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Geschrieben von Anja71 am 25.05.2018, 15:10 Uhr

Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Hallo zusammen,

gibt es hier jemanden, der solche Fördermaßnahmen über das AA mitgemacht hat? Bringen die was? Und vielleicht weiß ja auch jemand, ob diese Maßnahmen eher vormittags sind oder auch Nachmittag/Wochenende?

Ich habe erst Mitte Juni einen Termin mit einer Dame vom Arbeitsamt wegen einer Beratung für einen Wiedereinstieg in das Berufsleben. Am Telefon meinte sie nur kurz, daß es diverse Maßnahmen gibt. Wollte aber nicht näher drauf eingehen, sondern hat es auf das persönliche Gespräch verschoben.

Ich bin seit knapp 18 Jahren aus dem aktiven Berufsleben draußen und hatte die letzten 10 Jahre einen Minijob, der aber mit dem erlernten Beruf nichts zu tun hatte. Jetzt möchte ich wieder neu anfangen, am liebsten irgendwie ins Büro. Allerdings rechne ich mir wenig Chancen aus, da ich was das Büroleben betrifft wenig Ahnung habe. Gibt es jemanden der nach so langer Zeit wieder ins Berufs/Büroleben eingestiegen ist? Habt ihr da ohne größere Probleme wieder reingefunden:

Bin auch am überlegen, wegen Kündigung des Minijobs. Ist es sinnvoll diesen vorab zu kündigen, damit man dann "ganz" zur Verfügung steht für die neue Jobsuche?

Sorry, für die vielen Fragen, aber momentan geht mir einfach viel deswegen durch den Kopf

Wünsch euch allen ein schönes Wochenende und schon mal vielen Dank.

Liebe Grüße
Anja

 
26 Antworten:

Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von Lixmama am 25.05.2018, 15:55 Uhr

Hallo,
es gibt eine ganze Reihe von Fördermöglichkeiten.
Das reicht oft von ganz banalen Maßnahmen wo man z.B. Bewerbungstraining macht oder es gibt die Möglichkeit von Weiterbildungen oder auch Umschulungen.
Das kann wirklich nur in einem persönlichen Gespräch geklärt werden. Wichtig ist aber, dass du dir schon vorher Gedanken machst, wo du selbst hin willst.

Also viel Erfolg für deinen Wiedereinstieg und LG

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von Badefrosch am 25.05.2018, 16:53 Uhr

Die klassische Maßnahmen bringen nix. Sind nur eine Beschäftigungsmaßnahme.

Eine kaufmännische Ausbildung dauert 2 bis 3 Jahre.

Du bräuchtest auf jeden Fall etwas mit anerkanntem IHK Abschluss, demzufolge eine Umschulung. Da diese 2 Jahre dauern, bezweifel ich dass das in Teilzeit angeboten wird.

Und sowas wie Buchhalter, Personalsachbearbeiter bringt dich nicht ins Büro, da die Erfahrung fehlt. Da wärst du immer die billige Bürohilfskraft zum Mindestlohn.

Buchhalter werden immer gesucht, das muss man mögen, das Minimum ist die "Buchhaltungsfachkraft (IHK)", dann kannst ggf. als Kreditorenbuchhalter starten.

Personalwesen geht nur mit "Personalfachkauffrau IHK".

Sekretärin / Managementassistentin oder wie das heute heißt, gibt es wie Sand am Meer.


Schau doch einfach mal bei Kurs von der Arbeitsamtsseite.

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von Badefrosch am 25.05.2018, 17:21 Uhr

Einzig sinnvoll ist sowas:

https://www.wbstraining.de/umschulung-umschulung-industriekaufmann-frau-ihk-6/

https://www.wbstraining.de/umschulung-kaufmann-frau-fuer-bueromanagement-ihk-teilzeit/

Da bekommst alle kaufmännischen Grundlagen mit.


Diese 3 bis 5 Monatskurse dienen nur dazu, dich schnell unter zu bringen.

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von Lusiana am 25.05.2018, 19:15 Uhr

Vielleicht wäre ein Quereinstieg in eure Stadtverwaltung eine Idee, vielleicht gibt es bei euch Verwaltungskurse, die du als Maßnahme besuchen kannst. Oder als Sekretärin an einer Universität, das wird sicher besser bezahlt, als in der freien Wirtschaft

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von Felica am 25.05.2018, 20:34 Uhr

Die Finanzämter suchen doch auch immer wieder Nachwuchs. Wäre dann auch Umschulung.

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von spiky73 am 25.05.2018, 21:32 Uhr

Ich habe zum Glück schon viele Jahre nichts mehr mit dem Arbeitsamt zu tun, kam aber 1995 in den Genuss einer "Anpassungsmaßnahme" zum Lohnbuchhalter.
Das war ganz ehrlich Augenwischerei und Verschwendung von Steuergeldern.

Was spricht denn dagegen, dass du dir einfach auf eigene Faust im gewünschten Bereich eine Ausbildungsstelle suchst und einfach auf diese Art nochmal von vorne anfängst?
Das finde ich einfach und realistisch...

Auf eine Umschulung würde ich nicht vertrauen.
Nach der Anpassungsmaßnahme damals sollte ich (gelernte Bankkauffrau) nämlich auch noch umgeschult werden - zur Reiseverkehrskauffrau. Eine andere Alternative hat man mir nicht angeboten. Weshalb ich nach der einen kaufmännischen Ausbildung noch eine weitere kaufmännische Ausbildung machen sollte habe ich damals schon nicht verstanden, es entbehrte jeder Logik. Gottseidank kam es dann nicht mehr dazu weil ich endlich eine Festanstellung fand.
Ich weiß natürlich, das ist schon zwanzig Jahre her - eine Freundin von mir sollte aber im vergangenen Jahr eine Umschulung zur Bürokauffrau machen, das war in einem Computerraum wo sie per Online-Training durch jemanden geschult werden sollten, der gar nicht vor Ort war. Da ihr wesentliche Grundlagen fehlten (sie wurde mitten in einen laufenden Kurs gesteckt und hatte keinen Ansprechpartner) hat sie gleich drauf abgebrochen. Dabei hatte sie in eine Umschulung ihre ganze Hoffnung gesteckt...
Wie gesagt, Arbeitsamt ist für mich Anlaufstelle, wenn man Leistungen beantragen möchte und muss, zur Arbeitsvermittlung taugt es rein gar nicht...

Liebe Grüße!

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von Badefrosch am 25.05.2018, 22:05 Uhr

Da muss ich dir Recht geben.

Meine 5 Monatsmaßnahme nach der Elternzeit hat 4.000 Euro gekostet.
Als gelernte Industriekauffrau und Betriebswirtin mit fließenden Englischkenntnissen, gerade 1 Jahr daheim, durfte ich den Personalsachbearbeiter machen. Aus Langeweile hab ich den Buchhalter mitgemacht. Alle Tests mit 96 bis 98% bestanden.

Damals hätte ich sowohl die Zulassung zum Bilanzbuchhalter und Controller, sowie zum Personalfachkauffrau - alles mit IHK Abschluss bekommen, aber Fernstudium oder Selbststudium ist nicht gefördert, die Kosten wären da ein Drittel gewesen.

Alles Verschwendung von Steuergeldern. Ich bin nach 10 Monaten ALG 1 bei der Zeitarbeit eingestiegen, weitere 6 Monate später eine Festanstellung.

Wäre ich nicht mit einer überflüssigen Maßnahme beschäftigt gewesen und wären täglich 130 km fahren ok gewesen, hätte ich gleich was gehabt.

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von Port am 25.05.2018, 22:31 Uhr

Bloß nicht, da landet man bei der Stadtverwaltung dann im Jobcenter, wo kein Mensch mehr hin will. Nicht zu schaffende Mengen an Arbeit, Einarbeitung ungenügend, Beschimpfungen und Fehler vorprogrammiert, Stress und dadurch monatelange Ausfälle durch psychische Überlastung ebenfalls vorprogrammiert. Diese Ausfälle müssen andere Verwaltungs-Menschen auffangen, die dann auch wieder krank werden.... Ein Teufelskreis!

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von Port am 25.05.2018, 22:38 Uhr

Man muss eins ganz klar sehen: Diese Maßnahmen dienen dazu, die Arbeitslosenrate zu senken. Jeder, der in einer Maßnahme ist, ist offiziell nicht arbeitslos und taucht in der Statistik nicht auf.

Aber was man auch bedenken muss und da sind wir bei Deiner Frage, wann diese Maßnahmen stattfinden: Sie finden in der Regel zwischen 8 und 16 Uhr statt, weil man die Arbeitslosen wieder daran gewöhnen will, jeden Tag früh aufzustehen und den Tag durchzuhalten.

Feierabendkurse gibt es nicht.

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von lilly1211 am 25.05.2018, 22:53 Uhr

Es gibt aber Kurse nur vormittags! Bis 12.45 ging meiner.

Das war aber unfassbar langweilig. Zumindest für mich mit einem abgeschlossen bwl Studium. Ging 6 Monate, ich hatte irgendwann keine Lust mehr und mich einfach beworben und sofort was gefunden.

Wenn du von Büro wirklich keine Ahnung hast ist das aber bestimmt sinnvoll. Man macht Word Excel PowerPoint etc, marketing, Büro organisation und so zeug. Englisch Briefe schreiben und telefonieren auch.

Aber für studierte Leute ist das Niveau nix. Die langweilen sich da zu Tode.

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von Connor903 am 25.05.2018, 22:58 Uhr

Ich bin in so einer Maßnahme, allerdings weiß ich schon in welchem Bereich ich arbeiten will und wollte meine Unterlagen auffrischen lassen und Tipps für meine Gehaltsvorstellung einholen.
Die Alternative war ein persönliches Jobcoaching.

Das Programm an dem ich teilnehme ist auch extra für (Allein-) Erziehende die wieder in den Job einsteigen wollen.

Deinen Job würde ich nicht kündigen, ich würde der Beraterin deine aktuelle Situation erklären - müssen Kinder betreut werden, gibt es Angehörige die gepflegt werden...- und gemeinsam überlegen wie man vorgehen kann.

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aber wer soll den Job dann machen ?

Antwort von Ellert am 26.05.2018, 8:09 Uhr

Ich sehe sowas kritisch, einerseits ist die Kundenschicht die die das Problem ist aber dort arbeiten will auch keiner.
Liegt doch dann nicht an den Bearbeitern sondern an den Arbeitssuchenden,
ein Armutszeugnis dass Sicherheitsdienste Mitarbeiter beschützen müssen
die eigentlich den Kunden helfen wollen - da arbeitet keiner der sagt "doofe Arbeitslose, Euch mach ich jetzt Ärger"

dagmar

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ds liegt dann am Niveau

Antwort von Ellert am 26.05.2018, 8:16 Uhr

Ich glaube wir alle Wissen dass die Kurse belegt werden müssen und die Bearbeiter diese Plätze vergeben müssen ob sie wollen oder nicht. Ist Mittel der Politik das ursprünglich sicher nicht für Akademiker gedacht war sondern für Leute denen das wirklich im Leben weiterhelfen sollte.
Wer aber keine Lust hat, dem es auf dem Sofa gefällt, er hat ne kranke Katze nd macht den Kurs nicht - also Platz frei - Ersatz gesucht - schon ist der drin, der es ggf nicht braucht aber willig ist.

Die ganze Welt schimpft über die Arge
unnützes Geld verschwendet etc
die Probleme dort sieht man aber nicht und das ist der Ansatz der Politik der dahintersteckt.
All die Sanktionen helfen nichts wenn jeder der keine Lust hat Ausreden findet, weiss welcher Anwalt ihm weiterhilft etc
Wenn die keine Jobs zu vergeben haben haben sie wenigstens Massnahmen.
Und wenn Gesetze Dinge nicht zahlen lassen kann der arme Bearbeiter auch nichts dafür

dagmar

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Re: aber wer soll den Job dann machen ?

Antwort von Port am 26.05.2018, 12:38 Uhr

Die Kundenschicht ist nicht das Entscheidende. Die ist gut durchmischt, aber ein paar Knalltüten sind natürlich dabei.

Die Frage "Wer soll den Job dann machen?" beantworte ich dir mit: "Ich nicht, auf keinen Fall!"

Ich kriege das ja täglich hier zu Hause mit, mein Mann arbeitet im Jobcenter. Ständig müssen (lange) Krankheitszeiten aufgefangen werden, die Anzahl der Mitarbeiter wird abgebaut. Diese Arbeitsbelastung macht Menschen krank.

Keine Sau bewirbt sich aus anderen Ämtern zum Jobcenter, stattdessen sind aussortierte Post-, Bahn- und Telekom-Mitarbeiter umgeschult worden mal eben so. DIe Arbeitsqualität von "Verwaltungsfremden" ist eben eine andere als die von der Pike auf "Verwaltungsgeschulten". NIcht von allen, aber einigen.

Die Anforderungen sind hoch, blick mal durch die ganzen Gesetze durch und durch die ständig sich ändernde Software. Und die Bezahlung ist unterirdisch.

Notstand ähnlich wie in der Pflege.

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von Julie am 26.05.2018, 16:19 Uhr

Was hast du denn ursprünglich gemacht / gelernt, wenn du zwar wenig Ahnung von Bürotätigkeiten hast, aber so etwas gerne machen möchtest?

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von kanja am 26.05.2018, 17:05 Uhr

Das ist dir jetzt keine Hilfe, aber mich interessiert wirklich, warum man 18 Jahre mit dem Wiedereinstieg wartet?

Ich selbst war auch sehr lange Zuhause, fast 7 Jahre. Ich habe dann sofort etwas gefunden. Länger hätte ich mich aber nicht getraut Zuhause zu bleiben.

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Meinen Sohn haben sie ins BFZ gesteckt

Antwort von Christine70 am 26.05.2018, 20:54 Uhr

Weil er nach drei Wochen Bundeswehr die Schnau*e voll hatte. Eigentlich wollte er sich verpflichtet, aber er hat dann doch noch die Kurve gekriegt.

Das war Anfang November, das Ausbildungsjahr lief schon.

Mein Sohn hat die FOS mit guten Noten absolviert, ist zum Jobcenter und sollte dann ins BFZ. Das hat er sich auch genau zwei Wochen gegeben, dann kam er heim und meinte, wenn er nicht aufhört, gibts Tote :(

Er wurde in Maßnahmen gesteckt, wo überwiegend Langzeitarbeitslose saßen, die von nix Ahnung hatten, da sie eh nicht arbeiten wollten. Sie haben nur ihre Zeit abgesessen, um weiter Unterstützung zu bekommen. In den Pausen gab es von denen dann nur gejammere und Ratschläge, wie man dem BFZ am besten entkommen kann.

Mein Sohn war da total überqualifiziert.
Er suchte sich dann auf eigene Faust eine Firma, die ihn erstmal als Langzeitpraktikanten nahm und die ihn dann übernommen hat. Er konnte dann seine Ausbildung dort anfangen und arbeitet jetzt schon 7 Jahre bei dieser Firma.

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von Anja71 am 26.05.2018, 21:46 Uhr

Gelernt habe ich Bankkauffrau. Bin dann aber in die Versicherung gewechselt. Aber seit rund 18 Jahren daheim, bzw. mit Minijob der nichts mit Büro zu tun hat. Wer nimmt schon jemanden der also kaum Ahnung hat?

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von Anja71 am 26.05.2018, 21:53 Uhr

Tja, eigentlich eine gute und vor allem berechtigte Frage. Als Kind Nr. 3 im Kiga war, wollte ich etwas machen um von daheim rauszukommen. Hab dann auf Anhieb etwas gefunden , wo einfach alles perfekt gepasst hat. War aber "nur" ein Minijob. Jetzt werden die Kinder immer größer und in der Arbeit die Arbeit weniger.

Deswegen will ich wieder mehr arbeiten. Bei meinen jetzigen AG ist das aber nicht möglich.

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von Anja71 am 26.05.2018, 21:53 Uhr

Tja, eigentlich eine gute und vor allem berechtigte Frage. Als Kind Nr. 3 im Kiga war, wollte ich etwas machen um von daheim rauszukommen. Hab dann auf Anhieb etwas gefunden , wo einfach alles perfekt gepasst hat. War aber "nur" ein Minijob. Jetzt werden die Kinder immer größer und in der Arbeit die Arbeit weniger.

Deswegen will ich wieder mehr arbeiten. Bei meinen jetzigen AG ist das aber nicht möglich.

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von Anja71 am 26.05.2018, 21:53 Uhr

Tja, eigentlich eine gute und vor allem berechtigte Frage. Als Kind Nr. 3 im Kiga war, wollte ich etwas machen um von daheim rauszukommen. Hab dann auf Anhieb etwas gefunden , wo einfach alles perfekt gepasst hat. War aber "nur" ein Minijob. Jetzt werden die Kinder immer größer und in der Arbeit die Arbeit weniger.

Deswegen will ich wieder mehr arbeiten. Bei meinen jetzigen AG ist das aber nicht möglich.

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Die meisten Maßnahmen vom JobCenter sind absoluter Mist!

Antwort von Lori am 26.05.2018, 22:22 Uhr

Ich war jahrelang selbstständig, musste mein Gewerbe dann aber aus persönlichen Gründen abmelden und landete beim JobCenter.

Mann arbeitet in Vollzeit aber mein Gehalt ist ja von 100 auf Null auf einmal weggefallen und wir brauchten ein wenig Hilfe, bis ich einen Job finde.

Schon im ersten Gespräch mit der Arbeitsvermittlerin bekam ich gleich und sofort eine total bescheuerte und für mich einfach nur unsinnige Maßnahme aufgebrummt, die ich schon 2 Tage später beginnen sollte.

Alles Reden, dass diese Maßnahme absolut nicht notwendig ist und zu dem verschwendete Steuergelder sind, brachte bei der Dame nichts.

Mir wurde sofort mit Sanktionen gedroht etc pp. Ende vom Lied, ich habe mich krank schreiben lassen!

Es ist alles schön und gut, dass die Herrschaften verpflichtet sind ihre dämlichen Maßnahmen unter den Mann oder die Frau zu bringen und vielleicht können sie auch nichts dafür, sondern die Politik, die dies so möchte aber mal im Ernst, es wird sich immer aufgeregt, dass der Staat kein Geld hat aber für solchen Nonsens werden die Gelder nur so rausgeschmissen?

Wenn ich aus der Bürobranche komme, mein halbes Leben mit Word, Excel und Power Point gearbeitet habe, top fit im Umgang mit diesen Programmen bin, mir dann aber eine Maßnahme angedreht wird, in der ich genau dies erlernen soll, fühle ich mich verarscht, ganz einfach!

Ich war genau 6 Wochen arbeitslos gemeldet und habe in dieser Zeit 17 Vermittlungsvorschläge bekommen. Alles nur irgendwelche Arbeitsvermittlungsfirmen, die den Mindestlohn zahlen und sich davon am Besten noch was abzwacken.

Letztendlich habe ich selbst eine Firma gefunden, die mich fest eingestellt hat und einen wie ich finde guten Lohn zahlt.

Ich habe sicherlich keine Ausbildung absolviert, zig Fort- und Weiterbildungen gemacht, um dann in einem Call Center potentiellen Kunden was aufzuschwatzen ( nur sowas habe ich nämlich vom JobCenter angeboten bekommen ).

Es mag sein, dass die JobCentren auch gute Maßnahmen haben aber alles was ich bisher so aus dem Umfeld gehört habe, lässt mich das Gegenteil ahnen.

Alles nur reine Beschäftigungsmaßnahmen, dass du aus der Statistik bist für eine gewisse Zeit und gut ist. Die Träger dieser Maßnahmen verdienen sich dumm und dämlich und das alles vom Steuerzahler. Absoluter Mist ist das!

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Naja

Antwort von Julie am 26.05.2018, 22:24 Uhr

Dann bringst du ja immerhin ein bisschen Basiswissen mit.
Da ist ein Quereinstieg in den Büro-Verwaltungs-Bereich ja nicht völlig abwegig.
Bei uns (Landkreis) werden solche Leute gesucht. Befristung auf zwei Jahre, bei Eignung werden die zum Lehrgang geschickt "A 1", anschließend entfristet. So ist der Plan.
Einsatz in allen möglichen Bereichen. Job-Center ist bei uns keine Frontarbeit, das machen die Kommunen.

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von Badefrosch am 26.05.2018, 22:44 Uhr

Das ist hart.

Und ich dachte, wenn es nach 2 Jahren nicht klappt, dann klappt es gar nicht mehr.

Ich bin über Zeitarbeit eingestiegen, nach 6 Monaten hatte ich eine Festanstellung.

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ich würde es auch nicht wollen

Antwort von Ellert am 26.05.2018, 23:30 Uhr

Ich kenne auch mitarbeiter dort,
von Anfang an damals Arbeitsamt, dort studiert etc
völlig gefrustet und wie Du schon sagst, viel zu wenig Leute und Dauerkranke
aber auch vom internen Druck viele vermitteln zu sollen und in die Massnahmen zu stecken
manche sind aber einfach nichtmehr vermittelbar, andere wollen nicht
die Zahlen müssen dennoch stimmen etc

Ich bin immer noch der Ansicht wo Menschen betreut werden kann man keine Quoten erfüllen,da bin ich froh um meinen Dienstherrn

dagmar

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Re: Fördermaßnahmen Arbeitsamt

Antwort von mama von joshua am tab am 27.05.2018, 18:58 Uhr

Ich würde auf die Maßnahme komplett verzichten, das ist meist nur ein Zeitfresser.
Wenn du dich in den Officeprogranmen halbwegs auskennst, bewirb dichveinfach, biete ggf Probearbeiten an.

Ich war 13 Jahre aus dem Bürojob draussen, habe mit dem ersten Schwung Bewerbungen meine Stelle gefunden und die Einarbeitung war gar kein Problem.

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