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Geschrieben von taram am 02.07.2020, 10:59 Uhr

Mindestlohn...

Ist doch wieder mal lächerlich, oder? Ich meine, von den vier Erhöhungen, beträgt die erste Erhöhung 15 Cent. Ich komme mir irgendwie echt veräppelt vor.

 
22 Antworten:

Re: Mindestlohn...

Antwort von Assen08 am 02.07.2020, 11:19 Uhr

Ich habe lange für Mindestlohn gearbeitet. Und das direkt nach meiner Ausbildung, im gleichen Unternehmen. In meinem erlernten Beruf.
Da war er noch bei 8,50€. Und ich konnte gut davon leben. Trotz Wohnung, Auto (finanziert) und allem drum und dran.

Der Mindestlohn wird schrittweise erhöht. Aber viele Arbeitnehmer kriegen keine regelmäßigen Erhöhungen bzw. überhaupt Erhöhungen in diesen Zeiträumen.

Man ist immer seines eigenen Glückes Schmied. Man kann nie genug verdienen - dann muss man was dafür tun. Weiterbilden, neuen Job, usw.

Ich weiß da, wovon ich rede.

Willst‘de - musst‘de.

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Re: Mindestlohn...

Antwort von pauline-maus am 02.07.2020, 11:27 Uhr

letztlich kommt mit dem mindestlohn ja immer einepreissteigerung und das berall.
ist ja klar, denn die kleinenren und mittelständischen betriebe haben keine goldesel und ihren mitarbeitern das mehr an geld vorenthalten.
es geht nur raus ,was rein kommt und das eben über den preis.
letztlich bekommt man dann eine klitzekleine lohnerhöhung , die aber nicht im verhältniss dazu steht, das alles teurer wird.

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Re: Mindestlohn...

Antwort von Silvia3 am 02.07.2020, 12:16 Uhr

Absolut mag der Betrag vielleicht gering sein, aber prozentual ist er schon beachtlich. Insgesamt steigt der Mindestlohn innerhalb von 2 Jahren um über 11%.

Das ist deutlich mehr als in der sonstigen Wirtschaft.

Im übrigen wird Mindestlohn ja auch sehr oft (ich weiß, nicht immer!) für einfache Tätigkeiten gezahlt, für die keine Ausbildung erforderlich. Und Qualifikation muss sich nunmal auch im Geldbeutel zeigen.

https://www.dgb.de/themen/++co++6ca263de-fb0e-11e9-bdcf-52540088cada

Silvia

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Re: Mindestlohn...

Antwort von luna8 am 02.07.2020, 13:12 Uhr

Naja .... wo ich jetzt arbeite, bekomme ich nur Mindestlohn, Trinkgeld ist aber sehr gut, und ich hab meine Ausbildung vor 20 Jahren abgeschlossen ( Gastro).

Kellnern ist aber kein Hexenwerk und die gut bezahlten Jobs ( ich wär schon bei 12/13 €) sind mit Kindern schlecht machbar bzw langweilig

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Re: Mindestlohn...

Antwort von Assen08 am 02.07.2020, 13:34 Uhr

Das ist es eben. Die „einfachen“ Jobs bringen halt nicht viel Geld. Aber die Mindestlohnanpassung in den letzten Jahren übersteigt prozentual anderen Löhnen in der Wirtschaft bei weitem.
Wenn man mehr verdienen möchte, muss man sich besser bezahlte Jobs suchen.

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Re: Mindestlohn...

Antwort von luna8 am 02.07.2020, 14:02 Uhr

1. kann man sich einen besseren Job/Lohn suchen ( is so).

Ich mach da ( wo‘s abgeht :)) jetzt den Sommer und dann wechsel ich. Auf was Seriöses

2. ich finde, soziale Branchen sollten gefördert werden ( Krankenpfleger, die sich um sehr alte oder sehr junge MENSCHEN kümmern...), die verdienen ( mMn) mehr .

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Macht ihr es Euch nicht zu leicht?

Antwort von Berlin! am 03.07.2020, 10:25 Uhr

Natürlich klingt die Erhöhung von 11% in 2 Jahren viel. Aber man muß es doch absolut sehen, was also die Arbeitnehmerin hinterher effektiv mehr hat. Und das ist dann eben nicht viel.

Mindestlohn ist bzw, soll ja ein Instrument sein, Ausbeutung von Menschen zu verhindern, die im Niedriglohnsektor arbeiten. Und das sind zwar oft auch Menschen, die eben keine oder keine gute Ausbildung (wegen mir auch Schulbildung) haben.
Aber in dem Bereich gibt es traditionell auch viele Studierende, nur als Beispiel. Und viele 450-Euro-Jobber. Oft Mütter mit einer ganz normalen, bodentsändogen Ausbildung, die eben neben Haushalt und Familie noch einer bezahlten Arbeit nachgehen wollen.

Abgesehen davon: gut bezahlte, familienfreundliche Jobs findet man nicht an jeder Ecke. Und auch nicht jede hat einfach mal so die Möglichkeit und Kapazität, sich weiterzubilden. Es ist ja nicht so, dass man sowas mal einfach nebenbei macht.
Und selbst mit Studienabschluss findet man nicht automatisch Jobs, in denen mehr als der Mindestlohn gezahlt wird.

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Re: Macht ihr es Euch nicht zu leicht?

Antwort von Silvia3 am 03.07.2020, 11:37 Uhr

Natürlich wäre es schön, wenn jeder Beschäftigte 15 € oder 20 € Stundenlohn hätte. Aber das Geld fällt ja nicht vom Himmel, sondern muss erwirtschaftet werden.

Wenn der Mindestlohn um 5 € angehoben wird, werden auch deine Brötchen beim Bäcker (Verkäuferin), deine Zeitung (Austräger), dein Latte (Kellner) usw. teurer.

Natürlich werden jetzt hier einige ganz selbstlos sagen, dass sie das gerne in Kauf nehmen, wenn dafür gerechte Löhne gezahlt werden. Genauso wie angeblich alle nur Biofleisch kaufen. Aber die Realität sieht halt anders aus.

Silvia

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Re: Macht ihr es Euch nicht zu leicht?

Antwort von Berlin! am 03.07.2020, 11:51 Uhr

Was ist denn Deine Botschaft?
Ausbeutung ist in Ordnung, die Löhne sind eh schon zu hoch?

Nicht jede Verteuerung der Löhne muß sich übrigens in höheren Preisen zeigen. Manchmal hat die Unternehmerin einfach nur etwas weniger Gewinn.

Es war auch gar nicht die Rede davon, den Mindestlohn auf die von Dir genannten Beträge anzuheben. Es ging eher darum, das gute bis sehr gute berufliche Qualifikation nicht für jede Arbeitnehmerin möglich und/oder erreichbar ist.
Und selbst gute Qualifikation ist kein Garant für guten Lohn.

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Re: Macht ihr es Euch nicht zu leicht?

Antwort von taram am 03.07.2020, 11:55 Uhr

5 Euro müssen es ja gar nicht sein, aber 10 Euro wären schon angesagt und das nicht auf 2 Jahre verteilt

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Re: Macht ihr es Euch nicht zu leicht?

Antwort von Assen08 am 03.07.2020, 12:43 Uhr

Doch, auf 2 Jahre verteilt! Weißt du, wie oft andere Leute Lohnerhöhungen kriegen?
Ich habe in einem Baubetrieb gearbeitet, der Mitarbeiter war 25(!!!!) Jahre in dem Betrieb. Von Anfang an. Er hat in 25 Jahren eine Lohnerhöhung von 0,25€ bekommen. Würde es den Baumindestlohn nicht geben, hätte er wahrscheinlich noch immer sein Einstiegsgehalt.

Will man mehr verdienen, muss man eben was dafür tun. Sich wie gesagt weiterbilden, anderen Arbeitgeber suchen usw.

Der Mindestlohn ist schon fair. Es ist ja ein MINDESTlohn. Wer da ewig drauf rumdümpelt ohne sich eigenständig zu bewegen, mehr zu verdienen, der hat persönliches Pech.

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Re: Macht ihr es Euch nicht zu leicht?

Antwort von Berlin! am 03.07.2020, 13:03 Uhr

Lebt es sich gut im Happyland?

Weil jemand, also eine Person, keine Lohnerhöhung bekommen hat, ist das jetzt eine Regel? Das war ja, nach Deiner Rede, auch sein Pech. Er hätte sich ja was anderes suchen können. Besser bezahlte Jobs muß es ja bei Euch zu Hauf geben. Und Weiterbildungsmöglichkeiten hat man bei Euch ja auch ohne Ende.

Es gibt auch gut qualifizierte Arbeitnehmerinnen, die trotzdem nur den Mindestlohn oder knapp drüber verdienen. Es gibt so so viele Branchen, in denen dass der Fall ist.
Die haben alle einfach Pech?
Das ist eine ganz schön herablassende Einstellung.

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Re: Macht ihr es Euch nicht zu leicht?

Antwort von Assen08 am 03.07.2020, 13:10 Uhr

Das ist keine herablassende Einstellung. Wie bereits geschrieben habe ich selber über einige Jahre Mindestlohn bezogen. Und da kam der Mindestlohn grade mal raus.

Jeder ist eben seines Glückes Schmied. Wenn man mit etwas nicht zufrieden ist, muss man es eben ändern. Gilt für alle Lebensbereiche/Lebenslagen.

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Re: Macht ihr es Euch nicht zu leicht?

Antwort von AliceBrownful am 03.07.2020, 15:01 Uhr

„Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied“ stimmt so uneingeschränkt einfach nicht. Und das sage ich als ein Kind von zwei Eltern ohne abgeschlossene Berufsausbildung kurz vorm Uniabschluss. (Bin also ein Beispiel dafür, dass man aufsteigen kann, dennoch schließe ich nicht von mir auf andere. Auch wenn ich schlechtere Startbedingungen hatte, waren sie trotzdem deutlich besser, als die von anderen)
Davon mal ab, wenn alle, die jetzt Mindestlohn verdienen, diesem Rat nachkommen und sich besser qualifizieren, wer macht denn dann die Arbeit? Holen wir dann wieder Menschen aus ärmeren Ländern zum Ausbeuten rein? Die wollen doch auch viele hier nicht haben. Oder putzen die qualifizieren Angestellten dann die Firma gleich mit, weil sie ja jetzt ein besseres Gehalt bekommen? Oder schaffen wir „niedere“ Arbeiten dann einfach ab?
Wie haben alle rumgeheult, dass die Friseure zu haben, aber die sollen sich bloß nicht über ihr mickriges Gehalt beschweren, schließlich sind sie ja so schlecht qualifiziert?
Damit das System weiterläuft und manche viel haben können, müssen halt andere weniger haben. Die dann auch noch als „selber Schuld“ und unqualifiziert zu stigmatisieren ist schon die Härte. Und gleichzeitig Klatschen aufm Balkon, wie bigott.
Und in einigen wichtigen Berufsfeldern sieht man ja schon, wohin es führt, dass die Löhne (obwohl deutlich über Mindestlohn) nicht so bombig sind (Pflege, Erzieher, Soziale Arbeit, usw.), da gibt es einen großen Mangel, besonders an gutem Personal. Will halt keiner mehr machen, weil man ja selbst Schuld ist, wenn man sich den falschen Job aussucht und doch bitte damit zufrieden zu sein hat.

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Re: Macht ihr es Euch nicht zu leicht?

Antwort von Assen08 am 03.07.2020, 15:19 Uhr

Ach Leute, man kann sich aber auch tantenhaft haben und immer nur das vollkommen schlechte in anderen Aussagen sehen

Ich bin im Heim groß geworden. Mir wurde auch nicht allen an den Arsch gebuttert und ich musste auch zusehen. Soviel dazu.

Ich weiß, wenn ich mich für gewisse Jobs entscheide, wie dort die Gehälter und Löhne sind. Ist einfach so.

Und was haben alle gemacht, als es noch garkeinen Mindestlohn gab? Jetzt gibt es ihn und es ist immernoch alles schlecht? Kann ich echt nicht nachvollziehen.

Entweder, oder. Ganz einfach.

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Re: Macht ihr es Euch nicht zu leicht?

Antwort von AliceBrownful am 03.07.2020, 15:36 Uhr

Ok, aber was passiert denn, wenn alle deiner Empfehlung folgen und die Jobs nicht mehr machen für das Geld? Nur mal so rein theoretisch? (Wird ja nicht passieren, weil es genug arme Menschen gibt, die lieber zum Mindestlohn schuften als auf Hartz-Niveau leben zu müssen.)Dann muss man dafür mehr bezahlen, dann können sich das immer weniger Menschen leisten, also kein Friseurbesuch mehr für Menschen mit mittleren Einkommen. Oder nur noch einmal im Jahr. Oder man denkt generell mal über die Verteilung nach und ob die so sinnvoll ist. Hat ja die aktuelle Krise gezeigt, welche Jobs wichtig sind und wo skrupellose Ausbeutung betrieben wird.

Du gehörst halt zu den Ausnahmen, die es trotzdem geschafft haben und darauf kannst du stolz sein. Das heißt aber nicht, dass alle anderen, die das nicht schaffen, einfach zu faul sind oder es nicht genug wollen. Erfolg hängt von so vielen Faktoren ab.

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Re: Macht ihr es Euch nicht zu leicht?

Antwort von Nynaeve2019 am 03.07.2020, 15:42 Uhr

Interessant wird es, wenn der soziale Bereich streikt , das war ja durchaus für diese Tarifrunde angedacht.
Viele von den Niedriglöhnerinnen ( uhhhhh, die meisten sind Frauen im Dienstleitungsgewerbe) sind leider nicht gewerkschaftlich vertreten, das heißt auch, das sie relativ schutzlos sind. Ohne den Mindestlohn, sozusagen etwas Schutz von Staat aus, würden die Menschen für noch weniger arbeiten müssen, Druck auf die Löhne. Auch international.
Ich bin ja schon einmal froh, das es den Mindestlohn gibt, denn das war auch ein Kampf und wurde, auch wenn es gerne schlecht geredet wird von der SPD durchgesetzt. Die Ausgestaltung und Anpassung muss natürlich vorgenommen werden in alle Richtungen.
Weshalb Frauen häufiger den Mindestlohn bekommen wurde oben schon beschrieben, prekäre Jobs durch Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Berufe in den sozialen Bereich oder Dienstleistungen... Weshalb dort weniger bezahlt wird, hat mit der "Tradition" das Frauen ja nur dazu verdienen und daher nicht vernünftig bezahlt werden müssen. Und weil immer noch in den Köpfen ist, das es für Frauen ja natürlich ist, sich um andere zu kümmern und es daher ja auch keine richtige Arbeit ist.
Aber wem erzähle ich das? Bestimmt nicht der Posterin über mir, die schätze ich so ein, das sie es weiß

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Re: Macht ihr es Euch nicht zu leicht?

Antwort von Assen08 am 03.07.2020, 15:44 Uhr

Ich sage doch nicht, dass die Leite faul sind? Ich habe nur gesagt, wenn man unzufrieden ist, muss man sich umorientieren.
Ich habe Freunde und Bekannte in verschiedenen Berufen und auch Gehaltsklassen.
Es gibt Menschen, die sind zufrieden mit dem Mindestlohn. Und es gibt Menschen, die sind mit 80K Jahresgehalt nicht zufrieden.

Dadurch dass der Mindestlohn immerweiter steigt bzw Löhne allgemein, steigen auch immer weiter die Kosten, weil alles teurer wird.
Nehmen wir das Beispiel Friseur:
Als es noch kein MiLoG gab, hat man meinetwegen, je nach Gebiet, 40€ für Waschen schneiden föhnen bezahlt. Das war „wenig“ im vergleich zu heute. Ich sag mal jettt kostet es zB 80€.
Aber wenn die Gehälter dann auch steigen, hat man am Ende wieder +-0 raus. Ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will.
Ich kenne eine Person, die hatte keinen Bock auf Ausbildung. Ok. Wenns schön macht. War dann Reinigungskraft weil Hartz IV auch nichr das Wahre ist und ist jetzt zufrieden und lebt auch nicht schlecht. Ist nicht alles auf ein Mal drin, aber eben immer mal was.

Wenn die Löhne und Gehälter steigen, immer weiter, immer weiter ist das Geld bald wertlos.

Es gab schon immer immer Jobs die waren besser oder schlechter bezahlt als andere.
Aber wie gesagt, manche sind zufrieden, andere wiederum nicht.
Ich meine das nicht abwertend oder böse oder sonstwas.

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Re: Macht ihr es Euch nicht zu leicht?

Antwort von AliceBrownful am 03.07.2020, 15:54 Uhr

Ja, aber warum kann man nicht mal darüber sprechen, ob Löhne, die gezahlt werden, denn auch wirklich immer so angemessen sind? Und nicht immer nur sagen, naja, Pech wenn man sich den falschen Job aussucht.
In der freien Wirtschaft verdienen Vorstände so absurde Summen, die kein Mensch braucht zum Leben. Und es zeigt sich ja auch immer wieder, dass dort gemauschelt, manipuliert und betrogen wird. Ist das wirklich verdient?
Und eine Person, die sich ihre Bandscheiben und Gelenke in der Pflege ruiniert, um die kranken und alten Familienmitglieder von anderen Menschen zu versorgen bekommt dann 13€ pro Stunde.

Da geht es doch auch um Werte, die eine Gesellschaft ausmachen. Wieso finden das nicht alle schlimm? Dafür kann ich echt kein Verständnis aufbringen.

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So isses

Antwort von Berlin! am 03.07.2020, 17:08 Uhr

Du hast so recht.
ich finde es so dermaßen von oben herab, denen, die schlecht bezahlt werden, die Schuld dafür zu geben, dass sie ausgebeutet werden.

Der Herr Gabriel, der hat natürlich aufgrund seiner überragenden Qualifikation 10.000 Euro Beraterhonorar von Tönnies bekommen. Und das hätte doch jede andere auch schaffen können.

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Nein

Antwort von Berlin! am 03.07.2020, 17:54 Uhr

Die Welt ist doch nicht schwarz und weiß.
Und nur, weil Du mit schlechteren Startbedingungen den Sprung geschafft hast, kannst Du jetzt nicht auf andere herabblicken und sagen "Selbst Schuld, was machste den Scheiß".
Du willst nicht von oben herab sein, bist Du aber. Und zwar ziemlich krass.

Wenn man eine Ausbildung macht, sie abschließt und dann in einem anerkannten Lehrberuf arbeitet, dann darf man sich nicht beschweren, dass die Löhne einfach mal kacke sind? dann ist man selbst schuld, dass man nicht Jura oder Zahnmedizin studiert hat?
Ach so....dass ich als Frau weniger verdiene ist bestimmt auch meine Schuld. Was bin ich auch als Frau auf die Welt gekommen.

Nur, weil es jetzt endlich einen Mindestlohn gibt, ist doch nicht alles gut. das heißt doch noch lange nicht, dass es jetzt kein Lohndumping und keine soziale Ausbeutung mehr gibt.

Oder meinst du, weil es ein Gesetz gibt, in dem steht, man darf nicht klauen wird jetzt nix mehr geklaut?

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Re: Mindestlohn...

Antwort von Zicklein3 am 04.07.2020, 20:06 Uhr

Das ist Quatsch... ich bin sehr gut ausgebildet, und bekomme auch nur den Mindestlohn. Als Einzelhandelskauffrau in einem Unternehmen das nicht im Tarifvertrag ist. Mein Noch Mann hat hat die gleiche Ausbildung und bekommt pro Stunde 5 Euro mehr!!! mit der gleichen Qualifikation! Er bekommt auch noch Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld, ich nicht. Abendzuschlag/ Wochenendzuschlag... nur wenn der AG im Tarifvertrag ist.

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