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Geschrieben von Schwoba-Papa am 13.09.2004, 17:17 Uhr

Und noch eine Teilungsdebatte...

zwischen Ost und West die wir nicht brauchen.

 
13 Antworten:

Re: Und noch eine Teilungsdebatte...

Antwort von sterntaler am 13.09.2004, 23:25 Uhr

hi schwobi,...
wußtest du eigentlich, dass nach ner neuen TED befragung jeder fünfte deutsche, die mauer wieder zurückhaben möchte????
also,...tinai, marit, ralph, schwobi, sterntaler, fritzchen, klärchen,....;o))

gute nacht,...armes deutschland!

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Re: Und noch eine Teilungsdebatte...

Antwort von Schwoba-Papa am 14.09.2004, 8:50 Uhr

Ich kenne die Gründe.

1. Damit soll die Bauwirtschaft bzw. der Ausbildungspack angekurbelt werden. Was glaubst wie lange da 5 Lehrlinge mauern !
2. Gerhard will Kanzler der 2.Einheit werden
3. Ist´s wie bei kleinen Kindern. Wenn sie nicht brav sind, nimmst Du ihnen das Spielzeug weg. Und schon spuren sie wieder.
4. Wenn Ketchup-Mann Kerry dann Presidente ist, kann er rufen :
Tear down this wall and buy Heinz-Ketchup !
5. Gregor Gysi sitzt jetzt schon auf dem Potz-Platz und jammert :
"Niemand hat die Absicht eine Mauer zu erichten!"
"Niemand hat die Absicht eine Mauer zu erichten!"
"Niemand hat die Absicht eine Mauer zu erichten!"

Was heisst zurückhaben ? Sie ist doch noch da, zumindest in den Köpfen von Millionen Bundesbürgern. Reissen wir die auch noch ein !

Frohes Schaffen und Grüßle

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Re:

Antwort von Frosch am 14.09.2004, 13:58 Uhr

Hallo!

Es ging doch in Köhlers Bemerkung darum, daß es ein Ost-West, wie auch ein Nord-Süd-(!) Gefälle gibt. Und das es nun mal Fakt ist, daß es in Ostdeutschland noch lange Zeit dauern wird, bis diese Regionen auf dem westdeutschen "Stand" sind. Das hat doch mit Mauerdenken eigentlich nichts zu tun?! Das ist doch jedem Menschen klar. Besonders nach der Wende sind doch viele ostdeutsche Firmen in den Westen gegangen, anstatt dort zu bleiben und beim "Aufbau" zu helfen. Das ist auch eine Seite der Medaille. Und viele ostdeutsche Menschen sind in den Westen geflohen (verständlicherweise), aber dadurch haben sie diesen Regionen in keiner Weise geholfen. Auch das sollte vielleicht bedacht werden.

Seine Bemerkung ist aus einem Interview und ziemlich aus dem Zusammenhang gerissen worden.

LG Antje
(Die Mauer ist auch in den Köpfen der Menschen, die sich die "blühenden Landschaften" nach spätestens 5 Jahren erhofft haben. Hoffnungen, die einfach zerstört wurden. Da kann man solches Denken - wenn auch nicht verstehen, dann durchaus nachvollziehen)

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Köhler hat sich ziemlich ungeschickt ausgedrückt -vorsicht, bin offenbar mal wieder in Schreiblaune ;-))

Antwort von marit am 14.09.2004, 14:27 Uhr

Klar gibt es regionale Unterschiede (so gesehen kann mans verstehen, wenn die Gelsenkirchener keinen Soli mehr zahlen wollen), aber daß man sich damit abfindet, daß es Unterschiede gibt, heißt ja nicht, daß man von nun an alle Anstrengungen unterläßt, diese zu nivellieren. Eigentlich müßte man sogar noch genauer differenzieren und sich die Binnenstruktur in den einzelnen Städten anschauen. München ist zwar eine "reiche" Stadt, aber wer in München "arm" ist, hat sicher weniger Lebensqualität als derjenige, der in Chemnitz "arm" ist, alleine schon wegen der hohen Mieten. Ich könnte mir sogar vorstellen, daß diese "Fehlinvestitionen" im Osten (Sanieren von Hafenanlagen oder Gebäuden, die nun neimand benutzt) auf lange Sicht doch nocht positive Effekte nach sich ziehen. Ich z.B. würde, wenn ich die Wahl zwischen einem Stellenangebot in Leipzig und einem in München hätte, immer (!) nach Leipzig ziehen (ich hoffe sogar regelrecht darauf, einmal in einer Ost-Uni unterzukommen), selbst wenn ich dort weniger verdienen sollte. Alleine schon, weil man dort für 600 Euro in 100qm saniertem Altbau leben kann. Ich kann mir vorstellen, daß es innerhalb der nächsten 10 Jahre total hip wird, in den Osten Deutschlands zu ziehen, und zwar für all die, die nicht ortsgebunden arbeiten müssen (Web-Designer, Autoren, Call-Center...)und gerade auch für Studenten. Es heißt zwar immer, das Leben in der ehemaligen DDR sei gar nicht billiger als im Westen, das stimmt aber nur in Grenzen bzw. für Familien am Existenzminimum und Dorfbewohner (das Sozialamt zahlt eben die Miete, ob sie nun 300 euro in Leipzig oder 700 Euro in München kostet, der Rest geht in den Supermarkt, wo die Preise identisch sind). Für Menschen, für die ohnehin NUR ein Stadtleben in Frage kommt, die viel ausgehen,ungern selbst kochen und daraum auf die Angebote der Gastronomie angewiesen sind, für Menschen, die eine Betreuung für Kleinkinder benötigen sind NATÜRLICH alle Ost-Städte günstiger (vielleicht mit kleinen Ausnahmen um Potsdam herum) als ausschließlich alle West-Städte. Eine Familie mit 2 kleinen Kindern muß in Frankfurt am Main mindestens 1000 Euro Miete zahlen und noch einmal 500 euro in die Kita stecken, in Frankfurt Oder wäre beides für weniger als die Hälfte zu haben. Darum bin ich mir sicher, daß es langfristig auch wieder Zuzugsbewegungen gerade von jungen Familien, mobilen Berufseinsteigern und Studenten geben wird, was dann ja auch wieder den Ansässigen neue Kundenkreise bringt.
Also blooooooooß keine neue Mauer, ich schau mir schon jede Woche in immobilienscout24 tolle, schöne, geräumige Ost-wohnungen an, die mich nicht mehr kosten als mein Kölner-Souterrain-Loch.

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Re: Köhler hat sich ziemlich ungeschickt ausgedrückt -vorsicht, bin offenbar mal wieder in Schreiblaune ;-))

Antwort von Schlumpie am 14.09.2004, 14:51 Uhr

Hallo,
Freunde von mir sind vor 4 Jahren von HH nach Dresden gezogen, weil er dort Studieren wollte. Hat er auch gemacht und jetzt dort eine Firma aufgebaut. Beide arbeiten dort und verdienen weniger als in HH aber dafür haben sie auch dort eine 1 A Wohnung mit tollen Jugenstilelementen und sehr, sehr viel Plazt. Bei uns in HH würde man locker 1.5oo,00 an Miete zahlen, sie zahlen dort 450,00 warm. Auch wenn wir dort zu Besuch sind und ausgehen, ist es doch sehr viel günstiger. Aber man darf auch Dresden z. B. auch nicht mit Wismar vergleichen wo die Arbeitslosikeit noch sehr viel ausgeprägter ist.
Gruß Schlumpie

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Worum geht es eigentlich?

Antwort von Ralph am 14.09.2004, 14:56 Uhr

Hallo,

wir haben diverse Ungerechtigkeitewn in Deutschland, die niemand mehr versteht.

Ein Beispiel: Hamburg ist, statistisch gesehen, die Stadt in Europa (!!) mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen. Gleichzeitig ist die Stadt aber de facto pleite, weiß regelmäßig nicht, wie sie über die Runden kommen soll.
Wie das? Bürgermeister a.D. Vorscherau hat vor dem renommierten Übersee-Club in Hamburg in einer Rede einmal ausgeführt, daß Zweidrittel (!!!) des hamburgischen Steueraufkommens in irgendwelchen Bundestöpfen versickert, als da z.B. wären Länderfinanzausgleich, Aufbau Ost etc. Würde Hamburg, so Voscherau damals, wie Bayern oder Baden-Würtemberg im Länderfinanzausgeich behandelt werden, würde Hamburg im Geld nur so schwimmen. Man könnte Schulen, KiTas, Straßen, Unis usw. neu bauen oder ausbauen bis zum Abwinken.
So aber dümpeln die Saatsfinanzen Hamburgs seit Jahren dahin.

Hallo?????? Muß ich das verstehen?? Da wird von einer an sich reichen Stadt wie Hamburg zurecht Solidarität gegenüber schwächeren Bundesländern eingefordert, dies aber wird so sehr übertrieben, daß man die Kuh, die man melkt, langsam aber sicher abschlachtet??? Kann ich nicht mehr nachvollziehen.

Und in den Aufbau Ost sind in den letzten 15 Jahren weit über eine Billion DM, zuletzt € geflossen. Wo verdammt nochmal ist diese gigantische Kohle denn geblieben? Da haben ja wohl sehr viele Leute gepennt und/oder nicht aufgepaßt! Soll mir keiner kommen, daß mit solch einer irren Summe kein Staat zu machen ist (im wahrsten Sinne des Wortes!). Und dann wundern sich "die da oben", das im Westen wie im Osten Deutschland gemosert wird, weil es nicht voirangeht?

Dabei haben doch beide recht, der Ostdeutsche, weil es nach wie vor nicht aufwärts geht, der Westdeutsche, der sieht, wie er seit Jahren persönlich Soli zahlt, die Länder und Kommunen immer mehr sparen müssen, sogar im Sozialbereich, um die Abgaben für den Aufbau Ost noch berappen zu können, und trotz der Kohle kommt nichts rum.
Ausdrücklich möchte ich hier betonen, daß ich nicht finde, daß es an den Leuten in Ostdeutschland liegt.

Ich werde das gefühl nicht los, daß irgendwo ein ganz großer Skandal lauert, nämlich wer sich wann wieviel in die eigene Tasche gewirtschaftet hat zum Schaden der ostdeutschen Wirtschaftsentwicklung und damit für uns alle.

Vernünftig aufgebaute Wirtschaftsprogramme, breitgefächerte Bildungsinvestitionen, insbesondere an den Unis in Gesamtdeutschland... das alles wäre m.E. nach ohne weiteres bezahlbar, wenn man denn endlich mal verfolgen würde, wo das transferierte Geld bleibt.

Dann würde ich als Hamburger auch wieder verstehen, wofür man in unserer Stadt den Gürtel enger schnallt... und dies dann sogar gerne tun! :-)

Viele Grüße
Ralph/Snoopy, der jetzt wieder arbeiten muß...

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Tja

Antwort von Steffi528 am 14.09.2004, 20:59 Uhr

Wodran liegt es?

Manchmal habe ich das Gefühl, das wir ALLE, ob Ost oder west, Nord oder Süd, irgendwie keine Phantasie mehr haben.

Die ienen maulen rum, weil sie nicht den Standard haben, den sie dachten, zu bekommen, die anderen maulen rum, weil sie kein Sinn drin sehen, denen, die dachten, ihnen würde etwas zustehen, das Geld zu geben.

Welches Geld?

Wenn ich mir vorstelle, das ich fast jeder ein Handy braucht.
WOZU?
Das jeder mindestens zwei Mal in den Urlaub muß , 4 Sterne, versteht sich
WOZU
Das der Plasmafernseher voll hipp ist.
Schwabbelt da was raus oder wiedo tuts nicht ein normaler?
Klar, all das kurbelt die Wirtschaft an, wenn wir kunsumieren.
Nur, wieso den Siemens ein Handy abkaufen, wenn die ihre Arbeitsplätze sonst wo hin verlegen?

Ich schätze, das einige MitbürgerInnen einfach nicht wissen, wo die Notwendigkeit aufhört und der Luxus anfängt, und das manche von unseren Managern jeder Form von einer sozialen Moral über Bord geworfen haben.

Irgendwie stimmt da etwas nicht. Und ich denke, es hat mit Neid, Völlerei und den anderen "Todsünden" zu tun.

Dem Südwesten geht es besser, als hier oben in Niedersachsen. Mich würd interessieren, woher unser täglich Brot kommen würde, wenn nicht aus Sachsen-Anhalt.

Hamburg ist eine schöne Stadt, nur mir gefällst bei uns auf dem Lande besser, also muß ich wohl auf Hamburger Verhältnisse verzichten, denn es geht nicht alles.

Völlerei, ja, auf einer Art und Weise, wie sie in einer Welt, geprägt von Talkshows und explusiv-Reportagen nun mal vorkommt.

Verzicht hat etwas mit Schwäche zu tun, ob nun im Osten oder im Westen.

Maßlosigkeit im verlangen, denn es muß mir in jeder beziehung zu aller zeit gut gehen. So, wie es mir vorgelebt wird, als ewig erfolgreicher Mittzwanziger, der das Privileg hat, ein Konto bei der Post zu bekommen (aber nur, weil mehr als 300 € pro Monat eingeht, je, wo sind wir denn?)

Es ist nicht jeder gleich. Was für eine Forderung? Die mauer? Wer fordert, das alle gleich sind, fordert den Sozialismus wieder heraus.

Ich frage mich, was hatte der Osten gedacht, zu bekommen, mit der Einheit?
Luxus-Sozialismus?
Wir sind alle gleich und haben in drei Monaten das Niveau wie die Stuttgarter?

Was wollte der Westen?
Gönnerhaft die armen Leute heimhohlen?

Und jetzt? Sträuben sich die Westler so vehement gegen die Ostler, die nicht mehr so arm sind (Grundbedürfnisse sind gedeckt), jammern die Ostler gegen den westen, weil er nicht den versprochenen Luxus-Sozialismus gebracht hat?

Lasst uns weiter jammern, dann ändert sich nichts.
Wir machen uns nur immer mehr lächerlich.

Steffi

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Re: das soll 3000 € heißen und nicht 300, sorry, für die Tippfehler, war zu schnell mit dem Abschicken

Antwort von Steffi528 am 14.09.2004, 21:02 Uhr

.

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Re: in vielen Punkten hast Du Recht...

Antwort von krissie am 15.09.2004, 9:09 Uhr

Freunde von uns wohnen jetzt tatsächlich in Leipzig in einer großen, günstigen Altbauwohnung und können sich ganz entspannt für noch ein weiteres Kind entscheiden, weil die Kinderbetreuung gut und relativ günstig zu organisieren ist. Sind selbständig.

Aber: viele Freiberufler sind schon vom Standort abhängig! Gerade auch Webdesigner, Graphikdesigner, Werbeleute, auch freie Journalisten natürlich, je nachdem, was genau sie so machen. Kleinere oder mittlere (unter Umständen auch große!) Unternehmen schauen bei Aufträgen an solche Leute durchaus gerne in die örtlichen gelben Seiten. Sie wollen gerne jemanden vor Ort, der sie auch mal persönlich besuchen und beraten kann. Wenn es all diese Unternehmen nicht gibt bzw. die nicht zahlungsfähig sind?

Mein Mann als Freiberufler hat vorher in Berlin gelebt. Da, wo jeder zweite ein "Kreativer" ist, aber kaum zahlungskräftige nicht-kreative Unternehmen. Jetzt lebt und arbeitet er in Frankfurt, zahlt die doppelte Miete (okay, die Familie hat sich auch vergrößert :-)) und ne Menge für Kinderbetreuung, verdient aber auch deutlich mehr und vor allem konstanter. Wir können also nicht mehr einfach in den Osten ziehen und so einen Aufwärtstrend mit auslösen. Je mehr dort abwandern, desto schwieriger wird es auch, das nochmal umzukehren.
Ich frag mich schon, wie es im "Osten" wohl in 10 Jahren aussieht, vielleicht hast Du ja Recht, wäre zu hoffen.
LG Kristina

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sollte unter Marits Beitrag. o.T.

Antwort von krissie am 15.09.2004, 9:09 Uhr

oo

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Re: Köhler hat sich ziemlich ungeschickt ausgedrückt -vorsicht, bin offenbar mal wieder in Schreiblaune ;-))

Antwort von delphine0077 am 15.09.2004, 13:47 Uhr

Ich versteh den ganzen trubel um Köhlers aussagen nicht.Er hat doch recht und nur weil einige die wahrheit nicht hören wollen regen die sich auf.Wir sollten uns mal entscheiden ob wir nun Politiker haben wollen die uns ganz klipp und klar sagen was los ist oder ob wir welche haben wollen die uns alles schön reden.Finde seine ehrlichkeit ok und wenn wir zu uns ehrlich sind wird es immer irgendwelche differenzen geben man kann nicht alle gleich behandeln,auch wenn wir es uns anders vorgestellt haben als die Mauer fiel aber vorstellungen und praxis sind halt unterschiede.Man sollte wohl sehen das das geld was fließt auch sinnvoll ein gesetzt wird,aber der westen kann ja jetzt nicht auf alles verzichten bis der osten auf gleicher höhe ist der westen hatte nun mal damals die wirtschaft auf seiner seite um so weit zu kommen wie er jetzt ist,obwohl es ja jetzt auch nicht mehr so rosig im westen aussieht.Das große problem ist in Deutschland das alle zwar der meinung sind das was geändert werden sollte aber keiner bereit ist was dafür zu tun.Politiker mit einbehalten,finde es wirklich traurig das noch nicht mal unsere politiker unter sich einig werden.Da steht jetzt die hartz4 fest und alle die nicht zur spd gehören meinen jetzt sie ist falsch haben aber vorher auch damit abgestimmt und das alles nur damit wir demnächst bei denen ein kreuz machen,alles bauernfängerei.Die sollten da oben mal alle ein wenig mehr zusammenarbeiten und das geld sinnvoll verteilen dann würden wir hier in deutschland nicht so oft demonstrieren müssen und könnten uns um andere dinge kümmern.Aber damit es soweit kommt da brauchen wir schon mehr politiker die sich trauen das zu sagen was los ist und nicht immer nur klein bei geben,damit sie keine diskution von zaun brechen.

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schön geschrieben, marit.

Antwort von ninas59 am 16.09.2004, 9:53 Uhr

:-)
Zum Fall der Mauer möchte ich mich nicht äussern, da hatte ich mir schon aufgrund meiner Sichtweise vor dem Fall der Mauer unveständliche Blicke zugezogen.
Später immer die fassungslose Frage: "WAS du bist nicht nach BERLIIIIIIN gefahren?" Nein bin ich nicht! Ich habe mich nicht Mummsekt und Bananen winkend unter die Menschenmasse geschleppt und den "endlich-Befreiten" gönnerisch zugejohlt - Nein, ich habe die "Rettung des Ostens" nicht mitgefeiert.

Wieso sollten wir die Mauer eigentlich wiederaufbauen? Sie wurde doch nie wirklich eingerissen.
Der Osten wird subventioniert und wir haben eine neverending Zusatzabgabe, liebevoll "Soli" genannt.
Menno, welche "Entwicklungsgelder" haben JE wirklich Fortschritt gefördert?

Ich lebe in München und gehöre auch einer von den dir aufgeführten Sparten an. Mein Hauptauftraggeber hat sich kurzerhand entschlossen in den Neuen Bundesländern eine subventionierte Produktionsstätte aufzumachen hier einige Insolvenzleichen geschaffen. Viel Arbeitsplätze schafft er in seiner Produktionsstätte allerdings auch nicht.

Also schliesst man eher daraus, dass der münchner "Arme" vielleicht nur ein kleinwenig höher verschuldet ist als der "schlechter gestellte" leipziger "Arme".

Deine Einstellung nach Leipzig zu ziehen kann ich gut nachvollziehen, und wenn mein alter Ar... sich nicht im laufe der Jahre so ein phlegmatisches Loch in meinem kleinen Müncher Grünstreifen gekuhlt hätte.....würde ich dir sogar mit wehenden Fahnen folgen :-)

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Ich auch, zumal das meine Heimat ist.

Antwort von nini+ am 16.09.2004, 14:22 Uhr

Leipzig (und etliche andere ostdeutsche Städte) ist klasse!

Wenn wir dort beide Arbeit bekämen (haha), würden wir sofort unsere Koffer packen.

So hängen wir in dem anderen süddeutschen Ballungsgebiet (nicht München) auf 65 qm mitten im Ghetto und ärgern uns über die abartig hohen Preise ...

LG
nine

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