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Geschrieben von Elvissa am 21.02.2008, 9:07 Uhr

AlgII und Kindergeld

Hallo an alle!

Seit 1,5 Jahren rege ich mich nun darüber auf, wie es sein kann, dass AlgII-Empfängern das Kindergeld zu 100% als Einkommen angerechnet wird. Ist das Kindergeld nicht alseine Unterstützung dafür gedacht, daß man Kinder bekommt? Ich würde liebend gerne mal einen Brief/eine Mail an die Politiker schreiben dazu...!!! Familien mit Einkommen - also die, die nicht zum Amt müssen - haben das Geld schließlich auch zusätzlich!!! Aber denen die eh schon nix haben wird es wieder abgenommen. Was soll sowas???? An wen würdet ihr schreiben??? Wer würde sich in Form einer Unterschriftenaktion an dem Schreiben beteiligen wollen? VErmutlich passiert daraufhin nix, aber ich finde immer nur sich aufregen aber nix versuchen ist falsch!
Würde mich über zahlreiche Postings von euch freuen!!!!!
LG, Elvissa.

 
11 Antworten:

Re: AlgII und Kindergeld

Antwort von carina+eve am 21.02.2008, 9:25 Uhr

hallo

ich glaube nicht das deine mail da viel dran ändern wird,oder eher mal garnichts wenn sie überhaupt gelesen wird.

ich glaub hier in deutschland stehen sich die leute die von alg2 leben besser als in anderen ländern,die bekommen nix oder nur sehr wenig.
ich find das schon richtig so.
familie die ihr geld allein verdienen machen ja auch viel dafür.
klar kann jeder in die situation kommen und muß vom amt leben aber mir sind das einfach zu viele die faul auf der haut liegen,das geld vom staat bekommen und nichts dafür tun um daraus zukommen.

klar muß man auf jeden cent achten,aber ich glaube nicht das der staat da je was dran ändern wird und mal langsam anfängt unterschiede zu machen zwischen den menschen die das geld vom staat beziehen.
ich kenn so viele die leben super vom amt und wollen auch nichts ändern,bei denen find ich das richtig das es angerechnet wird.
da werden keine bewerbungen geschriebe,garnichts.
obwohl die versorgung der kinder garantiert ist.
ich red jetzt hier nicht nur von alleinerziehenden.
bei einer familie könnte ja indestens einer arbeiten gehen,aber warum wenn doch so einfach ist.
und dadurch müssen menschen wie du z.b. auch darunter leiden was ich sehr schade finde.

und ich hab mir hier immer den hintern aufgerissen und bin quasie für weniger arbeiten gegangen als das was mir vom amt zustehen würde.

da wird sich leider nie was dran ändern,ich glaub auch nicht wenn jeder ne mail da hin schicken würde.

gruß carina

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Re: AlgII und Kindergeld

Antwort von Peli75 am 21.02.2008, 10:23 Uhr

Viel schlimmer finde ich es, dass man den Überschuss der Mutter abrechnet.
Einem Kind stehen 207 Euro (glaube ich) zu, davon abgezogen werden aber die 154 Euro Kindergeld und der Unterhalt vom Vater ud da man bei normaler Unterhaltszahlung über die 207 Euro kommt, wird es der Mutter von ihrem Anteil noch abgezogen.
Entweder ist es Geld für das Kind oder nicht.

Peli

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Schreibe den Brief besser an mich, denn ich finanziere...

Antwort von Ralph am 21.02.2008, 11:26 Uhr

... mit MEINEN Steuern u.a. ALG II. Und ich möchte darum bitten, daß das Kindergeld als Einkommen des Kindes weiterhin angerechnet wird.

Überzogenes Anspruchsdenken, wie so oft... tststs...

Ralph/Snoopy

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Falsch! :-)

Antwort von Ralph am 21.02.2008, 11:30 Uhr

Hallo peli,+

zunächst einmal muß das Kind seinen Mietanteil finanziert kriegen, und erst, wenn das Kind soviel Einkommen hat, daß 207,- € Sozialgeld UND sein Mietanteil gedeckt ist, ERST DANN wird es bei den Eltern angerechnet. Und das ist ja wohl auch richtig so.

Immer hübsch bei der Wahrheit und den Fakten bleiben und keinen Unsinn erzählen! :-)

Ralph/Snoopy

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Re: Schreibe den Brief besser an mich, denn ich finanziere...

Antwort von Elvissa am 21.02.2008, 11:57 Uhr

wir können gerne mal ausrechnen wer von uns beiden in seinen Arbeitsjahren mehr Steuern gezahlt hat! Somit habe ich uns dann wohl schon alleine finanziert und nicht von DEINEM Anteil!

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Re: @Elvissa

Antwort von Sonja31 am 21.02.2008, 11:58 Uhr

Ich finde, es ist einfach eine Berechnungsart und nach irgendetwas oder irgenwie muss es schliesslich berechnet werden.

Sich daran hochzuziehen finde ich nicht angebracht, auch wenn ich (leider nur im Ansatz!) deine Denkweise nachvollziehen kann.

Man darf dabei nur nicht vergessen, dass der Sozialstaat dazu da ist, einem ein Leben zu ermöglichen ohne gesundheitliche Schäden. Sprich: Hartz IV Empfänger haben eine warme Wohnung, genug zu Essen, warme Kleidung.
Der Staat geht natürlich davon aus, dass der Bezieher mit Geld umgehen kann, wenn er es nicht kann: sein Problem oder er muss es lernen:-)

Die Allgemeinheit, sprich das arbeitende Volk, ist nicht dazu da, nichtarbeitenden ein Luxusleben zu finanzieren!

Was erwartest Du?
Es hat keiner etwas dagegen, wenn Du Dir das Kindergeld nicht anrechnen lassen willst. Du hast die beste Möglichkeit selbst erwähnt: Arbeit!

LG

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Schon wieder am Thema vorbeiargumentiert...

Antwort von Ralph am 21.02.2008, 12:30 Uhr

Auch wenn Du 10 Millionen Steuern eingezahlt hättest, so hast Du dadurch allein 0, Null!!, Cent Anspruch auf ALG II. Die Anspruchsvoraussetzungen gibt einzig und allein das Gesetz vor, nicht die Tatsache, daß Du bereits Steuern gezahlt hast. Und ALG II ist keine Versicherungsleistung, auf die Du vorher eingezahlt hast, sondern das Geld der Steuerzahler! :-)
Aber, als Steuerzahler hast Du Anspruch darauf, daß Deine Steuern zweckentsprechend und ressourcenschonend eingesetzt werden. So herum wird ein Schuh draus.

Und was willst Du mir erzählen, wer von uns mehr Steuern gezahlt hat? Erstens weißt Du nicht, wieviel ich verdiene und seit wann, zweitens spielt das keine Rolle, und drittens dürftest Du, WENN Du denn so viel mehr Steuern gezahlt hast als ich, ein entsprechendes Sümmchen an Vermögen angespart haben, sodaß Du eh keinen Anspruch auf ALG II hättest.

Also, warum regst Du Dich dann überhaupt auf? Das war ja wohl ein Eigentor! :-)

Ralph/Snoopy

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Re: Schon wieder am Thema vorbeiargumentiert...

Antwort von Elvissa am 21.02.2008, 12:37 Uhr

lies deinen text nochmal und urteile dann wessen eigentor dies war

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1:0 für mich! :-) Wer lesen kann (und begreifen)...

Antwort von Ralph am 21.02.2008, 12:44 Uhr

... ist klar im Vorteil.

Niemand muß vor Dir einen Kniefall oder einen Hofknicks machen, weil Du schon Steuern gezahlt hast. Wieviel und wielange, spielt in DIESEM Kontext keine Rolle. Das scheinst Du aber nicht zu durchdringen.
Lies Du lieber nochmals meinen text, verstehe ihn, und dann wirst Du merken, daß Du Unsinn getextet hast. :-)

Die andere Möglichkeit: Du hast viel verdient, in Saus und Braus gelebt, nichts auf die hohe Kante gelegt, aber erwartest jetzt von der Solidargemeinschaft, daß sie Dir Dein Luxusleben weiter sponsert... und genau dazu ist ALG II nicht da. :-)

Viel Spaß bei der nochmaligen Postinglektüre... *gg*

Ralph/Snoopy

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Re: Falsch! :-) NICHT GANZ!!

Antwort von Peli75 am 21.02.2008, 13:14 Uhr

Diesen Fall kenne ich aus dem Freundeskreis und da die Mutter mietfrei wohnt und somit ja eh schon keine Miete angerechnet bekommt, wird der Überschuss direkt von ihrem Anteil angezogen und ob das so richtig und halbwegs gerecht sein kann, denke ich nicht. Da der Vater auch penibel drauf achtet, dass der Unterhalt direkt auf das Konto vom kind kommt und nur für das Kind verwendet wird.

Gruß

Peli

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Doch, meine Aussage stimmt dennoch! :-)

Antwort von Ralph am 21.02.2008, 13:25 Uhr

Hallo Peli,

in Deinem Beispiel ist der Mietanteil halt gleich Null. Daß der Überschuß dann bei der Mutter als Einkommen zählt, halte ich für gerechtfertigt und in Anbetracht dessen, daß diese Sozialtransfers aus Steuermitteln kommen, auch für angemessen.

Der Vater hat im Übrigen da nichts zu bestimmen. Das Geld hat er der Mutter auszuhändigen und fertig. Es ist das Geld des Kindes, das die Mutter im Sinne des Kindes ausgibt. Und wenn das Kind seinen Hilfebedarf decken kann, muß der Rest vorerst der Mutter gegeben werden, damit diese auch ein entsprechendes Leben führen kann (ist auch im Sinne des Kindes). Ansonsten soll er (der Kindesvater) der Mutter entsprechend Unterhalt zahlen, damit sich diese auch vom ALG II löst.

Nein, nein, das ist alles soweit schon korrekt. Andernfalls kommen wir ganz schnell in die Debatte, daß sich Arbeit im Vergleich zu den Segnungen des SGB II in Verbindung mit anderen Sozialtransfers für weite Schichten der Bevölkerung schlichtweg nicht mehr lohnt. Und das würde jetzt vom Thema wegführen.

Viele Grüße
Ralph/Snoopy

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