Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Pinky2 am 30.07.2011, 14:24 Uhr

Oh Mann, meine Nerven..............

Hallo,

mein Daddy hatte vor ca. 7 Wochen einen Schlaganfall und darf nicht mehr Autofahren. Es geht ihm aber soweit gut. Naja, nach fünf Jahren ohne Auto hab ich jetzt den Wagen von meinem Daddy und kutschier meine Eltern jetzt durch die Gegend.

Das meine Eltern seltsame Einkaufsgewohnheiten haben und ich mit denen halbe Weltreisen unternehmen muss ist gewöhnungsbedürftig aber ich habs bislang klaglos überstanden. Aber das heute hat mir echt die letzten Nerven gekostet.

Also, ich sollte um 10.00 Uhr bei meinen Eltern sein, da musste ich erstmal Kaffee trinken (war OK, ich war eh noch müde). Meine Mutter wollte zuhause bleiben also bin ich mit meinen Vater los. Also wir fuhren dann:

einmal zur Bank (klar notwendig)
dann musste ich 20 min im Auto warten weil mein Vater Granat vom Markt holen wollte.
von da aus gings zum Futterhaus (10 Dosen Katzenfutter)
dann nach Real (vier Dosen Schniebelbohnen)
ach, das Benzin ist günstig, also nochmal rauf auf die Tanke
von da aus in einen komplett anderen Stadtteil nach Edeka weil dort das Fleisch am besten ist (stöhn),
wieder zurück in unseren Stadtteil und nach HOrnbach (Katzenstreu und Katzengras)
dann nach Aldi (6 Flaschen Wasser und 4 mal Butter)
dann noch nach Rewe (4 mal haltbare MIlch und Kaffee).

Echt, das waren 20 km und eine Zeit von 3 1/2 Stunden.

Dieses Rumgegurke, weil es ja woanders 5 Cent günstiger ist, macht mich Wahnsinnig. Aber ich kann meine Eltern auch nicht vom Gegenteil überzeugen das man alles komplett auch bei Rewe um die Ecke bekommt, vielleicht 2 Euro insgesamt mehr bezahlt aber man seine Nerven und das Auto damit schont.

Meine Jungs sind seit gestern für zwei Wochen beim Vater, ich hab mich auf den echt hart "verdienten Urlaub" gefreut und darf wohl, weil ich ja jetzt soviel Zeit habe, die nächsten Wochen durch die Gegend gurken und Kleinkram einkaufen.

Ich helfe echt gerne, bin auch bereit Einkaufen zu gehen, alles kein Problem aber das heute war echt die Krone. Dazu die KOmmentare, ne, fahr da lang, da bekommst du die Ampel besser (ja, ne ist klar, dafür muss ich aber um drei Ecken rum), ne ich wär da jetzt Rückwärts reingefahren, nein nicht da lang, da ist es kürzer (und hat fünf Ampeln während die andere Strecke in eins gefahren werden kann. Kreisch.......................

So, jetzt gehts mir besser.

Lieben Gruss

Pinky

 
4 Antworten:

Re: Oh Mann, meine Nerven..............

Antwort von bobfahrer am 30.07.2011, 14:33 Uhr

Ganz einfach, sie sollen dir einen Einkaufszettel machen und dann ziehst du allein los, da musst du dominanter auftreten sonst wird das immer schlimmer..., ich kenne das von meiner Oma! Und meist wenn ich das fertig war ist ihr eingefallen das man noch zwei Kisten Wasser holen könnte, also nochmal los!

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Re: Oh Mann, meine Nerven..............

Antwort von Leena am 30.07.2011, 15:56 Uhr

...ich glaube, so ein Einkaufsverhalten ist für ältere, nicht mehr berufstätige Menschen relativ normal. Ich kenne es jedenfalls von meiner Großmutter, die hatte ihr Alltagsleben rund um ihre bevorzugten Einkaufsorte herum geplante, und das Gemüse wurde natürlich mittwochs und samstags am Wochenmarkt gekauft oder beim spanischen Gemüsehändler in der einen kleinen Straße ganz am Ende. Dosenmilch wurde bei Edeka gekauft, normale Milch beim Rewe, das Brot am besten bei Nahkauf, Wurst gab's beim Metzger, nur für die Blutwurst, da musste es der andere Metzger am anderen Ende der Stadt sein...

Als Jugendliche hat mich das oft wahnsinnig gemacht, wenn wir den ganzen Vormittag durch die Stadt gekaufen sind, statt einfach schnell alles in einem Laden und gut ist. Andererseits - für meine Großmutter war das quasi "Lebensinhalt", dazu die Schwätzchen mit der Frau vom Metzger, der Gemüsehändlerin, der netten Kassiererin beim Coop,... es ist einfach etwas anderes, ob man "nur schnell das Zeugs, was man halt so braucht, zusammen schmeißt", um das Thema dann erledigt zu haben, oder ob man das Einkaufen richtig zur Wissenschaft erhebt und zelebriert. :-)

Wobei es bei meiner Großmutter definitiv nicht um "woanders ist es 5 Pfennig günstiger" ging, sondern wirklich um "das esse ich lieber / das schmeckt besser / dort gibt es regionale Produkte / die Verkäuferin ist so nett" etc.

Trotzdem - wenn's ginge, wäre ich definitiv auch für "gib mir eine Liste, ich bring euch das Zeug dann mit!", das schont wirklich ganz enorm Nerven!!!

Wünsche dann noch einen schönen, kinderfreien Urlaub! :-)

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Re: Oh Mann, meine Nerven..............

Antwort von Pinky2 am 30.07.2011, 20:06 Uhr

Hallo,

klar, ich kenne das auch von früher. Da gab es an jeder Ecke einen kleinen Laden. Das war noch vor den grossen Supermärkten auf der grünen Wiese. Wenn man es zu Fuss erreichen könnte, könnte ich das auch verstehen aber dieses rumgegurke mit dem Auto nervt, lach.

Wenn man kein Auto hat, wie ich fünf Jahre lang, geht man halt um die Ecke. Ich kauf so ziemlich alles bei Penny, sonst gegenüber bei Netto und wenn es dann doch was spezielles sein soll (Brownies oder spezielle Markensachen) fahr ich 500 Meter mit Fahrrad zu Combi.

Naja, was solls, ich gewöhn mich schon noch wieder dran. Und immer gehen solche Maratonfahrten halt auch nicht. Wenn meine Jungs wieder da sind, werd ich auch Veto einlegen und halt mit Einkaufszettel fahren.

Lieben Gruss

Pinky

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Re: Oh Mann, meine Nerven..............

Antwort von Curly-Cat am 30.07.2011, 20:23 Uhr

Seit mein Opa nicht mehr fahren darf, müssen wir auch die Oma fahren. Das war nur zu Anfang schwierig, bis sie sich daran gewöhnt hatte, eben nicht mehr einfach nach Lust und Laune loszufahren bzw. auch unendlich viele Geschäfte anzufahren. Im Moment fahre ich mit ihr alle 4 Wochen zu Netto und wenn sie was von Aldi braucht, bringt ihr das entweder jemand mit od. es paßt mal, dass sie mitfahren kann. Und mittlerweile läuft sie auch wieder, hier im Dorf bekommt sie nämlich auch alles was sie braucht.

Im übrigen kaufe ich ähnlich ein, wie Dein Vater, ich studiere Samstags die Angebote und schaue, was ich sonst noch brauche und koordiniere dann, wie ich unter der Woche die jeweiligen Geschäfte auf dem Heimweg anfahren kann. Ich habe aber auch die Gelegenheit, jeden Tag an an allen möglichen Geschäften ohne Umwege vorbeifahren zu können, denn die liegen alle auf dem Weg. Seitdem ich das mache, mache ich keinerlei Großeinkäufe mehr und spare dadurch wirklich viel Geld.

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