Rat - Hilfe / etwas verzweifelt

es ist sicherlich ein Großer Mist - aber andererseits muss man sich selber aus der Miste ziehen.

du schreibst: Dein Mann hat Jobangebote die weit weg sind - dann soll er da hingehen - wenn er wieder was verdient ist die Strecke doch völlig egal - und wenn er wieder drin ist und einen sicheren Platz hat ist es doch nicht schwer sich dann wieder nach was umsehen das mehr in der Nähe ist.

Ich kenne viele die eine einfache Strecke von knapp 100 km haben mit dem Auto und es einfach machen weil es nicht so rosig auf dem Arbeitsmarkt aussieht - und auf der anderen Seite - je nachdem was Dein Mann gelernt hat: gelernte Arbeistkräfte d.h. Fachpersonal ist gesucht wie nie zuvor.

Und dann gibt es noch Dich - auch wenn es schwer ist und auch wenn der Verdienst den Du bekommen wirst weit unter dem von Deinem Mann liegt: Geh arbeiten bis es bei Deinem Mann klappt. Es gibt genügend Lebensmittelläden die auch befristete Vollzeitstellen anbieten - dh. z.B. vorerst mal für 2 Monate - und wenn es gut klappt ist es doch evtl. auch was für Dich dort dann nur noch Stundenweise zu arbeiten.

Ist eine ganz schwere Situation - auch wir waren aber noch ohne Kinder in einer ähnlichen. Meinem Mann wurde gekündigt weil die Firma nur eine Kraft über Weihnachten brauchte er bekam kein Arbeislosengeld (damals gab es noch kein Hartz IV) weil auch ich voll verdiente wir zwar nicht verheiratet aber in einer Lebensgemeinschaft wohnten und solange erspartes da ist zahlte das Arbeitsamt nicht - das ganze kurz vor unserer Hochzeit.

Also - es wird nicht viel helfen zu jammern - auch wenn es gut tut und alle sonst was heißen zu können - Arbeitsgerichte lassen sich unwahrscheinlich ziehen - ich kenne einen Fall der von Dez auf Mai gelegt wurde als Entscheidungstermin.

Ich wünsche Euch viel Kraft und vor allem Energie das ganze wieder ins Rollen zu bekommen.

Gruß Birgit