Jagatee und Skilaufen... joaaahhh, das kenne ich auch...

Kann mich noch gut erinnern. Wir waren mit unserer Jugendgruppe skifahren und eines nachmittags am Berg eingekehrt, Jagatee, und ich habe die Becher von zweien unserer Mädels geleert, denen der Tee wohl doch zu stark war (in Österreich machte man den mit Stroh-Rum jenseits von 40%). Also, meine Kurventechnik bei der Abfahrt in der Dämmerung war MINDESTENS so gut wie die von Markus Wasmeier... und... immer schööön langsam...

Daß ich skifahren kann, daran ist meine jüngste Tante schuld, ganz allein. Die ist seit 1000 Jahren im Alpenverein und hat Anfang der 60er das Skifahren von der Pike auf gelernt, noch mit Fellenunterschnallen und Aufsteigen, eine Abfahrt am Tag. Die hat Klein Ralph dann irgendwann mitgenommen und nach und nach die halbe Großfamilie infiziert, auch meine Eltern. Die haben dann mit besagter Tante auch meine Kinder "angesteckt", und am weitesten haben es meine Kinder und ich gebracht.

Glaube bloß nicht, daß ich elegant fahre, ich komme und traue mich nahezu überall runter. Und Sicherheit geht vor, geheizt wird nur, wenn es die Möglichkeiten hergeben. Am besten bin ich gefahren seit Ende der 90er, als ich nach 17 Jahren Pause wieder angefangen hatte. Allerdings sind wir ausnahmslos in den Alpen gewesen, die letzten Jahre immer auf dem Stubaier Gletscher *schwärm*.

Die Hamburger waren schon immer skiverrückt - bis heute. Hamburg hatte immer sehr früh Frühjahrsferien, die gehen z.B. nächste Woche los. Als der Hamburger Senat vor einigen Jahren diese "Skiferien" im März in den April verlegen wollte (zu deutsch, wenn die Alpen keinen Schnee mehr haben! ), gab es einen großen Aufstand der skifahrenden Eltern in Hamburg. Gottseidank hatten die Politiker ein Einsehen, daß der April für die Daheimbleibenden gegenüber dem März nicht wirklich Vorteile bringt, für die Skifahrer in Hamburg diese 5 Wochen früher aber unersetzlich sind.

Wenn es bloß nicht so teuer wäre... *seufz*

Viele Grüße
Ralph