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Geschrieben von hummelbienchen am 02.04.2014, 17:23 Uhr

Du bist aber verwöhnt ....

Den Satz höre ich immer und immer wieder und er nervt mich tierisch.

Wenn ich zb. bei meiner Schwiegermutter bin bzw. diese bei uns.
Wenn wir dann gemeinsam essen höre ich jedesmal wie verwöhnt ich wäre weil ich ja dies und jenes nicht essen würde.

Das höre ich auch oft von anderen, also es ist nicht nur die böse böse Schwiegermutter.


Ist man denn wirklich verwöhnt weil einem etwas nicht schmeckt? Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?
Würde ich jetzt darauf bestehen nur das teuerste und edelste zu essen zu bekommen, DANN würde ich es verstehen. Aber weil ich viele dinge nicht mag? Ergibt für mich einfach keinen Sinn!

Ich musste immer alles probieren, da war meine Mutter sehr streng, da war es auch egal wenn ich rotz und Wasser geheuelt habe. Ich musste essen.
Geschmeckt hat es mir in den meisten fällen nie.

Ja, ich gebs ja zu. Ich mag wirklich wenig. Aber nicht weil ich verwöhnt bin, sondern einfach weil es mir nicht schmeckt.
Auch heute probiere ich gerne nochmal alles neu aus weil ich denke das es irgendwann ja mit der richtigen Zubereitung doch schmecken könnte. Aber das tut es in den meisten Fällen eben nicht.


Am Wochenende hatte ich die Situation schon wieder, daher ärgere ich mich aktuell mal wieder drüber.


Wie seht ihr das?

 
76 Antworten:

Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von Fru am 02.04.2014, 17:28 Uhr

Ich kenn das auch...ich hab bis vor ein paar Jahren kein Fleisch gegessen...das war in der Gesellschaft echt kaum auszuhalten....ich hab dann irgendwann angefangen die Dinge zu probieren, aber trotzdem bin ich heute noch ein Mensch, der lieber selbst kocht, als woanders zu essen. Eben weil ich da essen kann, was ICH will...

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von Seansmama am 02.04.2014, 17:29 Uhr

Ach, ich war und bin Einzelkind und na und: Ich sag immer, dass es nicht weh tut und es toll war, nix teilen zu müssen (ich seh doch immer die Streitereien meiner Jungs ).
Deine SM ist vermutlich nur beleidigt, weil Du ihr Essen nicht probieren magst, deswegen würd ich das noch längst nicht ändern. Meine Jungs essen auch nicht alles und mein SV meinte immer: "Hier wird gegessen, was auf den Tisch kommt". Nun, meine Jungs essen nur was sie wollen und müssen sich auch nicht dafür rechtfertigen. PUNKT!!!

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von andrea_m am 02.04.2014, 17:35 Uhr

Ja mei :-)
Als verwöhnt betitle ich solche Menschen nicht, verwöhnt ist für mich etwas anderes.
Das was du beschreibst, einen Menschen der sehr wählerisch beim essen ist, der ist in meinen Augen "hoaglich" (heikel heißt es glaube ich auf deutsch) *g*
Und das würde mich sehr nerven wäre es mein Mann oder die Kinder ;-)
Ich würde mich aber trotzdem nicht über diese Äußerungen ärgern, denn es geht niemanden etwas an wenn du eben nicht alles essen willst.

Lg

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von andrea_m am 02.04.2014, 17:36 Uhr

Oh ja, bei uns werden Vegetarier auch immer komisch angemacht

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von hummelbienchen am 02.04.2014, 17:38 Uhr

Sie ärgert sich jährlich an Weihnachten das ich nur Pute mit Soße esse und den Rotkohl und die Klöße dankend ablehne. Ich mag die eben nicht.
Alternativen will sie nicht machen (Was ich auch gar nicht verlange!).


Ich esse was ich mag, fänd es bescheuert etwas zu essen was nicht schmeckt. Das kann man MAL anstandhalber machen. Aber doch nicht immer.

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von hummelbienchen am 02.04.2014, 17:40 Uhr

Aber mit Wählerisch hat es ja auch nichts zu tun.

Wenn etwas nicht schmeckt dann ist das eben so, das sucht sich ja keiner aus!

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von andrea_m am 02.04.2014, 17:44 Uhr

Dann ist sie aber selber doof, sorry aber.
Selbst meine besucherkinder bekommen das zu essen was sie auch mögen.
Sollte Kind x mal etwas nicht mögen, dann weiß ich das fürs nächste mal.
Ich vermute das ich das bei meinen zukünftigen Schwirgertöchter genau so handhaben werde ;-)

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"Du bist aber mäkelig!"

Antwort von binesonnenschein am 02.04.2014, 17:44 Uhr

würde ich sagen... oder aus Höflichkeit eher denken. Aber verwöhnt ist ja was anderes.

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Re: "Du bist aber mäkelig!"

Antwort von Nikas am 02.04.2014, 17:47 Uhr

Vielleicht ist es immer noch ein unbewusstes Opponieren, Sichbehaupten gegen die nie überwundene insistierende, übermächtige Mutter, das tief in Dir drinsitzt? Das es Dir dann auch quasi verunmöglicht, offen und entspannt gegenüber neuen Geschmacksrichtungen zu sein.

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Re: "Du bist aber mäkelig!"

Antwort von hummelbienchen am 02.04.2014, 17:49 Uhr

Da wär ich genauso pampig. Mäkelig würde ich auch nicht gerne genannt werden!

Ich bin weder verwöhnt, mäkelig oder wählerisch nur weil mir etwas bestimmtes nicht schmeckt.

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Aha

Antwort von maxwell_ am 02.04.2014, 17:50 Uhr

"Das kann man MAL anstandhalber machen."
Zum Beispiel an Weihnachten.

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Re: "Du bist aber mäkelig!" Nikas

Antwort von maxwell_ am 02.04.2014, 17:53 Uhr



Genau das habe ich auch gedacht. Möglicherweise geht es nicht darum, daß es nicht schmeckt, sondern um ein tiefes Trauma. Man neigt dazu, das was einen traumatisiert, auf andere zu übertragen. Und das auszuleben, was man als Kind verständlicherweise nicht konnte: Rebellion, Ablehnung...

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Re: "Du bist aber mäkelig!"

Antwort von andrea_m am 02.04.2014, 17:54 Uhr

Aber Menschen die vieles nicht essen, weils nicht schmeckt sind nunmal mäkelig oder hoarglich *g*
Genau so wie Menschen Feinschmecker sind, die nur das allerbeste essen wollen ;-)

Bei mir zumindest :-)

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Mal ein Beispiel...

Antwort von hummelbienchen am 02.04.2014, 17:57 Uhr

Nein, definitiv nicht. Es gibt eben dinge die mag man nicht. Ausserdem gibt es ja auch einige dinge die ich mittlerweile sehr sehr gerne mag.

Mal Beipsiele von dingen die ich früher nicht mochte, jetzt aber schon: Kartoffeln, Reis, Schweinefleisch, Soßen, Karotten, Birnen

Gibt noch einiges mehr, aber nur mal so als Beispiel.


Mögt ihr denn alle alles? Gibt es nichts das ihr nicht mögt?

Kann ich mir nciht denken! Wieso bin ich immer ein Ausserirdischer wenn ich sage mir schmeckt dies und jenes nicht?

Ich mag zb keine Klöße, keinen Rotkohl, kein Lamm und kein Rind. Ich mag keine Paprika, keinen Blumenkohl und keinen Brokkoli. Mit Fisch sollte man mir nicht zu nahe kommen und Wild esse ich ebenfalls nicht. Zwiebeln sind auch nicht mein ding und mit Pilzen kann man mich jagen. Kochschinken habe ich tatsächlich nie gegessen weil mir der Geruch schon nicht zusagt und Spinat landet hier auch nie auf dem Teller. Ich esse nichts was scharf ist, aber nur weil ich davon Magenschmerzen bekomme. Lactose und Fructose vertrage ich nicht.


So. Das sind fast alle dinge die ich nicht mag. Ist das echt sooooo ungewöhnlich? So wählerisch? So mäkelig?

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Re: Aha

Antwort von hummelbienchen am 02.04.2014, 17:58 Uhr

Zum einen MAL also einmal vielleicht. Zum anderen könnte man das machen wenn man etwas nciht so gerne mag. Aber nicht bei dingen wo es einem Hochkommt.

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von Leena am 02.04.2014, 17:59 Uhr

Ich weiß nicht - ich hatte auch schon Besuch, und wenn dann eine größe Gruppe Leute da ist und der eine puhlt die Erbsen aus dem Essen und der nächste die Pilzstückchen und der dritte kippt sich über alles eine Ladung Ketchup, weil er sonst nichts isst... da bekomme ich potentiell schon Zustände und würde wahrscheinlich auch was von "verwöhnt" denken.

Verwöhnt heißt ja nicht gleich automatisch, dass man nur von Kaviar und Champagner lebt, sondern dass man eben nicht das isst, was es nun mal gibt, sondern nur xy isst und alles andere eben nicht. Nach dem Motto "das, was es gibt, ist eben nicht gut genug", gewissermaßen. Würde ich für mich schon potentiell unter "verwöhnt" subsumieren, fürchte ich...

Ansonsten finde ich persönlich, wenn ich irgendwo eingeladen bin und bekocht werde, esse ich schon, was es gibt, auch wenn ich es nicht unbedingt mag. Der Koch hat sich schließlich Mühe gegeben und da finde ich "ach, das mag ich aber nicht, und das mag ich auch nicht..." nicht so nett, ehrlich gesagt. Wobei es auch für mich Grenzen gibt - Sachen mit Alkohol drin esse ich nicht, da hilft alle Höflichkeit nichts. Und Rosenkohl - das bringe ich auch nicht zur Seele. Aber ansonsten esse ich eigentlich, wenn auch nicht unbedingt viel. :-)

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Versteh ich nicht.

Antwort von maxwell_ am 02.04.2014, 18:02 Uhr

Erst schreibst Du:
"Ja, ich gebs ja zu. Ich mag wirklich wenig. "

Und dann:
"Es gibt eben dinge die mag man nicht"

Dazwischen ist ein großer Unterschied.

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Ja :)

Antwort von Fredda am 02.04.2014, 18:02 Uhr

Bei mir müsstest du, wenn du unverhofft zu Besuch kämst, Butterbrot essen ;)

Fredda

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Re: Ja :)

Antwort von Fredda am 02.04.2014, 18:04 Uhr

Ich finde es persönlich auch sehr unangenehm, wenn Menschen über gutes, frisches, hochwertiges Essen sagen, es sei eklig oder man "dürfe ihnen damit nicht zu nahe kommen" oder einen angewiderten Mund ziehen. "Danke, ich esse keinen Kohl" würde dann auch reichen.

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Re: Mal ein Beispiel...

Antwort von binesonnenschein am 02.04.2014, 18:06 Uhr

Bei deiner Aufzählung kriege ich total Hunger! Boah, wie gerne würde ich jetzt Lamm mit Rotkohl und Klößen essen! Mjam!

Nee, im Ernst. Du bist mäkelig. Aber für mich ist das okay, ich fänds nur schade, wenn du bei mir Essen kämst und ich immer etwas anderes für dich machen müsste. Wäre ich deine Freundin würde ich versuchen, dich mit lecker Essen zu bekehren!

Kein Fisch? Oh Mann! Ich liiiieeeebe Lachs!

Ich mag keine Lakritze, eigentlich alles mit Anis, keine Blutwurst und keinen Kümmel. Ansonsten gibt es eigentlich nichts was ich nicht mag.

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Re: Versteh ich nicht.

Antwort von hummelbienchen am 02.04.2014, 18:08 Uhr

Das eine ist auf mich bezogen, das andere mag ich allgemein.


Man erzählt mir das man nicht versteht wieso ich etwas nicht mag. Aber jeder mag etwas nicht. Und, kann man was dafür?

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von DK-Ursel am 02.04.2014, 18:08 Uhr

Hej allesammen!

"Mäkelig" oder "eigen" trifft es dann wohl eher, verwöhnt ist allerdings eher dem Luxus zugeneigt.

Und ich billige jedem zu, daß ein paar(wenige) Sachen prinzipiell nicht mag - diehabe ich auch,d as dürfen meine Kinder, mein mann etc.
Aberandererseits finde ichschon,m daß auf die (oft bekanntermaßen doch auch sich ändernden, kurzfristigen )Vorlieben mancher Kinderextrem viel Rücksicht genommen wird.
da könnte man oft meinen,die Mütter kochten wirklich nur ekligeszreug - dabeisind das doch Mütter, die hier schreiben undselber oft schon behaupte, vieles nicht zu mögen.

Meine Große hat es wie Du erlebt, Leena, in einer Mädchenclique zu neunt, in der sie oft auch kochten nud aßen, war es fast unmöglich, ein gemeinsames Gericht zu finden, und wnen sie dann als einzige (mit ihrerFreundin, die nicht nur alles, sondern auch viel ißt, und genußvoll, eine Mädchen,das ichalleinschon darum liebe --- eine Freude, für sie zu kochen!), wenndie beiden also meinten: Naja,f indet mal was, wir mögendaswahrscheinlichschon.
Dann kamen noch komische Kommentare, ungläubige Blicke, erstaunte Fragen.
Sie fand es nachwenigen malen oft sehr nervenaufreibend und lästig, denn bevor dasgemütliche beisammensein begann, gab es erstmal Aufstand, das rihtige Essen zu finden.

Mäkelige Kinder riskieren nichtnur Unterenährung in gewissen Bereichen 8die man manchmal erst im Erwachsenenalter entdeckt bzw ihre merkt), sondernsie isnd auch unsozial.
In der Tat habe ich die Freundin meiner anderen Tochter irgendwann nicht mehr eingeladen, bei uns zu essen - diese Mäkelei war mir echt zuviel.

swelbstbesitmmung istwichtig.
Aber genauso wichtig ist sozialesMiteinander und eben Essen - auch mal, wasauf den Tisch kommt, dennwie gesagt, mit einigenAusnahmen kann man heutzutage wirklich viel mögen - und os eklig kocht wohl keienr von uns, daß er dem Kind dauernd eine Sonderwurst enräumen muß.
Auch sowas kann manseinem Kind beibringen - oder eben das genaue Gegenteil.

Gruß Ursel, DK - jetzt kochend, und da gibt es keine Extrawurst

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Re: Ja :)

Antwort von hummelbienchen am 02.04.2014, 18:09 Uhr

Wäre ich vollkommen zufrieden mit.

Denn 1. verlange ich nie von jemandem extra für mich was anderes zu machen.
2. würde ich NIEMALS (!!) jemandem sagen das ich sein essen eklig finde oder man mich damit jagen kann.
Sowas fände ich unter alles sau und würde es daher selber nie tun!

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Re: Mal ein Beispiel...

Antwort von hummelbienchen am 02.04.2014, 18:11 Uhr

Für mich musste nie jemand extra kochen. Ich bin ein unkomplizierter esser. Ich esse was da ist solange es nicht was ganz schlimmes ist. Ich bin aber eben auch ehrlich und sage wenn mir etwas nicht schmeckt.

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Re: Ja :)

Antwort von Fredda am 02.04.2014, 18:12 Uhr

Dann sag der SchwiMu doch nett, du seiest nicht verwöhnt, nur mäkelig, dann ist sie bestimmt verblüfft und lässt das Thema fallen und du hast die Lacher auf deiner Seite. (Als "Therapie" empfehle ich ein paar Nächte und Mahlzeiten in einem Pilgerhospiz ;))

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Re: Mal ein Beispiel...

Antwort von Fredda am 02.04.2014, 18:13 Uhr

An den Sachen, die du aufgezählt hast, ist aber nichts Schlimmes, das sind alles ganz durchschnittliche Speisen. Kutteln oder Haggis oder Schwarzsauer, das wäre "extremer" ;)

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Re: Mal ein Beispiel...

Antwort von Morla72 am 02.04.2014, 18:13 Uhr

Es gibt ja feine Unterschiede:
-ich MAG etwas nicht (schmeckt mir nicht so gut, kann ich aber essen, ohne Konsequenzen
-ich VERTRAGE etwas nicht (Allergie etc., ich könnte es essen, habe dann aber massive Probleme)
-ich KANN etwas nicht essen, weil es mir direkt hochkommt, weil ich mich ekele, zB. schon allein vom Geruch

Alles, was unter die erste Kategorie fällt, würde ich bei einer Einladung essen, auch wenn ich es mir nicht selbst kochen würde. Im Zweifel nehme ich davon eben nicht noch einmal nach.

Bei den anderen beiden Punkten kann man dem Gastgeber sicher erklären,
"das sieht wirklich toll aus, nur leider bin ich gegen XY allergisch, aber ich nehme mir dafür einfach mehr von Q und Z, kein Problem."
Im besten Fall sagt man dem Gastgeber natürlich VORHER Bescheid, bzw. frage ich als Gastgeber, ob es Allergien oder absolute no-gos gibt.

Deine Liste ist wirklich sehr lang. Vielleicht kannst du doch mal in dich gehen und überlegen, ob nicht einige Sachen davon in die erste Kategorie passen, und dann gibt es vielleicht auch nicht immer Essenstischdebakel.

Wenn die Schwiegermutter genau weiß, die Schwiegertochter isst auf gar keinen Fall Rotkohl, und es gibt trotzdem immer Rotkohl an hohen Feiertagen und keine Alternativen, dann klingt das natürlich recht böswillig.

Andererseits wäre natürlich interessant, WIE du dich äußerst, und ob du bereit bist, auch mal ungemochte Dinge zu essen, einfach der Höflichkeit halber.
So kann man sich vielleicht auf halbem Wege entgegenkommen.

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von hummelbienchen am 02.04.2014, 18:15 Uhr

Ihr versteht mich alle total falsch.

Bis auf ganz extreme Sachen esse ich immer alles was mir angeboten wird aus höflichkeit mit.

Aber es gibt eben ausnahmen wo ich sage das esse ich nicht. Wie zb. Klöße, Fisch und Pilze.
Da würde ich jetzt bei Klößen und Pilzen beim ersten mal Höflicherweise mitessen, aber dann auch irgendwann hinterher unter 2 Augen drüber reden das ich eigentlich sowas nicht mag. Was bringt mir das sonst wenn ich es nicht sage? Dann müsste ich es immer und immer wieder essen...


Nur bei Fisch weigere ich mich. Das ist die eine große Sache die ich auf Leben udn Tod nicht runter kriegen würde.

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ganz einfach

Antwort von kanja am 02.04.2014, 18:15 Uhr

Da du ziemlich viele Sachen nicht magst, fällt es halt mehr auf und du bekommst öfter komentare zu hören.

Wenn jemand keinen rosenkohl mag, fällt das nicht so auf.

Weißt du, was ich meine?

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link zu einer Leseprobe zu einem der schönsten Romane über Essen

Antwort von Fredda am 02.04.2014, 18:17 Uhr

überhaupt, dem Schrecksenmeister von Walter Moers

http://bilder.buecher.de/zusatz/20/20846/20846408_lese_1.pdf

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Re: Mal ein Beispiel...

Antwort von hummelbienchen am 02.04.2014, 18:18 Uhr

Na so ein extrem meine ich nciht. Sondern die Sachen die ich wirklich gar nicht um alles auf der Welt nicht mag.


Ich könnte alles essen um die Höflichkeit zu wahren. Aber Fisch wäre bei mir eine Sache wo ich eben keine Ausnahme machen könnte. Fisch geht bei mir gar nicht und wäre dann eben für mich eine "extreme" Sache.

Klöße und Pilze sind für mich auch ein Graus und würde ich nur Ausnahmsweise mal mitessen wenn es das erste mal ist das man so zusammen sitzt. Aber bei Fisch hörts bei mir einfach auf.

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von Nikas am 02.04.2014, 18:20 Uhr

Du bist halt ein besonderer Esser. Die anderen Adjektive wie mäkelig gehen am thema vorbei, schon klar.
Die Gründe für die besonderen Vorlieben, Aversionen sind noch mal ein anderes Thema. Jedenfalls sind Gerüche und Geschmäcker und damit verbundene Erlebnisse mit das prägendste im Leben. Die man nie vergisst, nie ablegt, die immer wieder hochkommen, schön oder unschön. Und leider hattest Du eine Mutter, bei der man den Teller leerzuessen hatte. was inzwischen jeder Waldundwiesenpsychologe für ziemlich ungeschickt und fatal hält.

Du musst auch heute nichts essen, was Du partout nicht magst. Steh dazu, aber vermittle es entspannt und gelassen, mit etwas Selbstironie. und reagiere auch auf Vorwürfe wie "mäkelig" gelassen. Über Geschmack läßt sich streiten. Zwang bringt nichts. Auch wenn engagierte Köche das vielleicht nicht immer verstehen und beleidigt sind. Aber das ist dann deren Problem.

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Morla

Antwort von hummelbienchen am 02.04.2014, 18:21 Uhr

Gut, so meinte ich das!


Vieles sind dinge die ich nicht mag aber mitesse wenn sie da sind.


Nur 3 Dinge würde ich nicht essen: Klöße, Pilze und Fisch.
Wobei ich beim ersten zusammen sitzen sogar Klöße und Pilze essen würde weil mans da ja noch nicht wusste. Nur bei Fisch stelle ich mich quer.

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von hummelbienchen am 02.04.2014, 18:24 Uhr

Ein "besonderer Esser" ist wirklich mal nett ausgedrückt

Natürlich habe ich so meine Trauma essen. zb. Karotten. Die konnte ich jahrelang nicht essen weil meine Mutter mich mal zwang und ich mich dann übergeben musste weil ich es so schlimm fand.
Aber mittlerweile esse ich sehr gerne Karotten!

Genauso wie Kartoffel die bei mir früher grundsätzlich ganz plötzlich von der Gabel fielen sodass ich sie nicht mehr essen konnte. Heute gehören sie fest zu meinem Essensplan.

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Re: ganz einfach

Antwort von hummelbienchen am 02.04.2014, 18:25 Uhr

Ja! Das stimmt natürlich, so habe ich das bisher noch nicht gesehen

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da du es ja von mehreren seiten gesagt bekommst

Antwort von Jeckyll am 02.04.2014, 18:29 Uhr

Und deine Liste schon lang ist, glaube ich schon dass es schwierig ist für dich zu kochen.
Ich esse bei Einladungen auch Dinge, die ich mir freiwillig nicht aussuchen würde. Aus Höflichkeit. Es gibt nur wenig Dinge die ich wirklich nicht runter bekomme, obwohl ich auch vieles "nicht mag". Aber, und das sage ich auch öfter meinen Kindern, wenn jeder nur das isst was er gerne mag gäbe es bei uns zu Hause nur Pizza pasta und Pommes.

Jeckyll

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Re: da du es ja von mehreren seiten gesagt bekommst

Antwort von hummelbienchen am 02.04.2014, 18:34 Uhr

Nein, eigentlich nicht. Sowohl zu Hause, als auch bei Verwandten, Freunden und in Restaurants werde ich immer fündig und esse ganz normal mit.
Es ist sehr sehr selten der Fall das mal was aufgetischt wird was ich nicht mag und wie ich oben bereits schrieb esse ich dann auch soweit wie ich kann und will mit.

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Sag doch einfach "ich bin traumatisiert aus meiner Kindheit", weil

Antwort von Dor am 02.04.2014, 18:39 Uhr

ich immer alles musste. Dafür ist dann wahrscheinlich mehr Verständnis da, als wenn du nur sagst es schmeckt mir nicht ;)

LG

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Re: da du es ja von mehreren seiten gesagt bekommst

Antwort von binesonnenschein am 02.04.2014, 18:42 Uhr

Nee, das glaube ich nicht. Du schriebst ja selbst, dass du von vielen zu hören bekommst, dass du verwöhnst seist.

Von dem ersten Post bis zum letzten bist du deutlich weniger mäkelig geworden und isst eigentlich alles außer Fisch

Steh doch einfach dazu, dass du mäkelig bist! Du musst dich dafür nicht entschuldigen. Ich würde da offen mit umgehen und den Leuten von vorne herein sagen, dass ich vieles nicht esse. Mit offenen Karten spielen mag lästig sein, nimmt aber den Leuten den Wind aus den Segeln.

Vegetarier sagen doch auch von vorne herein, dass sie kein Fleisch, keine Wurst und keine Meerestiere essen. Punkt!

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von .Anna. am 02.04.2014, 18:44 Uhr

Die Geschichte mit den Kartoffeln hört sich nach anderen Gründen als einem schlichten nicht schmecken an : "...ganz plötzlich von der Gabel fielen sodass ich sie nicht mehr essen konnte".
Du schreibst ja selbst von einem Trauma.
Offenbar ist der Leidensdruck aber nicht so groß, etwas zu ändern. Dann ist doch eigentlich alles in Ordnung. Obwohl du einmal schreibst, du würdest oft Kommentare hören und dann wieder ist es kein Problem ?

"verwöhnt" wäre aber auch nicht mein Begriff, sondern auch eher mäkelig. Bei Essenseinladungen würde ich übrigens nicht sagen, dies oder das schmeckt mir nicht, sondern es einfach nicht nehmen oder, wenn es auf dem Teller bereits angerichtet ist, auf Nachfrage eher sagen, ich kann nicht mehr.

Gruß Anna
(verweigert Leber)

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Re: Sag doch einfach "ich bin traumatisiert aus meiner Kindheit", weil

Antwort von hummelbienchen am 02.04.2014, 18:44 Uhr

Könnte ich, aber dafür bin ich zu ehrlich.

Ich erwarte von meinen Gästen ja auch das sie mir ihre ehrliche Meinung sagen, also tue ich das auch. Zumal ich das meiner Mutter sogar hoch und Heilig versprechen musste nachdem sie rausfand das meinem Mann der Nudelsalat von ihr nicht schmeckt und er ihn bis dahin schon zig mal gegessen und gelobt hatte. Das fand sie total unmöglich.

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Klar bist du verwöhnt - und mäkelig.

Antwort von Petra28 am 02.04.2014, 18:50 Uhr

Sind wir doch letztlich alle, die einen mehr, die anderen weniger. Deine Schwiegermutter kennt vermutlich noch Zeiten, in denen man nicht zwangsläufig nur das essen konnte, was einem schmeckte. Ich finde es sehr schön, in einer Zeit zu leben, wo man verwöhnt oder mäkelig oder wie auch immer man das nennen möchte, sein darf. Versuche, da drüberzustehen, es ist dein Leben.

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von goldstar1 am 02.04.2014, 18:51 Uhr

Ich finde es heutzutage primitiv jemanden zum Essen zu zwingen. Wir sind doch nicht im Krieg. Mein Kind isst was er mag und wie viel er mag, der Teller muss nie leergegessen werden (wird aber oft, da ich ihm das koche , was ihm schmeckt). Mein Kind hasst Klöße , ich koche die nie, aber im Kindergarten war da eine minderbelichtete Erzieherin, die es gewagt hat mein Kind zu zwingen diese klebrigen Klöße zu probieren. Der Kleine hatte einen Würgereiz und hatte dann panische Angst vor dem Kindergarten, bis ich relativ schnell der Erzieherin verboten habe mein Kind zum Klöße Essen zu zwingen.
Mein Kind isst sehr gut, er ist ein Fleisch- und Fischesser, mag Broccoli liebend gerne , auch Paprika, isst Salat wie ein Mähdrescher und ich habe eigentlich keine Probleme. Er mag nur keine Klöße, stinkenden Käse oder Sauerkraut. Tja, das hat er nicht von mir, denn ich mag Sauerkraut liebend gerne.
Was ich sagen will: ich koche für meine Gäste und mein Kind Gerichte die sie mögen und es gibt nichts Schlimmeres als jemanden zum Essen zu zwingen. Über das was ich runterschlucke entscheide immer noch ich...in einem freien Land.
Und wenn mich jemand als verwöhnt bezeichnen würde.....na und? Wurde mir egal sein.

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Re: Mal ein Beispiel...

Antwort von Oktaevlein am 02.04.2014, 18:51 Uhr

Hallo,

"Ist das echt sooooo ungewöhnlich? So wählerisch?" - Naja.... es ist - finde ich - zumindest etwas außergewöhnlich, dass man soooo viel nicht mag.

Allerdings bin ich jemand, der niemals jemanden "zwingen" würde, etwas zu essen, das er nicht möchte. Auch meine Tochter muss nie etwas probieren, was sie nicht möchte. Ich bin absoluter Gegner der "Probierklausel" in manchen Kitas.

Vielleicht ist es ja doch noch deswegen, dass du in deiner Kindheit alles essen MUSSTEST? Kann ja auch unterbewusst ablaufen? Keine Ahnung.

Ich z. B. würde die Pute nicht essen, da ich kein Geflügel (mehr) esse, da ich mal gesehen habe, wie es "hergestellt" wird. Vermutlich könnte/würde ich aus Höflichkeit (bei Fremden) was davon nehmen. Allerdings macht meine Mutter z. B. kein Geflügel, wenn wir zu Besuch kommen.

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binesonnenschein

Antwort von hummelbienchen am 02.04.2014, 18:52 Uhr

Naja, sie wissen ja auch alle das ich die dinge nicht mag, also kommen die Sprüche halt trotzdem auch wenn ich es esse. Zudem sage ich ja auch wenn es mir nicht schmeckt.
Wenn jemandem bei mir etwas nicht schmeckt ist es ja auch so das man das sagt. Wieso auch nicht?


Ne, ihr habt mich nur alle nciht richtig verstanden. Wobei ich mich auch einfach blöd ausgedrückt habe.

Ich mag oben genannte Sachen alle nicht. So schrieb ich das. Ich mag sie nicht und würde sie daher hier zu ahsue auch niemals essen. Ist einfach so.
Aber wenn ich mal bei wem zu besuch bin, das erste mal (schrieb ich ebenfalls!), dann würde ich ausnahmsweise mitessen.

Nur halt Fisch nicht. Da gäbe es keine Ausnahme.

Hab ichs so jetzt besser erklärt?



Ich stehe nicht dazu weil ich es einfach nicht bin. Ich sehe da einen himmelweiten unterschied zwischen Mäkelig und "etwas nicht mögen".

Und von vornerein sagen will ich das erst gar nicht weil die Leute dann anfangen extra würste zu machen und das will ich nicht.

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von Nikas am 02.04.2014, 18:53 Uhr

Hummelbienchen, schließ einfach Frieden mit deinen "besonderen" Vorlieben" und mit denen, die Dir was aufzwangen/zwängen.
Man hat ja hierzulande genug Auswahl und verhungert nicht.


Letzthin zeigten sie in einer Sendung über Reiche einen Multimillionär, der sich immer noch, wann immer er dort vorbeikommt, am selben Kiosk aus seiner sehr armen Zeit eine Bockwurst kauft, weil die damals, als er arm war, etwas besonderes für ihn war, und dieses individuell wunderbare Geschmackserlebnis und Gefühl (wer weiss, wie grauslich und fettig die in Wirklichkeit schmeckt) wiederholt er eben immer wieder gerne und vergisst er nie.

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von hummelbienchen am 02.04.2014, 18:55 Uhr

"Offenbar ist der Leidensdruck aber nicht so groß, etwas zu ändern. Dann ist doch eigentlich alles in Ordnung. Obwohl du einmal schreibst, du würdest oft Kommentare hören und dann wieder ist es kein Problem ?"


Ich will ja auch nichts ändern?!?

Ja ich höre oft Kommentare, aber dennoch kennt mich jeder und weiss damit klarzukommen genauso wie ich. Es ist ja auch nie so das man mit erhobenem Zeigefinger vor mir steht sondern mehr mit nem Lachen. Dennoch nervt es mich wenn ich sowas höre.



Also das ich nicht sagen darf wenns mir nciht schmeckt fänd ich aber schon komisch. Wenn ich wüsste mein gastgeber will das nicht, dann sage ich das auch nciht. Aber wenn ich gefragt werde antworte ich ehrlich. Ich wäre echt sauer wenn ich als Gastgeber frage und alle drucksen rum oder belügen mich. Da wäre bei mir der Spaß vorbei und ich würde wohl keinen mehr zum essen einladen.
Ohen Feedback kann man doch gar nicht an sich arbeiten!

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von SchwesterRabiata am 02.04.2014, 18:59 Uhr

"verwöhnt" kann man unterschiedlich interpretieren, ob es nun die Speisen an sich sind oder die Tatsache, daß man halt immer das zu Essen bekam, was einem schmeckte.
Ich bin wohl auch verwöhnt was zweiteres an geht, als Einzelkind konnte ich mir das vielleicht auch erlauben.
Wobei meine Mutter immer meinte, wenn ich groß bin, würde ich auch Rosinen essen... bähh, auch heute nicht, zum verrecken nicht, Apfelstrudel ist so lecker und die versauen das mit diesem Ekelzeug, was ich dann immer rauspuhlen muß. Vieles, was eigentlich lecker ist, wird damit unessbar gemacht :-(.
Bei manchen Sachen kann ich mich überwinden, sie zu essen, wenn man wo eingeladen wird, aber bei Rosinen und Krabbelmeereszeugs (Krabben, Langusten, Hummer und so was) würde keine Freundschaft mich dazu bringen, das runter zu würgen (wobei Miesmuscheln und Austern z.B. lecker sind, wenn sie richtig gemacht sind... aber ich essen keine Meereswürmer *schüttel*).
Mich nervt Rotkohl, der Gattte behauptet ja, dies gehöre einfach zum Weihnachtsessen (glaube, das ist pure Bosheit), und dann wird mir vorgeworfen vonwegen Vorbild für die Kinder, also muß ich das essen... aber das geht halt noch so. Genau wie warmes Sauerkraut... zur Not und so....
Das hier angesprochene Ketchup mag ich auch nicht, auf nichts, das verdirbt nur jeden geschmack vom dem was drunter ist. Meine 9-jähriger kann auch auf fast alles Ketchup klatschen oder in Maggi ersäufen...
Unbekanntes Essen ist bei mir wie unbekannte Autoren, ich muß mich immer erst überwinden anstatt des 953 Schnitzel in meinem Leben dann halt mal gegrillte Zucchini zu probieren...

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von Fredda am 02.04.2014, 18:59 Uhr

Naja, aber jemand wie du ist dann doch nicht die richtige Jury, wenn du dir Paprika reinzwingst und ich frage, ob es schmeckt, und du sagst nein, liegt das ja nicht daran, dass ich mies koche, sondern dass du Paprika nicht magst... Ich finde deine Argumentation ein bißchen ... äh ... mäkelig ;)

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Das nennt man heikel

Antwort von Chrissie3 am 02.04.2014, 19:19 Uhr

Hallo,

mir wurde auch Immer vorgehalten, dass ich heikel bin. Aber: ich unterscheide zwischen dem was Du sagst, nämlich, dass Du Dinge zwar essen KÖNNTEST, sie Dir aber nicht schmecken und dem, wenn man Dinge nicht verträgt.

Bei mir ist das so, dass es immer hieß, dass ich z. B. Butter nicht mag. Aber wenn ich Butter essen würde (manchmal hat meine Mutter versucht mir die unterzuschieben oder manchmal ist es im Essen und man weiß es nicht), dann wird mir schlecht. Die meisten fragen dann, ob ich eine Allergie habe. Das wird verstanden.

Die Dinge, die ich nicht vertrage, die esse ich nicht, egal wo ich bin- ich will mich ja nicht übergeben müssen oder mit verzerrtem Gesicht da sitzen.

Die Dinge (und ja, da habe ich auch viele), die ich nicht MAG, die esse ich woanders schon, wenn ich sie auf dem Teller habe, rein aus Höflichkeit. Aus der Schüssel nehme ich sie nicht. Wenn mich Koch oder Köchin anspricht, nehme ich vielleicht anstandshalber ein kleines Stück und im Zweifelsfall "verteidige" ich mich damit, dass ich bereits satt bin oder so ähnlich.

Was ich damit sagen will: ich finde schon, dass die Höflichkeit gebietet, das was auf dem Tisch kommt, zumindest in kleinen Mengen, zu essen. Das ein oder andere akzeptiert jeder, wenn man das nicht mag oder nicht verträgt und ja, wenn es bei Dir übertrieben viel ist und es offensichtlich viele Menschen mit bekommen, dann finde ich schon, dass das sehr heikel ist. Der Begriff verwöhnt wird bei uns nicht dafür verwendet.

Viele Grüße
Chrissie

P.S.: Aber mach´ Dir nichts draus, wir haben alle unsere Macken

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von .Anna. am 02.04.2014, 19:27 Uhr

Natürlich darfst du sagen, dass dir etwas nicht schmeckt. So wie du das schilderst kommt es von dir aber nicht sonderlich höflich rüber. Ich bezweifele auch, dass man das höflich ausdrücken kann; schon gar nicht, wenn es um eine Vielzahl von Lebensmitteln geht. Ich empfehle lediglich eine andere Ausdrucksweise.
Du kannst doch gerne weiter sagen, dass/wenn es dir nicht schmeckt.
Diese Form der von dir propagierten Ehrlichkeit (das wird man doch wohl sagen dürfen, der andere will doch eine ehrliche Antwort) halte ich aber meist für eine schonungslose Offenheit und in dieser extremen Form überflüssig. Dir will ich das nicht unterstellen, aber ich kenne manche, bei denen so eine besondere Offenheit Ausdruck von Rücksichtslosigkeit ist.

Meinst du eigentlich wirklich, dass die Frage bei Essenseinladungen :"Schmeckt's euch ?" eine Einladung zu solch einer "Ehrlichkeit" ist ?

Die Bemerkung, ohne Feedback könne man nicht an sich arbeiten, verstehe ich in dem Zusammenhang von dir nicht ganz. Möchtest du auf das Feedback deiner Gäste hin an dir arbeiten oder sollen es die Köche, bei denen du eingeladen bist ?
(Letzteres wäre vermutlich etwas schade, wenn es zu einem eingeschränkten Speisenangebot führte)

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Also

Antwort von maxwell_ am 02.04.2014, 19:31 Uhr

Du ruderst immer mehr zurück.
Erst ist du wenig, dann doch mehr.
Erst machen mehrerere dumme Bemerkungen, dann doch nicht so viele.
Aber warum dann die Bemerkungen? Verziehst du unbewussr doch das Gesicht, oder bringst deine Aversion anders rüber.
Ich esse aufgrund von Magenproblemen sehr wenig, aber hab mir noch nie blöde Sprüche anhören müssen. Bis auf die eine Bekannte, die sagt, sie hätte auch gerne meine Magenprobleme, dann wäre sie auch so schön schlank.

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Re: Sag doch einfach "ich bin traumatisiert aus meiner Kindheit", weil

Antwort von maxwell_ am 02.04.2014, 19:33 Uhr

Es ist halt immer so eine Sache. Ehrlichkei kann aufgrund von Formulierung eher unverschämt oder dreist rüberkommen. Da ist Diplomatie angesagt.

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von andrea_m am 02.04.2014, 19:37 Uhr

Naja, miesmuscheln würde ich nur immer allergrößten notfall "anstandshalber" essen *g*

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von Leena am 02.04.2014, 19:48 Uhr

Na ja, aber ob ich einen Nudelsalat aktiv lobe (und hinterher hintenrum erkläre, wie eklig ich den fand), oder ob ich eben nicht so viel Nudelsalat nehme, sondern lieber die Frikadellen, die es dazu gibt (oder was auch immer), und dann lieber freudig die Frikadellen lobe - das ist doch ein himmelweiter Unterschied!

Schonungslose Offenheit in dieser hier geschilderten Form bei Essenseinladungen von Freunden, Verwandten oder Bekannten finde ich übrigens auch ersten überflüssig und zweitens unhöflich. Irgendwas, was mir schmeckt, gibt es doch eigentlich immer, und dann lobe ich eben das und nehme mir von dem, was ich nicht so mag, eben möglichst unauffällig möglichst wenig.

Ehrlichkeit und Rücksichtslosigkeit wird m.E. gerne mal verwechselt. *seufz*

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Doch, wählerisch ist das schon - aber du kannst doch dazu stehen! Oder?

Antwort von MM am 02.04.2014, 20:08 Uhr

Ich meine, du BIST insofern wählerisch, weil du sehr genau auswählst, das du isst - und vieles bei diesem Auswahlprozess eben "aussortierst", weil du es nicht magst bzw. von früher Negatives damit verbindest. Das mag verständlich sein, klar. Aber den Begriff "wählerisch" dann abzulehnen, fände ich albern, wenn man es doch ist! Ist doch an sich nichts Schlimmes.

Ich esse mehr als mein halbes Leben kein Fleisch. Das ist so, ist einfach Fakt. Also steh ich dazu- Es gab immer mal auch Situationen, wo jemand komisch guckte - aber da ich sonst halt nicht sooo wählerisch bin und nicht irgendwelche Extras verlange, ist es eigentlich nie ein grosses Problem. (In deinem Fall würde ich genau das essen, was du verschmähst - den Rotkohl und die Klösse - sofern sie nicht mit Speck oder so sind, das gibts ja auch... :-/ )

Wenn meine Kinder extrem mäkelig beim Essen wären, würde mich das nerven. Klar hat man ein paar Sachen, die man absolut nicht mag und das ist ja auch völlig OK - aber würden sie an jedem zweiten Essen rummeckern, wäre mir das zuviel. Dann würde ich sagen, "OK es gibt halt nicht jeden Tag dein Lieblingsessen, Abwechslung muss sein, dann isst du eben halt mal was, was dir nicht sooo supertoll schmeckt (aber auch keinen Ekel etc. erregt!)..."

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Nur aus Höflichkeit?

Antwort von Seansmama am 02.04.2014, 20:14 Uhr

Nö, da hocken sie vor dir und du sollst dann das essen, was du eigentlich nicht willst und erzählen, dass es schmeckt! Da ess ich lieber garnix und erspar die Diskussion, wie ich wohl sagen könnte das es nicht schmeckt. Also man könnte dies tun und hat dann den besten Familienkrach ausgelöst, weil SM beleidigt ist. Das zieht doch einen ellenlangen Schwanz mit sich, den man ins .... ziehen kann.

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Re: link zu einer Leseprobe zu einem der schönsten Romane über Essen

Antwort von maxwell_ am 02.04.2014, 20:15 Uhr

Oh, das ist für die TE sicher eher zum Abgewöhnen, da sie Fisch nicht mag.

Ich fand im Buch "die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär" die Beschreibung der gourmetica insularis mit ihren Genüssen sehr nett.

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es kommt viel drauf an, wie man sich gibt...

Antwort von SchwesterRabiata am 02.04.2014, 20:18 Uhr

man kann defintiv Menschen echt vor den Kopf stoßen, wenn man angeekelt ihr mit Liebe gemachtes Essen betrachtet.
Wenn man was wirklich nicht mag, dann muß man das halt nett rüberbringen und dennoch die Mühe des Gastgebers loben.
In der Familie, wenn halt bekannt ist, daß dies und jenes nicht gemocht wird, und man es dennoch immer wieder auftischt, dann kann man auch irgendwann die Höflichkeit minimieren, dann kann man sich auch andersherum fragen, ob man absichtlich immer das vor die Nase gesetzt bekommt, was man bekanntlich nicht mag.

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Naja, es ist halt recht viel, was du nicht magst oder verträgst...

Antwort von MM am 02.04.2014, 20:24 Uhr

... und deshalb kann es auf andere so wirken, dass du praktisch an allem "rummäkelst" und aus allem potentiell etwas "herauspulst". Denn z.B. Zwiebeln sind ja nun in sehr vielen Gerichten, Kartoffeln in irgendeiner Form auch... usw. Und wenn jemand so viele Gemüseorten nicht mag, wird es auch schwierig (magst du Brokkoli und Blumenkohl wirklich in keiner Zubereitungsform?)...

Wie gesagt, esse ich kein Fleisch. Das ist schon "ewig" so (mehr als mein halbes Leben) und allen näherstehenden Mitmenschen klar. Man könnte sagen, das ist auch sehr "mäklig/wählerisch". Aber da ich sonst alles an Gemüse, Reis, Kartoffeln, Hülsenfrüchten usw. esse, kommt es halt nicht so mäkelig rüber, da alle quasi wissen, dass sie mir nur nichts vorsetzen dürfen, wo "totes Tier" drin ist - das ist quasi die einzige "Regel".
Es ist also kein Problem, dass ich z.B. beim Weihnachtsbesuch Kartoffeln und Rotkohl esse oder so (wo die anderen noch einen Braten dazu haben). Wobei, meine Schwiegermutter ist sehr zuvorkommend und kreativ und macht dann auch noch was extra für mich (z.B. irgendwelche Bratlinge oder so), das ist echt lieb von ihr, aber ich erwarte das nicht!

Mir fällt dazu noch ein... Ich habe mir irgendwann geschworen, keine Pizza mehr beim Kindergeburtstag zu machen. Der eine pulte den Käse runter, der nächste die Paprikastücke, der nächste ass nur den Belag... "Das ess ich nicht und dies ess ich nicht" (aber sich dann über Chips und Co. hermachen ist anscheinend kein Problem?!) Die ganze liebevoll hergestellte Pizza sah auf den Tellern dann aus wie ein Schlachtfeld - und auch nach dem Rauspulen von diesem und jenem wurden die jeweiligen Stücke nicht aufgegessen! DAS hat mich schon irgendwie geärgert. Seitdem mache ich mir nicht mehr so eine Mühe, sondern mache ganz einfache Sachen, wo das "Risiko" geringer ist... Vielleicht haben die Gastgeber bei dir manchmal auch dieses Gefühl, es quasi nicht recht machen zu können, egal was sie kochen, weil du im Essen immer was findest, was auf deiner Liste steht...???

Keine Ahnung, nur eine Idee... Und das mit dem Trauma von früher fiel mir auch ein, ob das nicht sein könnte...?

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Wieso? Das mit dem Trauma WÄRE doch ehrlich...

Antwort von MM am 02.04.2014, 20:33 Uhr

... wenn du das so sagst wie es war/ist - denn es stimmt doch laut dem, was du geschrieben hast??? Was meinst du also mit "Da bin ich zu ehrlich"?

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Re: es kommt viel drauf an, wie man sich gibt...

Antwort von Seansmama am 02.04.2014, 20:37 Uhr

Dann wähle ich Variante 2, es wird halt immer wieder aufgetischt, um vermutlich immer wieder die gleiche Situation heraufzubeschwören. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nach vielen Jahren, wo ich einiges hingenommen habe und immer nett und höflich war, weil ich es so beigebracht bekommen habe, irgendwann war halt Schluß. Und wenn meine Kinder dieses Spiel mitmachen müssen, enden sie irgendwann brav und nett und essen was sie nicht mögen. Nee, den Fehler mach ich kein 2x. Sie können alles probieren und und und und vieles kennen sie schon und wissen, was sie mögen und meine SM kocht auch immer das selbe, von daher ....

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Eben! Deine Rückmeldung ist doch verzerrt, eben weil...

Antwort von MM am 02.04.2014, 20:37 Uhr

... du dieses Trauma oder wie man es nennen mag, in deiner Kindheit erlitten hast. Wenn also DU mit diesem Hintegrund der Köchin sagst, dass es nicht schmeckt, hilft es ihr nicht, "an sich zu arbeiten" -. und diese Rückmeldung hat dann gar nichts Konstruktives, sondern ist... naja, aben "mäkelig"! ;-)

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Re: es kommt viel drauf an, wie man sich gibt...

Antwort von Leena am 02.04.2014, 20:48 Uhr

Na ja, wenn ich an meinen Großvater denke - für den war es kein Weihnachten, wenn es Heiligabend zum Mittagessen keine hühnische Reissuppe gab und abends keinen Heringssalat. Das hatte seine Mutter anno 1910 schon so gemacht und so gehörte es sich für ihn.

Er wäre absolut kreuzunglücklich gewesen, wenn wir "willkürlich" und mit einem "mir schmeckt's aber nicht" mit seiner Tradition gebrochen hätten. Mittlerweile ist mein Großvater schon 20 Jahre tot (*sniff*), und seit zwei Jahren gibt es keinen Heringssalat mehr, weil den nur noch 35% der Familie gerne gegessen haben... aber Traditionen zu verändern, das dauert seine Zeit, glaube ich.

Wenn also in der Schwiegerfamilie traditionell an Weihnachten Geflügel mit Klößen und Rotkohl gegessen wird, dann muss das nichts mit "absichtlich die mäkelige Schwiegertochter ärgern wollen" zu tun haben.

(Wobei ich als Schwiegermutter zumindest nach dem dritten Jahr dann noch zusätzlich Kartoffeln und Salat anbieten würde - ich kenne aber auch Hausfrauen, die damit überfordert wären, gerade beim großen Weihnachtsessen. Zumal das ja auch was mit "Familienerlebnis" zu tun hat und nicht auf die dusseligen Klöße mit Rohkohl reduziert werden sollte. Mir wären die Klöße und der Rotkohl übrigens vermutlich lieber als die Pute samt Soße, gerade bei Soße kann man viel versauen, finde ich... aber die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.)

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"Ich bin wählerisch und ...

Antwort von Daffy am 02.04.2014, 20:54 Uhr

... das ist auch gut so" wäre wohl die passenden Antwort, ruhig mit hochgezogenen Augenbrauen.

Du bist nicht mäkelig - mäkelig ist, wer mäkelt. Du nimmst Dir nur das, was Du möchtest, völlig normal, das ist doch in der Regel nicht mal einen Kommentar wert.

Deine Schwiegermutter ist respektlos; niemand muss sich vor ihr dafür, was er essen will oder nicht, rechtfertigen. Sie nimmt Dich offensichtlich nicht für voll - oder macht sie das bei den Ehepartnern ihrer Freundinnen genauso?

Ich finde es auch bei Kindern schlimm, sie mit Essen zu bedrängen, auch dieses "nur mal probieren" - der Geruchssinn ist ein wichtiger Indikator ebenso wie das Auge - es reicht, wenn es in einer Hinsicht nicht passt (und sagt gar nichts über die Qualität des Kochs aus - das ist subjektives Empfinden). Aber immerhin, da kann ich die gute erzieherische Absicht sehen; man möchte dem Kind neue Horizonte eröffnen und macht sich vielleicht auch Sorgen wegen Mangelerscheinungen. Trotzdem - es ist genauso übergriffig wie der nasse Schmatz auf den Mund von Onkel Wilfried und da weiß man doch, wie wichtig es ist, dass Kinder lernen, Grenzen zu setzen - einfach aus ihrem Bauchgefühl heraus.

Als Gastgeber wäre mir der Gedanke außerordentlich unangenehm, dass die Gäste aus Höflichkeit kauen und schlucken. Und Gastgeber, die sich darüber definieren, dass alle ordentlich gegessen haben, finde ich defizitär. Mir würde es wahrscheinlich nicht mal auffallen, wenn jemand nur Baguette isst. Es gibt eine Auswahl (alles Dinge, die ich auch essen würde und ich frage auch vorher), ich erwarte niemals, dass jeder alles mag - und ansonsten jederzeit Brot, Butter, Milch, Cornflakes und Obst.

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Wenn ich diese Liste sehe

Antwort von Fuchsina am 02.04.2014, 21:07 Uhr

mit all den Dingen die Du nicht magst und dann angeblich nicht verträgst, dann muss ich auch sagen: ja Du bist sehr-sehr wählerisch und mäkelig und DAS ist dann häufig "vewöhnt".

Naürlich hat jeder Mensch Gerichte die einem nicht schmecken, aber wenn man ca. 70-80 % der verfügbaren Lebensmittel "angemotzt" werden, dass ist das eine ganz andere Hausnummer.

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Aber das tut sie doch...

Antwort von Daffy am 02.04.2014, 21:12 Uhr

... zumindest oben beim Weihnachtsessen: "Sie ärgert sich jährlich an Weihnachten das ich nur Pute mit Soße esse und den Rotkohl und die Klöße dankend ablehne."
Die Schwiegermutter kann es dann nicht gutsein lassen und bohrt solange, bis sie der Schwiegertochter triumphierend das vermeintliche Defizit um die Ohren hauen kann. Was soll man denn sagen: "Ich habe eine Kloß-Allergie?" Das wäre mir zu blöd. Und auch irgendwelche Traumata beim Weihnachtsbraten aufarbeiten - muss das sein? Entweder es wird gegessen, was auf den Tisch kommt ODER die Schwiegertochter muss wahlweise zerknirscht bzw. hysterisch schluchzend auf ihrem Stuhl hängen?

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Trauma??

Antwort von Fuchsina am 02.04.2014, 21:21 Uhr

Die Mutter hat doch nur verlang, dass die AP was probiert. Sprich, sie wollte, dass die AP etwas nicht einfach verschmächt weil es "nicht gefällt" ohne es jemals getestet zu haben. Das finde ich jetzt als recht verständlicher Wunsch.

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Halt, moment falsch

Antwort von Fuchsina am 02.04.2014, 21:29 Uhr

Sie schreibt oben, dass sie alles probieren musste nicht, dass sie alles aufessen musste. Das ist schon ein himmelweiter Unterschied! Oder habe ich was überlesen??

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Re: Trauma??

Antwort von Johanna3 am 02.04.2014, 21:51 Uhr

Ich esse heute fast alles aber in meiner Kindheit gab es Lebensmittel deren Geruch ich so scheußlich fand, dass ich sie um keinen Preis probiert hätte. Das wurde zum Glück akzeptiert.

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ähm, das ist schon viel

Antwort von Christine70 am 02.04.2014, 22:48 Uhr

ich mag nicht:
- rosenkohl
- innereien
- babytiere wie lamm, kalb oder spanferkel

alles andere ess ich.. ich ess auch solche sachen, die ich vielleicht zuhause links liegen lassen würde, vor allem wenn ich irgendwo eingeladen bin. ich kann mich da schon überwinden, alles zu probieren.

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Re: Trauma?? Ja, schon

Antwort von maxwell_ am 03.04.2014, 7:27 Uhr

"Ich musste immer alles probieren, da war meine Mutter sehr streng, da war es auch egal wenn ich rotz und Wasser geheuelt habe. Ich musste essen."

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ich würde es einfach mit "Ayurveda" und "Doshas" und ähnlichen exotischen

Antwort von wassermann63 am 03.04.2014, 12:11 Uhr

Begriffen aus der indischen Heilkunde versuchen.

Schlimmstenfalls stempelt man dich als "Eso" ab, bestenfalls aber wird dein Interesse für Ayurveda geweckt und du entdeckst, dass dir genau die Speisen schmecken, die dir bzw. deinem "Dosha" - also deiner Konstitution - gut tun.

LG
JAcky

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Verständnis

Antwort von 2Mädchenmama am 03.04.2014, 13:14 Uhr

Da ich eine Tochter habe, die aufgrund diverser Probleme fremdgekochtes quasi nicht oder nur nach genauer Vorgabe essen darf, habe ich volles Verständnis.
Vielleicht haben Leute einfach keine Lust mehr, ständig erklären zu müssen, ob und warum sie etwas nicht essen !!
Dann sagt man eben vielleicht auch einfach,
"nein danke".
Ich esse auch definitiv lieber zu Hause als woanders.
(Auch wir "Großen" essen manche Dinge nicht und jedesmal muss man danach fragen oder bitten, es wegzulassen.)

Gruß
N.

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Re: "Du bist aber verwöhnt" ....

Antwort von wir6 am 03.04.2014, 13:30 Uhr

ich würde es auch anstregend finden für dich zu kochen.

Wenn du selten vorbei kommst zum Essen, würde ich nach deinen Wünschen kochen, wenn es öfters vorkommt, koche ich auch mal abwechselnd und du musst dir dann halt selber raussuchen, was dir schmeckt.

aber ein Kommentar würde ich nicht abgeben darüber, musst du ja selber wissen.

mit dir Essen gehen (in ein Resteraunt) würde ich möglichst vermeiden, wenn du eine Person bist, die ein Gericht mit allerlei Extrawünschen bestellt, so etwas finde ich auch anstrengend.

Ich esse auch nicht alles.

Mich würde interessieren, wie deine Schwiegermum oder dein Umfeld darauf kommt, ich mein du sagst ja, du isst es, nur es ist nicht so deins und sagen tust du auch nichts?
Wie macht sich deine "Verwöhntheit" denn bemerkbar?

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Was ist denn für die der Unterscheid von "mäkelig" zu "das mag ich nicht"?

Antwort von Leewja am 03.04.2014, 13:52 Uhr

meinst du, andere sind mäkelig aus lust und laune oder um sich interessant zu machen oder waerum?
die meisten sind mäkelig, weil sie was nicht mögen.

ich mag tatsächlich fast alles.
ich esse keine innereien und kein blut.

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