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von spiky73  am 19.02.2016, 20:51 Uhr

Mal was anderes: Englisch lernen

Guten Abend,

vielleicht sind ein paar Leute hier mit guten Ideen, ich sehe gerade so aus: oder so: oder so:

Es geht um meine Große. Sie ist inzwischen 16 und macht im Sommer ihren Hauptschulabschluss.
Anschließend möchte sie auf die Sozialpflegeschule, wir haben sie heute angemeldet.

Und dort war zu erfahren, dass sie dort Englisch als Fremdsprache wählen könnte.
Dies ging aus verschiedenen Gründen bisher nicht (zumal hier im Saarland Französisch erste Fremdsprache ist, ob man will oder nicht).
Nun besteht die Chance, sie müsste allerdings ihre Wissenslücke bis dahin auffüllen. Ich spreche so gut Englisch, dass ich mir zutraue, ihr dabei zu helfen. Ich habe mir nicht zugetraut, sie zweisprachig zu erziehen, aber Vokabeln büffeln und Grammatik pauken durchaus.
Es gibt auch einige amerikanische Muttersprachler, die bereits Bereitschaft signalisiert haben, mit ihr das Sprechen zu üben. Insofern also beste Voraussetzungen.

Jetzt habe ich jedoch nach einer vernünftigen Methode gesucht und nichts gefunden, was mir nicht die Nackenhaare gesträubt hätte.
Bei ILS kostet ein 18monatiger Kurs über 2000 Euronen (aufgeteilt in appetitliche Häppchen von mtl. 133€), bei EF kostet es immerhin 'nur' 89€ pro Monat, und die Klett Akademie schickt ihre Informationen per Post. Sollte sich aber in gleichen Regionen bewegen (die Angebote bei ILS und Klett gleichen sich), und so oder so, das alles ist finanziell nicht zu stemmen. Bei 40-50€ hätte ich gleich einen Kurs gebucht.

So, es sind ja einige Muttersprachler und zweisprachige hier unterwegs: Ist das überhaupt zu schaffen?
Habt ihr Vorschläge wie?
Gibt es Kurse, die ihr empfehlen könnt (und sei es der Langenscheidt'sche CD-gestützte Sprachkurs bei Amazon)? Oder doch ein Schulbuch kaufen und durchgehen, oder dauert das zu lange?

Und: Welches Sprachniveau hat man denn eigentlich nach max. 4 Jahren bei Hauptschulabschluss?

Vielen Dank schon mal für jede Hilfe, und

ratlose Grüße,
Martina.

 
20 Antworten:

Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von Fredda am 19.02.2016, 20:57 Uhr

Ich bin ja Assimil-Fan... Aber den Englischkurs davon kenne ich nicht. Könnt ihr noch einen Sprach"urlaub" in die Ferien packen?

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Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von wolke76 am 19.02.2016, 20:58 Uhr

Frag doch in der SozSchule, welches Level vorausgesetzt wird und dann schaut weiter.

Vier Jahre in einem halben Jahr aufzuholen, halte ich allerdings für schwierig, wenn nicht ausnahmslos Englisch gesprochen wird.

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Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von spiky73 am 19.02.2016, 21:02 Uhr

Wohl eher nicht... Das würde mich finanziell komplett ruinieren.

In den Osterferien fliegt sie nach Irland, zu meinem Bruder, aber die Sprache dort innerhalb der Familie ist natürlich deutsch. :-(

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Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von spiky73 am 19.02.2016, 21:05 Uhr

Ich weiß es nicht, deshalb frage ich ja.

Sie interessiert sich für Englisch - im Gegensatz zu Französisch, kam immer mal wieder (und mehr oder weniger intensiv) mit der Sprache in Berührung. Da ist schon ein bisschen hängengeblieben. Zumindest sehe ich, dass sie zu En einen anderen Zugang hat als zu F.

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Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von wolke76 am 19.02.2016, 21:12 Uhr

Darum frag doch erstmal in der Schule. Die Levels werden doch bezeichnet mit was (irgendwie ne ZahlenBuchstabenKombi)... Dann kannst du gucken, wie anspruchsvoll das ist und einschätzen, ob es machbar ist. Oder frag mal einen Englischlehrer zwecks Einschätzung.

Die Frage wäre noch, ob sie sich für Englisch überhaupt einschreiben kann, wenn sie keinen "Abschluss" nachweisen kann.

Ansonsten wie Fredda sagte, ist ein Urlaub möglich?

Oder VHS Kurs?

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Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von Claudia+Thomas am 19.02.2016, 21:18 Uhr

Ist vielleicht eine blöde Idee für etwas anderes als ein bißl Sprachenlernen für den Urlaub, aber ich finde Babbel einen angenehme Art zu Lernen. Nicht so teuer, bequem online so wie es einem gerade paßt, abwechslungsreich, inkl. Üben der Aussprache. Ich habe da für den Urlaub ein bißchen Italienisch und Dänisch gelernt, aber ich weiß nicht, wie gezielt man da letztendlich lernen kann, wenn man es "ernst" meint.

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Ich habe es so gemacht....

Antwort von KKM am 19.02.2016, 21:32 Uhr

bei meiner Tochter, die gerne Französisch nachlernen wollte.

Ich habe ein ganz normales Schulbuch genommen (in unserem Fall das aus der Realschule), habe das Workbook, den Klassenarbeitstrainer und den Vokabeltrainer dazu gekauft.

Dann haben wir ganz klassisch mit den Vokabeln von Lektion 1 angefangen, dann die Seiten im Buch dazu gelesen.
Die Grammatik habe ich erklärt und sie hat die Übungen aus dem Workbook und dem Klassenarbeitstrainer bearbeitet.

10 Monate hat es gedauert, es war viel Arbeit, aber sie hat die DELF - Prüfung A2 mit 86,5 % bestanden - darauf sind wir immer noch sehr stolz.

Es war sehr arbeitsintensiv, aber systematisch und erfolgreich.

Es gibt z. B. das Englisch G 21 in den Abstufungen A (Gymnasium), B (Realschule) und dann noch C und D, eines ist Hauptschule und eines Gesamtschule.
Die Übungsbücher (Wordmaster und Klassenarbeitstrainer) dazu sind prima.
Meine Große hat die in der Schule.

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Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von Badefrosch am 19.02.2016, 21:38 Uhr

qualifizierter Hauptschulabschluss 9. Klasse = A2 = Key English Test = einfaches Englisch

M-Zweig, Realschule = B1 = Preliminaty English Test = mittleres Englisch

Abitur Grundkurs = B2 = Cambridge First Certificate = fortgeschrittenes Englisch

Abitur Leistungskurs = C1 = Cambridge Advanced Certificate = Zulassungsvoraussetzung auf englischsprachigen Unis

Cambridge Certificate of Proficiency = Muttersprachler


Ich würde sie mind. bis A2 bzw. B1 vorbereiten lassen.


Habt ihr Inligua, Berlitz mal mit Preisen geschaut?


Sonst Zeitschriften Spit On, Spotlight kaufen.

DVD in Englisch hören auf Deutsch mitlesen.

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Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von EarlyBird am 19.02.2016, 21:41 Uhr

Wie gut/schlecht ist denn ihr English?
Ist sie komplett bei 0.? Oder hat sie Grundkenntnisse?

Kann sie schon ein wenig sprechen, würde ich ihr auf jeden Fall ein gutes Jugendbuch ihrer Wahl und nach ihrem Geschmack kaufen und sie in Englisch Filme anschauen lassen. Und je nach dem was deine Tochter gerne macht, Englisch integrieren, bei Jungs z.B. PC-Spiele ;)
Das ersetzt natürlich keinen Sprachkurs. Meine Mutter kam mit ca. 20 Jahren aus den USA das erste Mal nach Deutschland sie konnte nicht besonders gut Deutsch. Heute spricht sie ausgezeichnet (Dialekt hören zwar Außenstehende noch ab und an, ich als ihre Tochter natürlich nicht, bin es ja gewohnt.) Sie legt sehr großen Wert auf Lesen, da sie durch Bücherlesen am Besten die Fremdsprache verinnerlichte.
Mein Sohn wird zweisprachig erzogen, ich hoffe das Fruchtet später in der Schule ;)
LG

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Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von Fredda am 19.02.2016, 22:11 Uhr

Mein Vater (lang her aber ähnliche Thematik) hat nach der Flucht (aus Ostpreußen (Grundschule, keine Fremdsprache) über Schleswig Holstein (Mittelschule, Englisch) dann in BaWü (Gymnasium) 5 Jahre Französisch nachholen müssen, und er ist Französischlehrer geworden. Er erzählt noch heute, dass es viel Arbeit aber machbar war... Ich drücke fest die Daumen!!! Bücher auf Deutsch und Englisch können auch helfen.

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Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von DK-Ursel am 20.02.2016, 0:10 Uhr

Hej!

Wenn sie einigermaßen sprachlich gut drauf ist, kann sie darauf gut aufbauen - im Gegensatz zu z.B. Dänen, die so gut wie keine eigene Grammatik haben/kennen, ist das in Dtld. ja zum Glück anders.
Und dann muß sie halt die Grammatik nacharbeiten und viel, viel sprechen.
Dafür hättet Ihr zur Not die Muttersprachler.
Nichts übt mehr als Dialoge u.ä., ich unterrichte fast nur so - da belibt am meisten hängen.

Babbel kann eine gute Ergänzung sein, eine meiner Deutsch-Schülerinnen macht es zusätzlich zu unserem Abendkursus.

Wem jedoch Grammatikkenntnisse in der eigenen Sprache fehlen - das weiß ich aus meinen Nachhilfezeiten als Schülerin und erlebe es jetzt auch immer wieder bis zur Erschpfung - mußte eigentlich erst einen guten Grammaitkkurs in der Muttersprache belegen.

Ich würde auch auf jeden Fall mal genau definieren lassen, was erwartet wird - und danach handeln.

Kleine Kugscheißern-Anmerkung zu Early-Brid:
Deine Mutter hat vermutlich noch einen ameirkanischen Akzent, Dialekt ist eine lokale Sprache wie Bayerisch, Schwäbisch ... Sowas gibt es in Amerika zwar auch, aber den erkennen Deutsche ja erstmal weniger - schon gar nicht nach 20 Jahren.
in diesem Zusammenhang wird das leider oft verwechselt und kann zu Mißverständnisse führen, gerade bei Mehrsprachigkeit.
Nicht böse gemeint, ich zuckte nur kurz mal zusammen
...
Gute Nacht- Ursel, DK

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Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von Alba am 20.02.2016, 10:50 Uhr

Schau mal nach Duolingo, ist kostenlos, meine Kinder ueben dort ihr Deutsch, gibt es in mehreren Sprachen.
Es ist zumindestens ein Anfang.

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Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von EarlyBird am 20.02.2016, 10:54 Uhr

Hi Ursel, schön das wir uns mal wieder treffen :)
Naja sie hat hier in Deutschland rund 25 Jahre in einer amerikanischen Firma gearbeitet und dort fast ausschließlich Englisch gesprochen. Sie hatte außer Arbeit und Familie nicht viele andere Kontakte. Sie hat letztendlich Germanistik studiert und ist in Punkto Grammatik ein Ass, besser sogar als mein Vater, welcher Gymnasiallehrer war. Der amerikanische Dialekt ist da nur höre ich persönlich ihn nicht heraus da ich ihre Tochter bin. Andersherum wurde sie in USA schon darauf angesprochen ob sie Ausländerin sei, weil eben auch das Deutsche seine Spuren hinterlassen haben.
LG EB

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...hat nicht "haben" ;) o.T.

Antwort von EarlyBird am 20.02.2016, 10:55 Uhr

...

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Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von germanit1 am 20.02.2016, 10:59 Uhr

Ich spreche mehrere Sprachen gut. Bei allen hatte ich eine Grudnlage und habe die Sprache dann in dem Land, in dem sie gesprochen wird, richtig gelernt. Anfangs habe ich mich absichtlich viel Kontakt zu Einheimischen gesucht. Es war nciht unbedingt leicht, aebr ich habe sogar Neugriechisch gelernt.

Wenn Deine Tochter schon nach Irland faehrt, versucht doch mal ueber couchsurfing oder bewelcome Kontakt zu Einheimischen zu bekommen. Vielleicht kann sie auf diese Weise auch das Land besser kennenlernen und nebenbei Englisch ueben?

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Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von EarlyBird am 20.02.2016, 11:02 Uhr

Achso es ging um Diaklekt und Akzent
JAA da hast du natürlich Recht, bin ich doof

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Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von Kleine Fee am 20.02.2016, 11:10 Uhr

Wenn der Preis eine Rolle spielt, würde ich bei der Volkshochschule nach einem Kurs schauen (nicht kompletter Anfängerkurs, sondern erster Fortgeschrittenenkurs. Die Lücke lernt sich nach) und parallel dazu in der Bibliothek nach einer Kombi Buch mit CD und natürlich mit den vorhandenen Muttersprachlern reden, reden, reden... Vielleicht jeden Tag sich vornehmen x Vokabeln zu lernen.

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Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von DK-Ursel am 20.02.2016, 11:56 Uhr

Nicht doof - hast Dich nur vertan
Wird oft verwechselt ... leider.

Schönes Wochenende - Ursel

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Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von maleja am 20.02.2016, 15:53 Uhr

Mein Sohn hat in die 6.m Waldorfschule gewechselt, wo sie ab der 1. Klasse französisch haben und er bis dato kein Wort konnte. Er ist jetzt in der 7. und ich kann noch nicht abschätzen, ob das Projekt klappen wird oder nicht. Aber es ist ja üblich, in eine der höheren Klassen der Waldorfschule zu wechseln, die meisten sidn ja auch russisch und nicht französisch, was ich noch bedeutend schwieriger für uns fände. Und es klappt eigentlich wohl immer.
Wie gesagt, ich bin gespannt, aber Kinder und Jugendliche lernen um einiges schneller, als wir uns vorstellen können.
Das Beste ist allerdings tatsächlich, die Kids einige zeit mit Muttersprachlern zusammenzustecken. Zu uns kommt bald eine junge Frau aus unserer Partnerstadt für einen Monat. Sie kommt zwar um ihr deutsch fürs Deutschstudium zu verbessern, aber mit meinem Jüngsten soll sie ruhig immer französisch reden ;-))

Wenn es Dir zu teuer ist, Deine Tochter in einen Sprachkurs zu schicken, dann lass doch einen Native speaker bei Euch für eine Zeitlang wohnen.

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Re: Mal was anderes: Englisch lernen

Antwort von germanit1 am 20.02.2016, 17:14 Uhr

Ein Bekannter von uns hat mir neulich erzaehlt, dass sein Kind mit englischsprachigen Youtube Videos gut Englisch gelernt hat.

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