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Geschrieben von Hase67 am 09.03.2013, 9:22 Uhr

Umfrage: Eure eigene Traueranzeige ?

Hi,

ich finde, wenn jemand ein bestimmtes Lieblingslied oder ein Lebensthema hat, das ihn ausmachte, ist es verständlich, wenn er "Vorkehrungen" dafür treffen möchte, wie seine Trauerfeier ablaufen soll. Das Gleiche gilt, denke ich, für Menschen wie Franziska, die sich von Berufs wegen regelmäßig mit der Thematik auseinandersetzen.

Im Allgemeinen finde ich aber, dass bei Trauerfeiern die Gefühle und Erinnerungen der Hinterbliebenen im Mittelpunkt stehen und einen Raum finden sollten. Deshalb fand ich diesen Satz mit dem Damenfahrrad auch so schön. Der Opa hat sich selbst vielleicht ganz anders wahrgenommen, aber für die Leute, die ihn kannten, war er das Original mit dem Damenfahrrad.

Am schönsten finde ich deshalb Trauerfeiern, an denen Raum für Persönliches ist, egal wie perfekt oder unperfekt die Beiträge der einzelnen sind. Wenn jemand ein Lied singt, ein Gedicht spricht oder eine Geschichte liest, die er mit der Geschichte des Verstorbenen verbindet oder auch, wenn er ein paar ganz persönliche Abschiedszeilen formuliert. Ich weiß noch, dass ich vor vielen, vielen Jahren mal zufällig eine Todesanzeige in einer Tageszeitung gelesen habe, die war ganz schlicht gestaltet, nur der Name, Geburts- und Sterbedatum, ohne Anzeige zu Beerdigung und pipapo. Dort standen nur die Worte: "Er war mein bester Freund." und darunter der Name der Person, die die Anzeige aufgegeben hatte. Ich hatte spontan Tränen in den Augen, und ich habe sie bis heute (wie ihr seht) nicht vergessen.

LG

Nicole

 
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