Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Suka73 am 19.01.2010, 22:30 Uhr

Umfrage

ich starte heute mal ne Umfrage - huiii.

Ich saß eben in meinem Garten und guckte diese wuuuuuunderschöne Mondsichel an (übrigens hatte München heute einen phänomenalen Sonnenuntergang) und dachte an das Knäuel, was zusammengerollt auf meiner ausgezogenen Couch liegt mit zusammen gefalteten Händen (wie Jesus lach) und spontan kam mir der Gedanke - wo wäre ich heute OHNE Kind? Was würde ich wohl machen? Was denkt Ihr, wo wärt Ihr heute ohne Euer Kind oder Eure Kinder? Gibt es Sachen, die Ihr verpasst habt, die Ihr der Kinder wegen aufgegeben habt?

LG Sue

 
38 Antworten:

Re: Umfrage

Antwort von grappa am 19.01.2010, 22:35 Uhr

Du saßt im Garten...bei dem Wetter?
Ich denken ohne meine Kinder wäre ich nichts.....nutzlos........

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Re: Umfrage

Antwort von LoveMum am 19.01.2010, 22:35 Uhr

Schwere Frage die man wahrscheinlich kaum beantworten kann.

Aaalso, letzter Stand VOR meinen Kindern war: Ich habe in einer total verschimmelten Bude zusammen mit meinem Bruder und zuletzt mit meinem Ex-Mann gehaust. Gearbeitet habe ich Vollzeit in einer Spielhalle und zu D-Mark-Zeiten super verdient. Wenn ich die Kinder nicht bekommen hätte, wäre es vielleicht immer noch so

Verpasst habe ich meiner Meinung nach nichts, nothing. Ich bin einfach nur glücklich über den gesamten Verlauf bis jetzt :-)

LG Heike

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Re: Umfrage grappa

Antwort von Suka73 am 19.01.2010, 22:36 Uhr

ich rauche im Garten. Weißt ja, nur die Harten komm in Garten :o))) Und so kalt ist das gar nicht.

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Re: Umfrage

Antwort von +emfut+ am 19.01.2010, 22:38 Uhr

Ohne Kinder hätte ich heute wahrscheinlich einen Job in der Geschäftsleitung irgendwo in Asien mit Luxusloft und Maid. Oder ich hätte die Seiten gewechselt, wäre Berater geworden und würde jede Woche in einem anderen Land arbeiten.

Aaaarghl - wenn ich drüber nachdenke, nehme ich gleich das Küchenmesser mit, wenn ich die Kinder nochmal zudecke bevor ich selber ins Bett gehe. Also besser gar nicht nachdenken.....

Andererseits: Dann hätte ich gestern nicht die glücklichsten Augen der Welt gesehen, als ich Fumi ihre neue Schultasche gegeben habe.....

Ich gehe jetzt meinen Lieblingssohn kuscheln - ohne Messer.....

Gute Nacht und Gruß,
Elisabeth.

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Stell dir die frage mal umgekehrt...

Antwort von ChrisStoffel am 19.01.2010, 22:40 Uhr

echt unbefriedigend. Je älter man wird, desto mehr würde ich "opfern".

Glaube nicht das ihr etwas verpasst habt!

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Re: denke mal

Antwort von HellsinkiLove am 19.01.2010, 22:41 Uhr

das ich ohne meine tochter ein komplett anderer mensch wäre.

ich würde wahrscheinlich immer noch meine 60h woche ackern,mich extremst um mein sau teures hobby kümmern und von der hand in den mund leben weil es nicht wichtig ist ob ich ein gemütliches zu hause hab oder der kühlschrank voll ist.

und sonst? keine ahnung...ist schwer zu sagen

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Re: Umfrage grappa

Antwort von grappa am 19.01.2010, 22:42 Uhr

Du gehörst ja zu den Harten . Bei uns sind 4 Grad.....warm ist das aber auch nicht....

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Re: Stell dir die frage mal umgekehrt...

Antwort von Suka73 am 19.01.2010, 22:43 Uhr

ok dann ist verpasst das falsche Wort - gibt es etwas, dass Ihr ohne Kinder hättet machen können aber durch die KInder nicht möglich ist..

besser so? :o)

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Re: Stell dir die frage mal umgekehrt...

Antwort von ChrisStoffel am 19.01.2010, 22:47 Uhr

ich wollte dich nicht im Wortlaut verbessern, nur anmerken welchen Schatz ihr gewonnen habt.

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Re: denke mal

Antwort von grappa am 19.01.2010, 22:48 Uhr

wir wären alle nicht hier, das steht fest........was hätten wir verpaßt

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Re: denke mal

Antwort von Dani01 am 19.01.2010, 22:54 Uhr

Hi,
ich denke, ich wäre nicht viel anderes als Heute, nur sehr viel unzufriedener.

Die Rahmenbedinguen sind die gleichen, Arbeit, Wohnung , Freunde usw.

Aber ich wollte immer ein Kind, wäre das also nicht gekommen, wäre ich heute wahrscheinlich ziemlich unglücklich über die Situation.

Ich war nie die Weggeherin, Party usw., ist nicht meins

LG
D.

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Re: denke mal

Antwort von Suka73 am 19.01.2010, 22:55 Uhr

Grappa, das hast Du schön gesagt. Das stimmt allerdings - ich hätte heute sehr viele liebe Kontakte nicht, wenn es dieses Forum nicht gäbe bzw. das Forum GÄBE es ja, aber ich wäre nicht ein Teil davon. Gut, auf einige Kontakte könnte ich rückblickend auch verzichten, aber eben DIE hätten sich ja nicht ergeben *lach*

Ich denke, ich wäre immer noch unorganisiert, das bin ich jetzt auch, aber das war ich früher noch mehr. Ich war ziel- und planlos. Aber wahrscheinlich hätte ich einen Auslandsaufenthalt im Lebenslauf, ein Jahr USA oder London. Und ich würde auch bis 22 Uhr arbeiten und im Büro hocken, da ne Pizza verdrücken und an Exposés schreiben.

Ansonsten, auch wenn Simon ungeplant war, aber ein 6er im Lotto und sowas hat man nicht alle Tage, hat mir dieses anstrengende Kind einen Sinn im Leben gegeben und eine verdammt große, schwierige Aufgabe. Wie meinten enge Freunde von mir? Du bist heute viel ausgeglichener als früher. Früher bist du durchs Leben gehuscht, warst überall, mal hier mal da, aber nie mit Ziel und total rastlos.

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Re: Umfrage

Antwort von kikipt am 19.01.2010, 23:02 Uhr

gute frage
ich weiss es nicht

ich wollte immer mindestens 6 kinder
tja, sind 2 eigene und ein adoptiertes geworden
warum 6?? ich weiss es nicht
ich liebe kinder. ich kann ohne kinder nicht sein
vielleicht ist es einfach meine bestimmung in dem leben.. hm

ohne kinder..
gut dann waere ich wahrschenlich den weg gegangen der mein traum war.. kinderpsychologie oder einen grossen kindergarten.

aber traeume sind was schoenes.. grins

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Re: denke mal

Antwort von grappa am 19.01.2010, 23:02 Uhr

dies ist das schönste Forum das es gibt....ich habe eine lange Pause gemacht(großer Fehler...) aber es ist schön wieder angekommen zu sein

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Re: denke mal

Antwort von Mack4 am 19.01.2010, 23:04 Uhr

Ohne Kinder wäre ich sicher irgendwo auf dem Highway zu Hause mit nem 30 Tonner unterm Hintern. Oder ich würde auch noch immer Linienbus in Dresden fahren. Vielleicht hätte ich auch etwas ganz anderes gemacht?? Ich weiß es nicht. Einige Träume sind zerplatzt und ich komme irgendwie immer ein wenig zu kurz, aber eigentlich ist es eine tolle Aufgabe vier Menschen fürs Leben zu erziehen. Anders möchte ich es gar nicht mehr haben. Auf alle Fälle wäre ich ohne Kinder mit Sicherheit nicht in einem Bürojob gelandet.

Gute Nacht Sylvia

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Re: Umfrage

Antwort von Suka73 am 19.01.2010, 23:08 Uhr

ABER kikipt, Du wärst bei Kindern geblieben...

Wie siehts überhaupt bei Dir aus, 15.5. München????? Ich würde Dich so gern einmal kennenlernen !

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Re: Umfrage

Antwort von WurmsMama am 19.01.2010, 23:14 Uhr

Ich wäre diese Saison so gern Skifahren gewesen, aber das ist mit so einem kleinen Zwerg (3,5 Monate) wohl die nächsten Jahre nicht möglich. Stattdessen fährt der KV mit seiner Neuen Ski und hat mir noch nicht einmal eine Geburtstags-SMS geschrieben, auf dem Nivau sind wir schon ankemommen....

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Oh Gott, mein Leben sähe völlig anders aus...

Antwort von Ralph am 19.01.2010, 23:15 Uhr

Mensch Sue,

meine Ex hätte ich definitiv NICHT geheiratet, auch wenn es (für mich) keine klassische "Mußehe" war... ich hätte wohl etwas mehr nach dem Motto gehandelt "Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht was bess'res findet..."... und so einiges rechtzeitg vor der Ehe entdeckt und realisiert... und gehandelt!
Ohne Frau kein Kind, damit auch kein zweites Kind, damit keine vielen Arztbesuche, keine Verantwortung für andere Menschen (in dieser Phase meines Lebens) und damit ziemlich sicher ein abgeschlossenes Jura-Studium, evtl. sogar Prädikats-Examen mit entsprechender Karriere und wohl auch mit entsprechendem finanziellen Hintergrund.

Ich will es mal so sagen: Ich hätte meine Pläne wohl besser verfolgen können, und ich hätte nicht DIESE Kinder. Ich hätte wahrscheinlich eine andere Frau kennen- und lieben gelernt, geheiratet und mit ihr ANDERE Kinder.
Ob ich glücklicher gewesen oder geworden wäre, ob die Ehe gehalten hätte oder in die Brüche gegangen wäre... das weiß nur der liebe Gott allein.

Deine ursprüngliche Frage, wo wäre ich ohne Kinder, kann ich Dir eigentlich gar nicht beantworten, denn ich hätte definitiv Kinder.
Und ich liebe meine Kinder, und zwar die, die ich habe! Wer 1+1 zusammenzählen kann und sich dann auch noch wie ich an einem Scheideweg des Lebens um eine doppelte Alleinerziehung reißt, der weiß, das das eine geradlinige Karriere zukünftig nahezu ausschließt.

Insofern: Etwas Trauer um den Urplan, den ich einst mit 22/23 Jahren hatte... ja. Verbitterung, weil es anders kam und ich diese Kinder habe... ein ganz klares und entschiedenes NEIN!

Liebe Grüße
Snoopy

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Re: Oh Gott, mein Leben sähe völlig anders aus...

Antwort von Suka73 am 19.01.2010, 23:26 Uhr

siehst Du Ralph, da ist bei uns der Unterschied. Für Dich war immer klar, Kinder ja. Für mich nicht. Mit Anfang 20 nach einem Routinebesuch beim Frauenarzt stellte sich die Frage Kind für mich auch gar nicht mehr, weil ein Kind biologisch gesehen gar nicht möglich gewesen wäre.
Und dann kam Simon.

Und ich bin auch nicht verbittert... ich bin froh, dieses Kind zu haben, so schwer das manchmal ist. Aber dieses Kind hat meinem Leben... tja, Leben eingehaucht. Worte wie Verantwortung und Liebe haben eine ganz andere Bedeutung bekommen, seit er da ist.

LG Sue

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Re:

Antwort von Ima am 19.01.2010, 23:29 Uhr

Ich würde wohl jede nacht durchschlafen (außer wenn ich bestimme, nicht zu schlafen sondern zu tanzen...), sonntags ausschlafen und gefühlte 7 stunden frühstücken.
Ich würde auch noch in meiner superschicken, aber tierisch überteuerten wohnung leben, hätte einen anderen job bzw. würde studieren.
ABER nichts davon würde das glück aufwiegen, dass mich durchflutet, wenn meine maus mich anlächelt, ich ihr beim schlafen zuschaue, ihren weg ins (immer selbstständigere...) leben beobachte und begleite...
Und ich hätte weitaus weniger über mich und meine grenzen aber auch meine stärken gelernt.
Auch wenn mein wunschlebensentwurf nicht geklappt hat, würde ich niemals mehr mit einem alten leben tauschen wollen.

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Re: Umfrage

Antwort von berita am 19.01.2010, 23:34 Uhr

Ich denke nicht, dass mein Leben grossartig anders wäre. Also so von den Umständen her. Wahrscheinlich hätte ich mich genauso von meinem Ex getrennt, nur früher. Ich hätte den gleichen Job wie jetzt auch, denn hatte ich ja schon vor der Schwangerschaft. Eventuell hätte ich einen neue Beziehung, aber ich tippe eher auf die gleiche Affaire, die ich so auch hatte *seufz*, ok vielleicht hätte sie länger gehalten, wenn ich mehr Zeit gehabt hätte. Aber unwahrscheinlich.

Nein, ich habe nichts verpasst, vermute ich. Ausser mehr Freizeit und Freiheit in diesen Jahren, mit kleinem Kind ist man ja doch sehr angebunden. Andererseits bin ich nicht jemand, der in seiner Freizeit wer weiss was für grossartige Dinge anstellt und mir bleibt ja noch genug Zeit, wenn meine Tochter noch älter wird.

Als sie noch ein Baby/Kleinkind war, habe ich das allerdings weniger pragmatisch gesehen. Da hätte ich mich manchmal am liebsten in irgendein Flugzeug gesetzt und wäre abgedampft. Ich war einfach so erschöpft und fertig. Aber die Zeiten sind zum Glück vorbei.

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Re: Ima

Antwort von Suka73 am 19.01.2010, 23:34 Uhr

das hast Du total schön geschrieben. Eigentlich wäre das mein Leben oder war es :o) Tanzen, Party, irgendwo schlafen, bei der besten Freundin, beim besten Freund, morgens in den alten Klamotten in die Arbeit laufen, iiiirgendwann mal aufstehen....

Ich vermisse schon Sachen aus diesem alten Leben - aber wirklich nur wenige. Und eiiigentlich sind sie hier nicht sooo schwer umzusetzen und zurück zu holen (die Kohle fehlt halt). Nur, dass ich eben morgens nicht mit mir allein und einem dicken Schädel aufwache, sondern mit einem MAAAAMAAAAAA bist du schon da???? du hast mir gefehlt...

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Sue

Antwort von Ima am 19.01.2010, 23:42 Uhr

Oh ja - mal wieder im schon-wieder-hellen nach hause gehen, den kopf in den wolken...nach einer dieser nächte, die so unwirklich "lebendig" sind und trotzdem gar keine rolle spielen... ich vermisse die auch manchmal, nur tauschen würde ich halt nicht. und wenn meine schnecke größer ist, kann ich bestimmt dinge aus diesem alten leben in mein neues integrieren.

und dieses gefühl, eben nicht mehr nur um sich selbst zu kreisen (ich meine nicht, dass ich vorher egoistisch war oder so, aber die verantwortung für so ein kleines leben ist doch eine ganz andere als die für sich selbst oder für den partner) gibt einem wahnsinnig viel!
wenn ich deinen letzten satz lese: ich freu mich so auf den moment, wenn meine schnecke mama sagt ;-)

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Re: Ima - pn

Antwort von Suka73 am 19.01.2010, 23:56 Uhr

----

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Re: Ima - pn - zurück

Antwort von Ima am 20.01.2010, 0:02 Uhr

...

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Re: Ima - pn - zurück

Antwort von Suka73 am 20.01.2010, 0:10 Uhr

dito :o)

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Re: Umfrage

Antwort von faya am 20.01.2010, 0:51 Uhr

Ich habe das erste Kind erst mit Mitte 30 bekommen. Erlebt habe ich viel -verpasst habe ich nichts. Ich hätte vorher noch mehr reisen sollen. Das ist das Einzige was ich hätte anders machen sollen.

Und ich habe den Zeitpunkt verpasst, mich viel früher vom KV zu trennen.
Aber sonst ist alles richtig gelaufen !

Ach ja, und die Brille - die hätte ich gleich bei Fielmann kaufen sollen !

Die Kinder bereichern unendlich und ich hätte niemals gedacht, daß man zu soviel Gefühl fähig ist....einfach nur wunderschön wenn diese kleinen Menschlein mich umarmen !

Danke, Suka73 - fürs dran erinnern !

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Re: Umfrage

Antwort von groschi am 20.01.2010, 1:07 Uhr

ein leben ohne den mops?? ich hätte eine festanstellung: nette kollegen, sicheres gehalt und gute aufstiegschancen. meine wochenende würde ich mit dates; freunden und kneipenbesuchen rumkriegen. ich hätte weniger graue haare; weniger magenzwicken vor sorge. ich wäre nicht chronisch schlafmangelnd; wesentlich sorgloser. ich hätte keine schädelprellung vom kinderbibel-werfen; keine bisswunden; weniger wäsche; weniger stress; weniger kopfweh vom vielen grübeln; weniger tränen der angst.
aber ich hätte auch weniger lachfalten um die augen; weniger herzweh, weil es vor liebe zu platzen droht. ich hätte nicht gewußt, wie groß und stark ich für ein kleines,schwaches menschlein sein kann; hätte nie geahnt, dass aus mir- der königin der angepassten zurückhaltung- eine furie werden kann. ich hätte nicht gelernt, dass ein mir geltendes lächeln des zwergen sonne bringt. dass ein kuschelabend im bett schöner ist als ein date. dass eine kleine hand in meiner hand mehr vertrauen beweist; mehr verantwortung als eine station zu führen.

neee, ist alles gut so wie es ist.

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Re: denke mal

Antwort von Tachpost am 20.01.2010, 5:23 Uhr

warum soll ich mir über ungelegte eier gedanken machen.....was wäre wenn ?
hab ich nie gemacht,und mach ich auch in zukunft nicht.
es ist wie es ist.......

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ohne Kind

Antwort von engelchen_lpz am 20.01.2010, 5:35 Uhr

würde ich jetzt definitiv studieren, wäre aber 1000mal unglücklicher (so im vergleich gesehen)

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Nö, DAS glaube ich (von mir) eher nicht

Antwort von +emfut+ am 20.01.2010, 8:26 Uhr

Also das mit dem "unglücklicher".

Meine Kinder machen mich nicht glücklich(er) - das ist auch nicht ihr Job. Ich liebe sie sehr und jetzt, wo sie da sind, sind sie unglaublich wichtig für mich. Wenn sie JETZT "abhanden kämen", würde ich sie definitiv auch unsäglich vermissen.

Aber wenn ich sie nie gehabt hätte, würde ich sie nicht vermissen und ich wäre, vermute ich, auch nicht viel unglücklicher. Ich wäre ANDERS glücklich mit ANDEREN Freunden und ANDEREN Hobbies. Ich hätte andere Dinge, Freiheiten und "Gefühle", die ich heute vermisse. Vielleicht wäre ich nicht so "reif", vielleicht wäre ich "unvernünftiger" - aber das wüßte ich ja nicht, deswegen würde es mich nicht unglücklich machen.

Wahrscheinlich würde ich dann hin und wieder auch irgendwo sitzen und jemand würde fragen: "Wo wärt Ihr, wenn Ihr Kinder gehabt hättet?" Dann würde ich kurz nachdenken, daß es eigentlich sehr schade ist, daß ich keine habe, ich würde was von heiler Familie und Reihenhaus im Grünen faseln und feststellen, daß ich dafür sowieso nicht der Typ bin - und dann würde ich mein Leben so weiterleben, wie es war, und dabei AUCH glücklich sein.

Glück kommt nicht aus Lebensumständen oder Kindern oder Partnern - Glück kommt aus einem selbst, "Glücklich-Sein-Können" ist eine Charaktereigenschaft. Was nicht heißt, daß "Umstände" - also Dinge und Menschen von außen - einen nicht auch mal phasenweise rauf oder runter ziehen können - aber das Grundgefühl von Glücklichsein liegt in einem selber.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Nö, DAS glaube ich (von mir) eher nicht

Antwort von Suka73 am 20.01.2010, 8:52 Uhr

der letzte Absatz ist klasse, Elisabeth.

Ich habe gerade darüber nachgedacht - und ja, ich denke, ich bin ein glücklicher Mensch. Und ich kann von Glück reden, so ein Leben zu führen. Aber Glück definiert jeder anders. Ich bin heute neben einem zufriedenen, lachenden und glücklichem Kind wach geworden... lachen mußten wir deshalb, weil wir nachts um die Decke gestritten haben. Simon hatte seine wohl zu Fall gebracht und übrig blieb meine - also wurde sie mir weggezogen. Ich zog zurück, er zog zurück. So ging das ne ganze Weile. Bis ich sagte, mann dann rutsch halt an mich ran, dann passen wir da beide drunter - an mich heran rutschte ein Eisklotz, keine Ahnung, wie lange das Kind schon ohne Decke lag... und es folgte sein "hmmmmm Mama du bist so schön warm"... Das ist dann aber auch der Moment wo ich mir denke - näääää so schwer das alles ist, ich will das gar nicht anders.

LG Sue

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sehr schön elisabeth!

Antwort von vallie am 20.01.2010, 9:03 Uhr

so sehe ich das auch und nicht ganz so romantisch verklärt. dieses: ich würde sie nicht mehr hergeben wollen ist sowieso so ein schmarrn, denn wenn man sie hat, zurückschieben kann man sie eh nicht.

ich habe mir da auch schon oft gedanken gemacht, was gewesen wäre wenn....
ich hätte sicher weite säfte geschubst und würde evtl jetzt bei air berlin für einen hungerlohn langstrecke fliegen.
meinen mann hätte ich sicher nicht kennengelernt, glücklich wäre ich aber auch, denn ich habe mir mein leben schon immer so gerichtet, daß ich ziemlich zufrieden war. anders aber doch.

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ich von mir schon

Antwort von shortie am 20.01.2010, 9:07 Uhr

Ich brauche ehrlich gesagt bestimmt drei oder vier Kinder, je mehr desto besser, um ein gesundes, geregeltes Leben zu führen.
Alleine nur für mich verantwortlich, würde ich mich total ausbeuten, überall maßlos über die Stränge schlagen, durch die ganze Welt flippen und ganz schön ziellos sein. Heute hier, morgen dort, und an jedem anderen Ort.

Ohne den regelnden Einfluss von Kindern wäre ich dem Wahnsinn näher, als ich es durch sie täglich scheinbar bin.

Natürlich sind sie da und daher kann man es sich nicht anders vorstellen, aber mein mittelkurzes Leben ohne Kinder zeigte eindeutig obige Fahrtroute.


Einzig, dass ich beruflich gerne noch mehr auf die Beine stellen würde, was mir derzeit schwer fällt. Aber zu weniger als 50% hätte ich das "garantiert" ohne Kinder geschafft.

Das ist meine individuelle Situation und meine persönliche Ansicht und Wertung.

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Re: Oh Gott, mein Leben sähe völlig anders aus... - bestimmt, meines auch

Antwort von shortie am 20.01.2010, 9:19 Uhr

Hihi, sicher meines auch.
Ohne Kinder wäre ich bestimmt nicht in Deutschland, sondern im Warmen irgendwo anders.
Auf der Suche nach dem Sinn des Seins verzweifelt und verbittert. Einzig hoffentlich zufrieden, dass ich mich der Suche hingeben kann.

Kinder wollte ich schon im Leben, vier. ;-)
Aber einerseits eher spät, um vorher "zu leben", beruflich und privat. Andererseits bitte recht früh mit einem touhgen Partner, damit ich keine alte Mutter sei.

Ironischerweise finde ich, dass meine Gene und mein Körper nicht ideal zur Fortplanzung sind, aber meine Gene und mein Körper selbst sind da wohl anderer Meinung. Die Ärzte auch. Also ging alles seines Gang, wie es geht, wenn es mal so läuft. ;o)

Wahrscheinlich ist der Sinn des Lebens, ihn eben nicht zu suchen und zu finden, sondern sich ihm gewissermaßen unterzuordnen. Er bestimmt doch vieles.


((DAS, äußere Bestimmung/Schicksal etc., sagen hier sicher mehrere Schreiber. In einem Job-Karriere-Forum würde man mit "alles selbst in der Hand!" argumentieren.))

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Re: Oh Gott, mein Leben sähe völlig anders aus... - bestimmt, meines auch

Antwort von Suka73 am 20.01.2010, 9:24 Uhr

Schicksal und so... ja, das dachte ich mir damals auch.
Wie sagte meine Ärztin damals, als der Ultraschall beendet war "Frau S, das wissen sie sicherlich selbst, aber dieses Kind ist ein Sechser im Lotto..."

Oder wie sagte mein Therapeut "Diese Seele hat sich was dabei gedacht, sich dich als Mutter auszusuchen"

Beide Sätze fand ich stark.

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Re: Umfrage

Antwort von spiky73 am 20.01.2010, 9:47 Uhr

moin sue,

das ist ne frage, die ich mir auch gelegentlich stelle... aber letztendlich gibt es darauf keine antwort, weil es eben so gekommen ist wie es kam.

so mit 19 sahen meine träume noch folgendermaßen aus: meinen (damaligen) freund heiraten, ihn ein haus bauen lassen (das wäre vermutlich ein ziemlich spießig-konservatives haus geworden), 2 kinder bekommen, daheim bleiben und eine (frustrierte) hausfrau und mutter sein. und vielleicht noch ein bisschen nebenher arbeiten.

damals kam es schon anders - und ich habe damals schon gelernt - dass ein dasein als nur-hausfrau-und-mutter . obwohl mir immer klar war: kinder müssen sein.

naja, dann kam die misere mit freund #2 und während dieser beziehung lange arbeitslosigkeit, viel daheim rumsitzen, weil ich a. kein geld aber b. einen äusserst faulen, das-sofa-flach-sitzenden partner hatte, aber immer waren der wunsch und die hoffnung da, dass mit einem job alles besser würde (sprich: die beziehung) und das "richtige leben" beginnen könnte - ich habe mich letztendlich getrennt - und bin nach frankfurt gegangen.

und das (mein neustart in frankfurt) war dann die letzte situation vor-kind:
job (der definitiv der einstieg sein sollte, nicht das ende der fahnenstange), WG, großstadt, party am wochenende, neuer freund (und super-verliebt), es war der ansatz zu einem leben, dass ich immer haben wollte. und kinder würde man da bestens rein integrieren können (weil: die wollte ich ja immer noch und glaubte, den richtigen mann dazu gefunden zu haben, ja nun...)...

naja, dann kam anna - und ich durfte mich erst mal neu sortieren.
es hat lang gedauert, bis ich einigermaßen behaupten konnte, dass es halbwegs so läuft, wie ich mir das erträumt habe. viele dinge möchte ich auch gar nicht anders haben...
was an meinem leben fehlt: der passende mann an meiner seite (nachdem es mir jetzt jahrelang nix ausmachte, kommt der wunsch nun geballt und immer stärker - vielleicht beginnende midlife crisis? ich muss dazu gleich noch nen fred aufmachen)... und manchmal einfach die gelegenheit, spontan sein zu können, aber mit demjenigen, mit dem ich gerne spontan sein würde. damit meine ich nicht unbedingt den quickie auf dem duschvorleger (während dann die kinder draußen and die badezimmertür bollern und so die leidenschaft in 1.8 sec von 100 auf 0 abkühlen), sondern auch mal zu sagen: so, jetzt ist freitag, wochenende, lass uns mal spontan nach paris/london/rom fliegen, die stadt angucken, am sonntag abend sind wir wieder da... oder meinetwegen meinen bruder in irland besuchen.
scheitert meist am geld, aber irgendwie immer auch am schlechten gewissen (kinder mitnehmen ist zu teuer), und zu den eltern abschieben is auch blöd, irgendwie. zumal die eh ständig raushängen lassen, dass kind a oder kind b viel zu sehr vernachlässigt wird und seine mama viel zu wenig sieht... das übliche halt.

aber: es kann nur besser werden...

lg,
martina...

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Weit weg....

Antwort von LeRoHe am 20.01.2010, 12:42 Uhr

ich wollte ursprünglich in die Hotelbranche, nachdem das in jungen Jahren, dank wohnen auf dem Dorf, nichts mit einer Hotelausbildung im Schichtdienst wurde, war mein Plan, wenn ich die Ausbildung beendet habe, in die Hotelbranche zu gehen. Mein Traum war es, die Welt zu sehen... im Ausland zu arbeiten, vielleicht auch auszuwandern, herumzukommen.

Jani ist fünf Tage vor der mündlichen Abschlussprüfung der Ausbildung geboren. Habe zwar alles durchgezogen und alles mit Erfolg bestanden, aber der Traum war natürlich, auch 10 Monate vorher schon, geplatzt (im doppelten Sinne).

Jetzt bin ich halt ne doofe Assistentin, noch für den Vertrieb, ab nächstem Monat für die Geschäftsleitung. Ich bin also auch mit Kind weit gekommen.

Vielleicht ohne Kind noch weiter, vielleicht aber auch nicht.

Aber ohne Kind hätte ich vermutlich weniger Halt im Privatleben, ich wäre ruhelos, was ich auch mit Kind noch bin, und selbst trotz Ehemann, denk ich oft, was wohl wäre, hätte ich kein Kind, keinen Mann... hätt ich dann einen Anderen getroffen? Wo wäre ich dann, was täte ich, wäre das mehr Abenteuer? Oder was wäre, hätte Janis Vater den Unfall überlebt, wären wir noch zusammen, wie hätte sich unser Sohn entwickelt?

Oft denk ich darüber nach...

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