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Geschrieben von babyschmuserle am 27.01.2006, 9:02 Uhr

an Ralph bzgl. Saulute und Kiga

Habe mal meinen bescheidenen Beitrag hochgezogen:
Saulute spricht hier von 3jährigen Kindern! Ist Dir schon einmal in den Sinn gekommen, dass selbst 3jähreige Kinder von deutschen Eltern, die nur deutsch hören mit 3 Jahren evtl. noch gar nicht sprechen? Soetwas gibt es auch! Werden diese Kinder dann im Kiga auch ausgegrenzt? Nein! Weil Kinder andere Möglichkeiten haben zu kommunizieren. Nicht nur über die Sprache! Kinder lernen in diesem Alter so schnell. Saulute hat recht. Ihr Kind wird, wenn es ersteinmal im Kiga ist schnell Deutsch lernen und nicht als Außenseiter behandelt werden, nur weil es die Sprache nicht spricht. Kinder gehen in diesem Alter noch ganz anders miteinander um! Sogar ein Kind, das stumm ist, könnte in einen normalen Kiga gehen ohne ausgegrenzt zu werden!
LG
Pascale

 
16 Antworten:

Genauer lesen und vor allem verstehen bitte! :-)

Antwort von Ralph am 27.01.2006, 9:24 Uhr

Hallo Pascale,

ich möchte Dich bitten, meine Postings genau und vollständig zu lesen. Dann kommst Du zu dem Ergebnis, daß meine Meinung nicht derjenigen entspricht, die Du mir unterstellen willst. :-)

Offenbar sind hier einige des Lesens nicht mächtig oder wollen oder können meinen gedankengang nicht nachvollziehen. Dann kann ich es auch nicht helfen.

Daß Kinder, insbesondere Kinder im Vorschulalter, miteinander kommunizieren und spielen können, ohne diesselbe Sprache zu sprechen weiß ich auch. Im Kindergarten kann es dennoch anders ablaufen, weil dort gruppendynamische Aspekte mit hinzukommen. Noch einmal: Das KANN so sein, MUß aber nicht!!!!!!!

Ob das bei Saulutes Kind so abläuft, wie Du und Saulute es vorhersagen, ist eben NICHT sicher. Du kannst 100 Beispiele nennen, wo es geklappt hat, es gibt genausoviel Gegenbeispiele. Und ich sage es zum letzten Mal, mag hier nicht immer wieder unnütz dasselbe posten: Es hat definitiv NICHTS mit Mehrsprachlichkeit zu tun. Ich habe nicht die Auffassung von z.B. Saulute an sich angegriffen, sondern den Alleinvertretungsanspruch und die Ankündigung, gleichgültig welche Entwicklung ihr Kind nimmt, die von ihr angestrebte Praxis auf jeden Fall beibehalten zu wollen.

Saulute lehnt sich hier verdammt weit aus dem Fenster, und dann stellt sich heraus, daß sie den deutschen Begriff "Muttersprache" mit einer völlig falschen Bedeutung belegt. Grrrr!!!

Und was Außenseitertum angeht: So wunderbar Kinder in einem gewissen Alter (noch) miteinander umgehen KÖNNEN (nicht MÜSSEN), so grausam können Kinder wemig später untereinander sein, direkt, kompromisslos, knallhart. Wenn Du das leugnest, wirst Du diese Erfahrung noch machen, hoffentlich nicht ausgerechnet bei Deinem eigenen Kind.

Noch einmal, Du hast z.t. nicht Unrecht mit Deinem Beitrag, aber es ist nicht allgemeingültig, schon gar nicht, wenn betroffene Kinder auf "Leidensgefährten" treffen, dann kann aus der Integration schnell Cliquen-Wirtschaft werden, gespalten durch Sprachunterschiede.

Viele Grüße
Ralph/Snoopy

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warum immer dieser schulmeisterliche Unterton

Antwort von babyschmuserle am 27.01.2006, 10:10 Uhr

Meine Güte warum posaunst Du so rum? Ich lebe zwar in Frankreich, bin aber Deutsche und verstehe Dich sehr gut. Nur leider willst Du hier bei einem Thema mitmischen, was Dich nachweislich überfordert, weil Dir das nötige Hintergrundwissen dazu fehlt. Und das ist ganz eindeutig so! Wie Maleja es schon gesagt hat, komm erst einmal in die Situation ein Kind zweisprachig erziehen zu wollen und dann reden wir weiter! Ich rede mit meinem Kind nur deutsch, weil wie Saulute es auch schon mehrmals betont hat, dies meine Muttersprache ist und ich es für wichtig halte, dass mein Kind später mit seinen deutschen Verwandten reden kann. Außerdem leben wir in Europa und je mehr Sprachen jemand spricht, um so besser ist es. Nicht nur was die Sprache an sich angeht, sondern auch Toleranz anderen gegenüber. Sprachen lernen und damit meine ich so lernen, dass man sie fließend spricht, erweitert den Horizont. Vielleicht solltest Du das auch mal probieren. Wie schon erwähnt sind Dinge wie Kultur, Tradition etc. eng mit einer Sprache verbunden. das die Konstellation bei Saulute vielleicht nicht optimal ist mag ja sein, aber in Ihrer Situation würde ich es genauso machen wie sie, d. h. mit meiner Tochter in meiner Muttersprache sprechen. Die Landessprache wird es von alleine lernen. Auch kann Saulute sehr gut Deutsch und wird später in der Lage sein, ihr Kind bei Hausaufgaben etc. zu unterstützen. Du schmeißt hier Sachen in den Raum und wagst Dich auf ein Terrain, dass Du eindeutig nicht kennst. Hier geht es doch nicht um ein Kind, dass erst ab einem bestimmten Alter in das "Gastland" kommt. Wie Saulute bereits erwähnt hat, kommt es doch darauf an, welche sozialen Kontakte sie und vor allem ihr Kind pflegen.
Ein Kind kann auch zum Außenseiter werden, weil es eine Brille trägt, stottert o. ä. Natürlich sind Kinder manchmal grausam. Dies bezieht sich jedoch auf ein allgemeines "Anderssein" eines Kindes und hat nicht nur mit Sprache zu tun. Hier ist es dann an den Eltern und Erziehern Aufklärung zu betreiben und Toleranz zu vermitteln. Denn Kinder geben doch gerne wieder, was sie im eigenen Elternhaus erfahren. Du siehst dies alles viel zu sehr aus der Sicht einers Erwachsenen. Kinder unter sich sind nicht so intolerant, wie Du es gerne darstellen möchtest. Im Gegenteil. Es gibt auch Kinder und meines wird hoffentlich eines Tages dazugehören, die anderen Kindern, die ein wie auch immer geartetes Handicap haben, helfen möchten. Und nichts anderes ist auch das evtl. Nichtsprechen können der Landessprache.
LG
Pascale

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Alles klar, ich bin überfordert, soso, dann klinke ich mich hier mal ganz schnell aus... >:o(((

Antwort von Ralph am 27.01.2006, 11:10 Uhr

Hallo Pascale,

grundsätzlich wehre ich mich dagegen, mir eine Meinung unterstellen zu lassen, die ich in meinen Postings zu keiner Zeit geäußert habe.
Ich empfinde Dein Posting angesichts meiner unten hinterlassenen Postings als Unverschämtheit, Pascale! Ich habe dort unter anderem die gestrige Aussage meiner Tochter zitiert, die im Grunde Dein gesamtes Posting oben auf ziemlich einen zutreffenden Satz reduziert.

Und ich bin es müde, hier immer dasselbe posten zu müssen, wenn es augenscheinluich doch nicht gelesen bzw. wider besseres Wissen vorsätzlich mißverstanden wird.

Ich bin überfordert, habe keine Kinder zweisprachig erzogen, darf deshalb offensichtlich keine Meinung dazu haben, habe dennoch eine ganz klare Vorstellung und Meinung dazu, die einer langjährigen Lebenserfahrung sowohl privater als auch beruflicher Natur entspringt, PAscale!

Dennoch, ich werde mich jetzt definitiv aus dieser Diskussion verabschieden.
Du und andere werft mir Engstirnigkeit vor, faßt Euch mal an die eigene Nase. Ich lasse ja wenigstens diverse Möglichkeiten offen, während Ihr die Weisheit ausschließlich auf Eure Sichtweise reduziert. Wenn dann meine Postings nicht mal richtig gelesen werden, ist das hier für mich reine Zeitverschwendung!

Schönen Tag noch
Ralph/Snoopy

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Re: Genauer lesen und vor allem verstehen bitte! :-)

Antwort von saulute am 27.01.2006, 12:46 Uhr

Ich habe die Muttersprache nicht als Sprache der Mutter definiert, sondern ironisch gemeint, dass das wort Muttersprache ,lieder nicht mehr die Sprache der Mutter bedeutet, sondern, die Sprache, die das Kind selbst wählt, die er am besten beherrscht.
"Offenbar sind hier einige des Lesens nicht mächtig oder wollen oder können meinen gedankengang nicht nachvollziehen. Dann kann ich es auch nicht helfen."
Genau, ich glaube, das trifft aber aud dich zu.

Und dein rieselndes Gerede "das Kind kann ausgegrenzt werden, muß aber nicht, das kann so passieren, muß aber nicht, es gibt 100 Beispiele, wo das nicht passiert, und wieder 100 Beispiele, wo das passiert, bla, bla..." hat für mich kein Fundament.
Fakt ist, dass die Kinder von 2 bis 8 Jahren die Sprachen sehr spielerisch und rasant erlernen. Es ist überhaupt kein Problem für ein dreijähriges Kind im Kiga Deutsch zu erlernen, das ist das dankbarste Alter für Fremdsprachen.

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Doch, Saulute, genauso hast Du es, für Dich, definiert:

Antwort von Ralph am 27.01.2006, 12:58 Uhr

Hi Saulute,

"...Na ja, Muttersprache ist für mich, wie das Wort schon sagt, die Sprache der Mutter oder die Sprache der Eltern, in unserem Fall zwei. ..."

Da sehe ich keine Ironie, sondern ganz klar eine Aussage/Definition von Dir. Oder verstehe ich meine eigene Muttersprache nicht mehr?? Dann helfe mir hier jemand bitte ganz schnell aus! *gg*

LG
Ralph/Snoopy

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Re: Doch, Saulute, genauso hast Du es, für Dich, definiert:

Antwort von saulute am 27.01.2006, 13:02 Uhr

Ralph, *aufdieschulterklopf*, das habe ironisch gemeint, und der satz geht weiter. Ich habe damit gemeint,in etwa, dass ich mir wünschen würde, dass die Muttersprache wäre, was das Wort ursprünglich auch bedeutet, aber leider sieht die Realität anders aus.
Ich glaube, ich gehe besser eine Runde Deutsch pauken, damit ich mich besser ausdrücken kann.

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Nein, Saulute, ich weiß eine viel bessere Lösung... :-)

Antwort von Ralph am 27.01.2006, 13:35 Uhr

Hi Saulute,

wenn ich das nächste Mal in Köln bin, komme ich mal rüber und wir treffen uns irgendwo auf einen Cappuccino, knallen uns fünf Minuten unsere Argumente um die Ohren, lecken anschließend unsere Wunden, sortieren mal die offensichtlich ja wohl doch vorhandenen Gemeinsamkeiten aus und diskutieren dann endlich über den Rest! ;-)

Menno, Du bringst mich noch zur Verzweiflung!

LG
Ralph/Snoopy

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Re: Einverstanden.

Antwort von saulute am 27.01.2006, 13:59 Uhr

Darf ich vorsichtshalber trotzdem eine Keule mitbringen?

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Klar darfst Du... *grins*

Antwort von Ralph am 27.01.2006, 14:16 Uhr

Hey Saulute,

Du darfst mich meinetwegen auch gehörig durchbeuteln, wenn Dich das zu einer friedlich-kontroversen Diskussion bringt... wir werden dann ja sehen, wieviel Differenzen wir inhaltlich und in der Sache haben, und wieviele auf Mißverständnissen beruhen. Aber komme mir bitte nicht mit russisch, darauf kriegst Du nur ein müdes "Nje panemaju!" von mir zu hören... oyjen spassiba! :o)

Ich kann noch nicht sagen, wann es das nächste Mal sein wird (kann März werden), aber wenn Du magst, mail mich mal an (meine Addy ist ja immer dabei), damit ich Dich hier nicht öffentlich anfunken muß, wenn ich nach Köln fahre. :-)

Viele Grüße von der Elbe an den Rhein
Ralph/Snoopy

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Re: Klar darfst Du... *grins*

Antwort von saulute am 27.01.2006, 14:21 Uhr

"Aber komme mir bitte nicht mit russisch, darauf kriegst Du nur ein müdes "Nje panemaju!"

Wenn, dann komme ich mit Litauisch, dann kannst du gar nichts mehr antworten.:-)

Ich habe meine Mail auch hinterlassen, sag Bescheid, wenn du in der schönsten Stadt Deutschlands bist :-)

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Welche Stadt die schönste Stadt Deutschlands ist...

Antwort von Ralph am 27.01.2006, 14:49 Uhr

... dazu sage ich jetzt nichts...

... wir Hanseaten halten uns da traditionell vornehm zurück... ;-)

LG
Ralph/Snoopy

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Re: Welche Stadt die schönste Stadt Deutschlands ist...

Antwort von saulute am 27.01.2006, 15:11 Uhr

Na ja, ich war in Hamburg nur auf der Durchreise, dazu noch zu der falschen Jahreszeit. Toll fand ich die Fischrestaurants, ausserdem hat mich der Geruch und die HAfenatmosphäre sehr stark an meine Heimatstadt erinnert, die direkt an der Ostseeküste liegt.

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Hmmm...

Antwort von Ralph am 27.01.2006, 15:23 Uhr

Saulute,

wohl wahr: Aš nekalbu lietuviška, aš nesuprantu lietuviškai. :o)))
Da bist Du klar im Vorteil... ich kontere dann trocken mit Plattdeutsch, wobei Du da auch Chancen hättest, denn es ist etwas sprachverwandt mit dem Englischen... *hintermohrkratz*... :-)))

Ich sehe schon, wenn es zu sehr qualmt, unterhalten wir uns einfach zwischendurch über Hafenstädte... ;-)

Viele Grüße
Ralph/Snoopy, der gerade ein Loblied auf google singt und hofft, daß google ihn nicht blamiert hat... ;-)

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Re: Wow!

Antwort von saulute am 27.01.2006, 15:52 Uhr

Perfekt! Jetzt muß du mir das auch aussprechen, wenn du nach Bonn kommst:-) Und wie kriegst die Kringel auf "s"? Man muß speziell dafür ein Programm haben, oder nicht?

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Habs kopiert! Muß offline, sofort, sonst werde ich im Amt eingesperrt... :o) o.T.

Antwort von Ralph am 27.01.2006, 15:56 Uhr

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Re: letzte frage

Antwort von saulute am 27.01.2006, 16:02 Uhr

Und wieso passiert mir dann, wenn ich aus dem litauischen Internet was ausdrucke, kommen anstatt diese Buchstaben, die meine Tastatur nicht hat, ganz andere Zeichen? bin eben kein Computerexperte.

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