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Geschrieben von Butterflocke am 20.09.2015, 13:00 Uhr

@und, es läuft aber nichts, wie es soll(te)

Es läuft gerade so einigermaßen NICHTS, wie es soll(te) und wie es vernünftig wäre!!!!
In den Worten von Daffy/peekabo/Schokolina liegt genauso Wahres wie in den Worten von Einstein/Wolke/Fredda.

Ich schrieb gerade schon eine PN an eine mir vertraute Userin, weil ich es nicht mehr wage, mich hier im Forum mit meiner Meinung zu äußern.

Ich verstehe nicht, weshalb man nicht ZUSAMMEN und in eine gemeinsame Richtung diskutieren und gehen kann und dabei sowohl den humanitären Gedanken als auch den Gedanken der Vernunft walten lassen kann, auch wenn Letzterer ggf. Menschen "zurücklässt", deren Leben eben NICHT akut in Gefahr ist.
Er berücksichtigt aber ein vernünftiges Kriterium, nämlich das des Erhalts der Handlungsfähigkeit unseres (Hilfs-)Systems UND lässt gleichermaßen und bitte ungestraft den Gedanken daran zu, welche Probleme auf uns zukommen werden hinsichtlich der in manchen Fällen begrenzten Integrationsmöglichkeiten aufgrund religiöser und kultureller Unterschiede, die ich oftmals, wie ich aufgrund meiner bald täglichen Arbeit (in Unterkünften) sehe, eben absolut NICHT immer für überwindbwar halte!!!!

Stattdessen wird mit unsachlichen Vorwürfen von BEIDEN "Seiten" um sich geworfen.
Wenn ich lese, dass man ein Problem nach dem anderen angehen sollte, dann halte ich das nicht für den richtigen Weg. Ich mache mir auch bei meinem persönlichen Lebensweg doch Gedanken darüber, wo der jetzt von mir eingeschlagene Weg ENDET und welches oft sehr vorhersehbare Problem mir dort begegnet.
Kann ich DAS dann AUCH noch bewältigen oder wünsche ich mir, diesen Weg doch lieber nicht gegangen zu sein, zumindest nicht, ohne Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und/oder mich darauf VORZUBEREITEN?
Oft muss ich für diese Überlegungen doch nun wirklich nur bis 3 zählen können.
Warum tue ich es dann also nicht?

Und wolke, was unten wegen der Bearbeitung von Anträgen geschrieben wurde, stimmt leider. Die Kommunikation bzw. der Datenaustausch zwischen zb Bamf und Polizei funktioniert NICHT, was bedeutet, dass bereits erfasste Daten von der jeweils anderen Stelle erneut erfasst oder einzeln dort abgefragt werden müssen. Und so könnte ich dir noch unzählige weitere Irrwege erläutern, die natürlich einerseits durch den Ansturm verschärft werden, andererseits aber auch schom IMMER eigentlich nur mangelhaft waren und zu Problemen führten.

Meine Sorge geht auch in andere Richtung. Ich fürchte mich vor einem Wandel, davor, dass Hilfebereitschaft in Hass umschlägt, wenn man merkt, dass viele Probleme vermeidbar gewesen wären. Probleme, an die man heute noch nicht einmal denkt.
Wer wird dann, bisher mit aller Macht stumm gehalten, ein braunes Kreuzchen auf seinem Stimmzettel abgeben oder sich heimlich über das nächste brennende Heim freuen?
Ich sorge mich da aus auch ganz eigenen persönlichen Gründen, denn meine Kinder haben ebenfalls Migrationshintergrund der "ungeliebten Sorte".

Es gibt hier vielleicht ein paar wenige Stimmen, denen man wirklich mit Skepsis begegnen sollte. Viele sind es aber wert, beachtet und diskutiert zu werden. Sachlich!
Rechte Vollpfosten kann man nicht mehr beeinflussen oder "retten", aber die zweifelnde und in der heutigen Zeit zurecht besorgte Mitte ist es wert, dass man sie hört und "mitnimmt", statt ständig nur das braune Gaffaband herauszuholen.
Das allein macht einen nämlich noch nicht zum besseren Menschen!

 
19 Antworten:

Re: @und, es läuft aber nichts, wie es soll(te)

Antwort von Steffi528 am 20.09.2015, 13:24 Uhr

Was mich bei beiden Seiten stört, ist die Pauschalisierung.
Es gibt nicht DIE Flüchtlinge, sondern es sind alles unterschiedliche Menschen.

Es gibt auch keine Superlösung, es kommt auch nicht Batman, Superman oder Wonderwoman vorbei und rettet die Welt. Es werden auch nicht nur DIE Politiker was machen (müssen). Man kann auch nicht einfach geltendes Recht außer Kraft setzen.

Ich hoffe nur, das die Dummheit nicht siegt. Bei wahnhaftes sich verfolgt fühlen von Flüchtlingen kann ich jedoch nur mit den Kopf schütteln. Da ist mir dann doch zu viel Pauschalisierung, liegt vielleicht daran, das ich echte Flüchtlinge auch tatsächlich kenne und natürlich auch bei einigen wenigen "Bauchschmerzen" habe, aber bei den meisten nur Menschen auf der Flucht mit erlebe, teilweise traumatisiert, teilweise richtig hungrig, teilweise einfach nur müde oder teilweise hoffnungsvoll.

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Re: bitte Butterflocke

Antwort von Benedikte am 20.09.2015, 14:00 Uhr

meine Bitte- bleibe hier und aeussere Dich zu dem Thema.

Ganz ehrlich, ich hatte es jetzt auch schonmal geschrieben, schaetze ich gerade Deine Beitraege zu diesem Thema ( zu diesem und zu Eurer Hausbausaga) weil Du fuer mich neben ganz wenigen anderen wie bspw. Alba Autentizitaet geniesst.

gerade was deine Aussagen zur Integration arabisch strengglauebiger Muslime angeht, da denke ich, dass sowas hier absolut nottut weil viele der hier im Forum ganztags anwesenden Salonfeminstinnen da absolut verklaerte Vorstellungen haben. Denn durch deine langjaehrige Ehe mit einem Muslim und seiner Familie hast Du eben Erfahrungen, die andere nicht haben.

Ansonsten lebt Diskussion ja von unterschiedlichen Standpunkten-wobei ich mich auch wundere, wie unglaublich ordinaer manche Foristinnen hier auftreten und gerade zu persoenliche Fehden austragen, Frauen, von denen ich bis zu diesen Diskussionen gedacht habe, dass ich sie gerne mal persoenlich kennenlernen wuerde und jetzt quasi erleichtert bin, sie eben nicht persoenlich zu kennen.

aber meine Bitte- bleibe bei diesem Thema bitte dabei.

Benedikte

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Re: @und, es läuft aber nichts, wie es soll(te)

Antwort von ursel am 20.09.2015, 14:09 Uhr

ich bin auch mehr auf der "anderen Seite" zu finden als auf deiner. Ich möchte dir sagen, dass es bei mir nicht so aussieht, dass ich mich wahnhaft vom Flüchtlingsstrom verfolgt fühle, wie abwertend von dir. Ich für mich denke weiter und stelle mir vor wie diese Einwanderung von anderen Kulturkreisen in 10,20 oder 30 Jahren aussehen mag. Und das macht mir etwas Bauchschmerzen, weil ich denke, richtigte Integration ist wohl nur bis zu einem bestimmten Verhältnis an Einheimischen vers. Zuwanderern möglich, so ganz lapidar.
Im Vergleich hierzu die Türken,die vor Jahrzehnten zu uns gekommen sind, da hat es auch Generationen gedauert,bis viele( und auch jetzt noch nicht alle) sich so integriert haben, dass ich von deren Akzeptanz rechtstaatlicher Ordnung überzeugt bin, das ist immer noch zu viel Religion, als die beste im Verglich zu allen anderen im Alltag spürbar ist. Das waren aber nicht doch diese Massen, die jetzt kommen und kommen werden.

Schlicht, vielleicht bin ich islamophop, aber, wie auch viele andere, aber da bin auch ich der Meinung, wenn man die Ängste, die für mich teilweise auch berechtigt sind, unterdrückt, werden wir das noch bereuen.

Schlicht, weil ich einfach weiblich bin, oder einfach, weil ich unsere hart erworbenen Freiheiten geniese und auch Angst um sie habe, wenn ich an die Verschleierungen, aus Zwang oder "freiwillig", die auch hier dann mehr werden, denke.

Wenn das dann wahnhaft ist, mei............

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Re: @und, es läuft aber nichts, wie es soll(te)

Antwort von Steffi528 am 20.09.2015, 14:17 Uhr

ich frag mich gerade, weshalb Du Dich angesprochen fühlst, aber nun ja, wenn es so ist, dann ist es so, da kann ich nichts daran ändern.

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Re: @und, es läuft aber nichts, wie es soll(te)

Antwort von wolke76 am 20.09.2015, 14:22 Uhr

".wenn man die Ängste, die für mich teilweise auch berechtigt sind, unterdrückt, werden wir das noch bereuen."

Ängste, die nicht berechtigt sind, dürfen auch nicht unterdrückt werden? Ich finde schon, dass man diese nicht zulassen sollte, wenn doch klar ist, dass sie Schmarrn sind (wobei das zu erkennen die Krux ist).

Es geht nicht um die Unterdrückung von echter Angst. Man darf sich nur nicht drin verlieren, sich drin suhlen. Viele tun das aber, weil es einfacher ist, sich den Ängsten nicht zu stellen. Da ergibt man sich lieber in Ängste, Vorurteile, Misstrauen und merkt nicht mal, welche Chancen man dabei vertut.

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Re: bitte Butterflocke

Antwort von Butterflocke am 20.09.2015, 14:26 Uhr

Danke dir:-)
Ich habe momentan auch wenig Zeit. Auch das ist natürlich ein Grund...
Du hast eine PN!

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Irrationale Gefühle...

Antwort von Leena am 20.09.2015, 14:31 Uhr

"Ängste, die nicht berechtigt sind, dürfen auch nicht unterdrückt werden? Ich finde schon, dass man diese nicht zulassen sollte, wenn doch klar ist, dass sie Schmarrn sind (wobei das zu erkennen die Krux ist)."

Auch Gefühle, die absolut irrational sind, verschwinden nicht einfach, und wenn einem noch so bewusst ist, DASS sie irrational sind. Ich denke, unterdrücken ist - ob berechtig oder nicht - NIE eine echte Lösung. Ich bin für Rauslassen (im Sinne von "zivilisiert artikulieren"!!!) und Verarbeiten... wobei ich "vor Notunterkünften stehen und Brandfackeln schwingen" definitiv nicht unter "Rauslassen und Verarbeiten" verstehe, das ist einfach nur Bockmist!!!

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Re: @und, es läuft aber nichts, wie es soll(te)

Antwort von Maximum am 20.09.2015, 14:33 Uhr

ich persönlich habe auch was gegen dieses open end...ich bin alt,und gebildet genug um zu wissen das denen die nunmal da sind auf die Beine gehofen werden muß...jedenfalls denen die zu recht hier sind.
Aber selbst da gehen hier die Meinungen schon auseinander,die einen sagen okay,die denen es zusteht sind willkommen,andere sagen alles weg...und die ganz lieben sagen nein,alle die es wollen sollen hier leben dürfen,aob nun Asylberechtigt oder nicht.
Ich kann auch anderen Ländern keinen Vorwurf machen,denn Frau Merkel macht schönmalerei in der Welt,und nun will sie anderen das aufdrücken ob sie das wollen oder nicht.
Ich bin nach wie vor für begrenzte Hilfe.

Und weitrer unten das tolle Posting...alle bedürftigen deutschen können sich ne Fresstüte holen ist reine Selbstverzweiflung...jeder hier weiß das es nicht die Angst ist das jemand Hilfe benötigt...es geht um das unaufhörliche,um das endlose...und es ist nicht mit nen Butterfladen abgetan,es geht um die Zukunftskosten. Es ist die Angst jedes einzelnen das ...ich will es mal einfach ausdrücken...etwas weg genommen wird.

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Re: bitte Butterflocke

Antwort von memory am 20.09.2015, 14:39 Uhr

Liebe Butterflocke , gerade wenn ich deine Beiträge lese , bekomme ich wieder den Kopf frei und denke , Ok nicht nur pessimistisch sehen-es gibt Menschen die einen groben Überblick haben!
Nicht (nur) weil Du auch die Probleme ansprichst die entstehen können, und für die man ja sonst hier sofort Verurteilt wird ,sondern auch weil ich dann die Hoffnung habe , das es dort "an der Front" noch mehr Menschen gibt mit einer Stimme wie Deiner! Menschen die weiter denken , Menschen mit Erfahrungen , Menschen die nicht aufgeben aber auch nicht blindlings alles gut reden!
Bitte diskutiere weiter mit!

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Re: @und, es läuft aber nichts, wie es soll(te)

Antwort von ursel am 20.09.2015, 14:40 Uhr

du widersprichst dir aber in jedem Satz bei dem Thema Angst, das muß ich nicht kapieren?

Ich rede hier nicht von Vorurteilen und Mißtrauen, sondern von meinen eigenen Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe und aufgrund dieser Erfahrungen bilde ich mir meine Meinung, generieren sich meine Bedenken. Das wird bei dir auch nicht anders sein, oder eben doch?

Vielleicht gibt es sie doch, die unterschiedlichen Gehirnwindungen der verschieden politischen Menschen. Wir werden da nie zu einer Übereinstimmung kommen.

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Re: @und, es läuft aber nichts, wie es soll(te)

Antwort von Steffi528 am 20.09.2015, 14:51 Uhr

Es muss schon eine europäische Lösung geben, weder ist Dublin III richtungsweisend noch, das D, Ö und S alles allein das meistern und die "anderen" fein raus sind.
Die Finanzierung kann auch darüber laufen, nämlich, das die Aufnahme von Flüchtlingen mit dem EU-Beitrag konform geht, also wer viele Flüchtlinge aufnimmt, zahlt weniger in die EU rein. Ohne diese Beiträge gibt es auch weniger zu verteilen. DANN werden sicher auch ein paar andere EU-Länder mehr bereit sein, Flüchtlinge aufzunehmen, auch muslimische...
Ansonsten finde ich es jetzt erst einmal wichtig, das Ganze zu ordnen. Integration (sprachlich, Job u.a.a.a.) für die, die definitiv bleiben werden, Abschiebung der anderen. Dann aber auch ein Einwanderungskonzept für die, die abgeschoben werden und wieder kommen wollen (Balkanflüchtlinge ohne politischen Grund) denn da sind ein paar sehr strebsame Leute drunter, die sich besser integrieren werden, als andere und die wir auch brauchen. Dann halt auch, das sie sich auch selbst ernähren müssen, etc.pp.
Dann natürlich die Kriege beenden (Waffenexporte!!!) Wiederaufbauunterstützung für die, die dann später in ihr altes Land zurück kehren wollen, Unterstützung der Türkei, Jordaniens und des Libanons (es sind immer noch einige Millionen da in den Flüchtlingslagern)

Endlos wird es mit den Flüchtlingsströmen nicht weiter gehen, sie sind jetzt auch vor dem Winter geflohen, da war der politische Fehler von Frau Merkel gerade passend (menschlich kann ich es nachvollziehen), es wird irgendwann wieder abflachen, auch durch die Bilder der überfüllten Aufnahmelager, die genauso via Facebook geteilt werden wie die freundlichen Gesichter. Man kann natürlich sagen, das das vielleicht gewollt ist, das es nicht mehr so attraktiv in Europa ist. Es ist so die Frage, was eine politische Entscheidung und was eine menschliche Entscheidung ist und ja Politik ist nicht immer wirklich menschlich.

Trotzdem stehe ich hier an der Seite von den Leuten, die nun mal hier sind, nicht auf dem Bahnhof, sondern später dann, wenn der große Hype fort ist, wenn es wirklich ans Eingemachte geht. Es sind NICHT alles Wirtschaftsflüchtlinge, es sind NICHT alles kriminelle Drogendealer, es sind größtenteils Leute wie Du und ich.

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Re: bitte Butterflocke

Antwort von Butterflocke am 20.09.2015, 14:52 Uhr

Danke!, wobei du mich sicher auch ein wenig überschätzt;-) Ich bin auch nur ein Mensch mit seinen Gefühlen. Und die will ich grundsätzlich als positiv und gut bewerten. Ich WILL ja ein guter Mensch sein;-)
Wenn ich hier jedoch lese, fühle ich mich gezwungen, meine Sichtweise zu überdenken und an mir zu zweifeln. Bin ich doch rassistisch eingestellt? Bin ich doch nicht die, die ich gerne sein würde, weil ich Vieles eben auch äußerst kritisch sehe?

Wie auch immer..., ich würde gerne noch stundenlang schreiben, aber ich muss weg.

Ich hoffe, ihr lebt alle noch, wenn ich nachher nochmal "reinlese"....

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Re: bitte Butterflocke

Antwort von Steffi528 am 20.09.2015, 14:55 Uhr



"Wenn ich hier jedoch lese, fühle ich mich gezwungen, meine Sichtweise zu überdenken und an mir zu zweifeln. Bin ich doch rassistisch eingestellt? Bin ich doch nicht die, die ich gerne sein würde, weil ich Vieles eben auch äußerst kritisch sehe?" --> ist das nicht auch toll, das wir die Chance haben, das für uns irgendwie zu "regeln", also uns da weiter zu entwickeln?

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Re: @und, es läuft aber nichts, wie es soll(te)

Antwort von Betula am 20.09.2015, 15:05 Uhr

Ich würde es furchtbar finden, wenn hier Leute nicht mehr diskutieren wollten.Und das gilt für mich auch ausdrücklich für "verfemte "wie blueberry, an der ja stellenweise kein gutes Haar gelassen wurde.

Ich finde es gut, wenn kontrovers diskutiert wird und es kann dabei auch emotional zugehen, aber jemanden persönlich übel beleidigen geht nicht, da war ich auchschon schockiert und habe überlegt, mich hier abzumelden.

Andererseits macht es mich selber gerade auch etwas sauer, wenn die Flüchtlinge z.Z.nur noch als vergewaltigende Verbrecher hingestellt werden.Diese Menschen werden doch massiv verunglimpft. Das geht auch nicht!!! Und ich gebe zu, dass ich da auch schon nicht gerade freundlich geschrieben habe,was mir auch bewusst ist. Von mir aus diskutieren wir über unsere Ängste. Die habe ich auch.Ich habe sogar große Ängste!

Was mir zu schaffen macht, ist, dass wir, falls unter den Flüchtlingen Islamisten wären(viele werden es nicht sein,aber es wird sie auch geben) diese nie wieder los bekommen, da wir in bestimmte Länder nicht abschieben dürfen.Also, wenn sie da sind, müssen wir mit dem Risiko leben.Das finde ich schlimm da wir uns selber quasi ausliefern.

Ansonsten sehe ich es so :es ist schlimm wie es ist, aber die Menschen sind da.Ich hoffe dass die EU sich zusammen reißen wird um eine Lösung zu finden.Natürlich kann Deutschland die nicht alle aufnehmen.

Es wird Probleme geben.Damit müssen wir leben.Es gibt nicht die zwei Extreme :der gute, liebe Flüchtling,oder der böse Vergewaltiger der uns unterjochen will. Ich habe in den Diskussionen hier manchmal das Gefühl, dass es nur diese zwei Bilder von den Menschen gibt.

Ich finde es schlimm und wehre mich auch wenn diese Menschen immer nur schlecht gemacht werden.Nachteten finde ich nicht gut. Sie haben genug Probleme.

Ich mag es umgekehrt auch nicht, wenn hier User als Nazi bezeichnet werden.Die Diskussionen laufen hier leider immer nach dem selben Muster ab.Das ist schade.Aber ich selber bin auch oft zu emotional und schreibe "Mist "so ist das....

Danke dafür, dass Du das Thema angeschnitten hast.Wir sollten uns alle einmal reflektieren.

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Re: Irrationale Gefühle...

Antwort von wolke76 am 20.09.2015, 16:02 Uhr

Okay, dann sage ich "sich den Ängsten stellen und angemessen! " dran arbeiten" "

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Re: @und, es läuft aber nichts, wie es soll(te)

Antwort von Maximum am 20.09.2015, 16:18 Uhr

und wer wurde denn ausfällig ? Die vermeintlich achsogebildeten Leute...aber da konnte man mal sehen wer sich "wie2unter Kontrolle hat...
Leute von denen es keiner gedacht hat weil sie sich hier immer als achsotollerant verkaufen...dabei sind es auch nur kleine schwache Menschlein....

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Re: @und, es läuft aber nichts, wie es soll(te)

Antwort von Silvia3 am 20.09.2015, 16:29 Uhr

Ich stimme Dir auch vollkommen zu. Ich war in den letzten Tagen und Wochen oft entsetzt, was für ein Ton hier abgeschlagen wurde, gerade von Userinnen, mit denen ich oft nicht unbedingt einer Meinung war, denen ich doch zumindest eine gewisse Herzensbildung zugesprochen hätte.

Ganz besonders stört mich persönlich auch, dass auf manche langen und qualifizierten Beiträge mit genau einem provokativen Satz geantwortet wird, aber nicht wirklich mitdiskutiert wird. Manche Leute sind hier einfach nur darauf aus, den Laden aufzumischen, statt mal qualifizierte Gegenargumente zu bringen.Aber wahrscheinlich haben sie einfach keine Gegenargumente und ärgern sich über sich selbst.

Silvia

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Re: @und, es läuft aber nichts, wie es soll(te)

Antwort von Betula am 20.09.2015, 17:43 Uhr

Wir drehen uns aber im Kreis. Eine Lösung gibt es nämlich nicht. Deswegen bringt es nichts.Wirklich gute Argumente sind rar.Da das jeder weiß, aber bestimmte Argumente nicht stehen lassen möchte, wird man sauer und vergreift sich im Ton.

Nein, das ist nicht richtig. Aber es ist menschlich. Wir sollten uns vornehmen, nicht mehr zu beleidigen und pampig zu werden.

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Re: @und, es läuft aber nichts, wie es soll(te)

Antwort von Steffi D. am 21.09.2015, 9:17 Uhr

Sehr guter Beitrag. Den sollten sich so manche zu Herzen nehmen.....

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