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Geschrieben von Steffi528 am 12.08.2015, 9:02 Uhr

Flüchtlinge in der Turnhalle

Bei der dezentralen Unterbringungen gibt es mehrere Faktoren, die auch das schwer machen:

z.B. geeigneten Wohnraum finden. Viele Privatleute möchten vermieten, doch teilweise gibt es da Probleme mit den Wohnungen, z.B. Sanierungsstau, fern ab jeglicher Infrastruktur, Sorge, das die Miete dann nicht bezahlt wird. Es gibt Wohnungsbesitzer, die wollen, das die öffentliche Hand die Wohnung erst einmal saniert, auf Kosten der öffentlichen Hand.
Es gibt Wohnungsbesitzer, die haben schon schlechte Erfahrungen gemacht, z.B. durch Unachtsamkeit ausgelöster Wohnungsbrand, die Kosten bleiben dann am Vermieter hängen, so etwas spricht sich auch rum. Es gibt auch Leute, die wollen "Die" einfach nicht und lassen die Wohnung lieber leer stehen.
Hier gehen die Flüchtlinge auf die Dörfer, Wege zum nächsten Supermarkt sind dann sehr weit, teilweise über 6 km einfacher Weg ohne passende Busverbindung (die Landflucht kommt ja nicht von irgendwo her). Da wird es schwierig, die Einkäufe für z.B. eine Familie zu erledigen. Wenn sie Glück haben, werden "Paten" gefunden oder Fahrräder gespendet.
in der hiesigen Kleinstadt sind natürlich auch Flüchtlinge untergebracht, aber da wird der Wohnraum langsam eng, die Stimmung der Bevölkerung "schwammig" (der Migrationsanteil in der Kleinstadt liegt ohne Aussiedlerherkunft schon bei 35 %, da werden sogar die festeingelebten Migranten langsam "unruhig")
Eigene Immobilien hat die hiesige Kommune nicht mehr, ist alles über die finanzielle "Wupper" gegangen.
Viele Vermieter wünschen sich dann auch Flüchtlinge aus den Bürgerkriegsländern, nicht vom Balkan, weil durch die eher ablehnende Tendenz möchten viele keine kurzfristigen Mieter haben

Was aber jetzt gemacht wird, um Wohnraum zu beschaffen: Der Landkreis ist nun Mieter, das heißt, nicht mehr die Flüchtlinge, sondern der Landkreis gibt seinen Namen her für den Mietvertrag. Das gibt etwas mehr "Sicherheit" für die potentiellen Vermieter.

Und ja, im Notfall gehen unsere Flüchtlinge auch mal ins Hotel, besonders, wenn kein geeigneter Wohnraum (hier rollstuhlgerechte Wohnung) gefunden werden kann. Die Ferienwohnung sind zur Zeit durch Touristen gut gebucht, sonst kann so etwas auch mal vorkommen.

 
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