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Geschrieben von bobfahrer am 19.10.2011, 20:02 Uhr

So sieht´s aus....

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,792682,00.html


Das ist auch der Grund warum ich kaum noch auf Elternabende gehe, die Sprechtage reichen mir vollkommen, da muss ich wenigstens keine Eltern im Rudel ertragen.

 
35 Antworten:

Re: So sieht´s aus....

Antwort von Merry am 19.10.2011, 20:08 Uhr

boah das ist krass, das kenne ich bisher noch nicht, aber kommt vielleicht noch, hoffe es aber nicht.

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Re: So sieht´s aus....

Antwort von SkyWalker81 am 19.10.2011, 20:16 Uhr

So wahr.....
Was musste ich mir anhören (auch hier im GS-Forum), weil ich es vorgezogen habe, meinen Sohn, der eine Gym-Empfehlung hatte auf die Realschule zu schicken.
ICH kenne mein Kind und auch der Lehrer sagte: Ihr Sohn wird seinen Weg machen, auch auf der Realschule. Sie sind die einzige, die das so "entspannt" sieht.
Ja, ich sehe es entspannt. Weil das Gym keine Garantie ist, das "was wird aus dem Bub "... Der IST schon was !

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Re: So sieht´s aus....

Antwort von Steffi528 am 19.10.2011, 20:19 Uhr

Ist der Spiegel denn schon raus, der Artikel intressiert mich.

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Ja, wie immer, seit dem Montag

Antwort von maleja am 19.10.2011, 20:57 Uhr

ich hab ihn hier. Muss ich nachher unbedingt lesen. Und vor allem mein Mann!!!! Für den ist damals die Welt zusammengebrochen, als sein Sohn "nur" die realschulempfehlung bekommen hatte. Ich war froh drum. Kenne ich doch meinen Sohn ziemlich gut und wusste, dass es für ihn und seinLernverhalten nichts besseres gibt. Jetzt ist er in der 8. Klasse (Sportklasse), gehört zur guten Mitte und ist einfach glücklich dort. Das wäre im Gymnasium nicht so einfach so weit gekommen.

Mein Jüngster geht in die 3. Bin mal gespannt, wohin es ihn verschlagen wird. Er möchte auch gerne in die Sportklasse der Realschule. Weil er mitkrioegt, welch Supertolle Projekte die dort machen (Jedes Jahr Sportschullandheim, Gartenprojekt, Sozialprojekt in einer Einrichtung mit Menschen mit Behinderung undundund).

Zum Glück gibt es bei uns mit der neuen Regierung keine Grundschulempfehlung mehr. So kann ich ganz ruhig den Neigungen und Wünschen meines KIndes nachgehen.

Grüßle Silvia, deren Kinder lediglich Handball spielen (und ein bißchen tennis) und der Kleine Schlagzeug, weil ER das wollte.

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Re: Ja, wie immer, seit dem Montag

Antwort von Steffi528 am 19.10.2011, 21:06 Uhr

Okay, dann ist der Spiegel morgen auch mein...

Ich weiß nie, wann er heraus kommt.

Bei uns ist es eher anders herum: Das Mädel möchte alles mögliche machen. Ich hatte jetzt zum Schulbeginn nur noch das Schwimmen und den Mädchentreff (nix mit "Pflicht") gelassen, muss aber jetzt doch sehen, das wir einen Keyboard-Lehrer bekommen, da sie sich die Weihnachtslieder selbst beibringt und ich denke, das es Sinn macht. Wenns nach ihr ginge, dann würde sie noch Judo, Handball und Tanzen machen aber es geht nicht nach ihr ;-)

Aber ich denke, das alles kommt auch daher, das die Elternfür ihre Kinder das Beste wollen, also alles dran setzen, das sie eine gute Schule besuchen und später einen guten Job bekommen.
Meine persönliche Lebenserfahrung sagt mir aber, das man auch auf dem 2. Bildungsweg was erreichen kann. ;-)

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ehrlich gesagt

Antwort von like am 19.10.2011, 21:12 Uhr

halte ich den Artikel für überzeichnet. Klar, man muss ja auch was schreiben, was sich vom Normalen abhebt und bei dem Eltern sich dann sagen können: "Guck, so sind WIR zumindest nicht". Das ist ein Stück weit wie bei Supernanny.
Klar gibt es solche Eltern. Aber DIE MEHRHEIT ist das sicher nicht.

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Re: ehrlich gesagt

Antwort von Steffi528 am 19.10.2011, 21:22 Uhr

Ich weiß nicht. Es kommt vielleicht auch auf die "Schicht" an (und da mein ich jetzt nicht pauschal die und die Schicht, sondern auch die Abstufungen dadrin)

Ich werd ihn mir erst einmal morgen kaufen und auf der Arbeit lesen, wenns mir da zu langweilig wird. mal sehen. Und den anderen text dann auch.

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Schicht

Antwort von like am 19.10.2011, 21:30 Uhr

Möglich, aber: meine Kinder sind inzwischen alle drei auf dem Gym (BW). Trotzdem erlebe ich das nicht so. Vielleicht habe ich aber auch mehr Kontakt zu Eltern, die diesbezüglich "normal" gebleiben sind. Wir wohnen allerdings eher ländlich - vielleicht spielt das auch eine Rolle. Und bei uns hat ein guter Handwerker oder Techniker oft ein besseres Auskommen als ein Akademiker.

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Re: ehrlich gesagt

Antwort von Biankaline am 19.10.2011, 21:38 Uhr

Na bei uns an der Schule sind schon einige die SO wie beschrieben sind und unsere Kinder sind in der 2. Klasse.
Da wird sich aufgeregt das Französisch in die Stunde nach der Mittagspause fällt und das wegen Schwimmen Mittwochs derzeit 3 Unterrichtsstunden "ausfallen" so könnten Kinder ja nicht effektiv Lernen. Da wird um Noten gefeilscht und Therapiert was die Therapeuten hergeben vom Nachmittagsprogramm der Kids will ich mal garnicht Reden.
Verabredungen sind nur mit mindestens 2 Wochen Vorlauf möglich da bis auf wenige ausnahmen alle Kinder jeden Nachmittag irgendeinen anderen Kurs/Verein etc besuchen. In der ersten ist es nicht anders und in der 4 auch nicht(von der 2 und 5 und 6 kann ich mir Persönlich kein Bild machen da ich da keine "Beziehungen" habe).

Das war bei uns aber schon im Kindergarten abzusehen....

LG

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Re: Schicht

Antwort von Steffi528 am 19.10.2011, 21:40 Uhr

Ich wandere ja gern durch die "Schichten", habe mit der "Akademikerin" zu tun und mit den "Normalos" (die wollen ihre Kinder auf dem Gymnasium sehen!) und denen da "unten" die ihren Kindern auch eine bessere Zukunft wünschen, nur halt nicht die "Kurse" bezahlen können (soll mir jetzt keiner mit diesem Teilhabekrams kommen!)

Ich sehe da insbesondere die Jungs, die mit dem "System" nicht mehr klar kommen, zuwenig Sport und Bewegung, zuviel Musikschule...

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Bei uns habe ich das nie erlebt...

Antwort von DK-Ursel am 19.10.2011, 22:03 Uhr

... aber DK ist auch anders.
Hier dürfen Kinder rein shculisch länger Kinder sein, und Leistungsdruck findet höchstens in den höheren Klassen statt.
Lernen soll Freude machen, Scuhle Spaß - und für alle sein.
und die Eltern ziehen oft (leider auch nicht immer, würde ich ja lieber schreiben) an einem Strick,damit auchdie sozialen Komponenten in einer Klasse stimmen.

ich staune oft, was ich so aus dt. Foren lese.
Und bin froh, daß meine Kinder hier groß werden dürfen.

Gruß Ursel, DK

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Re: So sieht´s aus....

Antwort von bobfahrer am 19.10.2011, 22:20 Uhr

Also ich kenne sowas schón auch da ich halt auch Kontakt zu Erzieherinnen hab und hatte - meiner ist in der 6.RS und das ist auch gut so Gym hätte ich mit etwas Druck auch hinbekommen, aber ich sehe ihn als RS Kind und erspare im das Gym weil er nach der 10. immer noch ein Fachabi machen kann wenn er es möchte, evtl macht er auch ein Ausbildung - das zeichnet sich aber in keinster weise ab was da mal kommt! Er ist ja erst 12...

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Neee....

Antwort von Mami65 am 19.10.2011, 23:27 Uhr

...bei uns GsD nicht so krass.

Irgendwie sind die Brandenburger da wahrscheinlich geerdeter.

Aber mein Chef, aus Cloppenburg kommend, grämt sich schon ein wenig, dass sein Jüngster keine Gymnasialempfehlung bekommen wird.
Der sieht das nicht so entspannt - die beiden Großen gehen "natürlich" aufs Gym, aber packens nur mit teurer Nachhilfe.

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Re: So sieht´s aus....

Antwort von Cata am 20.10.2011, 1:47 Uhr

Das ist eine Seite.
Die andere ist, dass Sitzenbleiben heutzutage schoengeredet wird und Wiederholen genannt wird, dass schlechte Leistungen mit Lese- und Rechtschreibschwaechen und wasweisich entschuldigt werden, mangelnde Konzentration und schlechtes Betragen auf ADHS zurueckgefuehrt werden und die armen Kinder bloss keinen Stress haben duerfen, da sie sonst des nachts noch einnaessen.
Ich finde, da gibts noch eine Menge dazwischen, und es kommt aufs Kind an.

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In welcher Welt leben wir eigentlich,

Antwort von Cata am 20.10.2011, 4:30 Uhr

dass es immer nur Extreme geben muss?
Wenn ich in meinem Umfeld gucke, dann stehen viele Kinder unter Medikamenten, nehmen irgendweche Therapien in Anspruch, haben Schlafstoerungen usw.
Warum koennen Eltern nicht mehr auf ihre Instinkte vertrauen? Brauchts fuer jeden Furz einen Fachmann und eine Analyse?
Klar wollen und sollen Kinder gefoerdert werden, warum auch nicht, halt ihren Interessen entsprechend.

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verunsicherte Eltern

Antwort von like am 20.10.2011, 7:38 Uhr

sind wohl mit die Ursache. Kein Wunder eigentlich. Als meine Jüngste in den Kindergarten kam (ein Sprachwunder, die mir schon damals den ganzen Tag das Ohr abquatschte), sprach mich die Erzieherin (Gruppenleiterin!!) nach ein paar Monaten an, dass sie ja noch nicht sauber spreche (klar, sie lispelte altersgemäß noch ein bisschen) und ob ich schon mit dem Logopäden drüber gesprochen hätte .
Hatte ich nicht, hab ich auch nie getan (hielt ich aufgrund meiner Erfahrungen mit den zwei vorausgegangenen Kinder nicht für erforderlich) und sie redet heute bestens.
Die Einkindmami ohne Erfahrungen wäre jetzt wohl wieder von Therapie zu Therapie gesprungen, damit das arme Kind endlich richtig sprechen lernt.

Meiner Nichte wurde auch im Kindi Mutismus angedichtet, weil sie die ersten Monate nicht mit der Erzieherin sprechen wollte. Hat sie keine Spur davon - ist heute ein ganz normales Mädchen in Klasse 8 Gym.
Von den Diagnosen meines Mittleren will ich jetzt mal gar nicht reden - er hatte aufgund jahrelanger Paukenergüsse schon so seine Probleme, aber die ganzen Diagnosen durch "Frühförderinnen" und Grundschullehrerinnen haben sich im nachhinein auch alle als falsch erwiesen und ich hatte gottseidank genug Rückgrat, eher schädliche Therapien entgegen "fachmännischem" Rat rechtzeitig abzubrechen.

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Was bin ich froh...!

Antwort von Foreignmother am 20.10.2011, 9:22 Uhr

dass wir nicht in Deutschland leben!
Schule ist einer der Gruende, aus denen ich nicht nach Deutschland zurueck will (zumindest nicht, bis mein Sohn so ca. 10. Klasse ist und das ganze Hickhack ein Ende hat)

Hier in fr CH fuehle ich diesen Leistungsdruck nicht, die Primarschule geht bis zum Equivalent 6. Klasse in Deutschland und bisher laeuft es eigentlich alles relativ entspannt - und doch lernen die Kinder viel, wahrscheinlich sogar viel mehr als bei den verklemmten Eltern des Artikels. Und das bei Auslaenderanteilen von bis zu 90% und immer wieder neu in die Klasse kommenden Zuzueglern, die die Sprache noch nicht koennen.

Gruss
FM

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Re: So sieht´s aus....

Antwort von vallie am 20.10.2011, 9:50 Uhr

ich war im schülerdasein meiner kinder bis dato auf 3 elternabenden und dabei wird es auch bleiben.
nur egozentriker unterwegs.

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Re: na was denn jetzt

Antwort von Erdbeere81 am 20.10.2011, 9:57 Uhr

Einerseits wird uns erzählt, dass die meisten Kinder zu Hause kein warmes Essen bekommen, keiner die Hausaufgaben vernüftig kontrolliert, die Kinder auf sich allein gestellt sind, die Eltern nicht genug Interesse für die Schule aufweisen, sich nicht für die Schule angagieren und jetzt das andere Extrem?

"Verlass dich auf dein Bauchgefühl, nur du kennst dein Kind am besten"
und dann wieder
"Du kannst dein Kind gar nicht objektiv einschätzen, lass dich von Experten beraten"

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Re: na was denn jetzt

Antwort von Maxikid am 20.10.2011, 10:06 Uhr

Bei uns haben die Kinder in der VSK der Grundschule am Nachmittag schon keine Zeit mehr, da sie Termine wie Manager haben.

Gruß maxikid

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Re: In welcher Welt leben wir eigentlich,

Antwort von Einstein-Mama am 20.10.2011, 10:59 Uhr

tja, daher mein bemängeln der zu vielen therapeuten sobald ein kind nicht ins schema passt.
der mutterinstinkt ist völlig flöten gegangen.

bei paul wußte ich immer, dass er gymnasiast wird, der kleine wird einen anderen weg einschlagen, auch wenn er momentan seinem bruder in nichts nachsteht, aber ER ist nicht der typ "denker".

und schon gar nicht der typ "ich will die welt verbessern" eher der "ich geh den weg des geringsten aufwands" und den soll er bitteschön glücklich gehen.

hätte ich auf all die pädagogen gehört, hätten beide heute ritalin und irgendeinen scheiß am hals.
so reiss ICH mir lieber den arsch für die jungs auf und der erfolg gibt mir recht. die brauchen freunde, freizeit und einen anständigen sport, sowie disziplin und das alles möglichst zu gleichen teilen.
abhängen sollen sie auch ab und an dürfen.
klappt wunderbar, mal abgesehen davon dass MIR wenig hobby bleibt.
aber kommt zeit, kommt hobby.

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Re: So sieht´s aus....

Antwort von Hannehoch6 am 20.10.2011, 11:01 Uhr

Die Eltern haben das Vertrauen, nicht ohne Grund, in unser staatliches Bildungssystem verloren und versuchen alles, damit das Kind die Bildungsdefizite aufarbeitet und somit nicht auf der Strecke bleibt. Manche übertreiben es eben.

Ich wünsche mir lieber Berichte über ein anständiges Bildungssystem, wo ich meine Kinder ruhigen Gewissens laufen lassen kann und keine Angst haben muss, wenn ich mal nicht aufpasse, die Zukunftsaussichten meiner Kinder ruiniert sind, weil die Hürden immer höher gesetzt werden.

Welche normalen Eltern können denn noch entspannt sein, wenn die Schulkonferenz bestimmt, welche Laufbahn das Kind einzuschlagen hat? Weiß doch jeder, das die Noten des Kindes auch vom Lehrer abhängen und ich bestimmt nicht zustimme und zusehe, wenn ein Lehrer das Potenzial eines Kindes nicht erkennt oder auch nicht in der Lage ist Stoff zu vermitteln.

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Re: In welcher Welt leben wir eigentlich,

Antwort von Maxikid am 20.10.2011, 11:03 Uhr

Man muss ja mal Faullenzen um kreativ werden zu können. An 2 Tagen in der Woche unternehme ich extra nichts mit meinen Mädels. Das Tut ihnen richtig gut. Einfach nur gammel oder im Park auf Bäume klettern.

Die meisten Kinder sind bis 17 Uhr im Hort bzw. Ganztagsunterricht und daher hat auch kaum noch jemand Zeit.

Gruß maxikid

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Wir sind halt 'ne Leistungsgesellschaft

Antwort von Kolkrabe am 20.10.2011, 11:10 Uhr

und vor kurzem lief doch auf VOX dieses Spezial zum Thema Schule.
Fand ich schon erschreckend, auch weil es zeigt dass Wissen und Lernen scheinbar nur denen vorbehalten ist die sich die monatlich doch sehr hohen Kosten leisten können.
Dann haben wir ja auch Eltern deren Kinder ebenso tolle Jobs, und vor allem im Bereich Universität, erlernen sollen.
Ich persönlich möchte auch lieber darauf eingehen was meine Kinder KÖNNEN.
Manchmal muss man etwas Druck machen, aber meine Tochter ist tendenziell eher Realschul-reif. Und das ist auch gut so.
Denn ich bin der Meinung die Kinder sollten auf ihrer Schule doch bitte lieber gute Noten haben und Freude am lernen (na ja, so weit es geht) statt mit Ach und Krach und unter ernormen Druck eher schlecht durch die Schule kommen.
Außerdem sollte man sich auch mal damit anfreunden dass nicht jedes Kind ABI haben muss. Die berufliche Karriere ist ja nicht mit Ende der Schulzeit festgelegt.
Wieso nicht einen normalen Job und dann evtl. Weiterbildungen? Seinen Meister machen?
Wieso sollen sich 15-jährige nur auf evtl. Studiengänge konzentrieren?
Verstehe ich nicht.

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die kehrseite

Antwort von Einstein-Mama am 20.10.2011, 12:09 Uhr

man darf zeitgleoich auch nicht stolz auf seine kinder sein.
ich komme ja eher aus ähh, sagen wir mal einfachen verhältnissen mit null schulischer förderung/bildung und hab selbst erst äußerst spät meine fähigkeiten bemerkt (wer in ser kindheit nur hört, welch vollversager man ist, der hat nunmal keine motivation).
daher freut es mich eben umso mehr, wenn meine kinder ihre talente nutzen und darauf aufbauen können.
leider darf man aber die freude nicht allzu laut und oft verkünden, ohne den hass von anderen (meist leuten die im leben noch nie zurückstecken mußten) zu spüren.

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Diese extrem profilierungssüchtigen Eislaufmuttieltern, die die eigenen Defizite

Antwort von wassermann63 am 20.10.2011, 12:33 Uhr

über Ihre Brut kompensieren wollen, sind m.E. sehr rar gesät und insofern nicht repräsentativ. Man kann nicht die gesamte Elternschaft über einen Kamm scheren, nur weil einige wenige es zuuuu gut mit der Früh-, Mittel- und Spätförderung ihrer Kinder meinen oder gar irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe kompensieren müssen.

Was das Schulsystem an sich anbelangt, ist mir vor kurzem ein kleiner Ratgeber in die Hände gekommen (von family oder so), in dem kurz und bündig die einzelnen weiterführenden Schulen beschrieben worden sind. Daraus geht hervor, dass die Realschulen mittlerweile offensichtlich Pflichtwahl- und optionale Programme anbieten, die an Aktualität und Realitätsnähe eigentlich nur schwer von einem Gymnasium zu überbieten sind (wenn ich mich an die damaligen Lehrpläne, AGs und workshops am Gym recht erinnere. Da war nämlich an Reellem so gut wie gar nichts dabei).

Also, sooo übel ist die Bildungssituation bei uns m.E. nicht.

LG
Jacky

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Re: na was denn jetzt

Antwort von BM 123 am 20.10.2011, 14:22 Uhr

Es ist aber auch verkehrt wenn man gar keine Probleme hat und alles flutscht.
Da werden selbst die Kinder aufgehetzt.
Von Leistungsdruck merk ich nichts bei meinen Kindern aber mir wird gesagt (natürlich von anderen Müttern)sie würden zuviel machen.
Kind 1 ist jetzt in Klasse 3 und ihr Weg ist für sie klar und den kann sie auch gehen selbst mit verbindlicher Grundschulempfehlung.
Das ist völlig egal.
Ihre Hobbys hat sie auch nicht reduzieren müssen, wie immer prophezeit wurde.

Kind 2 kommt nächstes Jahr in die Schule und das wird genauso laufen.

Was ich aber nie gemacht habe war auf Elternabende zu gehen wo Erziehungsratgeber Ansprachen gehalten haben.
Wir haben beide als Eltern immer alles so gemacht wie wir es für richtig hielten und bis jetzt gibt es auch keine Probleme in irgendeinem Bereich.
Ich mag aber auch keine Leute die ständig über das Schulsystem oder sonstwas jammer.

Vielleicht mal selbstkritischer sein und überlegen was genau schief gelaufen ist.
Die Grundlagen werden im Kleinkindalter gelegt und da sind ja überwiegend die Eltern präsent.

Aber auf ein böses Schulsystem oder Leistungsdruck zu jammern ist auch einfacher. Natürlich begleitet von 7765 Therapien.
Zum Glück stellen aber diese Leute bei weitem keine Mehrheit dar.

Was ich jetzt als Vorteil sehe ist das ich Winterkinder habe,also immer ältere Schulanfänger.

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Bobfahrer und andere...

Antwort von Hase67 am 20.10.2011, 14:46 Uhr

... ich weiß ja nicht, in welchem Elternumfeld ihr euch bewegt und welche Schulen eure Kinder besuchen - meine Erfahrungen in Schule, Krabbelgruppe und Kindergarten sehen anders aus.

Natürlich geht einigen Eltern die Düse, wenn der eigene Nachwuchs keine Gymnasialempfehlung bekommt, weil der allgemeine Tenor eben lautet: ohne Gymi und Studium kaum Berufsaussichten. Und dann kommt der verständliche Reflex: Mein Kind muss gefördert werden, auf Teufel komm raus. Und natürlich spielt das für Eltern, die sich in einem Akademikerumfeld bewegen, eine andere Rolle als für solche, die privates Glück und Lebenszufriedenheit höher ansiedeln als beruflichen Erfolg und gesellschaftlichen Status.

VIEL häufiger erlebe ich aber in meinem eigenen Umfeld - jetzt aktuell wieder am Gymnasium meiner Tochter und auch an der Grundschule meines Sohnes - Eltern, die sich schicksalsergeben mit den Fehlentscheidungen der Schule und den teilweise eklatanten Missständen zufrieden geben. Und DAS sind dann auch schwerpunktmäßig die Eltern, die nicht auf den Elternabenden erscheinen, aber eben doch eine Meinung haben, diese aber dann nur muffelnderweise "hintenrum", in Vieraugengesprächen auf dem Schulhof oder hinter der vorgehaltenen Hand auf dem Spielplatz äußern.

Statt aktiv Schule mitzugestalten (dass das geht und auch etwas bewegt, habe ich schon ein paar Mal selbst miterleben dürfen) und damit die Situation für alle Beteiligten zu verbessern, herrscht gerade hier in Deutschland so ein typisches Duckmäusertum und Sich-in-vorgegebene-Schemata-fügen, statt auf die Barrikaden zu gehen. Zu tun gäbe es nämlcih eine ganze Menge.

Mag sein, dass man auf den Elternabenden und Elternveranstaltungen der Schule dem einen oder anderen "Egozentriker" begegnet - in die graue, motzende Masse abzutauchen und dann in einem Forum über die "Eislaufeltern" abzulästern, zu denen man ja "Gott sei Dank" nicht gehört ist für mich aber eher ein Zeichen von typisch deutschem Kleingeist.

So, das war mein Wort zum Donnerstag.

LG

Nicole

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Re: Bobfahrer und andere...

Antwort von carla72 am 20.10.2011, 14:59 Uhr

Hase, bin bei Dir, bis auf diesen Punkt:

Nicht-Akademiker siedeln privates Glück und Lebenszufriedenheit höher an als beruflichen Erfolg und gesellschaftlichen Status? Ist dann der Schluss erlaubt und folgerichtig, dass Nicht-Akademiker grundsätzlich glücklicher und zufriedener sind als Akademiker?

Staunend,
carla72

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Re: Bobfahrer und andere...

Antwort von Hase67 am 20.10.2011, 15:10 Uhr

Erwischt - genau über diesen Punkt bin ich beim nochmaligen Durchlesen auch gestolpert. Nein, das ist natürlich Quatsch und nur unbeholfen ausgedrückt. Aber: Ich glaube, dass Akademiker (tendenziell) einen guten Teil ihrer Lebenszufriedenheit auch aus ihrem Beruf (oder beruflichen Fortkommen) und aus ihrer Bildung ziehen - nicht unbedingt aus der Arbeit oder der Leistung, die damit zusammenhängt, aber aus dem "ideellen" Gewinn, der Job und Status für sie bedeuten.

Ob das jetzt verständlicher war? Keine Ahnung.

Aber diese "Schichten-Diskussion" kenne ich ehrlich gesagt auch in dieser extremen Form nur aus Deutschland, in anderen westlichen Ländern (und in Asien sowieso) ist es überhaupt keine Frage, dass Bildung grundsätzlich wichtig ist und dass man versucht, sie unter optimalen Bedingungen zu vermitteln. Nur hier aus Deutschland kenne ich diese Angst der Eltern vor dem "Ernst des Lebens" Schule, vor dem sie ihre Kinder möglichst lange bewahren möchten. Dass das aber nicht an der Schule als Institution an sich oder an Bildung grundsätzlich liegt, sondern eher an den Missständen im Schulsystem, wird m. E. viel zu wenig reflektiert...

LG

Nicole

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hase, meintest du mich mit den "über Eislaufeltern Ablästernden", zu denen

Antwort von wassermann63 am 20.10.2011, 15:35 Uhr

man ja "Gott sei Dank" nicht gehört?

Falls ja, wäre ich darüber doch etwas erstaunt, zumal ich nicht den Eindruck habe oder erwecken möchte, über diese Art der Eltern abzulästern. Macht auch keinen Sinn, da sie ja m.E. rar gesät sind, sprich: nicht der Rede wert.

Mal abgesehen von dieser Frage muss ich dir, Nicole, aber eine ganz andere Frage stellen, über pn, die mich zur Zeit mehr als über Gebühr beschäftigt *haarerauf*

Lg
JAcky

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Nein, Jacky...

Antwort von Hase67 am 20.10.2011, 15:52 Uhr

... ich meinte bobfahrer ganz besonders.

Wir kennen und lieben uns schon aus dem Schulforum, er tickt da doch etwas anders als ich...

Ich habe dein Posting ganz anders verstanden - du schriebst doch, dass die "Eislaufeltern" in der Minderzahl wären, oder?

So sehe ich das nämlich auch.

LG

Nicole

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Re: hase, meintest du mich mit den "über Eislaufeltern Ablästernden", zu denen

Antwort von Hase67 am 20.10.2011, 15:53 Uhr

Schreib mir ruhig eine pn, Postfach ist offen!

LG

Nicole

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Einstein

Antwort von Steffi528 am 20.10.2011, 17:11 Uhr

Ist es Haß oder ist es Neid ;-) Neid muss man sich nämlich erarbeiten ;-)

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Re: So sieht´s aus....

Antwort von anbin39 am 21.10.2011, 7:50 Uhr

Es gibt überengagierte Eltern die bei jedem Elternabend auftönen. Lehrer nicht respektieren. Die Kinder überfördern (ich meine das Wort so wie ich es schreibe). Das ist die Minderheit. Wer an Elternabenden nicht teilnimmt weil er diese Minderheit so schlimm findet, sollte sich überlegen, ob er nicht ein Defizit hat. Meine Meinung: Man ist nur zu faul da hin zu gehen :-)
Wäre interessant einen Artikel über die gegenteilige Minderheit zu lesen. Die sich nur über alles beschwert aber nie engagiert.

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