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Geschrieben von Zwillingsmutti am 11.09.2004, 16:44 Uhr

Lea und Tabea!!! hat jemand was neues gehört/gelesen?

...auf welchen Seiten, kann man Neuigkeiten erfahren?...

 
9 Antworten:

Re: Lea und Tabea!!! hat jemand was neues gehört/gelesen?

Antwort von Droopy am 11.09.2004, 16:57 Uhr

Bei Stern TV war ein Bericht über die beiden. Dort sagte G.Jauch, dass man am Samstag Neues im Internet unter stern.de nachlesen könnte. Aber die OP dauert ja - glaub ich - noch an.
LG

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Re: Lea und Tabea!!! hat jemand was neues gehört/gelesen?

Antwort von Nickymaus am 11.09.2004, 17:36 Uhr

Habe auch schon den ganzen Tag an die Mädchen gedacht, nachdem ich die Geschichte bei Stern TV verfolgt habe.
Habe jetzt etwas rumgegoogelt und was gefunden. Unter "google News" steht bei NTV, Spiegel und einigen anderen etwas drin. Nur bei Stern TV gibts noch nichts. Auch merkwürdig. Habe gedacht die Berichte sind am nächsten dran. Na ja, wollen wir den kleinen Mäusen mal fest die Damen drücken.
Gruß Nicole.

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Re: Lea und Tabea!!! hat jemand was neues gehört/gelesen?

Antwort von little-world am 11.09.2004, 22:15 Uhr

die Op soll ja 24 Stunden dauern

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Re: Lea und Tabea!!! hat jemand was neues gehört/gelesen?

Antwort von Nimmersatt am 12.09.2004, 10:28 Uhr

Habe heutemorgen im Radio gehört, die OP wurde unterbrochen, weil es einem der beiden Mädchen schlecht ging. Im moment sollen aber beide stabil sein. Mal hören, wann es weiter geht und wie es den Mäusen geht.
LG

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Re: Lea und Tabea!!! AKTUELLES !!!

Antwort von AngelinaMama am 12.09.2004, 22:48 Uhr

Bangen um Tabea und Lea

© Anne Schoenharting Die Siamesischen Zwillinge Lea und Tabea vor der Operation in Baltimore mit ihren Eltern Nelly und Peter
Der weitere Verlauf der Trennungsoperation an den Siamesischen Zwillingen Lea und Tabea bleibt unklar. Das Ärzteteam will den beiden bis zu 72 Stunden Zeit geben, sich zu erholen. Die Operation war Samstagnacht vorläufig abgebrochen worden.

Schicksalsstunden für Lea und Tabea: Das Team, das am Johns Hopkins Children's Center in Baltimore die Trennungsoperation der siamesischen Zwillinge vornimmt, hat den Eltern mitgeteilt, dass der Eingriff für bis zu drei Tage unterbrochen werden müsse. Der Neurochirurg Benjamin Carson und die Anästhesistin Deborah Schwengel sagten, der Zustand der Kinder, die zur Zeit auf der Intensivstation versorgt werden, sei die Nacht über stabil gewesen. Die Operation war in der Nacht unterbrochen worden.

In nun folgenden Untersuchungen soll geklärt werden, ob die physische Stabilität der Zwillinge für eine Fortführung der Operation ausreichend erscheint. Das Team setzt für diese Prozesse sowie für eine Erholung der kleinen Patientinnen einen Zeitraum von maximal 72 Stunden an. Dann werde feststehen, wie die Fortsetzung des Eingriffes erfolgen soll. Die Eltern der Zwillinge, Peter und Nelly, werden von den deutschen Ärzten Tilman Polster und Martin Bruns begleitet, die bei dem Gespräch ebenfalls zugegen waren und übersetzten.

Operationsabbruch nach Komplikationen
Nachdem es im Verlauf der Operation bei einem der beiden siamesischen Zwillingen aus Lemgo in Westfalen zu einer instabilen Situation gekommen ist, hatte Professor Benjamin Carson, der leitende Neurochirurg der Trennungs-OP von Lea und Tabea, am Samstagabend den vorläufigen Abbruch des Eingriffs angeordnet.

Derweil bangten tausende Menschen in Deutschland mit den Eltern Nelly und Peter um das Schicksal der einjährigen Babys. Die Mädchen sind am Kopf zusammengewachsen. Lea und Tabea haben eine etwa 50-prozentige Chance, den schwierigen Eingriff zu überstehen. Sie waren bereits am Freitag unter Narkose gesetzt worden. Selbst wenn sie die Operation überstehen, wird es noch lange dauern, bis ersichtlich ist, ob und welche Folgeschäden sie erlitten haben. Von den weltweit 30 Kindern, die Trennungen an der Schädeldecke überlebt haben, sind 17 behindert.

Der spektakuläre Eingriff in der Johns Hopkins Universität in Baltimore war auf bis zu 48 Stunden geplant und gilt als äußerst riskant. Am Samstagmorgen Ortszeit gab es vor OP-Beginn zunächst Verzögerungen. Nach Angaben einer Krankenhaussprecherin waren weitere Vorbereitungen erforderlich. Um 12.30 Uhr Ortszeit (18.30 Uhr MEZ) wurde der erste Schnitt gemacht. Um 14.30 Uhr Ortszeit waren die Expander entfernt, die plastischen Chirurgen überließen ihren Kollegen das Feld. Am späten Abend folgte dann der vorläufige Abbruch der Operation. Lea und Tabea - "So Gott will"
Der Trennungsplan: Alle Schritte der komplizierten Operation


Chirurg Benjamin Carson gilt als Kapazität
Eine Sprecherin der Johns Hopkins Universität in Baltimore sagte: "Wir wollen den beiden Mädchen ein gesundes und unabhängiges Leben schenken". Der federführende Neurochirurg Benjamin Carson gilt als einer der erfahrensten Ärzte weltweit für die Trennung Siamesischer Zwillinge am Oberkopf. Er hat die Operation bereits vier Mal ausgeführt - mit unterschiedlichem Ausgang. Im vergangenen Sommer starben Zwillinge, 29-jährige Frauen aus Iran, auf seinem Operationstisch.

Lea und Tabea teilen sich einen Schädelknochen und wichtige Blutgefäße. Beide besitzen unabhängige und gut ausgebildete Gehirne. Die Mädchen sind aufgeweckt, verspielt und bis auf ihre Verwachsung kerngesund. Eine Missbildung dieser Art kommt nach Angaben der Chirurgen am New York Montefiore Hospital ein Mal pro zehn Millionen Geburten vor. Die Klinik hatte erst im August zweijährige Jungen von den Philippinen getrennt - allerdings nach zehnmonatiger Vorbereitung. Carl und Clarence geht es ausgesprochen gut. Ihre Ärzte erwarten, dass sie spätestens zu Weihnachten laufen.
Mehr zum Thema
Lea und Tabea: Die Reise ihres LebensZusammenfassung: Überblick über den OperationsverlaufAllein mit rund 100 Spezialisten
Lea und Tabea sind vorher bereits einmal operiert worden, um die Haut am Schädel mit Silikonexpandern zu dehnen. Damit wollten die Chirurgen erreichen, dass genügend Haut zur Verfügung steht, um am Ende beide Schädeldecken bedecken zu können. An diesem Wochenende gehörte den kleinen Patienten aus Deutschland die Klinik der angesehenen Universität in Baltimore quasi ganz allein. Alle anderen Operationen wurden abgesagt.

Nach Angaben von Hoppe stehen mehr als hundert Spezialisten bereit, um im Schichtwechsel und für den Notfall einspringen zu können. Der komplizierte Eingriff, nach Aussage der New Yorker Spezialisten das kniffligste chirurgische "Kunststück" überhaupt, war immer und immer wieder an Modellen geübt worden.



Das ist das, was ich gerade in www.stern.de gelesen habe. Icxh habe es hier reinkopiert.

Wir drücken gaaaaanz fest die Daumen!!!

LG, Nicole

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unter www.hopkinschildrens.org ....

Antwort von jessi74 am 13.09.2004, 18:49 Uhr

... gibt es immer direkt die neusten Pressemittelungen aus dem Krankenhaus. Seit gestern hat sich allerdings nichts mehr getan.

Welch schreckliche Anspannung für alle Beteiligten.

Liebe Grüße,
Jessi

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Re: Lea und Tabea!!! hat jemand was neues gehört/gelesen?

Antwort von Nimmersatt am 15.09.2004, 6:57 Uhr

Sowie ich im Radio gehört habe, soll die OP heute fortgesetzt werden.Hoffentlich klappt es diesmal...

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Lea versucht die Augen zu öffnen u. bewegt sich

Antwort von bommel67 am 18.09.2004, 9:00 Uhr

Der weiterhin stabile Zustand des überlebenden Zwillings, Lea, macht Eltern und Ärzten Mut. "Wir sind optimistisch", sagt das Operationsteam.

Nach der dramatischen Trennung der Siamesischen Zwillinge aus Lemgo befindet sich Lea, die den 18-stündigen Eingriff überlebt hat, weiterhin auf der Intensivstation. Ihre Schwester Tabea war kurze Zeit nach der erfolgreichen Trennung trotz intensiver Wiederbelebungsversuche gestorben. Die Ärzte des Johns-Hopkins-Kinderhospitals in Baltimore/USA sehen für Lea gute Chancen, die schwierige Trennung am Kopf gut zu überstehen.

Leas Zustand weiterhin stabil
Gut zwölf Stunden nach der operativen Trennung der Zwillinge haben die Ärzte Leas Zustand in einer Pressekonferenz als ernst, aber stabil bezeichnet. "Ihr Herzschlag und ihr Blutdruck sind stabil, sie versucht, die Augen zu öffnen und sich zu bewegen", berichten die Ärzte. "Wir sind optimistisch. Aber man darf nicht vergessen, dass bei einem so komplexen Eingriff jede weitere Entwicklung möglich ist. Wir hoffen, dass Sie alle weiterhin für Lea beten." Lea hatte insbesondere gegen Ende der Operation viel Blut verloren.

"Notfallplan" kam zum Einsatz
Wegen der immer wieder auftauchenden Herzprobleme bei Tabea hatten die Ärzte nach eigenen Angaben zu einem "Notfallplan" wechseln müssen, um die Trennung schnell zu einem Ende zu bringen. Leas Zustand konnte im Anschluss stabilisiert werden, doch auch intensive Wiederbelebungsversuche brachten das Herz von Tabea nicht wieder zum Schlagen. Sie war offensichtlich von Anfang an das schwächere der beiden einjährigen Mädchen. Immer wenn Tabea unter Narkose gestanden habe, sei klar gewesen, "dass die Dinge nicht optimal waren", erklärte der leitende Neurochirug des Eingriffs, Benjamin Carson.

Inzwischen wurde bekannt, dass Tabea in ihrer Heimatstadt Lemgo beigesetzt werden soll. Der Zeitpunkt der Überführung aus den USA stehe jedoch noch nicht fest, sagte der Leiter der mennonitischen Gemeinde der Familie, Nikolai Reimer. Die Bestattung solle im engsten Familienkreis stattfinden.

Vor Lea liegen noch Monate in der Klinik
Sollte Lea überleben, muss sie sich noch einer weiteren Operation zur Rekonstruktion der Schädeldecke unterziehen. Nach Angaben des Krankenhauses wird sie im besten aller Fälle noch mindestens einen Monat in der Johns-Hopkins-Klinik zubringen.

Carson sagte: "Ich spreche für das ganze Team, wenn ich sage, dass wir sehr, sehr traurig über Tabeas Tod sind. Ich denke jedoch, dass die Überlebenschancen der Zwillinge insgesamt mit dem operativen Eingriff besser waren als ohne. Ich bin dankbar für den Mut der Familie. Und wir alle sind voller Hoffnung, dass Lea eine gute Chance auf ein gesundes, unabhängiges Leben hat."

Die Trennung der gemeinsamen Blutbahnen sogenannter Craniopagus Zwillinge zu trennen, bedeutet Lebensgefahr.
!!!!!!!!!!! Die bisherige Bilanz ist ernüchternd: Von bisher 60 am Kopf operierten siamesischen Zwillingen entwickelten sich nur sieben gesund weiter.
Das Schicksal von sechs Kindern ist unbekannt.
17 sind durch den Eingriff schwerbehindert.
Und 30, die Hälfte aller operierten Kinder, starben noch auf dem Operationstisch, so auch Tabea.

Das Schicksal von Lea ist ungewiß.
Falls sie behindert ist, wird sich das Medienspektakel legt - kein Mensch interessiert sich in ein paar Monaten noch dafür.

Im Prahlen sind alle groß.
Gelingt etwas nicht, wird´s unter den Tisch geschoben....

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Re: Lea versucht die Augen zu öffnen u. bewegt sich

Antwort von Marko69 am 01.10.2004, 11:33 Uhr

Ich verstehe Dich nicht !
Das man von den Medien nicht erwarten kann dass sie ewig über das Thema berichten ist nachvollziehbar.
Für mich selber kann ich sagen dass ich Lea und Tabea sicher nicht vergessen werde.Zu sehr haben sich mir die Bilder ins Herz gebrannt.Sie haben mich auch zum nachdenken gebracht.
Jeder selber wird irgendwann feststellen was er aus dem Drama für sich gelernt hat.

Ich trauere zutiefst um Tabea, hoffe für Lea und wünsche den Eltern viel Kraft.

Es geschehen viele schlimmen Dinge auf der Welt.Das nehme ich aber nicht zum Anlass nur deshalb über manche Dinge weniger zu trauern.

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