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Geschrieben von Christine70 am 18.03.2013, 14:13 Uhr

Naja...

bei mir gehts um gesundheit

und das was du da beschreibst, von wegen pilli aufribbeln, genau so hab ich meine kindheit erlebt. wir waren drei kinder, vater die ganze woche in münchen, wir alleine mit Mama zuhause, kaum geld gehabt. da wurde man schon auch erfinderisch. und ja, auch wenn man sich das kaum vorstellen kann, anfang der 70er jahren ging es in manchen familien auch ums überleben.

bei uns wurde auch aus kartoffelschalen suppen gekocht. klar, es war kein krieg, niemand stand mit waffen vor einem, aber es war auch hart.
meine oma lebte neben uns, die erzählte oft wie es im krieg war. wie sie ihren mann verloren hat, ihr jüngster sohn mit 10 monaten starb und sie nichtmal wußte, woher sie das geld für die beerdigung nehmen sollte. sie stand auf einmal mit 10 kindern alleine da 1944. sie ging in den wald und sammelte gefallene soldaten ein und ihr Soldatengrab auf dem friedhof existiert heute noch. sie hat es angelegt und sich damit bißchen geld verdient.
immer wieder hat sie uns das erzählt, das war ihre art das ganze ein wenig zu verarbeiten. was sie gesehen hat, kann sich keiner vorstellen :(

meine mutter war 5 jahre alt als ihr geliebter hund von einem soldaten erschlagen wurde, vor ihren augen. er war ihr ein und alles nachdem der papa gestorben ist.
alleine diese geschichten immer wieder zu hören hat bei mir ein traume verursacht. klar ist dies ein anderes trauma, aber es ist da und ich muß oft drandenken. hab die bilder vor mir, obwohl ich nicht dabei war.

 
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