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von dhana  am 28.08.2018, 16:42 Uhr

Hausaufgaben ganz aktuell

Hallo,

als erstes würde ich mal Kontakt mit der Lehrerin suchen - wie sieht sie das Problem und hat sie Ratschläge?

Zum anderen feste Regeln für die Hausaufgaben - feste Zeiten, fester strukturierter Arbeitplatz. Vorher kein Fernsehen, Handy ect. - bei meinen Jungs merkt man sehr genau, das die agressive Haltung steigt, wenn sie vor elektronischen Geräten gesessen sind.
Bei meinem Sohn hat geholfen, das es einen genauen Plan gab - heim kommen aus der Schule, essen, dann raus in den Garten und Ball spielen, Trampolin ect. um 14 Uhr dann Beginn der Hausaufgaben. Max 1h konzentriertes Arbeiten, was dann nicht fertig war, entweder später oder gar nicht (muss man mit der Lehrerin abklären).
Meinen Sohn hat es auch geholfen, wenn ich so nach 30 min eine kleine Zwischenmahlzeit vorbeigebracht habe (aufgeschnittenes Obst, Fingerfood, kleines Brötchen..) und etwas zum Trinken.

Ansonsten - warum motzt er und wird wütend? Hausaufgaben zu schwer? zu viel?
Vielleicht würde ihm dann helfen, wenn die Aufgaben von dir vorher aufgeteilt werden, in kleinere Arbeitsschritte, die er besser übersehen kann.

Ich geb es ganz ehrlich zu - gerade Ausmalaufgaben hab ich meinen Kindern auch mal geholfen und hab halt schnell ausgemalt. Meine Söhne haben nie zu den Kindern gehört, die gerne malen/ausmalen - und gerade diese Mal/Bastelhausaufgaben waren ein Graus - war für alle einfacher wenn wir da zusammengeholfen haben.
(Ich denke immer noch mit Schaudern an die erste Klasse und das Buchstabenheft zurück - da musste auf der einen Seite der Buchstabe in Groß künsterlisch gestaltet werden - z.B. mit Glitzer, ausmalen, bekleben.. örks, gibt sicher Kinder denen das gefällt, für meine war es eine Strafe - und dann auf der andere Seite eine DinA 4 Seite mit Übungsbuchstaben/Worte beschrieben werden. Lösung war dann, ich bastele rechts - Kinder üben schreiben links...) vielleicht nicht pädagogisch die wertvollste Lösung - aber sie hat zumindest funktioniert!

Ich hab mal für einen Tag an deiner Grundschule in einer 2. Klasse ausgeholfen als Betreuung für einen körperlich behinderten Jungen im Rollstuhl und sass so mit im Matheunterricht. Der war echt ganz toll aufbereitet, ging um die Zehnerübergang im Zahlenbereich bis 100. War wirklich gut vorbereitet, die Lehrerin hat klasse erklärt und den Kindern verschiedene Wege gezeigt wir man das gut rechnen kann. In 45 min Unterricht wurden so 2 Aufgaben genau durchgenommen.
Dann kam die Hausaufgabe - 30 von diesen Aufgaben. Da stand ich echt baff da - wie sollen Kinder die in der Schule die Zeit haben 2 Aufgaben in 45 min zu machen - in Ruhe hinschreiben, überlegen welcher Rechenweg da der geeignete ist, dann 30 Aufgaben zuhause mal einfach so alleine machen?
Klar ins 30 Aufgaben +/- im Zahlenraum bis 100 nicht viel, meint man - aber gelernt waren halt mal 2 Aufgaben in 45 min.... ich finds nicht überraschend, wenn da viele Kinder die "Masse" sehen und schon Probleme mit dem Anfangen haben und gleich blockieren weil zuviel....

Gruß Dhana

 
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