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Geschrieben von Helene34 am 13.08.2017, 10:41 Uhr

Auch Sea-Eye zieht sich aus dem Mittelmeer zurück

Artikel hier: http://www.focus.de/politik/hinterlassen-toedliche-luecke-hilfsorganisation-sea-eye-unterbricht-rettungsmissionen-im-mittelmeer_id_7466205.html

 
29 Antworten:

Re: Auch Sea-Eye zieht sich aus dem Mittelmeer zurück

Antwort von heike77 am 13.08.2017, 14:21 Uhr

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Re: Auch Sea-Eye zieht sich aus dem Mittelmeer zurück

Antwort von Helene34 am 13.08.2017, 15:10 Uhr

An dem Bild stimmt was nicht, denn Sea-Eye ist ja weg aus dem Mittelmeer

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Wer kommt da eigentlich?

Antwort von tonib am 13.08.2017, 16:12 Uhr

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-08/fluechtlingsunterkunft-ingolstadt-asyl-bleiberecht

Hier ist ein erstaunlich offener Bericht von Migranten über ihre Migrationsgründe. Es ist einfach nicht richtig anzunehmen, diese flöhen vor unhaltbaren Zuständen in der Heimat und der Hoffnungslosigkeit (bzw. seien tatsächlich verfolgt, aber das glaubt ja niemand mehr).

Es gibt einfach enorme kulturelle Unterschiede, die zu einer unterschiedlichen Einschätzung von hinnehmbaren Risiken führen - für uns oft schwer zu verstehen. Eine klare Politik könnte uns und ihnen einiges ersparen.

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Re: Auch Sea-Eye zieht sich aus dem Mittelmeer zurück

Antwort von golfer am 13.08.2017, 16:59 Uhr

das rausfischen is auch nur schlepperei....an der viel verdient wird....und alle sollten wissen wie man/frau sich bei uns verhält...und was usus ist....Frauen haben Rechte sind nciht vermummt...bekommen nicht herden an Kindern haben ausbildung gehen arbeiten .....und wer das nicht macht....und versteht ...der kann leider weder reinkommen noch beliben ...mal ganz brutal gesagt

erster schritt wär es jegliche Verkleidung bis 18 konsequent zu verbieten..


ja steinigt mich ...

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Re: Auch Sea-Eye zieht sich aus dem Mittelmeer zurück

Antwort von Bobby Mc Gee am 13.08.2017, 18:39 Uhr

Golfer
Ich verstehe deinen Text nicht. Im Thread geht es darum, dass Seenotretter ihre Arbeit einstellen, weil sie von libyscher Seite Druck bekommen.

Was das mit Vermummung zu tun hat, die meisten Flüchtlinge von dort sind Afrikaner, verstehe ich nicht.

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Ja Helene

Antwort von Hashty am 13.08.2017, 19:28 Uhr

sollen sie doch alle absaufen... wenn sie meinen, fliehen zu müssen.
Da freut sich das Helenchen aber.

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Re: Ja Helene

Antwort von Helene34 am 13.08.2017, 19:30 Uhr

Seitdem sich Australien abgeschottet hat ertrinkt keiner mehr, weil einfach keiner mehr riskante Überfahrten wagt. Es werden also in Zukunft weniger Menschen im Mittelmeer sterben und nicht mehr.

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Re: Ja Helene

Antwort von Hashty am 13.08.2017, 19:32 Uhr

Aha


Du hast echt die große Ahnung. Ich bin beeindruckt!

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Re: Ja Helene

Antwort von golfer am 13.08.2017, 19:57 Uhr

keiner will das welche ertrinken...wenn aber ein super Rettungssystem da ist wird es auch genutz.....Angebot und nachfrage...oder rausfischen und zurück bringen.....wir können nicht die Welt retten....leider....

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Re: Ja Helene

Antwort von Bobby Mc Gee am 13.08.2017, 20:36 Uhr

So wirklich gut kann man das System, das sich da entwickelt hat, eigentlich nicht finden. Bloß es gibt keine Alternative und ja, die Menschen ertrinken ohne Seenotretter.

Allerdings treibt es seltsame Blüten :aus ganz Afrika fliehen Menschen in ein Bürgerkriegsland. Dort werden sie unmenschlich behandelt und leisten zum Teil Zwangsarbeit, zum Teil prostituieren sie sich um die horrenden Summen für die Schlepper aufzubringen. Dort hat sich eine riesige Schlepperindustrie gebildet.

Die Schlepper setzen die Menschen in schrottreife Nussschalen. In dem Moment, wo diese Schrottboote, für die die Menschen unter übelsten Bedingungen Sklavenarbeit geleistet haben um es bezahlen zu können, das Land verlassen, liegt eine Seenot vor.

Die Menschen werden aufgesammelt. Da in Libyen unzumutbare Zustände herrschen, müssen Sie nach Italien gefahren werden, ein Land das komplett am Limit ist. Es kamen nach meinen Informationen in diesem Jahr bereits 900000an.

Da Dublin drei gilt, haben diese Menschen woanders überhaupt keine Chance, Asyl zu beantragen. Denn wer sichere Drittländer passiert, hat kein Anrecht auf Asyl.

Das heißt früher oder später werden sie abgeschoben, zumal Wirtschaftsfluchtlinge generell wenig Aussicht auf Asyl haben.

So sieht leidet die traurige Realität aus. Es müssen dringend Lösungen gefunden werden. Dieser Zustand kann ja nicht wirklich so bleiben.

Liebe Grüße

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falsche Zahlen

Antwort von Lusiana am 13.08.2017, 23:43 Uhr

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/521604/umfrage/bootsfluechtlinge- in-italien/
Allerdings warten in Nordafrika ca 900tsd auf die Überfahrt und 200 tsd haben schon das notwendige Geld für die Überfahrt

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Re: falsche Zahlen

Antwort von Bobby Mc Gee am 14.08.2017, 7:04 Uhr

Danke. Stimmt.
In Welt online ist derzeit ein Artikel dazu. Ein Seenotretter wird interviewt. Es wird gefragt wie das weiter gehen soll da Experten davon ausgehen, dass die Migration in den nächsten Jahren noch viel stärker zunimmt.

Derzeit warten ja schon neunhunderttausend Menschen, die sich bewusst in ein menschenverachtendes Bürgerkriegsland begeben haben, auf die Überfährt.

Die Antwort lautete in etwa so dass es zwar klar sei das Problem. Aber die Zukunft interessiere ihn nicht, nur die Gegenwart.

So. Ihn interessiert die Zukunft nicht. Aber alle anderen Menschen interessiert sie nun eben mal. Und jeder, der einen Funken verstand hat weiß, dass wir nicht mehrere Millionen Wirtschaftsfluchtlinge aufnehmen können einerseits, und andererseits eine riesige Schleppermafia mit aufbauen helfen können.

Wir müssen also in die Zukunft schauen und eine Lösung finden. Denn irgendwann wird das ganze System zusammenbrechen unter der Last von Millionen Menschen, die man einfach nicht auf Dauer kostenlos durchbringen kann. Das kann kein Land.

Und die Bevölkerung in Europa wird sich irgendwann dagegen wehren dass nicht in die Zukunft geschaut wurde.

Ist hier jemand der Auffassung es sei eine gute Idee mehrere Millionen Wirtschaftsfluchtlinge nach Europa zu lassen. Wenn ja, wer zahlt es, wo bringt man sie unter u.s.w.

Wir brauchen eine Lösung. Die Lösung darf nicht heißen :ja, fährt ihr mal alle in ein Bürgerkriegsland, leistet Zwangsarbeit damit ihr einen Platz auf dem Gummiboot bezahlen könnt und hofft darauf, dass euch jemand aus dem Meer holt.


Das ist KEINE LÖSUNG!

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Re: falsche Zahlen

Antwort von Jana287 am 14.08.2017, 7:27 Uhr

Bobby, den Artikel hab ich auch grad beim Frühstückskaffee gelesen, und fand ihn hochinteressant!

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Bobby Mc Gee

Antwort von Hashty am 14.08.2017, 7:43 Uhr

Was mich irritiert, ist die Rede von "Wirtschaftsflüchtlingen". Hast du eine Ahnung, wie es in vielen afrikanischen Ländern im Moment zugeht? zB in Somalia?
Da wird munter gefoltert und getötet, wenn du nicht der Meinung der dort agierenden Al Shabab bist.
Und so gibt es auch noch eine Boko Haram uvm.

Und zum Thema Wirtschaftsflüchtlinge: naja, das haben wir über Jahrzehnte verursacht. Und machen munter weiter (Konzerne wie Nestle ganz vorne mit dabei). Zuerst haben wir ausgebeutet, jetzt betreiben wir wirtschaftliche Spiele, um den Rest der afrikanischen Wirtschaft zu zerstören.
Seit vielen Jahrzehnten leben wir immer besser. Was nur möglich ist, wenn es anderen schlechter geht.
Aber denjenigen helfen???
Ausgeschlossen!!!

Übrigens: wenn Afrika oder Länder wie Indien nun den gleichen Verbrauch an Essen (Fleisch), Energie etc haben sollten, würde die Erde komplett kollabieren. Sie steht eh kurz davor.
Ich habe kürzlich darüber eine Rede von Horst Köhler live gehört. Es war sehr beeindruckend. Ein toller Mann mit viel Ahnung zu diesem Thema.

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Re: Bobby Mc Gee

Antwort von Hashty am 14.08.2017, 7:50 Uhr

Hab zu früh aufgehört ;-)

Also, die einzige Lösung wäre demnach, eigener Verzicht, damit es wieder ein Gleichgewicht geben kann.
Mit Verzicht meine ich solche einfachen Dinge, wie...muss es tatsächlich jeden Tag Fleisch sein?...muss man tatsächlich diese Masse an Billigklamotten im Schrank haben?...muss man den Viktoriabarsch essen?...etc

Jeder ein wenig weniger. Aber leider sind die wenigsten dazu bereit. Und somit ist der Kollaps wohl nicht mehr aufzuhalten.
Es werden in den nächsten Jahren Millionen Menschen ihre Heimat verlassen müssen. Weil sie schlichtwegs dort verhungern würden. Ach ja. Das sind dann die nicht gern gesehenen "Wirtschaftsflüchtlinge"

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Re: Bobby Mc Gee

Antwort von Bobby Mc Gee am 14.08.2017, 7:58 Uhr

Du hast recht. Du gehst aber nicht auf das ein, was ich geschrieben habe.

Die Menschen, es sind dieses Jahr zweihunderttausend nach Italien gekommen. Neunhunderttausend warten in Libyen. Es sind auch Wirtschaftsfluchtlinge. Sie haben laut Dublin drei überhaupt keine Chance, Asyl zu bekommen.

Und es werden sich immer mehr und mehr auf die Flucht in schrottreifen Nussschalen machen.

Italien ist definitiv am Limit. Deutschland hat bereits 1,5Millionen Flüchtlinge aufgenommen und hat durchaus Probleme. Die Menschen sollen nämlich integriert werden. Ich hoffe da sind wir uns einig. Es fehlen dazu aber jetzt schon die Kapazitäten.

Also. Findet Du das gut so?

Ich beschreibe die Realität. Tut mir leid, dass die Realität so ist.

Ich will gerne eine konkrete Antwort wie wir es schaffen können aus halb Afrika, also mehrere Millionen Menschen, zu versorgen OHNE dass bei uns sämtliche Sozialsysteme komplett kollabieren.

Diese Antwort will ich jetzt wirklich haben.

Mir wurde ja schon Populismus vorgeworfen. Populistisch bedeutet, einfache, nicht umsetzbare Antworten auf komplexe Probleme haben, die nicht funktionieren können.

Dann sollen bitte die, die vertreten dass wir mehrere Millionen integrieren können bitte unpopulistische Lösungsvorschläge machen. Ich bin sehr gespannt!

Liebe Grüße

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Re:

Antwort von Jana287 am 14.08.2017, 8:03 Uhr

Dein Vorschlag lautet also: dann sind wir eben alle arm.
Europa kann Afrika nicht ernähren! Nicht bei den aktuellen Geburtenraten.
Europa hat 740 Millionen Einwohner, von den auch viele in Armut leben übrigens.
Afrika hat 1,2 Mrd Einwohner - vermutlich bald 2,5 Mrd wenn man den Statistiken glauben darf.

Schau Dir an, woher die Bootsflüchtlinge kommen:
http://data2.unhcr.org/en/situations/mediterranean

Die am stärksten vertretenen Länder: Nigeria, Guinea, Elfenbeinküste, Bangladesh. Ist dort Krieg?
Und da sind wir am Punkt: Du möchtest Armutsflüchtlingen helfen, das finde ich nachvollziehbar, aber Armut ist kein Grund für Asyl, und schon gar nicht helfen wir diesen Menschen, wenn alle nach Europa dürfen. Schau Dir in der Grafik an, wie dir Geschlechterverteilung ist. Es kommen zu 72 % Männer. Wo ist Dein Mitgefühl mit den Frauen und den Kindern?

Ich bin absolut bei Dir, dass geholfen werden werden muss. Mit Wirtschaftshilfe, privaten Spenden, einem Ende der irren EU-Subventionen, Ende von Müllexporten etc. Aber ich wehre mich dagegen, dass es eine Lösung für Afrika ist, wenn wir hunderttausende junge Männer nach Europa holen.

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Re: Bobby Mc Gee

Antwort von Bobby Mc Gee am 14.08.2017, 8:06 Uhr

Das mit dem Verzicht ist eine gute Idee. Ich frage mich nur wie Du die Bevölkerung dazu zwingen möchtest. Das wird nicht gehen.

Dann, ein anderer Aspekt :also alle, die irgendwie fit genug sind und ihre letzten paar Kröten zusammen gerafft habrn, fliehen nach Europa. Zurück bleiben die Armen und Schwachen und in Europa werden zwangsläufig die Sozialsysteme zusammen brechen.

So wird dass enden.

Ich halte das für eine sehr schlechte Lösung. Wir müssen IN Afrika Viel mehr investieren und Infrastruktur aufbauen. Nur so kann er funktionieren. Und die Menschen in Afrika müssen anständig bezahlt werden!

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Re: Bobby Mc Gee

Antwort von Tonic2108 am 14.08.2017, 9:23 Uhr

Da kannst du lange drauf warten, da kommt doch nie was.

Ich habe den Artikel "Wer kommt da eigentlich" weiter unten gelesen. Sollte Hashty vielleicht auch mal tun. Es kommen nämlich mitnichten nur arme, kurz vor dem Hungertod stehende, vom Krieg gebeutelte Menschen. Viele wollen einfach nur ein besseres Leben, Geld in die Heimat schicken. Weshalb kommen denn zum Großteil junge Männer? Die restliche Bevölkerung ist wohl von Hunger und Krieg nicht betroffen.

Der Wunsch ist zwar verständlich, aber hier nach Europa kann nicht jeder, der will kommen und bleiben.

Ich vermute ja mal, dass, wenn nicht humane Lösungen gefunden werden und der Migrantenstrom noch zunimmt, die betroffenen Länder andere Wege gehen werden, die Einreise zu verhindern. Das wird zu mehr Toten führen. Das kann nicht das Ziel sein. Pull-Faktoren abschaffen, "Gerettete" zurückbringen(dass das geht muss erreicht werden) - nicht nach Europa, dort in den Lagern helfen, vor Ort helfen.

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Re: Bobby Mc Gee

Antwort von Bobby Mc Gee am 14.08.2017, 9:43 Uhr

Ich erwarte aber eine Antwort. Vor Allem weil ich selber schon "populistisch" genannt wurde.

Ich erwarte eine unpopulistische Antwort, einen Lösungsvorschlag, der umsetzbar ist und über den Slogan "wir schaffen das" hinaus geht.

Ich bin mitnichten jemand der Flüchtlinge hasst, auch das wurde mir vor kurzem vorgeworfen. Ich will einfach nur wissen, ganz konkret, wie wir mehrere Millionen hier integrieren, ohne dass dabei die Sozialsysteme kollabieren. Das ist Alles was ich gerne wissen will.

Wie wird es bezahlt, wer bezahlt es, wie integrieren wir mehrere Millionen Menschen..... Da muss es doch Antworten geben!

Ich habe noch nie darauf eine Antwort bekommen. Warum nicht?

Wenn ich der Populist bin, im Gegensatz zu den anderen, ich bin mir übrigens darüber bewusst dass es da gar keine Antwort geben KANN, dann müsste es doch leicht fallen mir das zu erklären.

Mehr erwarte ich nicht und wenn ich die Antwort habe, bin ich die letzte, wirklich, die sich gegen die Aufnahme mehrerer Millionen Menschen wehrt.

Ich helfe nämlich gerne und ich will, dass es jedem gut geht.
Ich engagiere mich übrigens in der Flüchtlingshilfe. Deshalb will ich da gerne weiter als von zwölf Uhr bis Mittag schauen. Gerade deshalb. Das wäre nämlich wichtig.
Liebe Grüße

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Re: PS

Antwort von Bobby Mc Gee am 14.08.2017, 9:52 Uhr

Wenn unser Asylrecht nämlich irgendwann zusammen bricht und das wird es wenn weiterhin Millionen Menschen kommen ohne dass es umsetzbare Konzepte gibt, wird die Situation schlimmer. Nicht besser. Das sollte doch jedem bewusst sein!?!

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Re: Tonic

Antwort von Jana287 am 14.08.2017, 9:54 Uhr

Hallo Tonic,

ja das ist die Frage, was werden die anderen Länder tun, um ihre Grenzen zu schützen. Den Spaniern werden ja mittlerweile schon ihre bemannten Grenzposten überrannt:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/migranten-ueberrennen-posten-zu-spanischer-exklave-ceuta-15140773.html

Was werden also die Grenzposten tun, wenn demnächst wieder ein paar hundert Migranten aus sie zustürmen? Und was werden die Afrikaner tun, wenn es sich herumspricht dass jeder, der es schafft, auch einen Asylantrag stellen darf?

Und was werden die Europäer tun, wenn die Migranten nicht in Italien bleiben wollen? Frankreich schützt seine Grenzen mit Tränengas:
http://www.sueddeutsche.de/politik/italien-sie-wollen-nach-frankreich-egal-wie-1.3111147
https://www.blick.ch/news/ausland/die-polizei-setzte-traenengas-ein-hunderte-fluechtlinge-versuchen-franzoesische-grenze-zu-ueberqueren-id6898946.html

Interessant auch der Umstand, dass in Österreich / Italien / Deutschland Wahlen anstehen.

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Re: Auch Sea-Eye zieht sich aus dem Mittelmeer zurück

Antwort von kirshinka am 14.08.2017, 10:49 Uhr

@Hashty und alle die immer noch denken wir sind schuld.

Ich teile deine Ansicht hier ganz und gar nicht!!!!

Wir können und wir müssen nicht alle aufnehmen!
Solange in Afrika die Kleptokratien blühen, solange Verhütung unmännlich ist, solange es jede Menge junge Männer ohne Perspektive aber dafür mit einer AKA47 gibt-solange wird sich nichts ändern!
Und an keiner dieser Entwicklungen sind "wir" schuld.

Man kann ich Afrika reinstecken soviel man kann - es wird immer
In irgendwelchen Taschen versickern.
Ziemlich egal wer an die Macht kommt, er saniert erstmal sich und seinen Clan.

Wir brauchen eine sehr eindeutige Politik - und die kann nicht sein "wir nehmen alle auf". Das geht nicht!

Sollen die jungen Männer doch ihre Länder aufbauen - es kommen ja nicht die, die unter allen Konflikten am meisten leiden (das wären dann Kinder und Frauen), sondern es kommen die Vertreter der Spezies, die sie mit verursachen-junge Männer mit Zuviel Testosteron und nix zu tun.

Und an denen gibt's keine Knappheit.

Die Frage ist also, wie bewegt man sie dazu, in ihren Ländern für Ruhe zu sorgen, Teil der Lösung zu werden statt Teil des Problems?
Es ist vollkommen egal wie viele Ressourcen es gibt in Afrika - solange die Überbevölkerung so weiter rennt wie bisher, werden es niemals genug sein und Europa wird immer das gelobte Land sein.

Erst wenn man eine vernünftige Einwanderungspolitik hat, diese klar kommuniziert und ansonsten sehr deutlich macht, wer keine Chance hat-und die Leute eben nicht nach Italien schifft sondern zurück nach Nordafrika - hat man halbwegs eine Chance.

Ansonsten: Gute Nacht!

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Re: Auch Sea-Eye zieht sich aus dem Mittelmeer zurück

Antwort von Ivette am 14.08.2017, 11:17 Uhr

Ich behaupte so gar, dass Afrika selber lernen muss, sich zu helfen.

Entwicklungshilfe zementiert die herrschenden Machtstrukturen, sie fördert Korruption, Verschwendung und Umweltzerstörung und macht abhängig und lethargisch - Afrikas Entwicklung kann nur aus Afrika selbst kommen, durch bessere Bildung und mehr Investitionen in Landwirtschaft und kleine Betriebe, durch mehr lokale Wertschöpfung und freien Handel.

Das ist die Quintessenz eines Filmes der "Süßes Gift" heißt und die negativen Folgen jahrzentelanger Entwicklungshilfe zeigt.

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Jana

Antwort von Hashty am 14.08.2017, 18:02 Uhr

Leider hast du kein einziges Wort verstanden.
Es reicht schon, Afrika nicht weiter auszubeuten. Und selbst ein wenig Verzicht zu üben.
Ist das dann für Dich gleichbdeutend mit "arm"?
Wie arm an Moral und Gewissen musst du sein...

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Re: Bobby Mc Gee

Antwort von Hashty am 14.08.2017, 18:06 Uhr

Sag ich doch!

IN Afrika helfen. zB aufhören, ihre Wirtschaft kaputt zu machen (zB nicht mehr unsere halb vergammelten Hähnchenflügel runter zu schicken. Und damit die dortige Infrastruktur zu zerstören)

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Re: Auch Sea-Eye zieht sich aus dem Mittelmeer zurück

Antwort von golfer am 14.08.2017, 18:13 Uhr

das ist ein klasse Ansatz ivette....genau so und ncoht anders....

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Re: Bobby Mc Gee

Antwort von Bobby Mc Gee am 14.08.2017, 19:14 Uhr

Richtig. Das wäre das einzige, was dauerhaft helfen würde. Und es ist eine Schande, dass das nicht schon vor Jahrzehnten passiert ist, geschweige denn jetzt passiert.

Liebe Grüße

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Re: Jana

Antwort von Jana287 am 14.08.2017, 21:15 Uhr

Ach Hashty, wenn Dir die Argumente ausgehen, dann kommst Du wieder mit der Moralkeule. Ich habe verstanden.
Aber Du möchtest nicht verstehen, dass es nicht reichen wird nur einmal in der Woche Fleisch zu essen. Und dass es nicht reichen wird, weniger Shirts zu kaufen.
Du kannst Dir das gerne weiterhin einreden, aber ich sage Dir - auch wenn die Europäer verzicht üben, werden die Afrikaner weiterhin hungern, weil es zu viele sind.

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