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von Leena  am 02.04.2014, 20:48 Uhr

es kommt viel drauf an, wie man sich gibt...

Na ja, wenn ich an meinen Großvater denke - für den war es kein Weihnachten, wenn es Heiligabend zum Mittagessen keine hühnische Reissuppe gab und abends keinen Heringssalat. Das hatte seine Mutter anno 1910 schon so gemacht und so gehörte es sich für ihn.

Er wäre absolut kreuzunglücklich gewesen, wenn wir "willkürlich" und mit einem "mir schmeckt's aber nicht" mit seiner Tradition gebrochen hätten. Mittlerweile ist mein Großvater schon 20 Jahre tot (*sniff*), und seit zwei Jahren gibt es keinen Heringssalat mehr, weil den nur noch 35% der Familie gerne gegessen haben... aber Traditionen zu verändern, das dauert seine Zeit, glaube ich.

Wenn also in der Schwiegerfamilie traditionell an Weihnachten Geflügel mit Klößen und Rotkohl gegessen wird, dann muss das nichts mit "absichtlich die mäkelige Schwiegertochter ärgern wollen" zu tun haben.

(Wobei ich als Schwiegermutter zumindest nach dem dritten Jahr dann noch zusätzlich Kartoffeln und Salat anbieten würde - ich kenne aber auch Hausfrauen, die damit überfordert wären, gerade beim großen Weihnachtsessen. Zumal das ja auch was mit "Familienerlebnis" zu tun hat und nicht auf die dusseligen Klöße mit Rohkohl reduziert werden sollte. Mir wären die Klöße und der Rotkohl übrigens vermutlich lieber als die Pute samt Soße, gerade bei Soße kann man viel versauen, finde ich... aber die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.)

 
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