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Geschrieben von shinead am 18.06.2014, 8:27 Uhr

BGH-Urteil zum Fahrradunfall

Ich hätte ein anderes Urteil begrüßt.

Jeder Autofahrer bekommt eine Teilschuld, wenn ein Fahrradfahrer einen gemeinsamen Unfall verursacht, einfach weil man es sich gewagt hat, ein Auto auf einer öffentlichen Straße zu bewegen.
Warum sollte also dann nicht auch ein Fahrradfahrer eine gewisse Verantwortung für seine Gesundheit übernehmen?

Die ganze Diskussion erinnert mich an die Diskussionen über die Gurtpflicht. Damals waren die Gegner in der Mehrzahl und fühlten sich vom Gesetzgeber gefesselt/eingesperrt/gegängelt.
Es wurden übrigens ebenso fadenscheinige Begründungen herangezogen wie bei den Diskussionen jetzt...

Holland kann für uns kein Maßstab sein. Wie schone erwähnt ist die Infrastruktur dort auf Fahrräder angepasst. Häufig sind die Radwege von den Autostraßen komplett abgetrennt. Ehrlich gesagt habe ich auch noch keinen Radfahrer in NL gesehen, der NICHT auf dem Radweg fährt. In D kann ich so etwas täglich beobachten.

Durch die Verlagerung des Schwerpunktes nach oben, wird ein Sturz vom Fahrrad (fast) immer schlimmer enden, als der eines Joggers mit gleicher Geschwindigkeit und wer schon einmal über den Lenker abgestiegen ist, der weiß wovon ich rede.

Komischerweise haben alle Helmträger in meinem Bekanntenkreis eine Geschichte zum Helm zu erzählen und einen Verwandten/Freund/Bekannten, der schon eine schwere Verletzung hatte.
Leider wächst das Bewusstsein für die Gefahr erst, wenn man darauf gestoßen wird...

(Ach ja - Ski sollte man m.E. auch nur mit Helm fahren!)

 
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