Zum Lachen finde ich den Tod von Menschen auch nicht, denke aber

so hast du das nicht gemeint.

Es ist aber nur logisch, dass Putin jedweden Tod eines Russen und insbesondere russischen Zivilisten soo darstellt.
Seine Begründung für die "Spezialoperation" ist ja, dass in der Ukraine sein "Brudervolk" unterdrückt wird und deswegen befreit (und entnazifiziert) werden muss. Ob das wirklich seine Überzeugung ist, nur taktische Begründung oder beides ist eigentlich egal.
Das ist jedenfalls seine Basis für alles, mit der er die "Spezialoperation" seinem Volk verkauft hat. Und nicht wenige glauben das genau so.

Logisch also, dass die Gegenwehr der Ukraine sein Narrativ nur stützt und jeder getötete Russe ebenfalls nur noch mehr beweist, dass er "sein" Volk befreien und schützen muss.

Deswegen kann er auch keine Friedensverhandlungen führen - zumindest keine, bei denen er der Ukraine irgendetwas gibt, zugesteht oder Truppen abzieht.
Das hieße ja, er kann sein Volk nicht schützen bzw. befreien.

Natürlich ist seine Begründung/Rechtfertigung des Krieges Unsinn. Aber es ist nun mal seine Basis für alles, was seit 1 Jahr passiert.
Frieden in der Ukraine kann es nicht geben ohne, dass Russland wirklich eindeutig besiegt wird. Oder Putin gestürzt wird. Und selbst dann finde ich fraglich, ob eine neue Regierung tatsächlich einfach so alles beenden könnte - weil es eben genügend Russen gibt, die Putin glauben. Die werden sich bestimmt nicht einfach damit abfinden, dass eine neue Regierung jetzt alles ganz sieht.

Wird ein "Frieden" in irgendeiner Form zwischen beiden Ländern erzielt, wird das die Anhänger von Putins Narrativ nur darin bestätigen, dass die westlichen Nationen Russland schon immer unterdrücken wollten und deswegen dafür gesorgt haben, dass die Ukraine nicht "befreit" werden kann.