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Geschrieben von Sille74 am 04.12.2015, 16:20 Uhr

muslimische Gebetsräume in deutschen Schulen ????

Natürlich ist das nicht gut, wenn es so laeuft wie von Dir geschildert. Aber da wäre auch die Uni gefordert gewesen, hier einzugreifen und die Raeumlichkeiten ggf. auch wieder zu entziehen. Und ja, die Gefahr, dass bestimmte Gruppierungen so etwas fuer sich nutzen/Einfluss nehmen wollen besteht. Aber entweder klappt das gar nicht (z.B. bei uns damals in der Schule wurde der bestehende Bibelkreis zunächst von sehr engglaeubigen Pietisten "gekapert". Wenig später ging ausser den zwei, drei Machern von denen niemand mehr hin ...) oder es ist eben wieder die Uni/Schule in der Pflicht, etwas dagegen zu tun (s.o.). Es ist ja nicht so, dass rechtlich ein Anspruch auf die Einrichtung solcher Raeume besteht. Wie schon vor einigen Jahren gerichtlich festgestellt, besteht ein solcher u.a. aus solchen Erwaegungen heraus (Stichwort Schulfrieden) nicht. Aber es MUSS ja nicht ZWANGSLAEUFIG so sein wie geschildert. Ich finde, wenn die Möglichkeit besteht, kann man als Schule eine Raeumlichkeit anbieten. Dadurch sind doch die Christen/Atheisten etc. in keiner Weise im Nachteil und muessen erst recht nichts aufgeben, Als Christ brauche ich keine Raeumlichkeit, da das Beten mit weniger Aufwand und Zeremonie verbunden ist, und falls gewuenscnt kann man ja immer noch einen Andachtsraum einrichten fuer alle (und wenn der dann auch tatsaechlich von ALLEN genutzt wird, dann passiert auch das von Dir geschilderte nicht; ich vermute, es haben in den Faellen einfach keine christlichen Gruppen Anspruch auf den Raum angemeldet ...). Oder man kann sonst ueber eine Lösung nachdenken, z.B., dass die Betreffenden zum Beten fuer die Dauer des Gebets im Klassenzimmer bleiben dürfen statt in die Pause hinauszugehen.

Ich finde, das ist keine Frage von Integration und Anpassung oder eine Angelgenheit von "Auslaendern" und Deutschen, sondern einfach der Normalfall in einer pluralistischen Gesellschaft. Vergleichbare Diskussionen finden sich doch auch in "rein deutschen" Zweckgemeinschaften (schaut doch mal ins Kiga- oder Grundschulforum, wie häufig da gerne etwas anders/nru/zusaetzlich gemacht werden wuerde und das dann "natürlich" bei der Leitung angesprochen wird ...): Bei verschiedenen Interessen/Beduerfnissen muss man schauen, wie die fuer alle einfachste und im Idealfall sogar beste Lösung aussieht. Fuer die Gebetsraum-Frage s.o. Und z.B. in der Schweinefleisch-Frage kann das u.U. sein, eben gar kein Schweinefleisch anzubieten. Das kommt den muslimischen (und ggf. juedischen) Kindern entgegen und stellt fuer alle anderen nur eine unerhebliche Beschraenkung dar. Denn zum soll ja Schweinefleisch ohnehin nicht staendig auf dem Speiseplan stehen und zum anderen können die anderen ja auch gut Gefluegel oder Rind oder Lamm oder vegetarisch essen uNr sich dann eben zu hause das Scjweonefleisch schmecken lassen.

 
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