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Geschrieben von yola am 09.12.2010, 15:42 Uhr

Ich wollte mich bedanken

bei all denen von Euch, die mir gute Wünsche für die berufliche Neuorientierung/neue Lebensausrichtung mit auf den Weg geben!

Sobald ich kürzer trete geht es mir auch deutlich besser! Der Effekt ist wirklich linear und schon nach wenigen Tagen spürbar.

Aber es ist noch ein wackeliges Gleichgewicht. Die Erschöpfung ist halt wirklich tief und hat sich über viele Jahre angesammelt.

Z.B. war heute mein sehnlichst herbeigesehnter und teuer erkaufter halber Tag "Freiheit" seit einer Woche - will heissen: Kinder in der Schule und ich darf einfach nur zu Hause die Dinge erledigen die erledigt werden müssen, keine Termine, keine Gänge geplant... und da ist schneefrei! Keine Schule! Grrrrr!

Irgendwie kriege ich da heute gar nicht die Kurve und komme echt aus meiner Granteligkeit nicht raus. Neben den notwendigen Sachen die gemacht werden müssen hatte ich nämlich auch geplant, brav meine Entspannungsübungen zu machen, mich mit einem Buch in eine schöne warme Badewanne zu legen und die RUHE zu geniessen....

Aber das zeigt mir halt wie lebensnotwendig diese Ruheinseln für mich sind.

Und eine richtig gute Nachricht gibt es auch: Gestern war das erste "Trimesterbilanzgespräch" mit der Lehrerin (die Zwillinge sind jetzt im 1. Schuljahr und bei uns gibt es keine Zeugnisse mehr, nur noch Kompetenzen und auch keine Schuljahre mehr wie früher sondern jeweils zweijährige "Zyklen").

Ich war ziemlich nervös weil ich ja mit der Kindergärtnerin so extrem schlechte Erfahrungen gemacht hatte, und dann war alles OK.

Die Lehrerin ist ziemlich locker und verständnisvoll, auch für die Wesensart von R., der ein introvertiertes Kind ist.

Und vor allem - da war ich sehr erleichtert - merkt die Lehrerin und gelingt es den Jungs es auch zu zeigen - dass sie sehr aufgeweckt und wissbegierig sind. Und die Lehrerin freut sich darüber und sieht - vor allem M. - das gelegentlich etwas Ueberschwängliche - nach.

Die Hälfte der Kompetenzen die die Jungs für den Uebergang ins dritte Schuljahr brauchen haben sie jetzt nach einem Trimester im ersten Schuljahr schon zusammen. (*stolzunderleichtertbin*)

Und es zeigt halt auch dass der Weg den ich mit diesen beiden ganz normalen Kindern (so finde ich), die dann doch in keine Norm passen gehe, der richtige ist.

Der Trend ist insgesamt also durchaus positiv! *freu*

Das ist auch etwas was ich denjenigen hier berichten möchte, die wirklich jede Menge Baustellen haben (auf die sie grösstenteils wenig Einfluss ausüben können) und das Gefühl haben, kaum habe ich ein Problem gelöst tut sich woanders ein neues, womöglich noch Schlimmeres auf...

Ich bin auch wirklich viele Jahre (fast 7) regelrecht durch Sch... gewatet. Mal war sie nur knietief, mal reichte sie bis zum Hals. Konnte vor lauter Baustellen gar nicht mehr aus den Augen kucken. Hatte das Gefühl dass all meine Anstrengungen, mein Mut, mein Einsatz usw. keine dauerhafte Wirkung zeigen... Musste wirklich grosse Opfer bringen, einige Lebensziele begraben und meine Zukunftswünsche neu formulieren und z.T. sehr stark runterfahren... Alles nicht so einfach.

Aber jetzt schreibe sogar ich den Satz: tendenziell positiv!

Ich hoffe es macht denjenigen von Euch, die dort stehen wo ich vor ein paar Jahren stand, Mut dass es auch bei ihnen, wenn vielleicht nicht kurzfristig, so zumindest mittel- oder langfristig besser geht.

Lieben Gruss

Yola

 
3 Antworten:

Das klingt doch wirklich gut!!

Antwort von Schreckschraube am 09.12.2010, 17:36 Uhr

Mal von dem "Schneefrei" abgesehen :-)

Aber du wirst sehen, in ein, zwei Jahren kannst du auch wenn die Kinder da sind, mal in die Wanne gehen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.

LG Dany

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Re: Ich wollte mich bedanken

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 09.12.2010, 21:36 Uhr

Hört sich gut an (bis auf das Schneefrei :-) ! :-)))

Du bist auf dem richtigen Weg!

Alles Gute weiterhin.
S

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Re: Ich wollte mich bedanken

Antwort von Mucki+Ninchen am 10.12.2010, 9:01 Uhr

Hallo Yola,

das hört sich wirklich gut an - ich seh grad keine richtige Sonne bei mir, aber dein Bericht zeigt mir, dass die Sonne nicht zwangsläufig direkt vor einem scheinen muss, manchmal muss man vielleicht den Weg dorthin machen. Irgendwann komm ich sicher auch dahinter ...

Gruß, M

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