Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Ostfriesenmama am 05.09.2008, 12:55 Uhr

Genau so ist es mein Sohn ist stolz darauf 2 Väter zu haben

natürlich werde ich en leiblichen Vater bremsen seinem sohn die Leviten zu lesen.
Hallo ?
Es iit ein Kind und dazu noch ein Junge der sich am "Stiefvater" reibt. Den Papa sieht er alle 3 bis 4 WOchen und den Stiefvater jeden Tag.
Natürlich ist das Wort altbacken und erinnert an Märchen.
Aber ich bin mit dem Stiefvater verheiratet. Er ist mein Mann. Mein Sohn hat bei der Hochzeit gesagt jetzt heiratet ich dich auch Papa.
Nie hat jemand von uns zu ihm gesagt. Sag Papa zu ihm. Aber mein Sohn möchte auf der einen Seite eben die Familie hier so haben wie er sich sie vorstellt.
Klar ist mein Exmann eifersüchtig. Ist ja auch verständlich, aber das Kind entscheidet und nicht der Vater.

Ich habe meinem Ex schon angerufen und ihm gesagt das ich keine Schimpfeaussprache für meinen Sohn dulde. Das kann ein Kind schon gar nicht verkraften.
Die persönlichen Gefühle und Emotionen müßen die Erwachsenen mit sich ausmachen und schon gar nicht am Kind oder es mit reinziehen.
Ob mein OShn immer Mama zu mir sagt kann ich doch auch nicht sagen.
Wer weiß wenn er 16 ist nennt er mich beim Vornamen.
Oder sagt Kleine oder keine Ahnung.

Hat der Papa das recht darauf zu bestehen sich Papa zu nennen lassen ?
Wohl eher nicht.

In diesem Sinne euch allen ein schönes WOchenende.

In Patchworkfamilien sieht es eben manchmal anders aus.
Es gibt immer neuere Lebensformen. LEsben und Schwule haben Kinder. Was denn dann die haben dann auch 2 Papas.

Ich habe zu meinem ERzeuger immer Vati gesagt und zu meiner Mutter sage ic hheute ihren Vornamen.

 
12 Antworten:

Erzeuger ...

Antwort von bobfahrer500 am 05.09.2008, 13:03 Uhr

Ich will nur kurz auf das Wort Erzeuger eingehen,

... das hört sich an als wenn das Kind aus dem Automaten gefallen wäre. Amtsdeutsch ist das jedenfalls nicht. Und es hört sich schrecklich an im Bezug auf den Vater.

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Einwand....

Antwort von lilliblue am 05.09.2008, 13:10 Uhr

Ich benutze das Wort Erzeuger nur, wenn mein Sohn es nicht mitbekommt, da wär es natürlich der Papa aber für mich, ist es auch nur noch der Erzeuger, da sich der "Papa" überhaupt nicht mehr für SEIN Kind interessiert und ich finde, da kann man es gut sagen..

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Du stehst da ganz klar in der Verantwortung...

Antwort von Ralph am 05.09.2008, 13:11 Uhr

... ob es Dir paßt oder nicht...

Und Du und Dein Mann, Ihr seid definitiv im Unrecht, sicherlich nicht de lege, aber moralisch.

Zumindest sehen wir jetzt schon etwas klarer.
"Aber ich bin mit dem Stiefvater verheiratet. Er ist mein Mann. Mein Sohn hat bei der Hochzeit gesagt jetzt heiratet ich dich auch Papa." Eben, DU bist mit diesem Mann verheiratet, ER ist DEIN Mann, aber eben nicht der Papa DEINES Sohnes. Papa ist ein anderer. In diesem Moment hättest Du als Mutter bereits eingreifen müssen. Aber das hat Dir/Euch natürlich ganz gut in den Kram gepaßt.

Im Übrigen, ich gehe davon aus, daß Ihr das gemeinsame Sorgerecht habt, insofern würde ich mir als leiblicher sich kümmernder und somit das Sorgerecht wahrnehmender Vater absolut nicht von Dir vorschreiben lassen, was ich mit meinem Kind zu bereden habe und was nicht. DAs nur so nebenbei. Und wenn das verhältnis zwischen mir und meinem Kind gut ist, dann wird es dadurch auch keinen Schaden davontragen. Ich glaube eher, daß Du, möglicherweise unbewußt, DEINE Vorstellungen dem Kind überstülpen und das dann als seinen Wunsch hinstellen willst. So kommt es jedenfalls bei mir an.

Und Lesben und Schwule können nachgewiesnenermaßen keine Kinder zusammen kriegen, was soll der Blödsinn? Zwangsläufig ist da immer eine dritte Person mit von der Partie. Der Vergleich hinkt ja wohl...

Ebenfalls schönes Wochenende, und denke mal über die Situation nach.

Ralph/Snoopy

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Na so ein quark ralph

Antwort von chartinael am 05.09.2008, 13:22 Uhr

sie sind moralisch überhaupt nicht im unrecht.

Ist doch super, wenn die 2 dem sohn die familie bieten können, inkl. aller bezeichnungen, die das kind sich wünscht.

ein freund von mir ist der papa einer freundin meiner tochter. er ist aber nicht der leibliche vater. das ist ein anderer, den nennt das kind beim vornamen oder sagt, sie ist bei ihrem vater. (falls es unklarheiten gibt).

nun sind die eltern getrennt, die mutter hat einen neuen mann. wie der zZ genannt wird, weiß ich nicht, aber eines ist sicher, nur weil der vielleicht irgendwann papa, papi, vati genannt wird, heißt das nicht, daß der 2. mann der mutter, nicht auch weiterhin diese funktion wahrnimmt, er war schließlich die ersten 10 jahre der papa und wird auch weiterhin das kind jede 2. woche betreuen.

meiomei ... hier scheint es mir wirklich mehr um die befindlichkeiten der eltern zu gehen, als um die des kindes.

Ein Kind wird nicht aufhören, seinen Vater oder seine Mutter nicht als einzigartig zu empfinden, nur weil es weitere Individuen in seinem Leben gibt, die ebenfalls diese Rolle übernehmen!!!

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Eben, Papas sin austauschbar wie die Unterhemden... >:o(((

Antwort von Ralph am 05.09.2008, 13:37 Uhr

... und alles nur, damit Mutti es so einfach hat...

Und ja, es geht nicht nur um die Befindlichkeiten des Kindes, stimmt. Es geht um die Befindlichkeiten SICH KÜMMERNDER Elternteile! Ein sich kümmernder Vater ist eben NICHT austauschbar, sondern der Vater und Papa. Er kann durch noch soviel Zuwendung seitens einer anderen männlichen Bezugsperson nicht aus dieser Rolle gedrängt werden. Ausname: Die Mutter unterstützt aktiv und passiv diesen Verdrängungsprozeß, oder der leibliche Vater kümmert sich gar nicht bis schlecht, dann ist aber meine bedingung auch gar nicht erfüllt.


Und würdest Du mir diesen Satz noch einmal erklären:

"Ein Kind wird nicht aufhören, seinen Vater oder seine Mutter nicht als einzigartig zu empfinden, nur weil es weitere Individuen in seinem Leben gibt, die ebenfalls diese Rolle übernehmen!!!"

Wenn ich das logisch richtig zusammensetze, heißt das in Kurzform, daß Vater und Mutter egal sind, weil diese Rolle im fliegenden Wechsel von jedem Menschen, der daherkommt, eingenommen werden kann und wird. Ist das Deine Aussage?

Schade, jetzt bräuchten wir Richie!!! Der könnte auch fachlich seitenweise darüber posten!

Viele Grüße
Ralph/Snoopy

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Zeiten verschlafen?

Antwort von chartinael am 05.09.2008, 14:05 Uhr

Eltern sind eben nicht austauschbar, sie bleiben die Eltern. Aber die Rollen der Eltern sind austauschbar. Rolle der Bezugsperson von Kind X, A, in Beziehung zwischen A und B kann zu einem späteren Zeitpunkt durch Person C ausgefüllt werden, wenn A und B sich trennen.

Das wird jedoch der Beziehung von C zu A oder C zu B keinen Abbruch tun.

Denn die Beziehungen der Kinder sind zu den jeweiligen Bezugspersonen und NICHT an die Beziehungen der Bezugspersonen untereinander gebunden.

Kristin

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Edit: X zu A und X zu B und X zu C und X zu D.

Antwort von chartinael am 05.09.2008, 14:07 Uhr

ot

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Re: Habe aus Zeitmangel nur bis Ralph gelesen ;)), Sorry, ABER....

Antwort von horrend am 05.09.2008, 14:22 Uhr

ich würde mich von meinem Kind nicht beim Vornamen nennen lassen und finde das nicht normal. Ob das dem Kind paßt oder nicht, es wird/würde nicht passieren. Der neue Mann der Mutter ist der XXX (nicht "Papa", ist auch bei mir so), der richtige Vater ist der "Papa" und wird es immer bleiben. Dies gilt umgekehrt bei der neuen Frau (nicht "Mutti, Stiefmutti(er)" o. ä.) des Vaters selbstverständlich genauso. Ich kann den leiblichen Vater gut verstehen. Ein Kind kann es verkraften, wenn es sich daran halten muss und ihm das - was hier nicht passiert ist - von Vornherein klar gemacht wid. Das sind gesellschaftliche Konventionen. Man sollte nicht alles "Althergebrachte" über Bord werfen, nur weil Schwule und Lesben nun heiraten und "Kinder kriegen können"....

Wir alle haben im Leben nur einen Vater und eine Mutter. Und dabei sollte es bleiben... Und diese Bezeichnungen sollten wir auch in Ehren halten und nicht zum Spitznamen für "Jedermann" verkommen lassen.

So jetzt weiter hier...

LG Ilona

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Welche Zeiten? Wie schön, daß Du mich bestätigst...

Antwort von Ralph am 05.09.2008, 14:22 Uhr

"Denn die Beziehungen der Kinder sind zu den jeweiligen Bezugspersonen und NICHT an die Beziehungen der Bezugspersonen untereinander gebunden."

Eben, der leibliche Papa bleibt Papa, solange er sich kümmert und die Beziehung zum Kind aufrecht erhält und pflegt. Da kann Mutti X, Y, Z heiraten, dieser wird deshalb nicht automatisch (auch) Papa.

Wie recht Du hast!

Ralph/Snoopy

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NIEMALS würde ich zulassen, dass meine Kinder zur Frau von meinem Ex Mama sagen!!!

Antwort von leaelk am 05.09.2008, 14:27 Uhr

Hallo,
ich denke, das so lange die LEIBLICHEN Elternteile verfügbar sind und sich (wie auch immer) um das Kind kümmern, hat NIEMAND das Recht, auch Mama oder Papa genannt zu werde, der es leiblich nicht ist!
Mein Ex-Mann ist auch neu verheiratet. Meine Kinder nennen seine neue Frau beim Vornamen. Ganz am Anfang haben sie mal gesagt, das manchmal xy ihre Mama ist. An dem Punkt habe ich eingegriffen.
Ich habe meinen Kindern erklärt, das sie xy ganz doll lieb haben dürfen. Das sie Spaß mit ihr haben dürfen, aber das es nicht in Ordnung ist, wenn sie Mama zu ihr sagen, da sie nur eine Mama haben. Genauso haben meine Kinder nur einen einzigen Papa --- ihren leiblichen!

Mama und Papa sind doch nicht einfach nur Personen, die sich um das Kind liebevoll kümmern, SONDERN sie sind die "Erzeuger" dieses Kindes. Das Kind hat Anteile von beiden........

Meine Kinder haben es damals verstanden. Sie lieben xy und es ist eine ganz ganz wichtige Bezugsperson für sie. ABER es ist nicht Mama!
Sollte ich mal einen neuen Partner haben, so wird dieser auch NIEMALS Papa.

LG Kerstin

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Stolz auf meine Vaeter!

Antwort von Mandyschwan am 05.09.2008, 15:31 Uhr

Warum wollt ihr denn die Kinder nicht selber entscheiden lassen???

Ich bin bei meiner Mutter und meinem Stiefvater aufgewachsen, hab aber meinen leiblichen Vater mind. zwei Mal im Monat gesehen und habe auch ein Jahr bei ihm gelebt.
Trotzdem habe ich meinen Stiefvater gefragt, ob ich ihn "Dad" nennen kann. Alle Kinder haben das damals im Kindergarten gemacht und ich wollte nicht, dass A mich abholt, sondern Dad.
Haette mein Stiefvater das damals abgelehnt, waere ich doch sehr verletzt gewesen und haette gedacht, dass er mich nicht liebt.

Ich habe letztens mit meinem Vater darueber geredet und er meinte, es war okay fuer ihn, dass ich Dad zu meinem Stiefvater gesagt habe.
Nur in dem Jahr als ich bei ihm gelebt habe, hat es ihn ein wenig verletzt, wenn ich gesagt habe: "Ich gucke nachher noch bei Mom und Dad vorbei"

Wenn man sich trennt, muss man damit rechnen, dass dort irgendwann neue Partner sein werden, die auch eine wichtige Rolle im Leben des Kindes spielen werden.
Das hat auch mein echter Dad sich so gedacht.

Mittlerweile habe ich sogar drei Vaeter, den leiblichen, den, der mich 16 Jahre lang großgezogen hat und den aktuellen Partner meiner Mutter, den ich allerdings mit dem Vornamen anspreche, da ich 20 war als ich ihn kennenlernte ;)

Ich haette als Kind, den Mann mit dem ich zusammen lebte auf keinen Fall mit Vornamen ansprechen wollen!

LG
Mandy

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Sehe ich genauso wie Mandy

Antwort von Abb am 05.12.2008, 15:18 Uhr

Ich finde auch, dass man das die Kinder entscheiden lassen sollte. Mein Sohn nennt sowohl meinen Exmann als auch meinen jetzigen Mann "Papa". Und das war allein seine Entscheidung. Anfangs ist ihm das Wort immer so rausgerutscht bei meinem Mann und wir haben auch mit ihm darüber gesprochen, dass er ja schon einen Papa hat.

Aber er (zu dem Zeitpunkt 7 Jahre alt) hat sich nicht beirren lassen. Er hat eben zwei Papas. Einen für täglich und einen für ab und zu. Beide kommen damit zurecht. Wo ist das Problem?

Gruß Susi

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