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Geschrieben von susiundstrolche am 24.08.2018, 14:04 Uhr

Kofferpacken als pädagogische Konsequenz. Mögt ihr mal im RUB lesen?

und eure Meinung kundtun

 
11 Antworten:

Re: Kofferpacken als pädagogische Konsequenz. Mögt ihr mal im RUB lesen?

Antwort von DK-Ursel am 24.08.2018, 14:43 Uhr

Ich habe den langen Rattenschwanz nicht gelesen, und ich kenne mich auch nicht so in Trennungsfamilien aus,a ber:
Mir scheint Den problem doch keins dieser Art zu sein.
Zumindest die letzte Krise nicht.
Du hast Deine Vorstellungen, was Dein 12J. am Handy nutzen soll.
Ihr Er hält sich nicht daran _ Handy weg.
Handy kommt wieder, wenn Begrenzungen drauf sind.
Er ist einverstanden - udn flippt dann doch übel aus.
DAS kann Dir doch mit jedem Junior passieren - er istaufdem Weg in die Pubertät und teste grenzen - für ihn natürlich umso leichter, als er Euch geschickt ausspielen kann.
DA kommt höchstens die trennung rein.

Wöre mir mein Kind - mit zuhause wohnendem Vater - so gekommen,hätte, ich in aller Ruhe (möglichst ) das Handy wieder eingepackt, ihm erklärt, daß er SO bitte-danke nicht mit mir redet - das kan ner, wenn es ihm ein Bedürfnis ist, woanders tun, wo DU nicht zugegen bist, ich hätte das handy genommen mit der Ansage, wenn er sich beruhigft habe und wieder ordentlich mit mir und seinen Mitmenschen umgehe, könntenwir ja die Handygeschichte nochmal probbieren.

Was spricht dagegen,daß er das Handy bei Dir zu DEINBEN Bedingungen und beim Vater zu dessen bekommt?

Du willst ihn - so lese ich das - nicht gern zum Vater ziehen lassen, stellst ihm quasi aber wegenso einer verbalen Nichtigkeit (wie sie eben öfter mal bei Heranwachsenden vorkommt) die Koffer vor die Tür.
(Was sollen eigentlich wir machen, die das nicht können?)
Du solltet versuchen, nur das anzudrohen,was du als konsequenz durchziehen kannst und willst.
(Was machst Du ernsthaft und ernstzunehmend, wen ner wirklichdie koffer nimmt und auszieht? Angebot steht ja quasi!)

Handy weg bei schlechten Noten bzw. Begrenzung am Handy ist doch eine gute Ansage.
Dumme Sprüche kontern - s.o,.

Ob und wie du mit dem Vater des Kindes klarkommst, mußt Du mit dem regeln, aber das Kind quasi hin und her schieben, wenn es sich gerade nicht nach den Regeln dessen verhält, beidem es (gerade) wohnt, ist ja wohl keine Option.

Gruß Ursel, DK

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Re: Kofferpacken als pädagogische Konsequenz. Mögt ihr mal im RUB lesen?

Antwort von sun1024 am 24.08.2018, 15:08 Uhr

Ich finde es absolut sinnvoll, eure Regeln beizubehalten, denen er ja an und für sich auch zustimmt, wenn er nicht gerade von der Rolle ist.

Ansonsten rate ich zu Gelassenheit. Er kriegt gerade nicht alles in den Griff, wie er es möchte. Sei du der Ruhepol.

Ich würde mich nochmal ruhig mit ihm hinsetzen, mich dafür entschuldigen, dass mir das mit dem Ausziehen rausgerutscht ist, und klar stellen, dass du natürlich zu ihm stehst und er immer bei dir sein kann.
Und dazu erläutern, dass die Ausdrücke von ihm dazu beigetragen haben, dass du so ausgerastet bist, und mir wünschen, dass er sich dafür auch entschuldigt.
Ruhig und wohlwollend.

In der Pubertät ist es nicht einfach, Konfrontationen zu vermeiden - da darf man ruhig auch als Elternteil den ersten Schritt tun, egal, wer "recht" hat.

Was das unerlaubte Entfernen angeht - was gibt es denn für Regeln bei euch, was das Rausgehen angeht? Vielleicht müsst ihr die auch neu verhandeln, jetzt, wo er größer wird? Vielleicht ist es ja akzeptabel, wenn er einfach mal ne halbe Stunde vor die Tür geht, solange er kurz Bescheid sagt? Auch ohne, dass das vorab lange diskutiert werden muss?

Versuch, die Konflikte nur da zu echten Konflikten werden zu lassen, wo es wirklich absolut unumgänglich ist. Den Rest möglichst ruhig und pragmatisch aushandeln.

Ach ja, und kein Kind/Jugendlicher hört gerne, dass er einen an den bösen Vater / verrückten Onkel / verhassten Bruder erinnert... das hilft auch nicht weiter, im Gegenteil, es verschließt eher Lösungswege (so nach dem Motto, ja, dann bin ich eben wie er, ist wohl erblich, kann ich auch nicht ändern). Versuch dir das Thema zu verkneifen.

LG und viel Geduld und Kraft!

sun

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Re: Kofferpacken als pädagogische Konsequenz. Mögt ihr mal im RUB lesen?

Antwort von susiundstrolche am 24.08.2018, 16:13 Uhr

Ja, irgendwie hast du Recht.

Wahrscheinlich hätte ich ihn gestern einfach ohne Handy zum Klettern lassen sollen.
Früher ging das auch und in die Schule etc. geht er derzeit auch ohne Handy.

Das mit den Koffern hatte ich vor Durchzuziehen, das hatte ich mir schweren Herzens überlegt.

Auf Beschimpfungen reagiere ich empfindlich, ich kenne das von früher von seinem Vater.

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Re: Kofferpacken als pädagogische Konsequenz. Mögt ihr mal im RUB lesen?

Antwort von susiundstrolche am 24.08.2018, 16:23 Uhr

Danke!

Was das Rausgehen angeht: er darf raus, auch oft. So oft er will eigentlich. Ich will nur Bescheid wissen und natürlich müssen gewisse Zeiten eingehalten werden.

GESTERN hatte ich es untersagt, weil er mir so ausfällig daher kam und ich die Fahrt zum Klettern unterbinden wollte.

Kurz vor die Tür gehen oder auf dem riesigen Grundstück raus gehen wäre gestern nach kurzer Info an mich problemlos möglich gewesen.
Ich wollte ihn ja nicht einsperren.

Ich sprach bisher nie schlecht über den Vater.
Mein Sohn hat manchmal aber schon von selbst erkannt wie dieser ist. Ich kommentiere das wertfrei.
Eigentlich war mir das bisher auch immer sehr wichtig, aber gestern.....
ruhig war ich dennoch, also nicht laut.

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Re: Kofferpacken als pädagogische Konsequenz. Mögt ihr mal im RUB lesen?

Antwort von Mehtab am 24.08.2018, 17:52 Uhr

Ja Susi, du kennst das von seinem Vater, aber dafür kann dein Sohn rein gar nichts. Die Verletzungen hat dir der Vater zugefügt. Du musst da differenzieren, auch wenn es schwer ist, und die Pubertät ist keine einfache Zeit, davon kann ich ein Lied singen. Das mit dem Kofferpacken gibt es ohne hin nur bei getrennt lebenden Eltern, vergiss es. Wenn er wirklich zum Vater ziehen würde, dann wärst du wahrscheinlich auch unglücklich.

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Re: Kofferpacken als pädagogische Konsequenz. Mögt ihr mal im RUB lesen?

Antwort von Holzkohle am 24.08.2018, 18:00 Uhr

ich brauche mich aber, pubertierendes Kind hin oder her, nicht als Schlampe bezeichnen zu lassen, oder? Da hört auch bei mir der Spaß auf und da kann ich die Wut und Flashbacks der AP total verstehen!

Ganz blöder äh Gedankengang: Daddy kann ja ein zweites Handy kaufen, auf dem kann das Kind während der Zeit bei ihm rummachen, was es will, kann ja die Handykarte mitnehmen. Das Handy verbleibt beim Vater.

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Re: Kofferpacken als pädagogische Konsequenz. Mögt ihr mal im RUB lesen?

Antwort von Mehtab am 24.08.2018, 18:16 Uhr

Nein, natürlich braucht sich eine Mutter von ihrem Kind nicht so bezeichnen lassen, aber das Ganze muss anders gehandelt werden, vielleicht durch eine Erziehungsberatung, denn ich denke nicht, dass es jetzt besser ist. Diese Bezeichnung würde ich mir auch verbitten, und ob ein Umzug zum Vater die Lösung ist, möchte ich auch bezweifeln.

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Re: Kofferpacken als pädagogische Konsequenz. Mögt ihr mal im RUB lesen?

Antwort von brittachen am 24.08.2018, 18:19 Uhr

Ich antworte mal hier....

Unsere Kinder müssen den selben Vater haben...
Sorry, aber ich kenne das so gut und kann dich so gut verstehen. Fühl dich erstmal gedrückt.

Zunächst einmal helfen Vorwürfe gar nix. Es ist dumm gelaufen, aber da lernt ihr draus.

Hier hilft auch imnmer nur reden, reden, reden... immer wieder. Es ist sehr Nervraubend, aber nur so geht es.
Und es darf dir nie wieder passieren, dass du ihn mit dem , vermeintlich bösen Papa vergleichst.

Mir hat das JA das mal so erklärt:

Die Kinder, egal wie alt, sehen sich selbst in den Elternteilen. Dein Bub sieht also dich und auch seinen Vater in sich selbst. Er hat euch beide lieb und will nicht wählen müssen.

Wenn ein Elternteil, dass andere "schlecht" redet,denkt er, dieses schlechte hat er auch an sich .

12 ist generell ein sehr schwieriges Alter ( habs schon mehrfach hinter mir, hab aktuell 2 in dem Alter und einer kommt noch...)...
Es ist die Vorstufe zur Pubertät. Jetzt versucht er seine Grenzen auszutesten. Er weiß noch nicht, wohin er gehört.

Da hilft nur eins: sei immer ehrlich zu ihm, nimm ihn, seine Wut und seine Ängste ernst. Aber sei auch konsequent! Noch braucht er diese konsequenz.

Rede in Ruhe mit ihm. Ohne Vorwürfe oder dergleichen. Sag ihm, wie sehr dich seine Wortwahl verletzt hat. Er wird es sicher nicht sofort zugeben, aber er wird es verstehen.
Frag ihn, wie er denkt, wie ihr das Problem in Zukunft gemeinsam lösen könnt. Und vertraue ihm . Auch wenn es schwer fällt.

Er will langsam groß werden, will mehr "Verantwortung". Du kannst es ihm durchaus zutrauen! In dem Alter brauchen sie einfach die Gewissheit, dass sie " in Ordnung" sind, dass sie ernst genommen werden.

Was den Papa angeht....

Es fällt mir selber noch immer schwer, aber sein Haus, seine Regeln.
Meine Kinder nehmen inzwischen zu den Besuchswochenenden kein Handy mehr mit. So gibt es wenigstens hier kein Streitthema mehr.

Es wird noch etwas dauern, bis die Kinder verstehen, wer ihnen gut gesonnen ist.

Bei meinen Mädchen war es mit ca. 14/15 soweit, mein Sohn hat es mit fast 17 noch immer nicht ganz verstanden. Und die kleinen noch lange nicht...

Bis dahin musst du einfach immer " die gute" bleiben. Heißt: nicht schlecht über den Papa reden, immer fair bleiben usw. ...

Ist irre schwer, aber nur so funktioniert es.

Ich wünsche dir ganz viel durchhaltevermögen.

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Re: Kofferpacken als pädagogische Konsequenz. Mögt ihr mal im RUB lesen?

Antwort von DK-Ursel am 24.08.2018, 21:22 Uhr

Das hat doch hier niemand behauptet.
Wenn Du aber mal weiter denkst:
Was machst du denn als Mutter, wenn Dir Dein pubertierendes, zorniges Kind das sagt und Du kannst es zu keinem geschiedenen Vater schicken???
Auch da müßte doch eine andere Lösung her!

Es ist, um noch mal an AP anzuknüpfen, verständlich, daß die Mutter sich bes, daran stört, weil es anscheinend der Vater schon so machte.
DFassolltesie aber trotzdem trenne von der ganzen Trennungsgeschichte, denn:
solche oder ähnlich krasse Sprüche können von allen kommen (irgendwo haben wir doch gerade "blöde Mutter" vom Sechsjährigen diskutiert!) --- keine Mutter muß oder gar sollte sich das bieten lassen, aber deshalb setze ich keinem Kind den Koffer für die Tür - ob es dann ein Ziel hat oder nicht.
Da entgegnet man, daß man auf dem Niveau nicht weirerredet und dies erst wieder tut, wennsich Sprache und Kind beruhigt haben.
Und dann geht man.
Mehr ist das nicht.
Und es hat eben auch nichts mit dem Vater an sich zu tun - solche Ausdrücke bringen sie auch woandersher.

Gruß Ursel, DK

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Re: Kofferpacken als pädagogische Konsequenz. Mögt ihr mal im RUB lesen?

Antwort von pauline-maus am 24.08.2018, 21:28 Uhr

Ich kann nur raten,das du etwas entspannte und einen Haken unter die Handy Sache machst,sobild dein Sohn zum Vater geht.
Ist leider uenschoen ,wenn man mit in ein Horn blaesst aber nun mal nicht zu aender .
Was machst du ,wenn :
Du die TV Zeit reglemntierst und Vater lässt in ewig schauen?
Daheim müsste er spätestens 22.00 zu Bett, bei ihm bleibt er auch ewig wach?
Daheim gibt es wenig Süßigkeiten , bei ihm viel?
Du legst wert auf täglich frische Luft, er geht nie raus mit ihm?
Bei dir hat er Pflichten ,bei ihm wird nix gemacht?

Ect..ect.ect.

Anders ist die Handy Sache auch nicht gelagert, seine Zeit ,seine Regeln,deine Zeit ,dann eben deine.

Umso mehr Wind du machst ,umsomehr fühlt sich das Kind in der Zwickmühle und entscheidet sich dann vielleicht sogar für die weniger Stunk machende Seite

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Re: Kofferpacken als pädagogische Konsequenz. Mögt ihr mal im RUB lesen?

Antwort von pauline-maus am 24.08.2018, 21:30 Uhr

In aller höchster Not, wurde ich das Handy zu hause lassen, wenn du es gekauft hast und den Vertrag zahlst aber eben nur ,wenn es dir sooooo imens wichtig ist

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