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Geschrieben von punto am 04.02.2014, 11:26 Uhr

Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Hallo,

ich habe 2 Kinder ( fast 5 und 3 J. alt) und einen Mann der beruflich sehr eingespannt ist. Die Kids gehen in den Kindergarten von 8 - 13 Uhr. Bisher bin ich zu Hause weil ich niemand für die Kinderbetreuung habe falls ich arbeiten ginge. Mich nervt aber immer mehr dass ich als faule Kuh hingestellt werde die ja eh nicht mitreden kann weil sie nur zu Hause sitzt. Habe aber für die Kinder niemanden wenn sie krank sind und Ferien. Außerdem ist es wohl schwer einen neuen Job für ein paar Stunden in der Woche zu finden da mein alter Arbeitgeber nicht mehr ist und ich mir was Neues suchen muß. Wie soll ich das Regeln? Finanziell muß es nicht sein dass ich arbeiten gehe und die Schwiegereltern wären eigentlich im Haus aber die nehmen die Kids nicht regelmäßig. Nur mal wenn wir abends weggehen od. wenn ich mit einem Kind zum Arzt muß aber eben nicht damit ich arbeiten gehen kann und in den Ferien auch wenn es nur ein paar Stunden sind. Ich muß mich auch immer über die Kommentare anderer Muttis ärgern, denn die kommen meistens von denen die ein ganzes Netzwerk zur Verfügung haben wenns brennt. Bin bei einem Elternabend vom Kindergarten auch von anderen Mütteren zum zuhören verdammt worden mit dem Kommentar "Du kannst eh nicht mitreden du gehst ja nicht in die Arbeit" und die haben mich doch tatsächlich den ganzen Abend ignoriert. Leider war ich in Fahrgemeinschaft sonst wäre ich nach einer 1/4stunde wieder nach Hause gefahren. Ich bin auch sonst nicht die mutigste die den Mund aufmacht sonder schlucke solche Kommentare lieber. Ebenso habe ich komischerweise wie die meisten Eltern bei Kindergarte- oder Mukistammtischen keine Wunderkinder zu hause!

Liebe Grüße
Ingrid

 
34 Antworten:

Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von claudi700 am 04.02.2014, 11:33 Uhr

so ganz verstehe ich dein Problem nicht....

fühlst du dich diskriminiert, weil du nicht arbeitest?

oder möchtest du gerne arbeiten und es geht nicht wegen kinderbetreuung?

oder möchtest du gerne arbeiten, um nicht mehr blöd angequatscht zu werden?

im Endeffekt wäre ein Au-pair hilfreich...?

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von Fredda am 04.02.2014, 11:38 Uhr

Als erstes mal dran arbeiten, dass die Bemerkungen anderer "Muttis" dir so viel ausmachen. Dann kannst du überlegen, was du WILLST.

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von Steffi528 am 04.02.2014, 11:39 Uhr

Tagesmutter, Kinderfrau o.ä.

Ich habe eine Nanny zu Hause, die die Randzeiten abdeckt.
Das ist sehr entspannend.
Klar geht mein "Mehrgeld" für die Stundenausweitung dabei fast drauf, aber die Kinder werden auch älter und dann sitze ich sehr gut im "Sattel".

Nur, ist es das, was DU willst?

Ich werde aus Deinem Posting nämlich nicht ganz schlau: Möchtest Du arbeiten und suchst nach alternativen Betreuungsideen? Möchtest Du Kopftätschler, wie "böse" die anderen Mütter sind?

Was ist es, was Du möchtest? Wenn Du Dir da noch nicht ganz klar bist, lass Dir Zeit und informiere Dich z.B. bei Info-Veranstaltungen, welche Wiedereinstiegsmöglichkeiten es bei Dir vor Ort gibt.

Betreuungsalternativen sind zwar schwer zu finden, es gibt aber auch Alternativen.

Daher: Was willst Du wirklich? Kurzfristig, mittelfristig, langfristig?

Kommentare anderer Mütter bezüglich arbeiten oder nicht arbeiten sollten in dem einen Ohr reingehen und in dem anderen wieder raus. Fühlst Du Dich deswegen minderwertig? Das ist Quatsch, es gibt so viele Lebensmodelle. Nur mir scheint es irgendwie so, das Du gerade irgendwie auf dem "Absprung" bist, aber noch gar nicht wirklich weißt, wohin du springen möchtest.

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von Babsorella am 04.02.2014, 11:41 Uhr

Man merkte Deinem Posting schon bevor Du schriebst, Du seist nicht sehr mutig, an, dass Du offensichtlich wenig Selbstvertrauen hast und (daher?) viel auf die Meinung anderer gibst. Es kann Dir doch egal sein, was andere von Dir denken, ob Du faul seist etc. Wenn Du Deinen Weg - egal ob Zuhause oder Job - selbstbewusst vertrittst, begegnen Dir die Menschen auch ganz anders. Im übrigen haben auch arbeitende Mütter immer mal wieder mit Kritik zu kämpfen als "Rabenmütter". Einen perfekten Weg, mit dem man es allen recht machen kann, gibt es nicht. Wichtig ist nur, dass Du einen für Dich guten Weg findest. Den kannst und solltest Du dann auch selbstbewusst vertreten. Ich empfehle Dir, erst mal genau in Dich hineinzuhören, ob und aus welchen Motiven zu wieder arbeiten möchtest. Tu es nicht, um es anderen recht zu machen. Denn dafür ist Job mit Familie auch zu anstrengend und immer wieder ein Balanceakt und Organisation. Ein Job bietet Dir aber z.B. Möglichkeiten, Bestätigung zu bekommen und damit Stärkung des Selbstwertgefühls, finanzielle Unabhängigkeit von Deinem Mann etc. Wenn Du dann für Dich (nicht für andere lästernde Muttis!) entschieden hast, wieder arbeiten zu wollen, hängt die Betreuung sicher auch vom Angebot an Deinem Wohn- oder Arbeitsort zusammen. Die Kinder könnten länger im Kiga, später in der Schule bleiben, falls das bei Euch angeboten wird. Falls das nicht geht, könnten sie zur Tagesmutter oder ihr beschäftigt bei Euch jemanden, der die Kinder abholt und bei Euch zu Hause auf sie aufpasst bis Du kommst. Das örtliche Jugendamt hilft sicher. Es gibt auch Leihoma-Organisationen, die vielleicht helfen können.

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von Oktaevlein am 04.02.2014, 11:43 Uhr

Hallo,

ich würde auch sagen, guck was DU willst und dann steh dazu. Ich kenne viele Mütter, die nur arbeiten, weil es finanziell absolut notwendig ist und die eigentlich viel lieber zumindest eine Zeit lang zuhause bleiben würden, so lange die Kinder noch so klein sind.

LG

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von goldstar1 am 04.02.2014, 11:44 Uhr

Ich bin auch nach 9 Monaten wieder arbeiten gegengen, aber: ich arbeitete nur 30 Std/Woche und mein Kind wurde in der Zeit abwechselnd von den beiden Großelternpaare versorgt. Aber ich habe nur 1 Kind, wie es bei 2 Kinder wäre kann ich nicht beurteilen, wahrscheinlich würde ich dann auch noch weniger Stunden arbeiten gehen. Ich wollte mein Kind nicht fremdbetreuen (von nicht Familienmitgliedern) lassen, da ich kein Vertrauen in Fremden hatte. Hätte ich die Großeltern nicht gehabt, wäre ich vielleicht auch länger zu Hause geblieben, was in meinem Beruf natürlich schlecht ist(keine Übung=Desqualifikation).
Ich habe mich gehütet in Müttergemeinschaften zu gehen, Babyschwimmen, Kinderturnen etc. kam für micjh nie in Frage. Ich habe keinen Bock den Müttern zuzuhören wie toll ihre Kinder sind, was sie alles können, wie schnell sie laufen und wieso überhaupt geimpft wird. Ich bin ja auch eine ältere Mutter, habe mit jungen Mädels nichts am Hut. Und ich war so absolut glücklich.
Oder befreunde dich mit Hausfrauenmuttis an, da wird die nicht mehr an die Nase gebunden, dass du nicht arbeitest.
Wenn dir die Arbeit allerdings fehlt, fang an und bitte evtl. die Gr0ßeltern sich mehr um die Kinder zu kümmern, wenn sie wollen. Viele trauen sich gar nicht danach zu fragen und andersherum auch. Bei uns gab es immer Konkurrenzkämpfe zw. den Omas , wer mehr Zeit mit dem Kind verbringt. Das kam mir gerade gut.
Ich war in der Zeit wo ich nur zu Hause war nicht glücklich, mir hat was gefehlt, weil ich ja vorher viel arbeitete und beruflich engagiert war. Aber jedem das seine.

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von Aprilbaby am 04.02.2014, 11:49 Uhr

Das ist auch oft Neid! Lass die Bemerkungen mehr an dir abprallen und sage klipp und klar, dass du gerne zu Hause bist und deine Kinder gerne aufwachsen siehst (falls es denn so ist ;-)).

Ich arbeite auch erst seit 2 Jahren wieder, meine Kinder sind deutlich älter als deine und auch nur - oh mein Gott - 15 Stunden/Woche.

Wie gesagt, ich kenne deine Situation. Es gibt sicher viele Frauen, die Beruf und Familie gut unter einen Hut bringen, aber die, die dich doof von der Seite anquatschen sind eher von der unzufriedenen Sorte und versuchen, dich klein zu machen um selbst größer zu wirken, bzw. sich besser zu fühlen.

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von liebesblind am 04.02.2014, 12:11 Uhr

wenn du wirklich arbeiten willst, dann schaffst du das auch.

vormittags sind die kids doch betreut?! für Krankheiten springen Schwiegereltern oder notfall-netz ein. Schließzeiten nimmst du urlaub.

ich habe eher den Eindruck, dir machen die Bemerkungen der anderen Mütter zu schaffen.

wie wäre es, wenn du dir eine Nische für dich schaffst, was tust du gerne, nur DU ? Bau dein Selbstbewusstsein auf, werde selbständiger mit dir und mit dem was du brauchst.

andere "muttis" haben eben andere Anschauungen, und damit wirst du klar kommen müssen. lass dich nicht klein machen, arbeite an DIR und schau dann, was für dich an ARBEIT passen könnte.

alles gute.

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von Marion mit Flo & Nessi am 04.02.2014, 12:29 Uhr

Das ist der pure Neid.

Ich arbeite auch nicht aber solche Sprüche hab ich noch nie bekommen und wenn, dann hätte ich bestimmt auch die richtigen Antworten parat :-)
Mein Mann ist beruflich sehr viel im Ausland unterwegs deshalb bin ich damals als Vollzeit-Mami zuhause geblieben.
Meine Kinder (fast 14 und 17) genießen es heute noch das ich nicht arbeite.

Solange ich niemandem "auf der Tasche liege" oder Geld vom Staat kassiere soll allen anderen doch egal sein wie ich mein Leben lebe.

Lass es nicht so an die ran und mach es so das du Glücklich bist.

LG
Marion

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von Susi0103 am 04.02.2014, 13:03 Uhr

Ich kenn das auch und kann Dich gut verstehen.

Meine Kids sind 7 und 4 Jahre und ich bin auch zu Hause. Ich hätte gar keine Möglichkeit, die Kinder unterzubringen, wenn sie krank sind oder Hort und Kiga Schließzeit haben, alle Freunde und Verwandte sind entweder zu krank oder gehen selbst Vollzeit arbeiten.
Mein Mann hat außerdem miese Arbeitszeiten, so dass es in jedem Falle darauf hinausläuft, dass ich die Kinder abholen MUSS, egal was ich mache.

Ich plane, nächstes Jahr einen Versuch zu wagen, Uni oder schulische Ausbildung. In der Hoffnung, dass die Kleine weniger krank wird, wenn sie in die Schule kommt (wie es bei der Großen auch war).
Und wenn ich fertig bin, bin ich Mitte 30, die Kinder sind "groß" und wenn ich mir überlege, wie viele Frauen dann auch gerade aus der Elternzeit kommen oder gar erst gerade mit dem Kinderkriegen anfangen, hoffe ich, dass mich dann noch ein AG nimmt, auch mit der Versicherung, dass er keine weiteren Kinder bei mir "fürchten muss"...

Ich geb zu, dass es mich auch nicht ganz kalt lässt, was andere zu meinen Lebensentscheidungen sagen, auch wenn ich (und auch mein Mann) vorher schon wusste, worauf ich mich einlasse und es auch nicht bereue bisher.
Aber Zweifel bleiben natürlich irgendwie. Und das Wissen, dass es mit jedem Monat schwerer wird, irgendwo Fuß zu fassen macht es nicht leichter.

Aber ich persönlich steh zu meiner Entscheidung und kann sie auch vor anderen verteidigen (wenn ich denn denke, dass es sein muss) und das würde ich Dir auch raten. Aber ich denke, dass Du das bereits tust.
Mit dem Rest musst Du einfach leben und zu wissen, dass es andere gibt, denen es ähnlich geht, hilft Dir vielleicht.

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von shinead am 04.02.2014, 13:21 Uhr

Ob es wirklich Neid ist?

Natürlich gibt es Themen, bei denen Du schlichtweg als nicht-arbeitende-Mutter nicht mitreden kannst, weil Dir eben dieser spezielle Erfahrungsschatz fehlt. Aber ist das wirklich sooo tragisch?

Du musst nicht arbeiten und so wie ich es interpretiere möchtest Du auch nicht (was btw vollkommen in Ordnung ist).

Suche Dir andere Bekannte wäre mein Vorschlag. Wenn die Fraktion der arbeitenden Muttis bei euch so schräg tippt, dass sie Dich ignorieren weil Du nicht arbeiten gehst, sind das m.E. so oder so keine Menschen, mit denen ich mich umgeben wollte.

Ich kenne das Phänomen im Übrigen umgekehrt. Ich wurde ausgeschlossen / schräg angeguckt, weil ich nach 14 Monaten wieder Vollzeit arbeiten gegangen bin. Ich habe einfach meinen Bekanntenkreis bereinigt. War eine wohltuende und befreiende Sache.

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von leta am 04.02.2014, 13:52 Uhr

Also mal vorweg: Ich finde, niemand sollte sich für sein Lebensmodell rechtfertigen müssen, egal ob Hausfrau oder Working-Mum. Jeder nach seiner Fasson.

Gleichzeitig muss ich aber gestehen, dass mich diese Geht-Nicht oder Ich-muss-doch-Argumente immer ziemlich auf die Palme bringen. Und damit meine ich beide Fraktionen. Letztenendes geht alles irgendwie - ob das gemütlich ist, ist ne andere Frage. Mich ärgert, wenn Mütter sagen: "Ich würde gerne zu Hause bleiben, aber ich muss leider arbeiten." (In Deutschland muss niemand verhungern) Mich ärgert aber genauso, wenn Hausfrauen sagen "Ich würde ja gerne arbeiten, aber es geht nicht." Da würde mir wünschen, dass Frauen ehrlicher zu ihren Motiven stünden.

Ich glaube auch die vermeindliche Diskriminierung, die du in deinem Posting beklagst, hat damit zu tun. Wenn jemand zu mir sagt: "Ich habe mich entschieden, erst mal beruflich auszusetzen und mit den Kindern zu Hause zu bleiben." käme ich nicht annähernd in Versuchung, das irgendwie abzuwerten oder zu kommentieren. Jeder wie er mag. Wenn ich aber höre: Ich würde ja so gerne, aber es geht nicht. Und dann liest man: Kinder sind 3 und 5, also bereits im Kindergartenalter, es gibt einen Ehemann, du bist offenbar körperlich in der Lage zu arbeiten (Invalidität ist ja nochmal was anderes) und es gibt sogar Schwiegereltern im Haus, die die Kinder ab und an nehmen können, dann juckt es mir schon arg in den Fingern.

Klar ließe sich familienpolitisch noch einiges optimieren, aber alles in allem haben wir es doch verdammt gut. Ich arbeite in einem internationalen Konzern und sehe, dass es meine Kolleginnen in den anderen Ländern (exakt gleiche Stellenbeschreibung) ERHEBLICH schwerer haben. Keine Elternzeit, keine Kinderkrankentage, max. 2 Wochen Urlaub im Jahr, zum Teil null Chancen auf einen staatlichen Kindergartenplatz und und und... Auch die kriegen es irgendwie gebacken und in diesen Ländern sind wesentlich mehr Mütter berufstätig als in Deutschland.

Ich selber bin alleinerziehend und habe eine volle Stelle. Unsere Tochter geht seit ihrem ersten Geburtstag in die Betreuung. Inzwischen ist sie im 1. Schuljahr und besucht nach dem Unterricht den offenen Ganztag. Großeltern stehen für die Betreuung nicht zur Verfügung. Die einen wohnen viele Hundert Kilometer entfernt. Die anderen sind selber noch berufstätig. Klar ist das ätzend, wenn meine Tochter mal krank ist. Aber dafür gibt es Kinderkrankentage, und die haben bisher immer locker ausgereicht. Ferien sind auch doof - da besucht meine Tochter dann die Ferienbetreuung. Ich habe vollstes Verständnis wenn jemand sagt: "Das wäre nix für mich". Aber bitte nicht: "Es geht nicht". Doch - es geht. Und was anderes zu behaupten ist ein Tritt in die Magengrube.

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Stadt und Land....? Gleitzeit oder nicht...? Kernzeitbetreuung oder keine...

Antwort von Lusil am 04.02.2014, 14:04 Uhr

Hallo,
ich kann Dich irgendwie verstehen. Klar, kann es einem wurst sein, was die anderen sagen, aber ärgern tut es einen doch und man fühlt sich doch unter Druck.
Oft ist es nämlich so, dass die die arbeiten, sagen, dass z. B. morgens der Mann die Kinder zum Kindergarten bringen. Bei uns ging der Kindergarten jedoch z. B. nur von 8 Uhr - 12 Uhr. Sie nehmen Kinder ab 3 Jahren und haben 5 Plätze für Kinder ab 2 Jahren (Arbeitsnachweis erforderlich). Mein Mann, z. B. geht um 6 Uhr aus dem Haus. Wenn man dann als Mutter um 8 Uhr sein Kind zum Kindergarten bringt und dann noch zur Arbeit fährt (wohne z. B. sehr ländlich), dann ist man frühestens um halb neun/neun in der Arbeit und muss aber spätestens um 11:30 Uhr wieder gehen zum Kind abholen. Solche Stellen sind schwierig zu finden. Nicht aussichtslos, aber schwierig. Ich hatte Glück, da ich Omas und Opas in der Nähe hatte, ich arbeite darum schon viele Jahre, hatte mit 12 Stunden angefangen. Eine Freundin von mir wohnt in der Stadt. Da gibt es Kitas, Kindergärten mit allerlei Öffnungszeiten (hier leider sehr begrenzt) und Kernzeitbetreuung usw und viele Firmen in der Nähe. Oder hier eine Nachbarin, sie geht zwei mal die Woche um 6.30 Uhr aus dem Haus, jedoch bringt der Mann die Kinder zum Kindergarten, da er Gleitzeit hat.
Lass Dich nicht verunsichern...
LG
Lusil
Ich denke, wo man wohnt, das ist auch noch ein Unterschied.

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warum macht Dir das so viel aus????

Antwort von Birgit67 am 04.02.2014, 14:53 Uhr

Es wird auch noch andere Eltern geben die nicht darauf rumreiten oder nicht???

Ich werde es nie vergessen - wir waren im Urlaub - eine bunte Menge mit einer Familie verstanden wir uns sehr gut- mit den anderen 3 Familien kamen wir zurecht. Abends bei fröhlicher Runde haben die Frauen der 3 anderen Familien auch laut und mit mir und der Frau aus der einen Familie darüber gesprochen dass man doch arbeiten muss - das es gar nicht geht wenn man zu Hause ist - wir zwei haben uns nur angeschaut und gleichzeitig gesagt: Wir sind zu Hause :-)) - den 3 anderen Damen war das ganz arg peinlich dass sie so gelästert hatten über Hausfrauen - von da an war das Interesse an uns enorm gestiegen was wir denn so den Tag über tun.

Ich war sehr gerne bei meinen Kindern als sie noch Klein waren - weil es spannend ist zu sehen wie sie sich entwickeln.

Jetzt habe ich einen €400 Job - aber mehr geht nicht denn nun sind meine großen Kinder im Leistungssport und ohne Mama Taxi würde es nicht funktionieren mit Schule und Training.

Ich gehe jetzt gerne arbeiten - vorzugsweise am Abend wenn dann mein Mann die Abholfahrten übernehmen kann - und arbeite auch oft mehr wenn es fehlt - und so ist es genau richtig für mich - egal was die anderen denken.

Gruß Birgit

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Re: Stadt und Land....? Gleitzeit oder nicht...? Kernzeitbetreuung oder keine...

Antwort von shinead am 04.02.2014, 15:04 Uhr

Wenn ich mir einen Wohnort aussuche, sind Dinge wie annähernd ausreichende Kinderbetreuung und alle Schularten vor Ort für mich ohne weiteres ein sehr starkes Argument.

Andere sehen das anders. Ich denke schon bei der Wohnortwahl entscheidet man einiges.

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Re: Stadt und Land....? Gleitzeit oder nicht...? Kernzeitbetreuung oder keine...

Antwort von Steffi528 am 04.02.2014, 15:20 Uhr

darf ich Dich zitieren?
Das ist leider noch nicht überall angekommen ;-), zumal bei den Entscheidungsträgern zur Förderung der Kinderbetreuung ;-)

ABER: Viele Leute sind auf dem Land groß geworden und möchten auch auf dem Land bleiben. Sie haben ihre Häuser (Elternhäuser, geerbte Häuser etc.) nun mal "hier" und auch die Arbeitsstätten befinden sich dann im ländlichen Bereich (Kleinstadt).

Langsam, sehr langsam ändert sich etwas, aber die kommunalen Kassen, die z.B. auch die Kitas finanzieren sind mancherorts sehr klamm.
Und nicht jede(r) kann und will in die Städte, die Immobilienpreise passen ja eh schon mancherorts nicht mehr wirklich mit dem Einkommen zusammen.

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von Andrea&Würmchen am 04.02.2014, 15:25 Uhr

Da musst Du drüberstehen. Aber sowas von.

So wie ich das rauslese, ist es bei Euch so, dass Du weder arbeiten musst (was das Finanzielle angeht) noch unter allen Umständen und um jeden Preis arbeiten möchtest. Das kann ich beides verstehen. Und was glaubst Du, wieviele von jenen berufstätigen Müttern, die Dich da abgekanzelt haben, würden mit Dir tauschen wollen? Bestimmt einige! Vielleicht war es auch der pure Neid, weil Du nicht arbeiten MUSST - im Gegensatz zu ihnen. Wer weiß das schon.

Es gibt zig verschiedene Lebensentwürfe. Und davon ist jeder einzelne dann gut, wenn man selbst damit zufrieden ist. Warum von den anderen reinreden lassen?

Und es kommt sehr wohl auf das Umfeld (familiär und sonstiges Netzwerk), die Infrastruktur und die Bedingungen im Kindergarten, in der Schule, am Arbeitsplatz an. Ohne gleitende Arbeitszeit könnte ich nicht arbeiten gehen, auch mit bester Planung wäre es unmöglich, beispielsweise um 8 Uhr im Büro zu sein zu müssen. Ohne Kernzeitbetreuung in der Schule auch nicht - halbwegs pünktlich zu gehen als Teilzeitkraft ist so schon argumentativ anstrengend genug. Es ist schlichtweg niemand da, der die Kinder morgens entweder bis zum Beginn von Kindergarten und Schule (oder mittags danach) betreuen würde oder sie hinbringen (abholen) würde, weil ich schon mal los muss. Zumindest nicht zuverlässig und täglich.

Also: Lehn Dich zurück und sei zufrieden mit dem, was Du hast. Wenn es denn das ist, was Du wirklich willst.

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Re: Stadt und Land....? Gleitzeit oder nicht...? Kernzeitbetreuung oder keine...

Antwort von Andrea&Würmchen am 04.02.2014, 15:34 Uhr

Das ist richtig, zumindest wenn man vor der Wahl steht, umzuziehen. Mit Eigenheim und/oder starker Verwurzelung zum Heimatort sieht das u.U. schon anders aus. Ich stand bisher erst ein einziges Mal vor der Frage "Ziehe ich um?" - wir haben hier aber auch eine strukturstarke Gegend.

Dieses eine Mal haben aber die Punkte, dass die Kinder dort sowohl für den Kindergarten als auch für die Grundschule in den Nachbarort hätten fahren müssen (hier 1 u. 2 Minuten Fußweg), von weiterführenden Schulen ganz zu schweigen, es nur unzureichende Sportangebote für die Kinder gegeben hätte (hier kannst Du aus einem wahren Füllhorn wählen), der nächste Kinderarzt eine halbe Autostunde weg ist (hier 3 Minuten mit dem Auto), usw. den Ausschlag gegeben, nicht dorthin zu ziehen. Soviel Gehalt hätte man da gar nicht zahlen können, dass wir das in Kauf genommen hätten.

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Re: warum macht Dir das so viel aus????

Antwort von Andrea&Würmchen am 04.02.2014, 15:43 Uhr

Hallo Birgit,

das Argument "mehr Arbeiten geht nicht, weil die Kinder zum Sport müssen", finde ich jetzt schon recht gewagt. Ich meine das gar nicht böse - aber das geht doch nur, weil Ihr es Euch leisten könnt. Angenommen, Ihr wärt auf ein weiteres Gehalt (vielleicht nicht Vollzeit, aber eine halbe Stelle) angewiesen, dann würdest Du doch auch nicht sagen: Ist jetzt doof, dass ich den Kredit nicht abbezahlen kann, aber das Fußball(...)training geht vor.

Ich habe bei all den Nachmittagsaktivitäten meiner Kinder auch manchmal das Gefühl, mir fehlen 10 Stunden täglich. Aber ich würde nicht auf die Idee kommen, DESWEGEN meine Arbeitszeit zu kürzen. Weil mir der Job keinen Spaß macht - ja. Weil ich gemobbt werde - ja. Weil ich mich mit all dem, was ich den Tag über leisten muss, überfordert fühle - ja. Aber sicher nicht, weil ich meine Kinder irgendwohin fahren muss.

Wie gesagt - ist nicht böse gemeint. Hab's nur gerade in die Schublade "Luxusproblem" (wobei das bei Euch ja kein Problem ist) gepackt

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von Hinze am 04.02.2014, 16:10 Uhr

Hab jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber ich wäre froh, wenn ich nicht arbeiten gehen müsste (wenigstens nicht so viel wie jetzt) wenn Du auch aus finanziellen Gründen arbeiten musst, dann finden sich Möglichkeiten. Ich habe keine Omas oder sonstige Verwandschaft hier und auch keinen Babysitter. Ja, es ist schwer, aber es geht. Es ist eine Sache der Organisation.
Wenn Du nicht zwingend arbeiten musst, genieße die Zeit mit Deinen Kindern!!!
Bei uns wird eher bemitleidet, wenn jemand viel arbeiten muss. Ich würde auf Außenstehende NICHT hören, was geht die das an ??????

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Re: Stadt und Land....? Gleitzeit oder nicht...? Kernzeitbetreuung oder keine...

Antwort von shinead am 04.02.2014, 17:16 Uhr

Naja, die Frage des Wohnortes ist ggf. eine sehr langfristige Planung.

Spätestens wenn man mit dem/der Liebsten über Familienplanung spricht, sollte das m.E. schon eine Rolle spielen. Otto-Normal Verbraucher besitzt zu dieser Zeit noch keine Immobilien und könnte sich so schon "frei" machen.

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von germanit1 am 04.02.2014, 17:19 Uhr

Du arbeitest doch als Familienmanagerin :) .

Mangelnde Kinderbetreuung ist halt ein Problem. Bei uns haben sie eine der Dorfschulen nur nicht geschlossen, weil sie ab dem Jahr die 40Stundenwoche fuer die Grundschueler eingefuehrt hat. An den Grundschulen in den anderen Orten wird nur an 1 oder 2 Nachmittagen in der Woche unterrichtet (sonst nur vormittags).

Wir haben das Problem der 3monatigen Sommerferien. Das Feriencamp bei uns im Ort geht soweit ich weiss nur bis Ende August, weil das im Kindergarten stattfindet und der vor dem Schulbeginn im September renoviert werden muss. Am Wochenende muss man sich auch privat eine Kinderbetreuung suchen. Da sind die Camps auch zu.

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Re: warum macht Dir das so viel aus????

Antwort von Oktaevlein am 04.02.2014, 17:32 Uhr

Aber "nur" weil der Job keinen Spass macht, davon zahlt sich auch kein Kredit ab. Ist auch nicht böse gemeint.

Oben schrieb jemand, dass arbeiten immer geht, nur bleibt die Frage "ob es gemütlich ist". Ja, das kann ich genau so unterschreiben. Es ist immer die Frage, um welchen Preis man entweder berufstätig ist oder zuhause bleibt.

Ich habe 10 Monate Vollzeit gearbeitet als meine Tochter 1 Jahr alt war. Sowohl mein Mann und ich in atypischen Arbeitszeiten. Der Preis des ständigen Neu-Organisierens, des ständigen "Bangens" ob einer der Babysitter kann war uns dann schließlich zu hoch. Bin dann noch mal in Elternzeit gegangen und mache seit 4 Monaten Teilzeit von 7 Wochenstunden - selbst das ist zum Teil schwer zu organisieren, weil es eben nicht in das Montag bis Freitag-Schema 8-14.00 Uhr passt.

Der Preis des Zuhause-Bleibens bzw. sehr viel weniger Arbeitens ist bei uns jetzt, dass wir uns finanziell ziemlich einschränken müssen. Das ist es uns zur Zeit aber wert.

Ehrlich gesagt, würde ich einen Job, der zumindest vom Grundprinzip her in die Kindergartenbetreuungszeit passt (von Kita zu oder Kind-Krank-Tagen mal abgesehen) jederzeit gerne machen. In meinem gelernten Beruf ist das aber leider unmöglich.

LG

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Re: Volle drei Monate (= 13 Wochen) Sommerferien?

Antwort von Franke am 04.02.2014, 18:11 Uhr

Und sonst nur einzelne Tage zu den "hohen Feiertagen"?

In Deutschland ca. 14 Wochen über das Jahr verteilt.

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Re: Die Frau ist der Frau ein Wolf?

Antwort von Franke am 04.02.2014, 18:29 Uhr

Weit haben wir es gebracht . . .

Einen berechtigten Grund, Dich blöd anzumachen, gäbe es höchstens dann, wenn ihr es euch auf Kosten der öffentlichen Hand bequem machen würdet.

Wenn einer vollen Einsatz im Beruf bringt und genug verdient, dass es für die ganze Familie reicht, warum soll sich dann nicht der andere auf "Haus und Hof" und Kinder konzentrieren?

Und wenn ihr morgen 5 Millionen Euro im Lotto gewinnt, dann kann der Mann auch noch sagen "Danke, das war´s".

Wenn die Kinder etwas älter sind, dann brauchen vielleicht die Schwiegereltern Unterstützung. Legt euch einen Hund zu, falls euch danach ist! Mit dem gehst Du dann täglich spazieren oder walken oder joggen.

Und suche die Gesellschaft von Leuten, die Dir nichts neiden.

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von almut72 am 04.02.2014, 19:50 Uhr

Ich les die Antworten gar nicht erst.

Aber dann bringt man die Kinder eben länger in den Kindergarten und geht arbeiten. Mit Großeltern im Haus, hallo???

Ich bin selbständig, mein Freund arbeitet 200 km entfernt, Verwandte 400 km entfernt und ich arbeite, seitdem das Kind 2 Jahre alt ist wieder!

Kann ich nicht verstehen.
Kein Problem sowas, wenn man denn will.

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von Andi4 am 04.02.2014, 20:17 Uhr

Sehe es wie almut. Habe auch die anderen Antworten nicht gelesen. Wenn Du arbeiten WILLST dann geht es auch : längere KIGA-Zeiten oder eben von 6:30 - 12:30 arbeiten...es geht alles.
UND!!!! du hast die Großeltern im Haus - was für ein Luxus, sorry...
Das Problem mit Krankheiten und Ferien haben alle.
Also wenn Du mit Deiner jetzigen Situation unzufrieden bist, dann rechtfertige Dich nicht, sondern pack´s an!
Und wenn DU so zufrieden bist wie´s ist, dann lass die anderen reden und steh dazu!

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von Leena am 04.02.2014, 20:23 Uhr

Na ja, die wenigstens "Muttis" hatten schon vor der Geburt ihrer Kinder ein entsprechendes Netzwerk, sondern sie haben es sich selbst aufgebaut. Ich wüsste auch im größten Notfall zwei oder drei Mütter, denen ich meine beiden Mittleren "aufs Auge drücken" könnte, Kind1 ist mittlerweile soweit selbständig... nur mein 3-Jähriger, den könnte ich noch nicht wirklich "unterbringen". Aber von daher - fände ich "selber Netzwerk aufbauen" gar nicht schlecht.

Meine Eltern sind übrigens mittlerweile zu alt und angeschlagen, um noch wirklich einspringen zu können...

Wie viel Ferien hat denn bei Euch der Kindergarten? Bei uns sind es drei Wochen in den Sommerferien und eine Woche über Weihnachten, das ist - bei "normalem" Job - noch darstellbar. Und wie sähe es mit einem Ganztagsplatz aus, zumindest bis 14/15 Uhr? Das gäbe doch noch ein Stück mehr Flexibilität.

Finanziell müsste es bei uns auch nicht sein, dass ich arbeite. Und teilweise wäre es sicher bequemer / entspannter, wenn ich's nicht täte. Aber - ich liebe nun mal meine Arbeit und ich WILL arbeiten. Ist halt immer die Frage, welchen Preis man dafür zu zahlen bereit ist...

Ach so - trotzdem "ignoriere" ich keine nicht-berufstätigen Mit-Mütter. Zu Kndergarten- oder Mutterkindstammtischen gehe ich allerdings auch nicht hin.

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von Butterflocke am 04.02.2014, 21:51 Uhr

Wenn Du Dich entschieden hast, nicht arbeiten zu gehen, dann ist das Deine/Eure Entscheidung.
Mit der Kinderbetreuung oder dem angeblich nicht vorhandenen Netzwerk hat das nichts zu tun.
Von 8-12 könntest Du NATÜRLICH arbeiten gehen. Du könntest Deine Kinder auch länger im Kindergarten betreuen lassen.
KÖNNTEST Du, MUSST Du natürlich nicht.

Ich find´s nur immer Quatsch, es auf die mangelnde Kinderbetreuung zu schieben.
Ich habe auch weder Netzwerk (was für ein blödes Wort!) noch Familie, aber es geht bzw. ging immer irgendwie. Besser geht´s natürlich mit Omas/Opas, die sich um die Kinder reißen. Aber die gibt es bei uns eben auch nicht - nicht mal für einen Notfall, schon gar nicht für´s abendliche Ausgehen!

Wenn die Kinder Ferien haben, muss ich Urlaub nehmen. Wenn sie krank sind, nahm/nehme ich "Kindkrak-Tage" - davon gibt es 10 pro Jahr und Kind und Elternteil. Meist genügt das.

Vielleicht fährst Du besser mit einer gewissen Ehrlichkeit Dir selbst und anderen gegenüber.
Dir gehts momentan ganz gut so wie es ist. Also hast Du Dich, ggf. auch noch aufgrund weiterer Gründe entschieden, (jetzt) nicht zu arbeiten!

Mit der Kinderbetreuung hat das allerdings NICHTS zu tun. Denn die hast Du und könntest sie im Fall der Fälle auch noch ausbauen.

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@andy

Antwort von Lusil am 04.02.2014, 21:56 Uhr

Hab oben schon geantwortet. Ich weiß zwar nicht, ob es beim AP der Fall ist, jedoch bei uns hat der Kindergarten nur von 8-12 Uhr auf. Damals hätte ich nicht ohne die Hilfe von Oma und Opa arbeiten gehen können. Jetzt könnten sie es gesundheitlich leider nicht mehr, aber die Kinder sind schon so groß, sie sind selbständig und ob Ferien oder Schulausfall, sie brauchen keine Betreuung mehr im größeren Sinn, so kann ich arbeiten gehen. Auf einem Dorf mitten in der Pampa ist es nicht so mit Kernzeitbetreuung und langen Kigazeiten usw. Ich finde, für die Familien wird viel getan, wenn sie in der Stadt wohnen. Aber im Dorf passiert familienpolitisch nicht viel. Mein Mann hätte die Kids auch nicht später zum Kiga bringen können, da er schon vor 6 Uhr aus dem Haus geht. Also vielleicht hat die Posterin auch dieses Problem. Auf dem Land, also so richtig Land meine ich, da ist es manchmal echt schwierig.

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Re: Vereinbarkeit Fam. und Beruf

Antwort von Maximum am 05.02.2014, 6:33 Uhr

wenn man es sich finanziell leisten kann zu Hause zu bleiben und es für euch als Familie okay ist dann scheiß drauf was andere sagen
Wenn jemand vom Amt lebt und die Allgemeinheit ausnutzt ist das ne andere Sache,denn dann kann man sich nicht auf den Kids ausruhen. Ich finde das dann eine unverschämte Frechheit und ja ...das sind dann faule Schweine...aber wenn du keine staatl.Hilfe in Anspruch nimmst ist das einzig und alleine euer Bier...

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Putzfrau

Antwort von carla72 am 05.02.2014, 8:28 Uhr

Hallo leena,

wenn Du magst, kann ich meine Putzfrau mal fragen, ob sie noch Kapazitäten hat (ich habe sie auf Minijob-Basis beschäftigt). Sie wohnt in Kronberg und bekommt von 12,50/h ( und die Minijob-Abgaben zahle ich natürlich auch).

Nur wenn Du suchst, klar.

LG, carla

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Verstehe dich...

Antwort von ziegelstein am 05.02.2014, 9:31 Uhr

... mir geht es auch so. Ich bin jetzt 10 Jahre zu Hause. Zuerst wollte ich natürlich die Kleinen nicht weggeben, abgesehen davon, ich hätte auch nicht gewusst wohin, es gab damals in unserer Stadt eine Krippe... Oma und Opa nicht vorhanden. Späer habe ich gemerkt, wir verhungern nicht, wir können von meinem Mann leben. Ich persönlich wäre auch lieber in eine kleinere Wohnung gezogen, hätte also Abstriche gemacht.Blöderweise habe ich einen Beruf, wo die Hauptarbeitszeiten bis 18.00 19.00 Uhr liegen, blöde Berufswahl.

Was die blöden Sprüche betrifft, die kommen verdeckt auch durch, ich denke mal, etwas Neid schwingt immer mit, aber das wird die keiner sagen. Viele müssen auch arbeiten, denn das neue Haus muss ja abgezahlt werden, das wäre jetzt für mich kein Grund, aber jeder wie er mag und kann.

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Re: Putzfrau

Antwort von carla72 am 05.02.2014, 15:22 Uhr

Oje, das sollte eine PN sein.

Doofe Technik.

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