Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von chartinael am 05.09.2008, 14:48 Uhr

Familienkonstruktionen weitergesponnen ...

Hier sind ja alle getrennt. Manche offensichtlich eher egostisch eingestellt.

Also,

Frau A und Mann A trennen sich und hinterlassen Kind a.
Frau A und Mann B lernen sich kennen und führen eine Beziehung.
Kind a ist eine Woche in der Familie der Mutter, eine in der des Vaters.

a nennt A Mama und B Bernd.
A und B haben ein Kind b. B nennt A, Mama und B, Papa.

a wird erwachsen und stellt seine Freundin gf zu Hause vor, das ist A, meine Mutter und Bernd, der Mann meiner Mutter und meine Halbschwester b.
b wird erwachsen und stellt ihren Freund bf daheim vor, das sind meine Eltern A und B und mein Bruder a.

b und bf bekommen ein kind x.
a und gf bekommen ein kind y.

x nennt A und B Oma und Opa.
y nennt A Oma und B Bernd?

Also ganz ehrlich. So eine willkürliche Aufrechterhaltung einer unsinnigen Trennung, nur weil man seine Position für außergewöhnlich betrachtet, grenzt für mich an ... naja, egal. Wer sein Kind lieber ausschließt und damit auch sich aus der familiären Gemeinschaft anstatt eine Trennung als Chance zu sehen, den Familienkreis um ein Vielfaches zu erweitern, der hat das mit der Erziehungsaufgabe mißverstanden.

 
2 Antworten:

ich glaube eher...

Antwort von Feuerpferdchen am 05.09.2008, 16:29 Uhr

... dass es ganz anders kommt
Ein 6j. Kind sagt vielleicht noch Papa zum Partner der Mutter, beim ersten pubertären Konflikt wird er aber sagen "Du bist nicht mein Papa" und anschl. das Wort Papa vermeiden. Ich glaub, das tut dann mehr weh.
Ich würde
dem Kind auch vorschlagen, den Mann beim Vornamen zu nennen. So war es doch anfangs sicher auch? Oder wurde der Mann vorgestellt mit den Worten "dies ist Dein neuer Papa"?
Die Mama kann dem Kind ja auch den Vornamen anbieten um es nicht komisch werden zu lassen, hört sich dann in manchen Ohren vielleicht etwas modern an, aber ganz verkehrt ist es ja auch nicht.
Ich denke auch, das Wort Papa steht nur dem Papa zu. Wäre das Kind etwas älter, gäb es diese Diskussion sicher nicht, es hätte sich keinen zweiten Papa aufdrängen lassen.
Und was mal viel später ist, wer weiß das schon?
Vielleicht ist "Bernd" längst out oder für die nachfolgenden Generationen längst der Opa. Ich glaube nicht dass der leibl. Opa meckert wenn sein Enkel den anderen auch Opa nennt

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Re: ich glaube eher...

Antwort von gummibärle am 05.09.2008, 19:33 Uhr

Ich sehe das wie die meisten: ICH bin die Mutter! Keine andere Frau darf es wagen, die Mutter MEINES Kindes zu werden. Das gleiche Recht gilt für den Vater (wobei ich da noch zwischen einem Vater der sich kümmert und einem "nur" biologischen Vater unterscheide.).

Meine Mutter ist von meinem Vater geschieden und hat nochmal geheiratet. Für meine Tochter ist er X NICHT der Opa.
Deswegen schließt niemand meine Tochter aus. Das ist nunmal das Leben und das ist nicht immer einfach zu erklären

LG

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