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Geschrieben von Larissa81 am 10.06.2013, 21:29 Uhr

seht ihr das alle so mit dem Testament?

Hallo

ich wundere mich grad übers Posting unten und dem Testament-Oma-Mutter.

Es ist doch Omas Sache oder? ich würde ihr sagen dass sie es lassen soll dem Kind es so zu sagen aber alles andre ist ihr Ding, ich finds irgendwe nicht normal sie da so zu drängen.

Wenn sie es erwähnt und Enkelin schon mehrfach hingewiesen hat sollte es gut sein dann will sie wohl doch nicht so.

Vielleicht verbindet sie mit der Tochter ja doch mehr.
Ich finde das unangepasstes Anspruchsdenken und es gibt nicht wenige die das Gefühl haben wie die Oma (aufs Erbe aussein) auch wenn sie anders reden.

Ich käm absolut niemals auf die idee einen Anwalt zu befragen oder sonstiges.

Larissa

 
31 Antworten:

Re: seht ihr das alle so mit dem Testament?

Antwort von Blueberry am 11.06.2013, 8:13 Uhr

Natürlich ist es die Sache meiner Oma.... dann soll sie aber doch bitte klar kommunizieren, was sie denkt.
Sie kann nicht jahrelang davon reden, dass sie ja was machen will, was ändern will, dass sie eben NICHT will, dass meine Erzeugerin alles bekommt... und dann aber keine Taten folgen lassen.

Soll sie mir einfach sagen: Hör zu, es bleibt alles wie es ist, ist ja auch die normale Erbfolge, ich möchte das SO...
Dann werde ich nie wieder etwas dazu sagen. Mir geht es darum, dass sie seit Jahren was anderes erzählt und vermittelt, als sie letztendlich tut. Sowohl mir gegenüber, als auch meinem Kind gegenüber. Und DAS stört mich.
Und wohlgemerkt kam die erste Aussage zu diesem Thema vor sieben Jahren, dass sie etwas ändern möchte von IHR... nicht von mir. Ich hab ihr das also weder eingeredet noch sonst was. Es war ihre Aussage, dass sie sich da mal kümmern will/wird, weil sie ja möchte, dass ich auch was bekomme.

Aber ich werde als Konsequenz ihres Nicht-Handelns meine eigenen Sachen aus diesem Haus retten.

LG

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Ich hatte ja unten geschrieben...

Antwort von MM am 11.06.2013, 8:20 Uhr

.... dass ich ihr sagen würde, sie soll dem Kind nicht solche Dinge sagen! Erstens weil kein Kind will, dass die Oma tot ist, damit es irgendwelche Sachen bekommt, und ausserdem weil sie ja damit was verspricht, was gar nicht stimmt.

Ansonsten ist es natürlich ihre Sache, das stimmt.

Man könnte versuchen herauszufinden, ob es nicht nur an praktischen Dingen liegt, warum sie die Änderung nicht macht. Vielleicht ist sie nur überfordert mit Notarsuchen und dem ganzen Drumherum...?

Wenn nicht, ist es wohl wirklich so, dass sie nicht will. Dann soll sie aber auch nicht Gegenteiliges behaupten.

Kann gut sein, wie jemand schrieb, dass sie da irgendeine herbeigesehnte, aber wohl unrealistsche Versöhnung im Kopf hat, aber dieses Wunschdenken sollte sie halt nicht als Wirklichkeit präsentieren.

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Re: seht ihr das alle so mit dem Testament?

Antwort von Pamo am 11.06.2013, 8:51 Uhr

Die Oma muss nicht klar kommunzieren was sie denkt. Darauf hast du keinen rechtlichen Anspruch und den moralischen Anspruch kannst du nicht durchsetzen.

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Re: seht ihr das alle so mit dem Testament?

Antwort von Fredda am 11.06.2013, 8:52 Uhr

"Sie kann nicht jahrelang davon reden, dass sie ja was machen will, was ändern will, dass sie eben NICHT will, dass meine Erzeugerin alles bekommt... und dann aber keine Taten folgen lassen."

Doch, natürlich kann sie, das siehst du doch, sie macht es ja. Gib ihr mal innerlich die Erlaubnis, so zu sein wie sie ist, das könnte dich entspannen. Es geht nicht darum, wer Recht hat, nur darum, dass es dir in der Situation besser geht.

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Re: seht ihr das alle so mit dem Testament?

Antwort von kravallie am 11.06.2013, 8:54 Uhr

meine mutter hat auch jahrelang ähnlich geredet, da ging es um meine halb-schwester, zu der meine mutter eine belastete beziehung hatte.
ich war auch immer der meinung, es existiere ein testament.
wir haben nie eins gefunden und ich weiß bis heute nicht, warum sie mich in einem falschen glauben ließ.
wir werden das klären, wenn ich an der himmelspforte anklopfe.
ohne groll.

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Re: seht ihr das alle so mit dem Testament?

Antwort von Nikas am 11.06.2013, 9:04 Uhr

ach kravallie, an der Himmelspforte habt Ihr dann ganz andere Themen :-)

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Re: seht ihr das alle so mit dem Testament?

Antwort von Daffy am 11.06.2013, 9:11 Uhr

Naja, bei alten Leuten ist das oft so eine Sache mit dem Willen... wenn die alte Dame ganz freiwillig ihrer ´in Not geratenen` Pflegerin oder dem lange verschollenen Neffen in Murmansk 50.000 Euro überweist, ist man ja oft auch froh, wenn die Schalterbeamtin noch mal nachfragt bzw. die Kinder informiert.

Aber warum soll jemand, bloß weil er alt ist, mit falschen Versprechungen durchkommen? Zu einer Beziehung gehören ggf. auch kritische Nachfragen. Ansonsten bleibt nur "Mit der Alten kann man eh nicht mehr reden, hör bloß weg". Ist das die Lösung?

Ich musste gestern an diese Inspector Barnaby-Folge denken, in der der alte Mann (Immobilienbesitzer, aber ewig knapp bei Kasse) seinem gesamten Umfeld das Haupterbe versprochen (und sogar entsprechenden Testamente gemacht) hat. Nach seinem Tod kam einer nach dem anderen (Gärtner, Köhin, Haushälterin, alle jahrelang unbezahlt, Verwandte...) mit seinem ´Dokument` und Dollarzeichen in den Augen an

Die sauberste Lösung wäre, alles ginge noch zu Lebzeiten der Oma drauf, dann braucht sich keiner ärgern. Und die Wahrscheinlichkeit ist gar nicht so gering - zwei Jahre Pflege ^= einem kleinen Haus. Wegen der Erinnerungsstücke ist es einfach schade, die landen womöglich im Sperrmüll. Darüber darf man sich schon ärgern bzw. die Oma darauf hinweisen - vielleicht tut es hinreichend weh (dass z.B. ihre Hochzeitsfotos im Müll landen werden) und sie rafft sich zu einer kleinen Notiz auf .

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Re: seht ihr das alle so mit dem Testament?

Antwort von Nikas am 11.06.2013, 9:20 Uhr

blueberry, hol Deine Sachen raus und lös Dich vom Rest. Ich würde die Oma überhaupt nicht mehr darauf ansprechen. Und wenn sie Deinem Kind was verspricht, dann reagiere gelassen; dann wird auch Dein Kind gelassen bleiben.

(ich war auch ca. 5, als meine Großeltern mir grad mal 1 oder 2 mark gaben, wenn wir sie besuchten, und alles ihren im Haus mit lebenenden Enkeln schenkten, die sich mitsamt ihren Eltern dann später noch vorm Tod der Großeltern wirklich alles unter den Nagel rissen. Meine Eltern reagierten höchst gelassen und ich nahms kindtypisch dann auch einfach so, wie es war. und das heute baufällige Haus in einer abgelegenen bayrischen Gegend verkommt heut verlassen und nimmt niemand mal mehr geschenkt; und meine erbende Cousine hats als Klotz am Bein).

Es kommt, wie es kommt. Bist Du nicht auch ohne das Haus jetzt glücklich? Bist Du darauf angewiesen? Mach Dir Gedanken, falls überhaupt, wenns soweit ist. Aber Du siehst u.a., Du wirst Deine Mutter (die ihre "Strafe" ja wohl schon hat) nicht los. Vielleicht hat das Haus ja eine "Funktion". Mal komplett vorsehungsungläubig (Geschehen/Verhalten/Schicksale haben ihre Wurzeln in der Vergangenheit, nicht in der Zukunft ;-) ) angemerkt.

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Noch ein ganz anderer Aspekt bei der Geschichte

Antwort von Trini am 11.06.2013, 10:04 Uhr

Könnte es sein, dass Blueberrys Mutter krank ist???
Was sie so äußert, klingt mir gewaltig nach Messie.

Die Mutter einer guten Freundin war jahrelang schizophren, bevor es die Familie bemerkte und sie sich in Behandlung begab.
Seit sie medikamentös gut eingestellt ist, ist auch das Familienleben gesundet.

Kein Mensch ist einfach grundlos bösartig!!!

Trini

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Re: Noch ein ganz anderer Aspekt bei der Geschichte

Antwort von Blueberry am 11.06.2013, 10:36 Uhr

Ja,sie ist ein Messie. (Behaupte jedenfalls ich) Aber ob sie das erkannt hat, weiß ich nicht. Sie ist aber schon immer "anders" gewesen. Aufmerksamkeit um jeden Preis, möglichst sogar negative.
Und es sind IMMER die anderen schuld. Mir hat sie vor Jahren vorgeworfen ich sei schuld an ihrem Schilddrüsenkrebs... Den Schuh zieh ich mir aber natürlich nicht an, weil ich weiß, dass es ausgemachter Blödsinn ist.

Ich möchte einfach mit ihr nichts mehr zu tun haben. Da ist zu viel kaputt gegangen, sie hat mir zwei Wochen nach der Geburt meiner Tochter per Mail "alles Schlechte dieser Welt" gewünscht und ich solle "täglich in einem Meer von Tränen ersaufen".
Sowas merkt man sich.

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@Pamo

Antwort von Blueberry am 11.06.2013, 10:38 Uhr

Ja, ich weiß, dass ich da keinen rechtlichen Anspruch habe. Aber es darf mich doch ärgern, dass sie so ist?!
Sie darf sich ja im Gegenzug auch über mich ärgern.

Was sie übrigens tut, wenn ich z.B. meiner Tochter bei einem Besuch (ohne dass ich da irgendwie drüber nachdenken würde) ein T-Shirt anziehe, das sie von meiner Ex-Schwiemu hat, anstatt von ihr...

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Re: @Pamo

Antwort von Pamo am 11.06.2013, 10:41 Uhr

Ja aber sicher darfst du dich ärgern soviel du willst.

Nur würde ich halt nicht wollen wollen, wegen der Falten.

Ebenso darf auch die Oma selber entscheiden inwiefern sie ihre Magenschleimhaut wegen einem T-Shirt gefärden will - ganz ohne deinen Rat, Beschwichtigungen, Erklärungen oder gar eine Genehmigung deinerseits.

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Re: seht ihr das alle so mit dem Testament?

Antwort von Blueberry am 11.06.2013, 10:43 Uhr

Doch freilich bin ich auch jetzt ohne Haus glücklich. Hinziehen möchte ich ohnehin nicht, ich verlass Franken nicht mehr. *g*

Aber mir gehts einfach ums Prinzip. Dieses Gewäsch, hinter dem nichts steht, das ärgert mich. Aber vermutlich auch einfach deshalb, weil es ein weiterer Baustein in dem "kranken" Konstrukt dieser Familienbeziehungen ist, der mich in dem Gefühl bestätigt, dass meine Empfindungen unter geordnet sind.
Von mir wurde/wird nämlich immer erwartet, dass ich das alles einfach so dulde, was da abgeht und bloß mit niemandem drüber rede, was da faul ist. Weil, das macht man ja nicht.

Wenn ich meiner Oma erzähle, dass meine Therapeutin dieses und jenes versteht, wie ich Dinge handhabe, bekomme ich zu hören, dass es ja normal sei, weil "die Frau MUSS ja zu dir halten."
Worum es mir geht, wird selten bis nie verstanden und das zieht sich wie ein roter Faden durch das alles.

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Re: Noch ein ganz anderer Aspekt bei der Geschichte

Antwort von Fredda am 11.06.2013, 10:43 Uhr

Dadurch, dass es dich so beschäftigt, hast du aber dauernd mit ihr zu tun. Du "liest" die böse mail von ihr in Gedanken dauernd wieder. Wenn ich merke, dass ich an etwas, das mir nicht gut tut, an einer "Geschichte", die ich mir über mich und andere erzähle, so festhänge, mache ich "The Work" von Byron Katie. Das bringt mich ganz schnell da raus.

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Re: @Pamo

Antwort von Blueberry am 11.06.2013, 10:47 Uhr

Vermutlich sind das meine bereits jetzt vorhandenen grauen Haare... ;-)

Ich weiß schon, dass du Recht hast, aber es ist einfach schwer, sich nicht zu ärgern... eben weils auch immer wieder rein tropft in das Fass...

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Re: Noch ein ganz anderer Aspekt bei der Geschichte

Antwort von Blueberry am 11.06.2013, 10:49 Uhr

Ja, wie gesagt, gerade wird da halt auch von Therapeutenseite ziemlich gestochert... was ich aber auch gut finde. Ich möchte endlich wissen, woher das alles so genau kommt und wie ich es los werde.

Wie ich dir gestern schon schrieb, fällt es mir zunehmend schwerer, gute Seiten zu finden, die ich täglich mal "lobhudeln" könnte... da klafft gerade eine recht große emotionale Distanz.
Von meiner Mutter ganz zu schweigen. Da würde ich schlicht NICHTS Gutes finden. Sie hat mich ausgetragen. Punkt. Mehr ist da nicht.

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Re: @Pamo

Antwort von Pamo am 11.06.2013, 10:53 Uhr

Blueberry, ich werde jetzt zu Freddas Belustigung nochmal einen Eso-Spam absondern:

Um dich nicht zu ärgern, musst du das wirklich wollen. Wenn du dich immer weiter ärgerst, dann vermutlich weil es Gewohnheit ist oder weil du es heimlich ein bisschen geniesst, dass du das "Opfer" der fiesen Mutter und der widersprüchlichen Oma bist. Solange du das geniesst, *willst* du dich immer noch ärgern.

Denk das mal zuende und guck dir den Preis an, den du für den Genuss deiner Leiden zahlst: Du beschäftigst dich in Gedanken immer und immer wieder mit Dingen und Leuten, die nicht konstruktiv sind, die dich im Leben in der Vergangenheit stagnieren lassen und dich davon abhalten, deiner Tochter zu zeigen, dass das Leben (welches ja immer weiter geht) durchaus angenehm weiter gehen kann. Willst du denn dass deine Tochter jahrzehntelang auf einem ihr zugefügten Unrecht rum reitet, statt das Beste aus der ihr verbleibenden Zeit zu machen?

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Re: Noch ein ganz anderer Aspekt bei der Geschichte

Antwort von Pamo am 11.06.2013, 10:55 Uhr

"Danke dass du mich ausgetragen hast. Danke dass du mich ausgetragen hast. Danke dass du mich ausgetragen hast. Nun ist aber Schluss. Ommmmmmmm."

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Re: @Pamo

Antwort von Blueberry am 11.06.2013, 11:01 Uhr

Meine Tochter lass ich da total raus, Pamo. Sofern wir eben nicht gerade zu Besuch bei der Oma sind und dort direkt mit den Themen konfrontiert werden, bekommt sie davon nichts mit und soll sie auch nicht. Sie soll keinesfalls zwischen irgendwelche Fronten geraten.

Im Gegenteil. Ich behaupte von mir, dass ich im Umgang mit ihr ganz anders bin, als ich es als Kind erlebt habe. Ich reflektiere mein eigenes Verhalten und den Umgang mit meiner Tochter sehr viel und mache mir Gedanken darüber, was gut und richtig für sie ist. Sprich, ich verdeutliche ihr, dass sie ein wichtiger und wertvoller Mensch ist, dass wir sie lieben, auch wenn sie mal "Mist" macht und den Trotzkopf raushängen lässt...
Ich denke auch, dass mir das ganz gut gelingt und das sogar trotz der Tatsache, dass sie ein Scheidungskind ist.

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Re: @Pamo

Antwort von Pamo am 11.06.2013, 11:07 Uhr

Reflektion genügt nicht. Leider, leider kann man seine Kinder nicht raushalten. Man muss gar nichts sagen und sie müssen noch nicht einmal dabei sein. Sie werden das Muster trotzdem übernehmen, das ist bei euch in der Familie so lange vererblich bis einer es durchbricht. Und wenn du nicht diejenige sein willst, dann wird es vielleicht mal deine Tochter sein. Oder sie trägt das auch weiter und deine Enkeltochter schafft es dann. Es ist unklar wieviele Generationen der Familie Blueberry diese Last noch tragen müssen. Ich wünsch euch Glück.

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Re: Noch ein ganz anderer Aspekt bei der Geschichte

Antwort von Fredda am 11.06.2013, 11:08 Uhr

e.P. :)

Genau, da es darum geht, FÜR SICH aus der Falle rauszukommen, würde reichen: Sie hat eine tolle Tochter, sie hat eine tolle TOchter, ... eine Minute lang. Und nach einer Woche oder so fällt einem vielleicht noch ein Minidetail ein (schöne Haare oder so).

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Re: @Pamo

Antwort von Blueberry am 11.06.2013, 11:09 Uhr

Ich mag den Mist aber nicht mehr weiter geben. Und ich mag den Mist auch selber nicht mehr haben. Daher ja auch die Therapie. Ich will es ja durchbrechen und hoffe sehr, dass ich es schaffe. Dass mich dieses Thema jetzt so beschäftigt zeigt mir aber, dass es noch viel zu tun gibt.
Danke.

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Re: seht ihr das alle so mit dem Testament?

Antwort von fiammetta am 11.06.2013, 12:18 Uhr

Hi,

ich verstehe Dich voll und ganz.

Dich ärgert im Grunde nachvollziehbarerweise, dass Deine Bedürfnisse und Empfindungen abgewertet werden, während die Deiner Oma und Deiner Mutter ganz fürchterlich heilig und wichtig sind. Das Gewäsch über die Therapeutin zeigt das deutlich. Du bist aber auch nicht weniger wert und Du bist weder für die Psyche noch für die Unzulänglichkeiten noch für die Lebensfehler der beiden Frauen verantwortlich. Es ist deren Leben und damit sollen sie gefälligst selbst fertig werden und zwar ohne es dadurch zu bewältigen, dass sie sich selbst aufwerten, indem sie Dich abwerten.

Hol Deine Sachen, sei freundlich, aber schaff ihnen die Arbeit nicht. Das würde ich ihr auch ohne zu zögern genau so sagen.

LG

Fiammetta

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Re: Noch ein ganz anderer Aspekt bei der Geschichte

Antwort von fiammetta am 11.06.2013, 12:28 Uhr

Hi,

keine Sorge, wenn es dereinst darum geht, ihr das Alter zu finanzieren und ihr den verschissenen Hintern abzuwischen, dann sind das alles Späßle und böse Mißverständnisse gewesen.

LG

Fiammetta

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Re: seht ihr das alle so mit dem Testament?

Antwort von Blueberry am 11.06.2013, 12:28 Uhr

Na ich hab schon auch meiner Oma, wenn sie mal wieder gejammert hat, dass sie doch Frieden will in der Familie und dass sie das "alles nicht mehr aushält" deutlichst angeraten, sich selber auch fachliche Hilfe zu holen.
Dann sagt sie: Die können mir doch auch nicht helfen. Ich will Frieden, den kann mir doch kein Psychiater geben.

Was will man dann da noch sagen? Da kann man dann reden und erklären und verdeutlichen, Bildchen aufmalen, Beispiele bringen... um dann immer wieder festzustellen, dass ich auch genauso gut mit einer Wand reden könnte. Die hätte mehr Verständnis. Aber diese Versuche hab ich an sich ohnehin schon eingeschränkt...

Aber du hast es schon erkannt, mich ärgert diese Abwertung und dieses auch bewusste Hinwegsetzen über meine Wünsche (wie z.B. durch das Zusammenbringen meiner Erzeugerin mit meiner Tochter entgegen meines ausdrücklichen Willens). Und das nicht nur durch den Erbschaftskram, sondern durch vieles, vieles andere...

Es zieht sich halt wie der rote Faden durch mein Leben. Und das will ich nicht mehr.

LG

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Re: Noch ein ganz anderer Aspekt bei der Geschichte

Antwort von Blueberry am 11.06.2013, 12:32 Uhr

Naja sie hat ja zu ihrem Glück einen gutverdienenden Mann... ich nehme an, die Versorgung wird mal recht gut gesichert sein.

Und der Tag, an dem jemand an mich heran tritt und von mir Geld für ihre Versorgung will, wird der Tag sein, an dem ich nur noch so viel arbeite, dass ich unter irgendwelche dafür relevanten Einkommensgrenzen (sowas wird es ja sicher geben) falle... soviel ist sicher.

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fiammetta

Antwort von Pamo am 11.06.2013, 12:36 Uhr

Hallo Fiammetta, jetzt stell ich einfach mal die Frage über die ich mich schon ein paar Mal gewundert habe: Warum hast du denn deinen Schwiegereltern soviel Gutes getan, wenn sie doch solche Fieslinge sind? Was hat dich dazu bewogen?
neugierige Grüße

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Re: fiammetta

Antwort von fiammetta am 11.06.2013, 12:56 Uhr

Hi,

weil ich an das Prinzip des Anstands glaubte und weil sie ihr ganzes Geld an ihre bezaubernde Tochter gehängt hatten und somit ihre Rente nicht reichte, weshalb ich sie finanzieren MUSSTE. Ich dachte, einem ordentlichen, anständigen und hilfsbereiten Mensch käme das Übliche zurück: Das Wort "Danke" - fünf popelige Buchstaben. Mehr hätte es nicht gebraucht. Ich habe keine Liebe und kein Geld erwartet, aber eine Art familiären Zusammenhalt trotz dem, was zuvor alles passiert war. Der wurde aber nur von mir gefordert, aber nicht zurückgegeben. Ähnlich wie die Blaubeere bin ich auch auf das Dauergejammere meiner armen SM hineingefallen bis mir irgendwann das Licht aufging, dass das alles Mache ist.

Leider war ich dumm genug zu glauben, dass Menschen dann eine Einsicht hätten, wenn man nur lange genug das tut, was einem eine gute Erziehung gebietet. Ich kann nur ganz klar sagen: Nein, tun sie nicht, denn dann müßten sie sich und ihr Weltbild in Frage stellen und das tun sie nicht. Es gibt eben Menschen, die unterteilen ihre Umgebung in Supermenschen (= sie) und in Lakaien (= diejenigen, die sie dazu auserkoren haben). Tja, die muss man sich dann eben vom Hals schaffen.

LG

Fiammetta

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Re: fiammetta

Antwort von Pamo am 11.06.2013, 12:59 Uhr

Mensch, wenn die wüßten wie billig (5 Worte) sie deine Dienste hätten erhalten können, dann würden sie sich jetzt ganz schön ärgern.

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Re: fiammetta

Antwort von fiammetta am 11.06.2013, 13:12 Uhr

Hi,

wieso? Sie haben doch auch so profitiert, denn mir blieb ja auch nichts mehr anderes übrig. Ich bin halt irgendwann gepflegt explodiert, was ich bis heute absolut nicht bereue, im Gegenteil. Die allgemeine Stimmung wäre halt mit diesen paar Worten besser gewesen, denn "Danke" bedeutet in meiner Welt soviel wie "Ich bin froh um Dich und ich erkenne Deine Leistung an". Das konnten sie nicht. Dafür nehme ich mir das Recht, mich faltenfrei zu ärgern und die Schlussfolgerung zu ziehen, dass es eben Menschen gibt, zu denen man besser eine gewisse Distanz aufbaut, weil sie rücksichtslos nur um sich selbst kreisen. Immerhin habe ich etwas dazugelernt. Ist auch `was wert, obgleich ich dafür sehr viel Zeit, Kraft und Geld aufbringen mußte.

LG

Fiammetta

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? Re: fiammetta

Antwort von Daffy am 11.06.2013, 14:14 Uhr

Also Du hast weitergepflegt bis zum bitteren Ende?

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