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Geschrieben von klins-fan am 04.09.2006, 10:03 Uhr

Ich kann nicht mehr - SChwiegermutter...

Sitze hier heulend am PC und weiß einfach nicht weiter. Im Moment ist auch niemand zum Sprechen da. Vielleicht hilft es ein kleines bisschen, wenn ich mich hier mal ausheule...

Es geht um meine Schwiegermutter und dass ich wohl vor einem großen Scherbenhaufen stehe.
So, nun mal der Reihe nach, so weit ich das schaffe. Es muss einiges vorab erklärt sein.

Also, meinen Mann (ich nenne ihn jetzt Holger) hab ich vor 13 Jahren im Urlaub kennen gelernt, wir beide waren Studenten, wohnten drei Fahrstunden voneinander entfernt. Jedes WE haben wir abwechselnd uns besucht. Zuerst war´s sehr harmonisch. Er lebte bei seinem Vater, seine Mutter war damals ausgezogen - warum auch immer. Angeblich Fortbildung, aber es war - wie mein Mann andeutete - auch was anderes. Schon recht bald aber tauchte sie auch an den Wochenenden auf und herrschte herum. Tu dies, tu jenes. Holger tat es. Es ging ihm aber auf die Nerven. Gelegentlich sagte er mir, er wolle eh ausziehen. Was er nicht tat. Seine Mutter zog nach einem Jahr auch wieder ein. Holger verstand es nicht (an seines Vaters Stelle hätte er das nicht getan, sagte er). Neben der Herumherrscherei stänkert sie über JEDEN. Jeder ist doof, ist sowieso nicht ihrem Niveau entsprechend etc. Da darf man auch nichts dagegen sagen - sonst gibt es Theater. Ich war damals ja immer nur Gast, habe einfach nicht reagiert. Es gab viele sehr unschöne Szenen und ich habe mir oft geschworen, dass ich da nie wieder hinfahren würde....
Nach dreieinhalb Jahren war ich zuerst mit dem Studium fertig und habe - aus heutiger Sicht - den großen Fehler gemacht und bin mit Holger zusammengezogen - und zwar ganz in der Nähe seiner Eltern. Über seine Eltern (angeblich natürlich nur über sie selber, wobei der Vater wohl den größeren Kontakt zu jenem Manne hatte) bin ich an ein Praktikum gekommen. Über dieses Praktikum kam ich dann an meinen jetzigen Job (allerdings in einer anderen Firma). Mir war es zwar nicht recht, auf deren "Hilfe" angewiesen zu sein, aber andererseits bin ich für deren Sohn in völlig fremdes Gebiet gezogen, wo es mit Jobs eh nicht soooo gut aussieht. Wäre ich in meiner Heimat geblieben, hätte ich durchaus Chancen gehabt. Aber ich hab´s halt für Holger aufgegeben.
Der Job ist übrigens alles andere als prickelnd, es ist also nicht so, dass ich da was sonderlich Dolles ergattert habe - ich hab einfach was.
In den kommenden Jahren war Holger nach wie vor immer zur Stelle, wenn seine Eltern (allen voran seine Mutter) was wollten. Ob er nun Zeit hatte oder nicht. Und sie mussten auch überall dabei sein. Den ersten großen Krach gab es vor 8 Jahren an meinem Geburtstag. Ich kam von der Arbeit und war froh, dass ich jetzt Ruhe hatte, wollte einen schönen ruhigen Abend. Da hatte Holger seine Eltern eingeladen. Das stank mir schon. Aber man reißt sich zusammen. Dann fing Schwiegermutter an, ihren Sohn anzuschnauzen, weil er ihr zigmal was erklärt hatte, das sie aber trotzdem nicht verstanden hatte. Da bin ich dann doch zwischengegangen. Kurz, es gab Krach und ich dachte damals schon, dass es aus sei. Aber da hielt Holger zu mir und mein Schwiegervater herrschte sein Frau auch kurz an. Und dann verschwanden sie. Irgendwann war auch wieder Ruhe.
Und was auch immer war: Wenn meine Eltern (Vater, Stiefmutter) mal zu Besuch waren (ein- bis zweimal im Jahr), mussten Holgers Eltern auch dabei sein. Am Anfang - klar, zum Kennenlernen. Meine Eltern hatten aber bald keine Lust mehr, weil Holgers Eltern sich ständig untereinander stritten bzw. Holgers Mutter schnauzte ständig den Vater oder Holger selber an. Die Atmosphäre war immer ganz gespannt. Es war nur ätzend. Meine Eltern halten von ihr nix, sagt zumindest mein Vater. Und ich glaube ihm. Er ist sehr zurückhaltend, und wenn er sagt, dass jemand spinnt, dann bedeutet das schon was.
So, weiter geht´s. Erstmal war´s ruhig. Vor 7 Jahren wurde ich schwanger. In dieser Zeit steckte Holger kurz vorm 2. Staatsexamen, hatte unglaublich viel zu tun, ich habe ihm geholfen, wo es nur ging. Zwischendurch meinte seine Mutter, ihn auch noch beanspruchen zu müssen. Und zwischendurch gab es auch noch totalen Stress, den Grund weiß ich nicht mehr, dürfte aber ähnlich gewesen sein wie vorher shcon mal. Aber es ging dann irgendwann wieder, Holger und ich heirateten, das Kind wurde geboren.
Als das Kind 1 war, wurde neben meinen Schwiegereltern das Reihenhaus frei. Sie haben es gekauft (nein, natürlich hat´s seine Mutter gekauft, ihr gehört ja alles, wie sie immer wieder betont, fragt sich bloß, von welchem Geld, ich habe sie nie arbeiten gesehen in den 13 Jahren - und sie ist jetzt erst 56!). Zwei Gärten wurden zu einem Garten gemacht. Und für Holger stand fest, dass wir dort einziehen würden... Wo auch sonst, ob ich eine Alternative hätte, wenn wir raus aus der kleinen Wohnung wollten... (er wollte gar nichts anderes suchen). Widerwillig hab ich zugestimmt. Vielleicht klappt es ja doch ganz gut. Immerhin könnte ich ihn direkt zurückholen, wenn ich ihn mal bräuchte... (er war halt sehr oft bei seinen Eltern).
Aber schon kurz drauf gab es erneuten Krach, ganz gewaltig, die Ursache wieß ich auch nicht mehr. Vielleicht nur eine Kleinigkeit, die das Fass zum Überlaufen brachte. Denn sie nervte ständig, kam rüber, wann sie wollte, beherrschte alles etc. Und wenn man dann mal eine etwas patzige Antwort gab, galt man schon als dauerhaft aggressiv. Wobei ich sicherlich etwas aggressiv innerlich war, aber nach außen hin halt meistens gute Mine zum bösen Spiel machte... Ich war wohl immer zu harmoniesüchtig und habe in mich reingefressen - bis ich geplatzt bin.
Damals, vor 5 Jahren also, hieß es, wir sollten wieder ausziehen etc. Holgers Vater hat auch nicht mit mir gesprochen. Nach und nach hab ich dann verstanden, um was es Holgers Vater geht: Er wollte mit uns Haus an Haus leben. Er war Rentner (ist jetzt 66) und wollte sozusagen nicht ganz allein sein. So stellte er sich seinen Lebensabend vor. Tja, aber wieso müssen wir für seinen Lebensabend herhalten? Na gut, nicht ganz das Thema jetzt.
Wir haben uns irgendwann ausgesprochen, gesagt, was uns stört etc. Es ging erstmal besser.
Jahrelang hab ich mich zurückgehalten. Vieles stank mir, aber was sollte ich tun? Ich habe oft an Trennung gedacht, weil ich das Gefühl hatte, das Holger nicht hinter mir steht. Aber dann ging es wieder.
Holgers Eltern zoffen sich viel, vor allem im Garten. Da hier eine ruhige Reihenhausgegen ist, kann natürlich jeder mithören. Ich kann da zwar eigentlich nur drüber lachen, aber manchmal ist es mir echt peinlich. Ein Beispiel: Ein Kollege war in der Nachbarschaft zugangen und wusste, wo meine Schwiegereltern wohnen. Und er hatte einiges gehört und mich darauf angesprochen, dass die ganz schön laut seien... Fand ich peinlich, habe aber nichts weiter zu gesagt. Überhaupt habe ich bis auf mit wenigen guten Freunden nicht über die gesprochen. Auch wenn ich gerne jedem hier im Ort erzählen würde, was für ein Ar.... diese Frau ist, tu ich das nicht. Ist nicht meine Art, weil ich das nicht okay finde.
Viele sagen mir auch immer, dass es doch schon sei, wenn nebenan die Schwiegereltern wohnen, wenn man ein Kind hat. Wegen Betreuung und so. Ja, gelegentlich haben wir es auch genutzt, aber verlassen konnte man sich da sowieso nicht drauf.
Aber fürs Kind war es schon schön, im Garten zu spielen. Allerdings herrschte da teilweise auch echt ne schlimme Atmosphäre, so dass ich es fürs Kind nicht okay fand, wenn es da spielte.
So, nun ist meine Schwiegermutter vor zwei Jahren an Krebs erkrankt, dh. man hatte bei ihr ganz klein was gefunden und dann Therapie gemacht. Ich gönne ihr sowas eigentlich nicht, aber in mir kommen öfters Gedanken wie "Warum muss diese Frau überleben, warum musste meine Mutter damals mit 32 Jahren daran sterben?" Für diese Gedanken schäme ich mich, aber es geht manchmal nicht anders.
Sie bekam Medikamente und wurde noch aggressiver. Zumindest sind es angeblich die Medikamente, dass sie noch schlimmer ist.
Jedenfalls wurden die letzten Monate immer heftiger.
Auch mit ihrem Mann hatte sie verstärkt Ärger. Aber ich habe mich da immer rausgehalten, weil ich eh nicht weiß (wusste), wie er zu allem steht. Sie kommandiert ihn. Beispiel: Vor zwei Wochen haben wir unsere Hecke rausgerissen, mit Hilfe einer ANhängekupplung. Unser Nachbar kam und meinte, ob wir das bei ihm auch machen würden. Mein Schwiegervater hat bei der ganzen Aktion geholfen. Kommt zwischenzeitlich meine Schwiegermutter - natürlich von hinten durch den Garten durchs Wohnzimmer nach vorne - und meint zu mir, warum ihr Mann das denn alles täte. Was das denn soll etc. Nicht gerade leise natürlich. Kurz drauf pfeift sie ihren Mann zu sich. Der kommt alsbald zurück. Dann soll ernochmal hin und ward nicht mehr gesehen. Ich wollte ihm schon sagen, was sie wollte, hab´s aber gelassen - da ich halt nicht wirklich weiß, wie er zu ihr steht.

So, nun kommt´s zum Eigentlichen:
Am Freitag kam mein Vater zu Besuch, weil am Samstag Einschulung war. Meine Stiefmutter kam nicht mit, da sie auch noch woanders eingeladen waren. Sie haben sich also geteilt. Und mein Vater meinte, dass sie froh wäre über diese Einladung, da sie nicht hierher wollte - wegen eben dieser Frau.
Er kam gegen 18 Uhr und wir überlegten, wo wir essen gehen wollten. Zwischenzeitlich kam meine Schwiegermutter und meinte, ob denn das Kölsch kalt sei (mein Vater hat halt eine Kiste mitgebracht). Und weil es nicht kalt war, meinte sie, wir wollten ihr wohl nix abgeben. Ähem, es war nie Rede davon, dass wir jetzt Kölsch trinken wollten oder sie sonstiwe eingeladen war. Da hatte ich shcon wieder einen dicken Hals, obwohl die vergangenen zwei Tage eigentlich recht friedlich waren. Sie hatten aufs Kind aufgepasst (die beiden Male, die wirklich sein mussten) und es lief ausnahmsweise gut.
So, dann meinte HOlger, ob sie mitkommen wollten zum Essen. Ich war stinkig, aber gut, das würden wir noch rumkriegen. Mien Vater war auchnicht begeistert. Wir waren also essen, es war okay. Dann meinte sie, ob ich ihr die Zeitung abbestellt hätte. Ich hielt es erst für einen Witz und meinte "klar, ich bestelle euch die xy ab" (wo sie doch die zz lesen). Nein, sie meinte das ernst. (Hintergrund: Ich hatte zum 31.8. unsere Zeitung abbestellt, aber die war am 1.9. trotzdem im Kasten, während meine Schwiegereltern keine Zeitung bekamen (eine andere Zeitung aber vom Gleichen Verlag, daher auch der gleiche Austräger)). Ob ich auch wirklich meinen vollen Namen genannt hätte etc. Da bin ich dann fast in die Luft gegangen und meinte, dass es unverschämt sei, mir zu unterstellen, ich sei zu doof dazu etc. Mein Schwiegervater versuchte nohc zu schlichten von wegen, sie hätte das im Spaß gesagt. Nein, sie hatte ja betont, dass sie es ernst meinte, habe ich geantwortet. Und dann meinte sie, ich wäre ja mal wieder eine ganze Zeit lang total aggr4essiv ihr gegenüber etc. Was nicht einmal wirklich stimmte, sondern ich war nur die letzten zwei Stunden (oder so) extrem stinkig.
Ich bin dann aufgestanden, habe mein KInd genommen und bin gegangen und hab noch gemeint, dass ich sie gar nicht eingeladen hätte (für den Abend meinte ich, kam aber vielleicht tatsächlich falsch an). Von da an war schlechte Luft, sie kamen auch alle bald zurück. Mein Vater wusste nicht wirklich, was er sagen sollte. Wir saßen am Abend noch zu dritt und haben uns einfach so unterhalten. Zwischendurch kam Holgers Mutter und meinte, ihr Mann hätte Herzprobleme meinetwegen etc. Aber das stimmte wohl nicht ganz. Am nächsten Morgen sah er gut aus. Ich habe ihn bei der Einschulung gesehen, sie übrigens auch. Den ganzen Tag über war von denen zum Glück nix zu sehen (sie waren zur Einschulung übrigens eingeladen), da wir auch noch Besuch hatten. Eine Freundin mit Familie. Mit ihr konnte ich auch ansatzweise reden, aber halt nicht so dolle, da ich einfach die Stimmung nicht wirklich vermeisen wollte. Es war ja der Tag des Kindes und nicht unserer. Und dem Kind hat´s gefallen.
Es ist wohl noch so gewesen - hat Holger erzählt, ich war schon raus -, dass im Restaurant seine Mutter uns aus dem Haus rausgeworfen hat zum 31.12. Schön, ich wollte nie dahin. Aber ich weiß nun auch nicht wirklich, wo mein Mann steht. Seine Mami oder ich? Ich weiß es nicht. Er hat oft Stress mit ihr, lässt es sich aber leider immer gefallen. Ich wollte nie hier wohnen, hab mich aber drauf eingelassen.
Er hat zwar jetzt nach Alternativen gesucht, aber wie ernst er es meint, weiß ich nicht. Wir haben ja nicht mal einen Mietvertrag (zahlen aber Miete) - und schon einiges in dieses Haus investiert.
So, gestern, als auch mein Vater nicht mehr da war, ging´s dann weiter. Sie fingen damit an, dass sie die Schaukeln vom Baum nahmen. D.h. es hing da eine Babyschaukel (für Puppen, Stofftiere), die den Schwiegereltern gehörte. Die haben sie einfach durchgeschnitten. Okay, nicht sooo schlimm (die Schaukel war mir eh ein Dorn im Auge). Dann wollte sie auch die andere Schaukel durchschneiden. Ich glaube, diese Schaukel gehört sogar uns, die hat mein Mann mal besorgt, nachdem die Vorgängerschaukel (die den Schwiegis gehörte) kaputt ging. Da kam dann aber mein Schwiegervater und hat sie abgemacht, während sie keifend daneben stand mit dem Messer in der Hand. Unser Kind hat´s zufällig beobachtet, ich auch. Mein Mann rief an, hatte seinen Vater dran und schimpfte über diese Aktion (vor allem vor den Augen des Kindes). Sein Vater meinte, dass er nichts dafür könne etc.
Kurz drauf verschwindet er. Seine Frau kommt an die Haustür und keift Holger an: Schönen Gruß an deine Frau, bla bla bla... Hab nix mehr gehört. Jedenfalls hat Holgers Vater wohl einige Sachen gepackt und ist auf und davon. Ist natürlich meine Schuld.
Den ganzen späten Abend hat sie Holger mit Anrufen bombardiert und wohl auch meinen Vater ständig angerufen. Nun hab ich auch eine Mail von ihr erhalten, in der stand, dass ich völlig intrigant sei und schon versucht hätte, meine Eltern gegeneinander auszuspielen - und mit ihr und ihrem Mann hätte ich es nun auch geschafft etc. Sie faselte noch was von meinem intellektuellen Hintergrund etc. Und überhaupt sei mein Vater ja froh, dass er mich los sei etc. Ich glaub das zwar alles nicht, aber ich könnte nur noch heulen bzw. tu es auch oft genug.
Ich weiß nicht mehr, was ich noch tun soll.

So, ich hab jetzt mal einen Endlosroman geschrieben. Viel besser geht es mir dadurch zwar nicht, aber ein bisschen hat´s erstmal geholfen.
Vielleicht kann mir auch einfach mal einer sagen, was ich tun soll. Auf ihre E-Mails reagier ich gar nicht.

Verzweifelte Grüße

 
10 Antworten:

Re: Ich kann nicht mehr - SChwiegermutter...

Antwort von Frosch am 04.09.2006, 10:16 Uhr

Hallo!

Erstmal muß Dein Mann klar Stellung beziehn. Ob er hinter Dir steht oder hinter seiner Mutter (bzw. beiden).

Er soll Dich unterstützen, und dich auch verteidigen, wenn es Streit gibt. Tut er das denn?

Wie ist es denn, wenn Dein Zwerg bei den Schwiegis ist? Wie verhalten sich die beiden? Respektieren sie Deine "Vorgaben", das Kind betreffend?

Ansonsten hilft wohl nur noch, daß Du den Kontakt abbrichst. Du machst Dich fertig, die Frau macht Dich fertig... Was ist denn das für ein ausgekochter Schwachsinn, daß DU schuld bist, daß ihr Mann sie verlassen hat??

Nochmal: Dein Mann muß klar Stellung beziehen und HINTER DIR stehen. Wenn er das nicht kann, hat er sich wohl nie von ihnen abgenabelt. Bzw. die Abnabelung wurde wohlweislich verhindert. Und daran muß er dann arbeiten. Wenn er das nicht kann oder will, hast du schwierige Zeiten vor Dir.

LG Antje

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Re: Ich kann nicht mehr - SChwiegermutter...

Antwort von christine70 am 04.09.2006, 10:22 Uhr

ich hab mir mal die mühe gemacht und das alles gelesen.

ich kann dir nur einen rat geben: Krall dir mal deinen "Holger" und stell ihn zur rede. frag ihn klipp und klar, was ihm wichtiger ist... seine familie oder seine eltern!!!

je nachdem wie er antwortet, würde ich das weite suchen. mit oder ohne ihm. so kann es nicht weitergehen. du machst dich kaputt.
außerdem denk ich, wird dein kind auch darunter leiden. es bekommt ja alles mit, auch wenn dir das nicht bewußt ist.

zieh so schnell wie möglich aus und weit weg. brech den kontakt ab..... auf sowas bist du nicht angewiesen.

und was deine gedanken bezüglich krebs betrifft, kann ich dich sehr gut verstehen. ich denk auch manchmal: wenn nur mein schwiegervater eines tages nicht mehr nach hause kommen würde. dann könnten wir alle glücklich weiterleben ohne den deppen :(
ist zwar eine sünde, aber ich kann nix dafür. er hat mir schon zu viel angetan....

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Pack deine Sachen und geh

Antwort von Claudia36 am 04.09.2006, 10:22 Uhr

Habe ähnliches jahrelang ertragen und auch wir wohnten im haus der Sch.eltern....will aber nicht darüber schreiben weil es so weh tut!

Mein Rat an dich:
Nimm dein Kind und ein paar Sachen und geh, ziehe für ein paar Tage zu einer freundin oder zu deinen Vater.....aber geh und sage auch deinen Mann nicht Bescheid wo du bist.
Du mußt erst zu dir kommen und über die nächsten Schritte nachdenken, wenn deinem mann was an dir liegt wird er dich bals finden und dann könnt ihr reden unter 4 Augen alleine ohne das evtl die Sch.E. vorbeikommen können oder anrufen.

Dein Mann soll sich entscheiden zwischen seinen Eltern bzw Miútter und seiner Familie stelle ihn vor die Wahl, es ist hart aber nur so kommst du da raus.
Wénn er sich für dich entscheident dann estehe darauf das ihr dort wegzieht und zwar weit weg!

Ich kann dir nur aus Erfahrung berichten, mein Partner stand damals auch nicht wirlich zu mir sonbdern z´wischen 2 Stühlen, nach 11 Jahren war bei mir Schluß, hatte alles versuch´t, nun habe ich einen neuen Partner den ich sehr Liebe und auch meine Kinder , wir sind 400 km weiter weg gezogen und habén allen Kontakt abgebrochen.
Und es hat noch einige Jahre gedauert ehe sich meine Psyche erholt hat.

Viel Glück
Claudia

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Ihr habt auch ein eigenes Leben

Antwort von Franziska1958 am 04.09.2006, 10:46 Uhr

Hallo,
hab auch alles gelesen. Es kann wirklich nur funktionieren, wenn Holger 100% hinter dir steht. Er muss sich ja nicht gegen seine Mutter entscheiden, aber an 1. Stelle kommt seine eigene Familie. Da gibt es leider keine Kompromisse.
Sucht euch eine eigene Wohnung - etwas weiter weg.
Deine Schwiemu resperktiert euch nicht und das ist das Problem. Solange ihr nicht ganz klare Regeln aufstellt, wird sie es immer wieder so machen. Das ist wie bei einem kleinen Kind.
Solltest du deinen Mann noch lieben, fangt irgendwo von vorne an. Wobei ich glaube, das sich zur Zeit euer ganzes Leben nur noch um die Schwiegereltern drehen und ihr als Familie zu kurz kommt. Du musst mit deinem Mann und Kind ein eigenes Leben führen und nicht nur dn Rest den die Schwiegermutter für euch übrig lässt.
LG
Franziska
Und alle Dinge die finanziell zu regeln sind, sollten nicht im Vordergrund stehen, wenn es euch möglich ist. Denn Gesundheit und vor allen Dingen Zufriedenheit sind mit keinem Geld der Welt zu bezahlen..

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Re: Ich kann nicht mehr - SChwiegermutter...

Antwort von tinai am 04.09.2006, 10:56 Uhr

^Hi,

ich habe zwar längst nicht alles gelesen, aber ich hoffe, dass Dir das Schreiben alles vorgefallenen schon etwas Erleichterung verschafft hat.

Deine Schwiegermutter scheint wirklich ein echter Drachen zu sein, die auch ihren eigenen Mann vergrault hat. Dein Mann ist und bleibt Sohn und schafft es wohl nicht, sich wirklich abzugrenzen. Ich bin die letzte, die im Chor auf Schwiegermütter und deren Söhne schimpft, ganz im Gegenteil.

Ich kann Dir nur raten, macht Euch unabhängig. Wegen der Kündigung zum 31.12. würde ich mir überhaupt keinen Kopf machen, sie kann Euch nicht rausschmeißen, auch wenn Ihr keinen schriftlichen Mietvertrag habt, so besteht ein mündlicher, der mindestens den gesetzlichen Grundlagen genügt und die sind sehr mieterfreundlich. Auch eine Kündigugn muss dann schriftlich erfolgen, sonst kann sie viel behaupten.

Aber das ist ja eigentlich ganz unwichtig. Ich denke, Du solltest Dir mit Deinem Mann mal ein freies Wochenende verschaffen, an dem Ihr redet! Können die Kinder vielleicht zu einer Freundin, Tante oder ähnliches? Und dann zeige ihm ruhig und sachlich in entspannter Atmosphäre (also weit weg vom Ort des Geschehens) die Probleme auf. An Eurer Liebe zweifelst Du ja nicht und ich glaube, dass die recht stark sein muss, wenn Ihr so lange so einen Zirkus mitmacht und durchhaltet.

Dann sucht Euch in Ruhe etwas anderes! Arbeitest Du? Inwieweit bist Du finanziell abhängig? Wenn DU arbeitest und ein Betreuungsproblem hast, das lässt sich lösen - dazu am besten im BAby-und-Job-Forum, da findet man immer Anregungen.

Holger wird seiner Mutter nie den Rücken kehren, das kann man nicht verlangen, aber er muss erkennen, dass nicht alles nach ihr gehen kann. Dazu ist sowohl eine zeitliche als auch räumliche Abgrenzung notwendig und dazu reicht schon ein Umzug in den nächsten Stadtteil, das nächste Dorf.

Solltest Du nicht arbeiten, würde ich Dir raten, Dir was zu suchen, auch wenn es unter Qualifikation ist, aber einfach um rauszukommen, um ein Stück Unabhängigkeit zu erlangen, um mal was anderes zu sehen und sich nicht nur über Mann, Kinder und Schwiegermutter definieren zu müssen.

Ich wünsche EUch alles Gute.

Gruß Tina

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Re: Ich kann nicht mehr - SChwiegermutter...

Antwort von klins-fan am 04.09.2006, 11:18 Uhr

Hallo,

Danke schon mal für eure Antworten.
Das mit dem Weitwegziehen ist halt die Sache: Soll das Kind direkt wieder aus der Schule herausgerissen werden? Klar, wenn´s nicht anders geht, dann muss es halt so sein. Aber das ist ja das Blöde: Es hängt noch ein Kind dran.

Wir haben hier beide einen Job, ich könnte finanziell unabhängig sein, wenn´s denn wirklich sein müsste (also wieder ganztags arbeiten).

Und es ist wirklich das Problem: Ich weiß nicht, wie ich mit meinem Mann drüber sprechen soll. Er blockt auch immer schnell ab. Er steht halt wirklich zwischen zwei Stühlen. Obwohl er schon sooooo oft Stress mit ihr hatte und gemeint hatte, er würde nicht mehr mit ihr reden etc., hat er es letzlich sehr schnell wieder getan.

Da er ja am Samstagabend schon noch Wohnungen/Häusern suchte, kann es sein, dass er es ernst meint.

Ich habe eben meinen Vater angerufen und erfahren, was letzte Nacht los war. Dass ich zwischen ihm und seiner Frau einen Keil treiben würde, ist ihm noch nicht aufgefallen, wie auch?
Jedenfalls hat die gute Schwiegermutter erst gegen 22 Uhr, dann von 1 bis 2 und gegen 3 wieder da angerufen. Nachdem mein Vater aufgelegt hatte (aufgeknallt), hat sie auf Band gesprochen. Eigentlich wollten sie mir das Band vorspielen. Aber weil die Anrufe auf Band auch zu hören sind und es störte, wurde der Stecker gezogen.

Naja, mein Vater rät mir natürlich auch wegzuziehen. Und er würde mich auch unterstützen (meine Schwiegermutter würde natürlich behaupten, damit ich nicht zu ihm zurückkehre, damit er mich los ist.... bzw. hat sie ja schon behauptet, dass sie froh ist, dass ich so weit weg wohne), so wie er meinen Bruder auch unterstützt hat.

Ach ja, und sie soll aufs Band gesprochen haben, dass sie denen auch Krebs wünscht und sie dann so eine böse Schwiegertochter haben...

Oh mann...

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Re: Ich kann nicht mehr - SChwiegermutter...

Antwort von Franziska1958 am 04.09.2006, 11:41 Uhr

Hallo,
ihr könnt doch bestimmt im Umkreis der Schule bleiben und wenn nicht, es wird doch auch ruhiger für euer Kind.
Aber als alles Erstes rate ich dir:Schluss mit dem Gerede, der hat gesagt, sie hat gesagt! Was sie dir - und wirklich nur dir - ins Gesicht sagt zählt.
Alles andere soll dir niemand erzählen. Weder dein Vater, noch Holger.
Du gehst zu ihr rüber und sagst: Ich bin am Ende, ich will diesen Krieg nicht mehr.
Wenn du etwas über mich, mein Kind oder meine Familie zu sagen hast. Schau mir in die Augen und sag es mir!
Alles andere kommt nicht mehr bei mir an.Weder telefonisch, noch auf dem AB.
LG
Franziska

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Re: Ich kann nicht mehr - SChwiegermutter...

Antwort von Claudia36 am 04.09.2006, 11:57 Uhr

Bei mir hingen 2 Kinder dran, habe es aber trotzdem gemacht und nicht bereut.

Lass dich nicht weiter fertig machen und handle, wenn nötig auch mit Druck auf deinen mann wenn du ihn noch liebst.
Darüber mußt du dir erstmal einig sein denn solche Sachen zerströren auch die Liebe!
Wie gesagt ich spreche aus Erfahrung!

Viel Kraft
Claudia

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Eigentlich ist die Frau nur zu bedauern...

Antwort von tinai am 04.09.2006, 12:09 Uhr

..sie trägt ja nur Gift und Galle in sich.

Lass keinen Keil zwischen Dich und Deinen Vater treiben. Blut ist dicker als Wasser.

Ihr müsst nicht weit weg ziehen, das muss nicht zwingend mit einem Schulwechsel einhergehen.

Auf der anderen Seite finde ich es aber auch wichtig, dass Eure Kinder so etwas nicht erleben. Was für ein Menschenbild bekommen sie denn? Wie werden sie mal mit ihren Eltern umgehen.

Zieht weg und nicht zu weit. Sie wird Euch zwar nie in Ruhe lassen, aber Ihr müsst Euch auf Euch konzentrieren. Deswegen auch mein Rat, einfach mal ein Wochenende weg zu fahren. Vielleicht könnt Ihr die Kinder ja mal bei Deinem Vater und Deiner Stiefmutter parken. Dass Ihr mal unabgelenkt reden könnt und auch über Eure Zukunft, Ziele, Wünsche sprecht.

Gruß und viel Erfolg
Tina

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Re: Eigentlich ist die Frau nur zu bedauern...

Antwort von nana123 am 04.09.2006, 23:57 Uhr

Das ist ja echt übel. Kümmere dich zusammen mit deinem Mann um eine neue Bleibe. Überlasse es ihm nicht allein.Und dann untersage deiner Schwiegermutter sich in deine Familie einzumischen. Du kannst ihr herbei schon einiges sagen was dir an ihr stört. Besser sie ärgert sich über dich als du über sie!!! Dein Schwiegervater kann einem auch leid tun. Kopf hoch, die Welt geht nicht unter, nur der Kontakt zu einer wohl wirkich schrecklichen Person ist abgebrochen.

lg
nana

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