Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von leaelk am 16.03.2011, 8:24 Uhr

Mal eine Frage zur Wohnumfrage unten:

Hallo,
mit Erschrecken habe ich gesehen und gelesen, wie viele sich in ihrer Wohnung gar nicht wohl fühlen und ihrer Wohnsituation bestenfalls eine 4 geben.
Mir stellt sich die Frage, warum man in einer Wohnung wohnen bleibt, in der man sich so gar nicht wohl fühlt........?

Ok, vielleicht bin ich etwas blauäugig, weil es hier in der Gegend nicht so sehr schwer ist, eine neue Wohnung zu finden und weil die Mietpreise insgesamt noch einigermaßen erschwinglich sind hier.
Ich weiß wohl, dass es in München fast unmöglich ist, etwas bezahlbares schönes zu finden, aber in den anderen Regionen.....

Für mich selber ist das schöne Wohnen einfach so ziemlich das Wichtigste. Meine Wohnung ist mein Rückzugsraum, meine "Oase". Hier möchte ich mich einfach richtig wohl fühlen, auftanken können, mich "geborgen" fühlen..... Klingt vielleicht doof, aber das gute Wohnen hat für mich einen enormen Stellenwert und der ist so groß, dass ich hier ausgezogen wäre, wenn meine Mitmieter das nicht getan hätten, weil ich diese Nachbarn für mich einfach nicht mehr ertragen konnte (waren sehr grenzüberschreitend) und weil wir zudem zu wenig Platz hatten --- seit wir das ganze Haus bewohnen und es nach und nach so wird, wie es für uns gut und gemütlich ist, ist es super!

LG K erstin

 
11 Antworten:

Re: Mal eine Frage zur Wohnumfrage unten:

Antwort von susafi am 16.03.2011, 8:34 Uhr

hier ist es gar nicht so einfach eine 4-Raumwohnung zu finden... dazu muss sie dann auch noch bezahlbar sein und auch in der richtigen Gegend liegen... das nützt mir nichts wenn ich eine Wohnung habe und die Kids dann nicht zur Schule kommen... somal sie beide in versch. Richtungen müssen und die Kleine muss zur Kita auch noch mal in eine andere Richtung... da ich kein Auto habe, bin ich auf die öffentl. Verkehrsmittel angewiesen... und hier springe ich fast direkt in die Straßenbahn... dazu habe ich mir hier einen Bekanntenkreis aufgebaut, die im Notfall einspringen müssen und wenn ich wegziehe, habe ich niemanden mehr... wohnen ist mir auch wichtig... aber die anderen Sachen gehen einfach noch mehr vor... sonst würde ich mir das Leben noch schwerer machen als es ist...

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Re: Mal eine Frage zur Wohnumfrage unten:

Antwort von mf4 am 16.03.2011, 8:47 Uhr

Das unterschreibe ich...
ich würde niemals einziehen geschweige denn dort bleiben, wenn es nichtd er Ort ist an dem ich mich zu hause und wohl fühle.

Bei uns hier gibt es genug Wohnungen aber wenn ich hier bleiben kann dann tu ich es. Meine Kinder sagen auch immer, daß sie es bei uns zu hause toll finden.
Wir haben echt das häßlichste Badezimmer ever, wohl auch das kleinste und dunkelste ever... aber sonst... alles supi.

Im Sommer zieht mein Großer aus dann werde ich sehen, ob ich ausziehen muss... wenn es soweit kommt... ich werd heulen

Schöne Wohnung, Einkaufmöglichkeiten, Schule, Spielplätze alles in wenigen Minuten Entfernung. Gerade für mich ohne Auto und dem Knie-Problem eine Erleichterung.

lG mf4

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nichtabbezahltes eigenheim, da ist umziehen schwer möglich

Antwort von 32+4 am 16.03.2011, 9:11 Uhr

.

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Re: Mal eine Frage zur Wohnumfrage unten:

Antwort von Mucki+Ninchen am 16.03.2011, 9:32 Uhr

Also ich musste damals Hals über Kopf in meine jetzige Wohnung, ob sie mir gefiel oder nicht war keine Frage. Hier ist bezahlbarer, mietbarer Wohnraum sehr, sehr rar, ähnlich wie in München. Die Mieten sind teilweise exorbitant hoch, die Klientel bzw. Bevölkerung hier kann gibt den Maklern ja auch recht.

Jetzt, nach jahrelanger Suche, ziehe ich in eine schöne neue Wohnung, muss aber a) weit mehr bezahlen und b) auch wieder einige Abstriche machen ... dafür hat die neue Wohnung dann (nach jetztiger Einschätzung) den Wert 2 (2 auch, weil ich die Nachbarn noch nicht kenne), die alte den Wert 5 (nicht 6, weil zumindest eine der Nachbarn super toll ist und ich eine Garage habe).

Umziehen ist immer mit viel viel Geld verbunden (in meinem Fall zumindest - Makler, doppelte Miete, Umzugsfirma für die großen Möbel und Küchenab- und aufbau). Und ich musste mir erst was ansparen - sonst wäre ich gern viel früher umgezogen. Und ich musste natürlich die passende Wohnung finden :-)

Gruß, M

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Re: Mal eine Frage zur Wohnumfrage unten:

Antwort von spiky73 am 16.03.2011, 10:08 Uhr

guten morgen kerstin,

es ist für mich schwierig, über solche "gefühlten" dinge zu schreiben.

wir hatten ja vorher sozusagen eine traumwohnung - und ich wäre dort nicht weggezogen, wenn nicht das leidige betreuungsproblem gewesen wäre.
als ich im sommer 2009 doch recht überstürzt die entscheidung traf umzuziehen, war das eigentlich die nervliche bankrotterklärung. wenige wochen vorher war das neue au pair gekommen, mit dem eigentlich alles wieder gut werden sollte - und nach 2 wochen war sie weg (was für mich schon eine erleichterung war, da sie nicht helfen, sondern nur schön aussehend gelegentlich durchs haus schweben wollte). und ich saß wieder ohne kinderbetreuung da und wusste einfach nicht, wie das noch weitergehen sollte.

die wohnung hier kannte ich - vor jahren hatte ich mit einem freund mal hier im haus gewohnt. und anja kannte ich ja ebenfalls, sie ist meine freundin und die taufpatin meiner kleinen... sie hatte mit den mietern vorher riesiges pech: einmal hatte sie mietnomaden hier drin, die die wohnung auch ziemlich verwüstet hatten, anschließend ein ehepaar, wo der mann sich nach wenigen monaten aus dem staub machte und die frau nur mit hängen und würgen und rückständen die miete bezahlen konnte.
sie wusste, bei mir wird die miete regelmäßig kommen - und so hat das schon irgendwie gepasst.

es ist halt ein altes haus (bj. 1959 oder so) - und entsprechend ist die zimmeraufteilung und die badausstattung und die küchengröße.
mein traum wäre halt immer noch das eigenheim, aber selbst das könnte ich mit meinen finanziellen mitteln nicht 100%ig so gestalten, wie ich gerne möchte, dazu bräuchte man schon zwei einkommen oder zumindest einen handwerklich begabten partner... also wäre das auch irgendwie ein kompromiss und vielleicht würde ich mich nie hundertprozentig in einer wohnung wohl und glücklich fühlen.

allerdings bin ich auch nach 2 jahren immer noch in dem "prozess", wo alles erst mal seinen platz finden muss und manchmal noch möbel gerückt werden, schrankinhalte neu verteilt. derzeit bin ich wie wild am entrümpeln, nach dem motto: simplify your life. wir haben hier einfach viel zu viel zeug rumstehen und ich kann das nicht mehr vor augen sehen. vielleicht sage ich auch in 5 jahren über diese wohnung, dass ich rundherum glücklich bin, weil alles seinen platz gefunden hat...

so, jetzt mache ich mit meinem wäschehaufen aber weiter, bin hier gerade am kleider aussortieren.

liebe grüße,
martina

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halbes haus..

Antwort von groschi am 16.03.2011, 10:10 Uhr

als mein vater starb, haben meine mutter und ich zu je 50% geerbt. damals war es hochverschuldet und wir hätten eh nie den preis, wie zur schuldenrückzahlung benötigt bekommen.
nun ist es uns in wirklich harter arbeit gelungen, alles abzubezahlen. nur: es blieben wichtige reparaturen auf der strecke....
mal abgesehen vom emotionalen wert (mein opa hat diese hütte eigenhändig gebaut; papa und mama haben sich dafür krumm gelegt), kann ich meine mutter nicht alleine lassen..

aber pläne schmieden kann ich...

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Re: Mal eine Frage zur Wohnumfrage unten:

Antwort von nociolla am 16.03.2011, 10:37 Uhr

Das geht nicht immer . Die Wohnung ist nicht Ideal geschnitten , aber so das es ok ist . Schimmel wusste ich ja nichts von .
Ich brauchte eine Wohnung die nicht zu weit weg ist von meiner Arbeit und doch eine gute Schule .
Hier im Ort gibt es zur 90 % nur Eigenheime und dafür habe ich leider nicht das Geld . Und von den Restlichen 10 % sind 7 % zu klein für 3 Personen, 2% zu teuer und das andere 1% nicht besser wie meine Wohnung . Ein Umzug von nur 10 km ist eine andere Gemeinde und ich müsste die Kinder in einen andere Schule und Hort geben .
Klar hätte ich nach Berlin ziehen können zu meinen Freundinnen und Familie , hätte vieles leichter gemacht . Doch dazu hätte ich das dritte mal in 2 Jahren meine Kinder aus ihren Leben reißen müssen , für einen 25 Stunden Job 60 Minuten Fahrt weg gehabt und mein Ex der sich wirklich um seine Kinder kümmert wäre nicht nur 30 km weg von uns sondern 60 km.

Ich bin selber ein Scheidungskind und zwar eins mit 3 Grundschule und 3 Umzügen in 1 Jahr , mit einen Vater der sich gekümmert hat wenn er es im Suff nicht vergessen hat mich abzuholen . Oder er hat mich zu sich und seiner neuen Frau gebracht und ist dann vom einkaufen nicht wieder gekommen .
Mein Vater seine Frauen waren immer super standen mir meistens näh wie er .
Meine Mutter und er haben alles zu 100 % vor Gericht ausgetragen und ich habe alles mitbekommen .

Das wollte und will ich alles nie für meine Kinder darum beiße ich so oft in den Sauren Apfel , versuche Kompromisse zu finden und lebe hier in einer Wohnung mit Schulnote 4 die ich aber mit Schulnote 2 Eingerichtet habe .

Übrigens heute ist mein Vater ein guter Vater er trinkt nicht mehr hat seit 17 Jahren die gleiche Freundin ( so lange war er in 3 versuchen nicht 1x Verheiratet ) und meldet sich bei mir und dann kümmert er sich auch wenn ich Probleme habe .

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Re: Mal eine Frage zur Wohnumfrage unten:

Antwort von Mack4 am 16.03.2011, 11:03 Uhr

Als ich vor 6 Jahren mit meinen 4 Kindern hierherzog war ich glücklich, eine bazahlbare 5 Zimmer Wohnung zu finden. Das ist auch hier im Osten nicht einfach. Damals konnte ich noch Auto fahren und laufen. Die Wohnung hätte eine 2 bekommen. Wegziehen ist erstens eine Geldfrage und es gibt definitiv keine großen, bezahlbaren rollstuhlgerechten Wohnungen. Also bleibe ich vorerst hier, denn das ist wenigstens Erdgeschoss.Früher oder später (hoffentlich später) werde ich einmal komplett auf den Rolli angewiesen sein, noch kann ich kurze Strecken oder Wege in der Wohnung bewältigen. So macht es keinen Sinn jetzt umzuziehen. Wenn, dann sollte das schon passen weil ja umziehen auch anstrengend iund nicht billig ist.

Liebe Grüße S.

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Re: Mal eine Frage zur Wohnumfrage unten:

Antwort von Joni76 am 16.03.2011, 11:16 Uhr

Tja es ist halt nicht in jeder Region Deutschlands so einfach, eine passende Wohnung zu finden. Hier bei uns (Speckgürtel von München) sind Mietwohnungen absolute Mangelware. An AEs, Selbstständige oder Tierbesitzer wird hier kaum vermietet.
Dazu kommt noch, dass ich ja im Moment nur ALGII habe, also brauch ich mich garnicht erst auf die Suche zu machen.
In meine Wohnung bin ich damals eingezogen, weil ich schon Tageskinder in Warteposition hatte und dringend eine 3-Zimmer-Wohnung brauchte, um als TAMU arbeiten zu können.

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Aussetzung des Kündigungsrechts unterschrieben...

Antwort von Jeckyll am 16.03.2011, 13:43 Uhr

... und damals mit Mann für vier Jahre!
War so was von dumm und blöd und trotz damaliger "Notsituation" eigentlich unentschuldbar. Jetzt bin ich schlauer und würde das nie nie nie nie nie wieder tun.
Aber unser Vermieter weiß schon warum er alle Mieter so was unterschreiben lässt (aber natürlich alle mit anderer Dauer, damit es ja auch eine "individualvereinbahrung" bleibt).

Und in Zukunft weiß ich auch, daß ich einen großen Bogen um Vermieter mache die das fordern. Denn wenn ihm/ihr die Mieter alle zwei Jahre wegziehen hat das wohl auch seine Gründe....

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Re: Mal eine Frage zur Wohnumfrage unten:

Antwort von Sabri am 16.03.2011, 15:15 Uhr

... weil es die 120 m2 Wohnung, sanierter Altbau, hohe Decken, 5 Zimmer, erster Stock, zwei große Balkone, Garten ohne Gartenarbeit, zwei Badezimmer, mit Badewanne, bodentiefe Fenster, hell und ruhig, zentrale gute Lage hier (westdeutsche Großstadt) nicht für 1000 Euro gibt.
Gruß, Sabri

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