1. Schuljahr - Elternforum

1. Schuljahr - Elternforum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Luisa07 am 12.04.2012, 10:09 Uhr

wer hat vorzeitig eingeschult und wie läuft es??

Wir stehen vor der Entscheidung einer vorzeitigen Einschulung. Wer hat Lust kurz zu beschreiben wie es bei euch lief, gerne auch per PN.

LG Kerstin

 
24 Antworten:

Hast PN :o)

Antwort von 20012006 am 12.04.2012, 10:22 Uhr

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: wer hat vorzeitig eingeschult und wie läuft es??

Antwort von u_hoernchen am 12.04.2012, 10:50 Uhr

wir haben es bei beiden Kindern gemacht, wobei es beim "Kleinen" sonnenklar war, da er nur 10 Tage überm Stichtag ist und sich vom Großen so viel schon abgeschaut hätte, das wäre Folter gewesen, ihn im Kindergarten zu lassen. Läuft bei ihm prima, obwohl der der 2.jüngste in der Klasse ist.

Beim Großen haben wir wesentlich länger überlegt, er ist Mitte September geboren und Stichtag bei uns ist der 30.6.; Vom Kopf her war er absolut so weit, vom Sozialen her auch, Problem war vor allem seine auch im Vergleich zu "normalen" Altersgenossen eher kleine Körpergröße und sein Hang zum Perfektionismus = fehlende Gelassenheit.

Wir haben das damals mit ganz vielen verschiedenen Leuten abgestimmt, Kindergarten sagte Schule, Schularzt sagte Schule kein Problem, am Ende haben wir ihn sowohl in Vorschule als auch Schule angemeldet (in Abstimmung mit der Schule, wo beides gewesen wäre), und die haben ihn dann im Juni einen Tag in der Vorschule mitlaufen lassen und danach meinte der Vorschullehrer, er könne absolut in die Schule, MÜSSTE aber nicht, wäre also auch in der Vorschule nicht unterfordert. Ich fand das damals sehr entgegenkommend von der Schule, uns und ihm so lange Zeit für die Entwicklung zu lassen und die Entscheidung sehr spät zu treffen.

Ausschlaggebend war dann, dass aus seiner Kindergartengruppe ganz viele Kinder mit in seine Klasse kamen, insgesamt 6, von denen aber auch 5 Kann-Kinder waren, z.T. noch jünger als er. So war ich sicher, dass er nicht das Küken werden würde, sondern von der Altersstruktur her gut reinpasst.

Jetzt ist er 4.Klasse, in der Klasse trotz seiner immer noch unterdurchschnittlichen Körpergröße voll akzeptiert, hat ein Bombenzeugnis zum Halbjahr gehabt und ist immer noch perfektionistisch (ein Jahr Warten hätte also nix gebracht *ggg* ) und wir sind heilfroh, dass wir die Entscheidung so getroffen haben. Wir hätten aber auch kein Problem damit gehabt, ihn notfalls nach ein paar Wochen zurück in die Vorschule zu tun.

Ulrike

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ich. einfach zur schule und angemedet

Antwort von LaLeMe am 12.04.2012, 10:54 Uhr

.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ich. einfach zur schule und angemedet

Antwort von Schnubbel82 am 12.04.2012, 15:12 Uhr

Hallo!
Wir haben das gerade durch. Jamie wird im Juni erst 5, kommt aber im September zur Schule. Wir brauchten eine Art Attest vom KiGa, dass die der Meinung sind sie solle zur Schule. Dann hatten wir einen Schuleingangstest, da wurde geguckt wie ihre Lernfähigkeit, Konzentration,Feinmotorik und Auffassungsgabe entwickelt sind. Und schlußendlich dann noch die Untersuchung bei der Schulärztin.
Da sie alles prima gemeistert hat un auch von der körperl. Entwicklung eher groß und kräftig ist fällt sie gar nicht auf unter den Älteren.
Allerdings mußten wir eine Privatschule nehmen, denn alle staatlichen bei denen ich angefragt habe haben sofort abgelehnt ohne uns auch nur persönlich kennenlernen zu wollen mit der Begründung sie würde ja 2012 nicht mehr 6!

Naja, wir freuen uns jetzt alles, dass es geklappt hat, die Schule ist sehr gut und hat ein tolles Konzept und das wichtigste: Meine Maus ist seit sie weiß dass es im Sommer los geht einfach nur glücklich und entwickelt sich nun noch schneller, so als hätte sie die Bremse gelöst anch dem Motto "Du darfst nicht so schnell sein, du bist zu jung!"

Wenn du noch Fragen hast meld dich gern, im Treffpunkt bin ich auch noch ab und zu!

Lg!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: wer hat vorzeitig eingeschult und wie läuft es??

Antwort von mozipan am 12.04.2012, 18:20 Uhr

Meine Jüngste wurde mit 5 Jahren eingeschult. Es wurde uns von allen Seiten geraten sie einzuschulen. Da wir eine 2 Jahre ältere Tochter schon in der Schule hatten, wussten wir ja, was auf das Kind zukommt und so haben wir uns dafür entschieden.

Für das Kind war es genau die richtige Entscheidung. Sie geht jetzt in die 3. Klasse und hatte noch nie ein Problem mit der Schule. Weder sozial noch mit dem Unterrichtsstoff. Sie hatte sich im 1. Schuljahr auch sehr schnell an den Schulalltag gewöhnt und sich gut in die Klassengemeinschaft integriert. Sie ist schulisch gesehen bisher ein Selbstläufer und hatte im letzten Zeugnis einen Gesamtdurchschnitt von 2,0. Sie lernt nur gelegentlich mal vor Klassenarbeiten in Mathe oder Sachunterricht ne halbe Stunde extra. Sonst lernt sie zu Hause garnicht. Sie geht den ganzen Tag in die Schule (Betreuung von 13 bis 16.00 Uhr) und macht dann zu Hause nichts mehr.

Bei meiner Großen war es genauso. Sie durchlief die Grundschule wie aufgezogen und hat auch jetzt auf dem Gym. bisher null Schwierigkeiten. Sie war allerings regulär eingeschult aber bei Einschulung gerade erst 6 geworden. Sie ist 5 Tage vor dem Stichtag geboren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: wer hat vorzeitig eingeschult und wie läuft es??

Antwort von timosara am 12.04.2012, 20:53 Uhr

aber warum immer die eile?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: wer hat vorzeitig eingeschult und wie läuft es??

Antwort von Reni+Lena am 12.04.2012, 21:06 Uhr

weil es Kinder gibt, denen "spielen" im Kiga einfach nicht mehr reicht, die in die Schule WOLLEN. Die brauchen INPUT usw. WOLLEN lesen, schreiben, rechnen. Man merkt die Unzufriedenheit.
Es mag Kigas geben, die solchen Kindern gerecht werden und sie anderweitig fördern so dass ihnen nicht langweilig ist und sie nicht unzufrieden werden. Unser Kiga war da leider nicht in der Lage dazu...

Hab meine erste und meine dritte tochter frühzeitig eingeschult.
Die große ist Ende dezember dann 6 geworden, die andere Mitte November.
sie sind inzwischen in der 6 Klasse Gymn und in der zweiten Klasse.
bei beiden gabs keinerlei probleme.
Die zweite Tochter ist im januar geboren. Bei ihr haben wir auch überlegt uns aber dagegen entschieden. Sie war zwar intellektuell genaus weit wie ihre Schwestern, war aber im Kiga noch zufrieden und ausgeglichen.


Lg reni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Das hat nichts mit Eile zu tun...

Antwort von *Suse* am 12.04.2012, 21:09 Uhr

Das hat mit Eile nichts zu tun. Meine Tochter war 4 Jahre im Kindergarten und war da inzwischen unterfordert und echt "reif" für die Schule. Was soll man sie denn ausbremsen, nur weil sie an einem bestimmten Tag im Jahr Geburtstag haben und das mit dem Einschulungstermin ungünstig auskommt. Was hat man denn davon, sie noch ein Jahr länger "spielen" zu lassen und ihnen vorzuenthalten, worauf sie von sich aus evtl. schon ganz scharf sind, nur wiel sie "zu jung" sind? Außerdem bedeutet Einschulung ja auch nicht, dass ab sofort nur noch völlig ernst gepaukt wird und nicht mehr gespielt werden darf. Sie habn dazu in der Schule so viel Gelegenheit, der Unterricht ist ja nicht mehr so wie früher mit stundenlang still sitzen und so. ;)
Die Entscheidung macht sich sicher niemand leicht und muss von Kind zu Kind getroffen werden.

Suse

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das hat nichts mit Eile zu tun...

Antwort von Sabine mit Amelie am 12.04.2012, 22:29 Uhr

Hallo,

ich kenne auch einen Fall, wo der Junge vorzeitig eingeschult wurde, weil er kopfmäßig soweit war. Die Eltern haben den Kiga davon überzeugt, dass er rein muss, obwohl die gar nicht so begeistert waren. Ich hatte mich mit der Mutter mal darüber unterhalten und sie meinte, je eher er in die Schule kommt, umso eher ist er fertig und bei uns raus, denn wenn er fertig ist, geht er Sicher kommt er mit, aber ihm mangelt es meiner Ansicht nach am sozialverhalten. Meine Maus war im Januar 7 und ich hätte sie theoretisch auch letztes Jahr einschulen können, aber daran habe ich nicht einen Gedanken verschwendet. Ich für mich persönlich denke einfach, die gehen noch so lange in die Schule, da müssen die nicht auch noch vorzeitig eingeschult werden. Sicher gibt es Einzelfälle, wo das sinnvoll ist, aber ich denke, es sind oftmals die ehrgeizigen Eltern, die ihre Kinder in der Schule haben wollen. Meine Maus kam auch so ca. Ende Dezember 2010 und meinte, es sei ihr so langweilig im Kiga, aber ich habe das dann den Errzieherinnen gesagt und dann haben sie sie einfach anderweitig gefördert. Natürlich war es für sie schwierig, aber ich bin mir sicher, dass es so die richtige Entscheidung war. Bei uns ist die Regelung bis 30.09. sind es Musskinder und bis 30.06. des Folgejahres sind es Kannkinder. Bei meiner Großen war noch die Regelung bis 30.06. sind alle Musskinder und Kannkinder gab es nicht. So 1 - 2 Jahrgänge nach ihr war es dann so, dass die Kinder bis 30.06. Musskinder waren und bis 30.09. Kannkinder. Ich für mich persönlich fand diese Regelung gut.

Liebe Grüße

Sabine

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Vor 9 Jahren früh eingeschult, alles prima

Antwort von sun1024 am 12.04.2012, 22:50 Uhr

Unsere Große wurde Ende März 5 und kam dann zum Sommer in die Schule.
Sie hatte sich absolut in den Kopf gesetzt, in die Schule zu gehen, und KiGa, Schule und wir waren auch der Meinung, dass das passt.

Schule, Freundschaften etc. klappen gut. Sie ist jetzt in der 9. Klasse und gerade 14 geworden, und sie geht im Sommer für ein Jahr ins Ausland. Wir haben keine Probleme bemerkt, die damit zu tun hätten, dass sie ein bisschen jünger ist.


Unsere beiden anderen Kinder sind clevere Juni-Geborene und regulär eingeschult. Ich würde sagen, sie tun sich eher schwer damit, dass sie oft zu schnell und weit denken und sich bremsen müssen, als unsere früh eingeschulte Große. Aber das ist wie alles nicht verallgemeinerbar - bei anderen Kindern kann es natürlich genausogut anders laufen.

LG sun

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: wer hat vorzeitig eingeschult und wie läuft es??

Antwort von Graupapagei3 am 13.04.2012, 8:01 Uhr

Wir haben 4x vorzeitig eingeschult, darunter als Jüngstes ein Märzkind. Es lief gut, bis auf die Tatsache, dass die Einschulung eigentlich immer noch zu spät war und wir 3x zusätzlich einen Sprung in der GS hatten.

Der Große ist mittlerweile in der 8.Klasse und seit Ende November 12, Probleme gab es bis jetzt nicht und wir erwarten derzeit auch keinerlei Probleme.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Vielleicht lieber die Frage beantworten oder

Antwort von Graupapagei3 am 13.04.2012, 8:03 Uhr

einfach gar nichts sagen, wenn man nicht wirklich versteht, worum es geht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wenn du nie einen Gedanken

Antwort von Graupapagei3 am 13.04.2012, 8:04 Uhr

an eine vorzeitige Einschulung verschwendet hast, dann bestand sicherlich auch keine wirkliche Notwendigkeit dafür.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn du nie einen Gedanken

Antwort von Sabine mit Amelie am 13.04.2012, 12:59 Uhr

Hallo,

für mich war klar, dass meine Maus nicht vorzeitig eingeschult worden wäre. Das war mir aber auch schon in der Schwangerschaft klar. Das meinte ich, mit nie einen Gedanken daran verschwendet. Das bin aber ICH, wie andere darüber denken, ist deren Entscheidung. Es ist ja in der Zwischenzeit auch schon so, dass man das G8 wieder abschaffen möchte, weil es inzwischen Studenten gibt, die noch keine 18 sind. Da hat die Uni ein Problem und das wird mit der vorzeitigen Einschulung nicht besser. Ich hatte ja geschrieben, dass es mit Sicherheit Fälle gibt, bei denen es völlig richtig ist, aber ich für mich war froh, dass ich es vermeiden konnte, obwohl die im Kiga meinten, es sei kein Problem. Das habe ich aber abgelehnt.

Liebe Grüße

Sabine

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn du nie einen Gedanken

Antwort von Reni+Lena am 13.04.2012, 13:18 Uhr

naja..mein Kind wäre auch erst gerade 17 wenn sie Abi macht.
Wir werden sie, wenn möglich ein jahr ins englisch- sprachige Ausland schicken in der 10 Klasse. ist natürlich Kind-abhängig, aber unsere möchte das jetzt schon. Hat viele Vorteile. Um ihr Englisch-Abi braucht sie sich dann def. nicht mehr sorgen und für den späteren berufsweg und auch für die pers. Reife und Entwicklung ist sowas enorm von vorteil.

Wie man sowas schon in der Schwangerschaft wissen kann gibt mir allerdfings Rätsel auf. Du wußtest doch noch gar nicht wie sich dein kind entwickelt?
Außerdem ist nicht ausschlaggebend ob der Kiga KEIN problem darin sieht dass das Kind eingeschult wird, sondern wenn es ein problem wird, wenn es NICHT eingeschult wird:)


Lg reni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn du nie einen Gedanken

Antwort von Sabine mit Amelie am 13.04.2012, 13:56 Uhr

Hallo,

wenn ich mitbekommen hätte, dass sich mein Kind zu einem absoluten Überflieger entwickelt hätte, dann hätte ich mir natürlich Gedanken darüber machen müssen, das ist ja gar kein Thema, aber ich wußte, wenn es nicht zwingend erforderlich ist, dann kommt sie nicht rein. ICH für MICH PERSÖNLICH bin ein Gegner des vorzeitigen einschulens, deshalb habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht. Außerdem konnte ich mich, was die Förderung im Kiga an geht, zu 100% auf den Kiga verlassen. Das gab mir dann auch die Sicherheit, dass sie nicht auf der Strecke bleibt.
Das mit dem Auslandsjahr finde ich klasse. Ich habe einige Bekannte, deren Kinder das gemacht haben, denen es enorm weiter geholfen hat. Das waren übrigens, zumindest in meinem Bekanntenkreis, überwiegend die Kinder, die sehr jung waren bei der Einschulung. Ob das Zufall ist, weiß ich nicht, denn ich kenne nur diese Fälle.
Ich denke, dass ist so ein Thema, dass man unendlich weit ausdehnen kann. Die Befürworter werden sagen, alles kein Problem, die Gegner werden sagen, irgendwann kommt der Tag, wo man es doch merkt. Bei uns im Kiga war auch ein Kind, der im Mai erst 5 geworden ist und eingeschult wurde. Der Kiga war dagegen, aber die Eltern meinten, dass man hier so einen Terz drum machen würde und in anderen Ländern, sie ist Ausländerin wo Kinder mit 5 in die Schule kommen, wäre das völlig normal. Ich weiß nicht wo sie her kommt. Ich für meinen teil bin froh, dass meine Maus dieses eine Jahr noch im Kiga war, auch wenn es nicht immer leicht für sie war. Sie wird immer eine der ältesten sein, aber ich finde das nicht schlimm.

Liebe Grüße

Sabine

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn du nie einen Gedanken

Antwort von IngeA am 13.04.2012, 19:02 Uhr

"naja..mein Kind wäre auch erst gerade 17 wenn sie Abi macht. "

Das ist ein Argument, dass ich nie verstehe! Andere Jugendliche in dem Alter machen ne Ausbildung, ev. nicht mal wohnortnah sondern wohnen in einem "Lehrlingsheim"! Mich stimmt es etwas nachdenklich, dass ausgerechnet die Jugendlichen, die es durchs Gym schaffen weniger reif sein sollen, als andere, die "nur" Hauptschulabschluss haben!

LG Inge

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn du nie einen Gedanken

Antwort von Sabine mit Amelie am 14.04.2012, 1:11 Uhr

Hallo Inge,

ich denke, es hat weniger mit Reife zu tun. Meine Große war auch auf dem Gym. Aber ganz ehrlich, wenn ich sie so mit Realschülern oder Hauptschülern "vergleiche", dann meistern die ihren Alltag eigentlich "besser". Es war schon immer so, dass die Haupt- und Realschüler die Praktiker waren und die Gymnasiasten die Theoretiker. Ich weiß nicht, wie ich das anders erklären soll. Ich hoffe, dass ist jetzt nicht irgendwie blöd oder negativ rüber gekommen, aber ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Vielleicht hilft es, wenn ich schreibe, dass man in der Haupt- und Realschule z.B. kochen hat, aber auf dem Gymnasium nicht. Da lernt man einfach andere Dinge. Wie geschrieben soll nicht blöd oder negativ sein, meine Große war ja auch auf dem Gym. sondern einfach nur erklären, warum das nichts mit Intellekt zu tun hat.

Liebe Grüße

Sabine

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Der Kiga war bei uns

Antwort von Graupapagei3 am 14.04.2012, 9:07 Uhr

das geringste Problem. Das Problem war der Abstand bei der Einschulung, der sich auch nicht relativierte, sondern Tag für Tag immer größer wurde und trotz aller Bemühungen auch nicht aufgefangen werden konnte, weil er sich über alle Fächer erstreckte.

Und grundsätzlich hat sich daran auch bis jetzt zur 8.Klasse nichts geändert, allerdings findet Kind das jetzt ok so, weil er es genießt, nichts tun zu müssen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wir haben uns bewusst dagegen entschieden

Antwort von Snaffers am 14.04.2012, 18:53 Uhr

Unser ältester Sohn (Januarkind) war vom Kopf her sehr früh sehr weit. Mit 4 die ersten Leseversuche - bei den ersten Schreibversuchen war er knapp über 3. Mit Zahlen ließ er sich Zeit, aber mit 5 war er auch da schon jenseits des Stoffes der ersten Klasse.
Trotzdem haben wir ihn NICHT einschulen lassen mit 5;8 Jahren - er wollte nicht, die Erzieherinnen im Kindergarten rieten davon ab und auch wir dachten ihm würde ein Jahr im Kindergarten fürs Sozialverhalten und die emotionale Stabilität besser tun.
Ob wir damit Recht behalten haben, keine Ahnung. Tatsache war, er hat in diesen beiden Bereichen - die ich persönlich als das A und O für ne erfolgreiche und GLÜCKLICHE Schulzeit ansehe (und so sehen das auch die Lehrerinnen an unsrer Schule) in diesem einen Jahr enorm entwickelt.
Klar, der Kindergarten war in diesem letzten Jahr oft schrecklich langweilig, aber das haben wir teils mit anspruchsvolleren Nachmittagsaktivitäten aufgefangen, aber v.a. auch die Erzieherinnen im Kindergarten haben das super aufgefangen, indem sie ihm eben auch anspruchsvolle Aufgaben stellten - mehr als andre Vorschulkinder dürfte er nicht über Langeweile gemotzt haben.

In der ersten Klasse war es dann langweilig - war abzusehen, wir haben uns aber, den Grundlagen zuliebe, dennoch dafür entschieden, dass er so startet. Nach Weihnachten hat er dann in die zweite Klasse gewechselt, dort passt er jetzt gut rein (ok, der Kopf ist immernoch unterfordert, aber auch das war schon davor klar von den Testergebnissen her hätte er in Klasse 3 gehört, aber davon haben - wegen emotionaler Reife und Sozialverhalten - Lehrerinnen und Schulpsychologin abgeraten - hatten wir auch gar nicht gewollt). Leistungen sind top, Sozialverhalten etc. passt, aber - und das sagten uns nicht nur seine Lehrerinnen aus Klasse 1&2, sondern auch die Beratungslehrerin und die Schulpsychologin, das haben wir unsrer Geduld im Kindergartenalter zu verdanken, da dort die Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen eben Zeit und Raum findet, was in der Schule nicht mehr so einfach machbar ist.

Unser Mittlerer wird mit noch nicht ganz 6 als Musskind eingeschult. Begeistert bin ich davon nicht, obwohl er emotional, sozial und auch vom Kopf her topfit ist, er ist einfach zu sehr Kind, zu verspielt und verträumt. Er wird es packen, keine Frage, aber es wird wesentlich anstrengender für ihn als es nötig wäre, wäre er 10 Tage später geboren...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn du nie einen Gedanken

Antwort von IngeA am 15.04.2012, 15:06 Uhr

"Vielleicht hilft es, wenn ich schreibe, dass man in der Haupt- und Realschule z.B. kochen hat, aber auf dem Gymnasium nicht. Da lernt man einfach andere Dinge. "

Ich kenne den Unterschied zwischen Gym und Realschule. Aber ein Jahr später haben die Jugendlichen auf der Schule auch nicht mehr praktische Erfahrungen gesammelt, weil die Schule das einfach nicht vermittelt. Ich habe oft eher den Eindruck, dass die Gymnasiasten zu Hause im Haushalt etc. weniger gefordert werden weil die "Armen" ja eh schon so viel lernen müssen.

Aber in einem hast du Recht: Ich habe sowohl Ausbildung, als auch Studium gemacht. Kein Lehrling in meiner Ausbildungsfirma hätte sich jemals getraut so zu benehmen wie es für viele Stundenten in meinem Semester ganz normal war! Kann natürlich sein, dass sich die ungehobelten Lehrlinge sowieso schneller auf der Straße wieder fanden als sie schauen konnten, einem Studenten passiert das halt nicht.

LG Inge

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@ snaffers

Antwort von novemberfee am 16.04.2012, 8:16 Uhr

Ich verstehe deine Bedenken wg. deines jüngsten Sohnes. Könnt ihr denn nicht einen Antrag auf Rückstellung erwirken?
Wie du schon meintest, die emotionale Stabilität ist das A und O für eine glückliche und erfolgreiche Schulzeit.
In der Praxis habe ich es schon mit Sommer/Herbstkindern zu tun gehabt, denen der schnelle Tagesablauf an der Schule zu schaffen machte (45-Minuten Stundentakt, zu kurze Pausenzeit für das Frühstück, immer in Eile anziehen - für gerade 6 Gewordene mitunter Stresssituationen), nicht zu vergessen...die erstne Misserfolgserlebnisse stellten sich bei diesen Kindern sehr früh ein und sie begannen an ihren Stiften zu knabbern und andere Ausweichhandelungen zu unternehmen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ snaffers

Antwort von novemberfee am 16.04.2012, 8:18 Uhr

Und bevor einige wieder auf mich losgehen..ja , es gibt Kinder, denen das nichts ausmacht. Die von der Reife her soweit sind. Für sie war es das Richtige.

Aber: für mich sind Stichtage , wie der 30.9. einfach falsch angesetzt. 5jährige sind tatsächlich sehr aufnahmebereit, aber unsere Schulen sind diesen jungen Kinden meist nicht angepasst.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir haben uns bewusst dagegen entschieden

Antwort von Gucci75 am 16.04.2012, 19:31 Uhr

Unser Mittlerer wird mit noch nicht ganz 6 als Musskind eingeschult. Begeistert bin ich davon nicht, obwohl er emotional, sozial und auch vom Kopf her topfit ist, er ist einfach zu sehr Kind, zu verspielt und verträumt. Er wird es packen, keine Frage, aber es wird wesentlich anstrengender für ihn als es nötig wäre, wäre er 10 Tage später geboren...

Hier auch. 13 Tage später und die Einschulung wäre kein Thema gewesen. Die 33 Tage zum errechneten Geburtstermin wären fantastisch gewesen...aber es ist wie es ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge in 1. Schuljahr - Elternforum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.