etc, etc.

So wie ich das rauslese bist Du da nur einsam und es geht Dir immer schlechter.
Caritas / Diakonie etc. helfen manchmal auch finanziell, ein Beratungsgespräch wird Dir auch Möglichkeiten aufzeigen können.

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negativ vs. positiv

Antwort von Holzkohle am 16.02.2012, 21:31 Uhr

Das Schlimme ist, dass sich die negativen Sachen einfach viel mehr festfressen als die positiven. Zum Teil hat man an denen auch viel länger zu knabbern als an den schönen Dingen...

Bei mir war das ähnlich. Ich hatte jetzt fast ein Jahr lang das Gefühl, es geht nur bergab.
Arbeitslos geworden, Krankheit, dann Räumungsklage am Hals, ausgezogen, in eine andere Stadt, hier nur alles Mist, kein Geld, ewig Schulden, keinen Job, Eltern - die anfangs gesagt haben, sie kümmern sich - kümmerten sich nicht. Ich nahm zu, bekam Falten und hatte komische Freunde. Beziehung ging auseinander und war da auch sehr unglücklich, Überschwemmung in der Wohnung, doofe Möbel, Schlaflosigkeit.

Dabei verlor ich sehr vieles einfach aus den Augen, was nämlich gut lief: Mein Kind hatte einen super Start in der neuen Schule und hat superliebe Freunde, ich selbst habe sehr liebe Mädels kennen gelernt, ich hatte ne Steuerrückzahlung, habe jetzt einen Job. Habe abgenommen. Neue Möbel gekauft.

Trotzdem, wenn ich heute so zurück denke an das letzte Jahr, dann fallen mir die ganzen miesen Sachen ein - und die SIEHT man am Ende auch einfach nur noch...

Halt die Ohren steif, es geht immer weiter. Du hast Dich von einem furchtbaren Mann getrennt, das ist doch schon mal was!!! Du hast mit großer Wahrscheinlichkeit ein tolles Kind, das Du liebst... Es kommen auch wieder bessere Zeiten! Drück Dich

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Re: hier

Antwort von Mami-Franzi19 am 16.02.2012, 23:38 Uhr

10%?
Wow, da haben die Glück.
Laut GESETZ müssen sie nichtmal die Kaution übernehmen dann!
Und mir ist was von Miete wird dann nicht gezahtl bekannt,.
Habe mich darüber AUSFÜHRLICH schlau gemacht und wenn man ohne Zustimmung umzieht hat man nur Nachteile.

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Re: hier

Antwort von Dreierbande am 17.02.2012, 7:47 Uhr

Die angemessene Miete würde auch nach einem nicht notwendigen Umzug in eine andere Stadt gezahlt werden und eine Kürzung des Regelsatzes gäbe es im Fall der TS nicht, aber wenn sie z.B. Arbeit hätte und "nur" aufstockend Alg2 bekäme und durch einen nicht notwendigen Umzug (nicht notwendig im Sinne des Jobcenters, die erkennen ja nicht alle Gründe an) diese Arbeit verliert und somit ihr Einkommen wegfällt, würde im normalfall das Jobcenter Mutwilligkeit unterstellen und könnte ne 10% Sanktion reinhaun für 3 Monate (wobei man hier aber aufgefordert wird, dazu Stellung zu nehmen).

Bei einem nicht notwendigen Umzug würde die TS aber auf allen Umzugskosten hängen bleiben inklusive Mietkautionsdarlehen. Bei ausreichender Begründung könnte aber evtl. mit viel Glück ne Stiftung einspringen, zumindest mit nem zinslosen Darlehen.

Die Dauer für die Bearbeitung bei Beantragung einer I-Kraft ist nicht überall gleich lang, zumeist bekommt man innerhalb 3 Monaten einen Termin beim Gesundheitsamt/Kreisamt/etc. (je nachdem wo man wohnt) und dann geht das normalerweise recht fix wenn der Fall eindeutig ist (bei meinem Mittleren dauerte das Ganze damals von Beantragung bis Zusage genau 5 Wochen).

Problem wäre dann noch die Zustimmung des Vaters bei gemeinsamen Sorgerecht, und genau daran ist z.B. unser Umzug erstmal gescheitert (aber ich geb nicht auf).

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