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Geschrieben von katrin0306 am 21.09.2009, 7:29 Uhr

Vorstellung und gleich ne Frage (sorry, lang!)

Guten Morgen,

ich bin zwar schon in anderen Foren dieser Seite unterwegs gewesen, möchte mich aber höflicherweise nochmal vorstellen.

Ich bin Katrin, werde übermorgen 38, bin verheiratet und wohne in Niedersachsen. Wir haben eine Tochter, die im November sieben Jahre alt wird und in diesem Jahr eingeschult worden ist...

Unser Kind ist eigentlich sehr wissbegierig und aufgeweckt und hatte schon das letzte halbe Kindergartenjahr gar keine Lust mehr, in den Kindergarten zu gehen. Sie wollte UNBEDINGT in die Schule und endlich Lesen lernen.

Nahezu die ersten beiden Schulwochen hat sie gesagt, daß sie sich die Schule GANZ anders vorgestellt habe, man sei ja nur am Hin und Her räumen (die Lehrerin hat die ganzen Hefte und Bücher eingesammelt und geschaut, daß alle Kinder auch alle Sachen am Start haben, die auf der "großen Einkaufsliste" standen - das dauert natürlich etwas). Sie meinte schon, daß sie ja nicht zum Aufräumen in die Schule gehen würde. Ich habe ihr daraufhin gesagt, daß sie selbst mit der Lehrerin sprechen solle (ich wollte mich nicht gleich zu Anfang unbeliebt machen ). Das hat sie dann auch getan und hat der Lehrerin genau das Selbe gesagt (sie sei nicht zum Aufräumen gekommen und wolle ja was lernen). Die Lehrerin hat sie daraufhin "beruhigt", daß es bald "richtig" los gehe.

Naja, und nun haben wir bislang pro Woche einen Buchstaben (groß und klein) gelernt, bei den Zahlen sind sie jetzt bei der 7. Und mein Kind wird immer ruhiger und ruhiger. Auch in der Schule, so hieß es auf dem ersten Elternabend von der Lehrerin, sei sie sehr ruhig. So kenn ich mein Kind eigentlich überhaupt nicht. Im Schulhort (dort bleibt sie bis ca. 15 Uhr) meinte man anfangs, daß sie ihre Hausaufgaben sehr exzessiv und genau machen würde (so ein Kind hätte man dort noch gar nicht gehabt - keine Ahnung, wie belastbar die Angabe tatsächlich ist). Letzte Woche meinte man, daß sich das Ganze nun auf ein "Normalmaß" zurückgeschraubt habe.

Gestern sagte sie wieder vorm Schlafen-gehen, daß sie keine Lust zur Schule habe, Zitat "blöde Schule". Naja, das frühe Aufstehen (obwohl sich daran beim Wechsel vom Kindergarten zur Schule gar nichts geändert hat) nervt sie halt. Vorrangig habe ich aber schon seit Anfang des Monats (und sie ist ja erst seit 6 Wochen in der Schule) angsam das Gefühl, daß es ihr in der Schule nicht schnell genug geht. Sie will halt unbedingt selbst lesen können. Das kann aber, wenn es in dem derzeitigen Tempo weitergeht, noch lange nicht in Sicht. *seufz*

Beim Elternabend in der Schule habe ich die Lehrerin darauf angesprochen und meinte, was ich denn - ohne ihr vorzugreifen - tun könne, damit das Kind weiter motiviert bleibt. Sie hat mir dann in der Fibel (Karibu vom Westermann Verlag) zwei Seiten gezeigt, die ich mit dem Kind machen könnte (Silben bilden - da rutschen zwei Buchstaben zusammen auf dem Bild). Das haben wir dann recht fix erledigt gehabt - hat das Kind ziemlich schnell kapiert.

Am nächsten Tag brachte das Goldstück von Kind dann die Nikitin ABC-Würfel mit. Ich weiß nicht, ob Ihr das kennt - ich finds relativ simpel, muß ich sagen. Unsere Tochter hat jedenfalls relativ schnell das Interesse daran verloren.

Ich hab ihr schon ab und an gesagt, daß sie, wenn ihr das zu langsam geht und sie sich langweilt, zur Lehrerin gehen soll und das eben sagen soll. Aus irgendeinem Grund kriegt sie das nicht hin. Im Schulhort bestünde die gleiche Möglichkeit, aber da hat sie wohl eher Bock zum Spielen draußen usw., so daß sie da von sich aus eher nicht auf die Idee kommt, zu fragen, ob sie nicht irgendwas "extra" machen kann.

Ich habe so langsam das Gefühl, daß mein Kind in der Schule keinen Spaß (mehr) hat, und der Spaß sollte ja nun im Vordergrund stehen. Ich möchte sie gern motivieren und was mit ihr machen, weiß aber nicht genau, was und in welchem Umfang das sinnvoll ist.

Tja, und jetzt kommt Ihr.

Sollte ich wohl nochmal mit der Lehrerin sprechen? Ich hab dem Kind gestern abend noch gesagt, daß ich mich von mir aus ihr nicht anbieten werde. Wenn sie zu Hause noch Buchstaben lernen möchte o.ä., dann müsse sie zu mir kommen und das sagen - nicht umgekehrt. Oder war das jetzt falsch? Ich bin total verunsichert.

Danke im Voraus für Eure Anmerkungen.

Liebe Grüße

Katrin

 
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