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Geschrieben von Butterflocke am 12.08.2015, 12:15 Uhr

Die.....Flüchtlinge....

Wie ich dieses "die" "liebe"...., es sagt so viel aus.

Wenn ich mir die Beiträge so durchlese, dann werde ich das Gefühl nicht los, dass dieses "das ist doch auch für "die" (Flüchtlinge) nicht optimal" nur ein Scheinargument ist. Im Grunde geht es hier in erster Linie um die eigenen Bedürfnisse bzw. um die Bedürfnisse der eignen Kinder.
Gut, wenn es um wirklich existenzielle Dinge ginge, könnte ich das nachvollziehen. Tut es aber nicht.

Man will (so rein theoretisch) zwar den Flüchtlingen helfen, aber doch bitte ohne dass sich das eigene Leben auch nur im geringsten ändert.
Mal ehrlich...., würde man 2 Schulen zusammenlegen, damit "DIE" eine eigene Schule zur Verfügung hätten, gäbe es zwar einen Vorteil: "Die" wären für sich und würden mit ihren -stets verhaltensauffälligen- Kindern nicht die eigene -stets verhaltensperfekte- Brut "behindern" bzw. stören. Genauso wenig wie beim Lernen.
ABER wie käme man mit den größeren Klassenstärken und den weiteren Einschränkungen zurecht, die es mit sich brächte, zwei Schulstärken in einem Gebäude unterzubringen???

So dermaßen vielen Menschen KANN man nicht helfen, ohne dass dabei das eigene Leben berührt wird. Wieviel Berührung als zulässig und nicht zu einschränkend empfunden wird, ist sicher individuell verschieden. Es läuft Vieles nicht optimal - das stimmt. Aber dafür können diese Menschen nichts...

Ich weiß noch, wie skeptisch ich war, als meine Kinder mangels Alternativen in einen Kindergarten mussten, indem es einen sehr hohen Anteil nicht deutsch-sprachiger Kinder gab. Die Kinder sprachen teilweise keinen Brocken Deutsch, waren aufgrund dessen oft auch hilflos und nutzen "andere Mittel", sich zu verständigen. Rückblickend betrachtet finde ich aber, dass sich ihr Horizont dadurch eher positiv erweitert hat.
Ich selbst hätte mir damals eher die heile-Welt-Zustände eines "Landkindergartens" in der Pampa gewünscht, in dem es schon ein riesen Ding war, wenn einem der Kinder mal ein Schimpfwort über die Lippen rutschte....

Wo es viele Konflikte gibt, muss man notgedrungen auch mit ihnen umgehen und lernen, sie zu lösen.
Hier ist auch das Personal gefordert. Während z.B. die Horterzieherinnen unserer Grundschule mustergültig mit derartigen Problemen umgehen (im Hort treffen Flüchtlingskinder, Kinder aus Förderschulen der Umgebung und die "hauseigenen" Kinder zusammen), sind die Lehrer in ihren Klassen damit oft überfordert.
Da merkt man eben doch - klar, nebst persönlicher Eignung - , dass hier eine pädagogische(!) Ausbildung stattgefunden hat.

Wie auch immer, ich finde die Konflikte auch oft beängstigend und hätte sie manchmal einfach lieber NICHT, aber ich sehe auch, wie meine Kinder daran wachsen.

In erster Linie sehe ich aber, wie sch.... gut es mir geht. Das beschämt mich teilweise. Zu sehr, um mich über den Verlust einer Turnhalle zu ärgern. Auch wenn die Lösungen momentan oft nicht optimal gestaltet sind - ja, ok.

 
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