Brauche mal Tipps (Schulpsychologe)

Moin Sunny,

meinst du, daß es "nur" daran liegt?
Allerdings fehlen mir da auch ein paar Details: War der Verfolger Kind oder Erwachsener? Männlich oder weiblich? War das eine einmalige Sache oder passierte das mehrmals? Kam es zum Kontakt / Konfrontation? Wurde deinem Sohn gedroht? Wie ernst hast du das damals genommen?
Für mich klingt die Reaktion deines Sohnes auf eine einmalige derartige Situation nämlich völlig überzogen. Nicht weil ich dem Kind nicht glauben oder das nicht ernst nehmen würde, sondern weil ich da durchaus etwas mehr oder etwas anderes dahinter vermuten würde.

Unabhängig vom bevorstehenden Termin (wie lange war da eigentlich die Wartezeit?) hast du da schon andere Möglichkeiten ausgelotet? Wer kam darauf, diesen Termin zu vereinbaren? Der Klassenlehrer? Gab es mit ihm bereits ein Gespräch? Der Lehrer wäre meine erste Anlaufstelle gewesen. Dann hätte ich mein Kind immer wieder darin bestätigt, bei Problemen selbst den Kontakt zum Vertrauenslehrer zu suchen. Oder zum Schoolworker, falls es sowas bei euch gibt. Den Kinderarzt hätte ich ebenfalls mit ins Boot genommen. Hast du zumindest teilweise die "Krankheiten" durch den Arzt dokumentieren lassen?

Ich selbst kenne das mit dem Schulpsychologen nur so, daß zunächst einmal ein Vorgespräch zwischen Psychologe und Eltern stattfindet, ohne Kind. Bzw der Lehrer ist eventuell noch dabei, falls er involviert ist. Jedenfalls sollte dein Sohn schon darüber Bescheid wissen, daß der Termin stattfindet (ich hätte meine Kinder da von Anfang an eingebunden, die wussten/wissen immer, was Phase ist) - und auch, daß du ihn begleitest...

Du darfst dich gerne beim Gesichtsbuch melden, ich leg mich aber noch ein bißchen um. Die Kinder schlafen noch - und ich bin mal wieder viel zu früh wach geworden, seufz.

LG, Martina.