1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von stbehd am 28.01.2009, 17:11 Uhr

Selbst lesen beibringen

Hallo allerseits,
ich habe zwei kinder 4,5 Kiga und 6,5 1. Kl

Ich lese jetzt seit einigen Tagen dieses Forum und ich ärgere mich schon länger über die lehrerin bzw andere Personen. Im gespräch mit der KL sagte sie es währe besser die Kinder könnten nicht lesen bzw schreiben wenn sie in die Schule kommen. Und jetzt bevorzugt sie die Kinder die es können.
Aber das ist das kleinere problem.
Was mich wirklich auf die Palme bringt sind Eltern die allen Ernstes behaupten lesen bzw schreiben hat sich mein Kind selbst beigebracht.

Meiner Meinung nach ist es unmöglich sich das lesen selbst beizubringen da es reine Definition ist wie die Buchstaben klingen bzw geschrieben sind.

Es ist also nichts weiter als eine Schutzbehauptung der Eltern, die ihren
Kindern das lesen vor der Schule selbst beigebracht haben

mfg

Stefan

 
37 Antworten:

Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von 3wildehühner am 28.01.2009, 17:23 Uhr

natürlich geht das-genauso wie das meine tochter getan hat!
mit hilfe eines anlautlineals geht das ganz einfach, wenn das kind bereit ist. so lernen sie es hier auch in der schule-ganz eigenständig!
ich habe drei kinder, ein großes haus und einen nebenjob und keinerlei motivation, das lesen und schreiben meinen kindern beizubringen. meine große hatte bis zum schuleintritt nicht das geringste interesse daran. meine mittlere hat es sich dann mit 5 jahren selber beigebracht. und meine jüngste jetzt fängt langsam an, aber noch nicht richtig und ich denke nicht, dass sie es bis zur schule kann-aber ich weiß es nicht.
im übrigen war es eher schwerer für meine mittlere. ihr war es nämlich furchtbar langweilig und ist es auch heute noch. damals wurde sie richtig unleidlich; das haben wir aber jetzt glücklicherweise im griff.

ich kenne noch ein mädchen, das in die klasse meiner großen geht, die sich das auch alleine beigebracht hat und als kann-kind in die schule kam. ihr bruder ´könnte als kann-kind diesen sommer rein-kommt er aber nicht, weil er nicht so weit ist. und er kann in keiuner weise lesen und schreiben. und es schon abwegig zu glauben, dass die mutter es dem einen kind beibringt und dem anderen nicht, oder???
aber so wie du reden hier auch im dorf viele-da spricht dann der pure neid.
anstatt zu akzeptieren, dass es halt kinder gibt, die schon vor der schule lesen können. dafür gibt es ja auch kinder, die mit 6 jahren das silberabzeichen im schwimmen haben oder mit 5 sämtliche dinosaurier kennen-da redet aber keiner drüber. begabungen, aber vor allem interessen unserer kinder sind halt unterschiedlich.

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von stbehd am 28.01.2009, 17:33 Uhr

hallo
genau das meine ich.
Ein Kleinkind kann sich das Lesen nicht selber beibringen, ihm muß geholfen werden. Und ich bin der Ansicht das man damit warten sollte bis es Zeit ist ( in der 1.Klasse.). Sonnst könnte ich auch sagen mein Sohn kann schon Autofahren oder noch schlimmer mit einem Gewehr oder Pistole umgehen. Beides würden meine beiden (4,5 und 6,5) sofort mit begeisterung lernen. Aber wie gesagt man muss als Eltern auch NEIN sagen und einen Riegel vorschieben.


mfg

stefan

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von mathi am 28.01.2009, 18:27 Uhr

aber was sagst du einem kind, das vor der zeitung sitzt und fragt: und was ist das für ein buchstabe, und was ist das für ein buchstabe...???
lg.

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von MartaHH am 28.01.2009, 18:30 Uhr

Ich hab mir das Lesen im Alter von ungefähr 5 Jahren sozusagen selbst beigebracht.
Meine ältere Schwester hat mir immer aus einem Märchenbuch vorgelesen. Immer das gleiche.. viel Auswahl hatten wir eh nicht zuhause. Ich erinnere noch, dass ich während des Vorlesens immer mit in das Buch gesehen hab - und irgendwann hab ich die großen Buchstaben, mit denen jeder Märchenanfang und in den Märchen immer jeder Absatz besonders betont wurde, wiedererkannt. Also bei "Dornröschen" das D - und irgendwann konnte ich ihr beweisen, dass sie nicht richtig gelesen, sondern etwas "zusammengekürzt" hatte. Denn ich kannte den Wortlaut auswendig und hatte das Ganze mittels der besonderen Großbuchstaben verfolgt...
Etwa zur gleichen Zeit hatte ich alles angefangen, alles zu buchstabieren, was mir in die Finger kam. Und als ich dann schließlich in der 1. Klasse saß, konnte ich lesen. Es muss sich (gegen den zähen Widerstand meiner Mutter, die mri nur widerwillig alles beantwortete, was ich fragte) entwickelt haben.

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von IngeA am 28.01.2009, 18:43 Uhr

Hallo,

dann hätte ich deiner Meinung nach wohl meinem Sohn nicht vorlesen dürfen und der großen hätte ich den Umgang mit ihm verbieten müssen! Mein Sohn ist jetzt 4 1/2. Er lautiert die Wörter seit er 3 ist (weil er das bei der Schwester bei ihren Hausaufgaben gehört hat). Jetzt ist die Feinmotorik so weit, daß er angefangen hat die Laute zu schreiben und fast gleichzeitig auch zu lesen. Nur kurze Wörter, nur groß geschrieben, aber aufhalten kann man das nicht mehr. Und wie bitte hätte ich das verhindern sollen?

LG Inge

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von momworking am 28.01.2009, 18:53 Uhr

Ähm,
du willst dem Lerneifer eines Kindes einen "Riegel vorschieben"?

Ich sehe einen himmelweiten Unterschied, ob ich als Erwachsener meinem Kind Waffen vorenthalte oder die Schriftsprache!

Das hat was mit der Umgebung zu tun, in der ein Kind aufwächst und die es prägt.

Das beste Alter zum Lesenlernen ist schon ab 4 Jahren. Mit 6 Jahren ist das meiste schon vorbei.

Ich finde es immer wieder bemerkenswert, welch großer Wert auf die individuelle Entwicklung von Kindern gelegt wird, wie sehr es z.B. verpönt ist, einen festen Zeitpunkt für die Sauberkeitserziehung zu nennen.
Aber kaum naht der Schuleintritt haben die Kinder gleichzeitig, gemeinsam zu funktionieren und zu kapieren. Merkwürdig.

Freu dich doch, dass deine Kinder wissbegierig sind! Später wirst du dich ärgern, wenn sie nie aus eigenem Antrieb lernen und studieren wollen, weil man es ihnen als Kinder abgewöhnt hat.

VlG
Annette

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von wickiemama am 28.01.2009, 19:46 Uhr

wenn die Kinder wissen, wie die Buchstaben heißen bzw die Laute können sie das schon begreifen, wie es funktioniert.
Allerdings ist es schon Quatsch zu sagen die beste Zeit wäre mit 4 Jahren und mit 6 ist dann das Meiste schon vorbei...
Es gibt einfach Kinder die zeigen recht früh Interesse an Buchstaben andere nicht. Lesen lernen sie alle irgendwann. Bei meinen Sohn in der Klasse sind weder den schonleseskindern noch den ichmußeserstnochlernenkinder irgendwelche Nachteile entstanden, da die Lehrerin individuell auf das Können der einzelnen Kinder eingeht. Auch Kinder die erst in der Schule lesen lernen, lernen es nicht alle gleich schnell. Manche können es schon in den Herbstferien, manche erst Weihnachten, manche erst viel später...

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von stbehd am 28.01.2009, 19:53 Uhr

Hallo

Wir leben in Deutschland, und ich will einmal zum Nachdenken anregen.
Ich weiß auch das die Kinder mit 3-4 schon sehr gut lernen. Es gibt aber sehr viel zu lernen (Sozialverhalten, Verantwortung, Sauberkeit, Gerechtigkeit, Eigenes denken....), und ich glaube (bin mir sicher),daß einige eltern es deutlich übertreiben und die Kinder evtl. auch mit Druck
zum lernen bringen.In D. beginnt die Schule erst mit ca 6 und die Kinder
sollten auch dann erst lesen lernen, oder es kommen in der schule immer mehr Probleme weil einige kinder schon sehr viel kennen und das Schullernen nicht lernen.

mfg

Stefan

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von stbehd am 28.01.2009, 19:56 Uhr

Hallo

" das lernst du in der Schule, wenn du groß genug bist"




mfg
stefan

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von stbehd am 28.01.2009, 19:59 Uhr

hallo

wie verhinderst du das er sich aufs Fahrrad setzt und zu einem Freund
fährt wie sein großer Bruder, oder darf der Große nur das was der Kleine auch darf.


mfg

Stefan

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von IngeA am 28.01.2009, 20:11 Uhr

Hallo,

ne, er darf auf unserer Spielstraße Fahrrad fahren. Er durfte es aber trotzdem lernen. Er darf aber auch keinen Edgar Allan Poe lesen, sondern halt Bücher für seine Altersgruppe.
Du hast mir aber meine Frage nicht beantwortet. Ich kann ihm schlecht verbieten bei seiner Schwester das lautieren mitzuhören und das dann in lesen/schreiben umzusetzen. Ich kann ihm schlecht verbieten zu denken. Und selbst wenn ich könnte, wollte ich es nicht. Leute die der Norm nachquatschen weil das so praktisch ist, gibt es schon genug.

LG Inge

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von stbehd am 28.01.2009, 20:12 Uhr

Hallo
bei älteren Geschwistern glaube ich es ja . Aber wie gesagt "von selber lesen gelernt" ???. Und ich mache mir meine Gedanken bzgl. Vorschullernen, es gibt heute einen sehr großen Markt (Lesen Schreiben Rechnen Englisch französisch div naturwissenschaften etc ) und alles für Kinder ab 3-4. und ich glaube bei der Masse an Kindern die lesen können nicht das es alles von den Kindern kommt. (nicht böse sein 3wildehühner
aber lese noch mal das posting bzgl mittlere Tochter, da kommen mir Zweifel)

mfg
Stefan

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von IngeA am 28.01.2009, 20:13 Uhr

Hallo,

welche Masse denn? In der Klasse meiner Tochter konnte ein Kind lesen.

LG Inge

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von stbehd am 28.01.2009, 20:15 Uhr

Hallo
bei der Norm gebe ich dir absolut Recht. Man sollte aber versuchen die schulischen Dinge von den kleineren fernzuhalten anstatt sie noch zu fördern.

mfg
Stefan

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von stbehd am 28.01.2009, 20:19 Uhr

Hallo

in der Klasse meines Großen würde ich sagen ein knappes Drittel.
bei drei Kindern gab es Überlegungen sie eine Klasse überspringen zu lassen, was bei einem gemacht wurde.

mfg

Stefan

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von IngeA am 28.01.2009, 20:30 Uhr

Hallo,

wenn du sie davon abhältst kann es auch recht gut passieren, daß sie in der Schule dann auch keinen Bock mehr drauf haben. Ich denke man muß ein Mittelmaß finden. Und natürlich kann man versuchen ein Kind in außerschulischen Bereichen stärker zu fördern und die Aufmerksamkeit erst mal von "Schulsachen'" ablenken. Aber in einer Welt voller Buchstaben und Zahlen, ist das oft verdammt schwer. Das Kind sieht ne Milchpackung und du brauchst ihm gar nicht sagen, daß da Milch draufsteht. Und irgendwann hat es das raus, was die Buchstaben bedeuten.
Schule besteht aber nicht nur aus lesen und rechnen. Und selbst wenn sich ein Kind in Deutsch oder Mathe mal langweilt, in der nächsten Stunde ist Sachkunde oder Musik oder sonst was, das ist erträglich. Ein Kind das sich im Kiga langweilt, weil ihm die Förderung nicht reicht und weil man ihm z.B. das lesen verbietet, langweilt sich u. U. 5-8 Stunden!!!! am Tag. Meine Große ist im Vorschuljahr im Kiga wochenlang jeden Tag heulend in den Kiga gegangen und jeden Tag heulend wieder rausgekommen.

LG Inge

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von stbehd am 28.01.2009, 20:41 Uhr

Hallo
Du hast Recht es ist bei einigen bestimmt sehr schwer bis Unmöglich.
Den KiGa fand ich auch nicht so toll. Aber meine beiden waren nur Vormittags da (vereinzelt auch mal am Nachmittag) aber was da gemacht wurde war nicht das meißte (Zähneputzen Waschen Trockene Sachen anziehen Schuhezubinden etc alles eher nicht) auch bei den Kindern
die von 8 bis 17 da waren.

mfg
stefan

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von Annas Truppe am 28.01.2009, 21:27 Uhr

Hallo Stefan,

aus deinen Posts klingt ein wenig Frustration über eure derzeitige Schulsituation ? Kann ich verstehen, wenn auch von der anderen Seite.

Dass eine Lehrerin die Kinder bevorzugt, die z.B. Lesen bereits beherrschen, habe ich so nicht erlebt : Bei meinem Ältesten war es genau umgekehrt. Er konnte vor Schulbeginn perfekt lesen und durfte 4 Jahre lang nie eine größere Rolle im Theaterstück übernehmen (der Lese- und Ausdrucksvorsprung war geblieben). Ebenso war er im Rechnen allen anderen weit voraus, was ihm nur Ärger einbrachte (und später bei nachlassenden Leistungen hämische Reaktionen a la : Ja ja, hat halt nie das Lernen gelernt).
Umgekehrt konnten zwei meiner Kinder vor Schulbeginn überhaupt nichts und sie wurden/werden bestens gefördert, was sich bei der Tochter, inzwischen Klassenbeste Gym Kl. 5, als Glücksfall erwiesen hat.

Eltern, die behaupten, ihr Kind habe sich das Lesen selbst beigebracht, habe ich früher auch für überdreht gehalten ... bis es mein Ältester doch gemacht hat. Ihm habe ich lediglich auf ausdrückliche Nachfrage und Löcher in den Bauch fragen erklärt, wie man "sch" ausspricht. Gut, nach deiner Definition vermutlich kein Fall von selbst beigebracht.
Hat man beim Ältesten die ersten Leseversuche noch mitbekommen, sind sie beim Mittleren total unbemerkt geblieben : Er konnte es einfach irgendwann. Ich habe keine Ahnung, wie das ging. Die beiden Großen haben es ihm sicher nicht beigebracht. Bei uns ging's früher leider nicht so rührig zu, dass die Großen den Kleinen vorgelesen oder irgendwie geholfen hätten.

Letztlich aber die Frage : Ja und ? Es ist eigentlich egal. Der erwähnte Vorsprung des Ältesten in Lese- und Ausdrucksvermögen schlägt sich wegen beharrlicher Faulheit nicht in den Noten nieder. Die Tochter liest erst ab Kl 3 akzeptabel laut vor und hatte stets eine 1 in Deutsch. Einzelfälle, wie auch deine Erfahrungen Einzelfälle sind.

Der Thread mag ja unterhaltsam für dich sein, aber bringt dir für dein offenbar Problem/Unzufriedenheit sicher wenig. Gehe das Problem da an, wo es ist.

Viel Erfolg dabei und Gruß Anna

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von Kerstin B. am 28.01.2009, 21:54 Uhr

Hallo,
die erste Klasse gleich zu überspringen, weil die Eltern daheim mit ihnen „geübt“ haben, das glaubst du doch selber nicht. Wenn das wirklich der Fall wäre, hätten sie spätestens in der zweiten Klasse große Probleme mitzukommen. So einfach kann man nicht überspringen. Akzeptiere es wie es ist und häng dich nicht daran auf, dass dein Kind offensichtlich nicht zu den „Überfliegern“ gehört.

Bei meiner Tochter konnte auch "nur" ein Kind lesen. Die Lehrerin reagiert entsprechend darauf. Frag mich nicht, was sie genau macht, aber das Kind ist weder außen vor noch besonders bevorzugt. Die meisten, wie auch meine Tochter konnten nicht lesen. Nun ist fast das halbe Jahr vorbei und nun können immer mehr Kinder lesen. Manche wenige haben aber noch Probleme mit dem Lesen. Dafür gibt es in der Schule eine Förderlehrerin. Abgesehen davon werden aber auch die Eltern angeschrieben mit ihren Kindern daheim lesen zu üben. Und die Reaktion der Eltern ist teilweise ziemlich heftig. Von mein Kind kann doch lesen bis zu der Bitte das Kind in die Nachbarklasse zu versetzen war alles dabei, außer Verständnis dafür, das man den wenigen mit vereinten Kräften helfen möchte, damit sie mit den anderen Kindern auf dem gleichen Stand sind.

Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen wird daheim munter weiter geschimpft auf die Lehrerin. Ein Kind in ihrer Klasse weigert sich neuerdings zu lesen. Vielleicht klappt es dann in der anderen Klasse besser…..

Grüsse
Kerstin

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"beibringen" ist etwas anderes als fragen zu beantworten

Antwort von mama.frosch am 28.01.2009, 22:03 Uhr

mein sohn hat sich ebenfalls mit 5 das lesen "selbst beigebracht". damit meine ich, dass ich mich nicht mit ihm hingesetzt habe und wörter, buchstaben o.ä. geübt habe. er hat von sich aus schon früh ein großes interesse an buchstaben und zahlen gezeigt und wenn er auf ein "A" zeigt und mich fragt was das für ein buchstabe ist dann sage ich ihm das bzw. habe ihm das gesagt.

irgendwann hat er angefangen, mir beim vorlesen über die schulter zu schauen und hat sich dabei quasi das zusammensetzen der buchstaben zu wörtern erworben.


vielleicht bist du einfach nur wütend weil du dich an eine "vorschrift" gehalten hast, jetzt gilt eine andere und deshalb bist "du" (durch dein kind) im hintertreffen?


PS: es lernt übrigens auch kein erwachsener "von selbst" lesen in dem sinne, dass ihm niemand einen input von außen gibt. JEDES lernen braucht den bezug zum außen.

worin ich einen relevanten unterschied sehe ist, ob ein kind von sich aus die motivation bringt, z.b. lesen zu lernen, also quasi selbst der motor ist, oder ob die eltern das wichtig finden und deshalb gezielt mit dem kind üben.

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von stbehd am 28.01.2009, 22:43 Uhr

Hallo

Toi Toi Toi

bei meinem Großen ist alles in Ordnung er kann relativ gut lesen (nach Aussage der Lehrerin ) gehört in Mathe zum oberen drittel ..

Ich bin auch nicht verbittert oder ähnliches. Ich wollte nur zum Nachdenken
bezüglich Kinderförderung anregen (wie Oben erwähnt lesen, schreiben, mathe, englisch,naturwissenschaften...) es gibt wirklich einige Eltern die soetwas mit 3-4 jährigen regelmäßig in Lerngruppen machen.

Es stimmt wirklich ein Kind in der Schulklasse meines Sohnes hat nach einigen wochen die Klasse übersprungen, bei den beiden anderen hat man es nicht getan aus den Gründen die du genannt hast

mfg

Stefan

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Re:Tja

Antwort von SilvanaR am 28.01.2009, 22:54 Uhr

meien kleine ist immer so mitgelaufen. Wir hatten schon schlechtes gewissen, weil wir sie in keine kurse gesteckt haben und was ist passiert - mit 3 legte sie uns einen zettel vor, da stand dann in krakeliger schrift in großbuchstaben Oma, mama, Papa, sie wusste was sie da geschrieben hat - auf meien Frage, woher, meinte sie, ihre 4 jährige Schwester, welche im Supermarkt plötzlich lesen konnte (Norma, ohne N und r = Oma oder ohne m = Nora ich hab aus der wäsche geschaut...) hats ihr gezeigt. UNd? Sie ist trotzdem ein glückliches sozial integriertes beliebtes Mädchen. Mir wäre es nie eingefallen, mit meinen beiden zu schimpfen "das dürft ihr erst in der schule". Nun sie kann halt schon lesen udn sie kann halt schon rechnen, da gibts glücklicherweise Lehrer, die das als herausforderung nehmen. Und komischerweise mögen mich die meisten Eltern auch noch....

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von Chatilia am 28.01.2009, 22:58 Uhr

mein kind hat sich das leben selbst beigebracht. schon früh interessierte sich mein kind für buchstaben. buchstaben? natürlich waren es die FARBE und die FORM der buchstaben. logisch. supermarkt, bank, wo wir grad waren, immer interessierten ihn diese riesigen lettern. logisch kannte er den namen des supermarktes und der bank. so hat er dann nach und nach das repertoire erweitert und die zusammenhänge erkannt.

aber ich verstehe die eingangsposterin durchaus. wenn es sich nicht um mein kind handeln würde und ich es nicht selbst erlebt hätte, dann würde ich es nämlich auch nicht glauben.

chatilia
die nie vergessen wird, wie entgeistert sie geschaut hat, als der kleine hüpfer einen reisserischen slogan einer zeitung laut gelesen hat

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Re:Tja @Silvana

Antwort von paul+rike am 29.01.2009, 7:20 Uhr

Hallo, wie geht es euch nun? und Moni?
Paul wartet ungeduldig auf dem 1. Zeugnis!!!!!!!!!(morden)
bei uns war es dank Strassenschilder. er fragte immer "was steht da?" und irgendwann plötzlich las er alle Schilder, die er finden konnte und im Supermarkt die Produktetiketten!!!!
beim Vorlesen abends las manchmal mein Mann die Sätzte etwas verkürzt, bis er meinte "eh, das steht nicht da," und korrigierte. er machte die Bemerkung auch zu einer Erzieherin, sie war verblufft!
Rike ist nun 3, interessiert sich auch sehr für Zahlen und Buchstaben, ist in Menge (bis 4) sehr gut im Kiga.erkennt ihren >Vornamen und buchstabiert ihn auch R-i-k-e- nicht mit Laute sondern mit richtigen Name der Buchstaben. ich werde sie niemals keine Fragen nicht antworten.

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man kann es nicht verhindern

Antwort von KaMeKai am 29.01.2009, 7:55 Uhr

So ist es!
meine Tochter hat Lesen erst in der ersten Klasse um die Herbstferien herum gelernt. Ihr jüngerer Bruder konnte es irgendwann im Kindergarten.
Beiden Kindern habe ich nichts beigebracht und auch keine Buchstaben erklärt oder sonstiges.
Manche Kinder können es einfach so und die meisten aber wohl nicht.
Aber jedes normal begabte Kind lernt es schnell in der Schule!

Liebe Grüße
Kathrin

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Re:paul+rike

Antwort von SilvanaR am 29.01.2009, 8:58 Uhr

hab dir pn geschrieben
muss gleich in die schule...

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zum Ansatz dieser Diskusion, was grundlegendes....

Antwort von dani_j_j am 29.01.2009, 9:42 Uhr

ja, ich kann mich da gut reinversetzen, kann mich an ähnliche Gefühle erinnern, ich dachte auch, dass sie im Kindi die Vorraussetzungen erwerben, um nachher in der Schule gut gerüstet zu sein. Pustekuchen, im Kindi wurden bewusst nur Schwungübungen gemacht und in der Schule kannten ganz viele schon alle 10 Zahlen sowohl schreiben als auch erkennen. Genauso mit den Buchstaben, und da wurde einem dann definitv klar, wie schlau die Kids doch wissen dass ein B ein "Beh" ist und das Alphapet stand auch so auf der Milchtüte: "ah beh zeh deh eh eff" und so weiter, komisch oder und süßerweise plaudern die lieben Kleinen gern mal aus dem Nähkästchen, auch wenn man sicher nicht alles glauben sollte, aber wenn eine 8jährige erzählt, dass die Mama immer mit den kleinen Geschwistern Schule spielt (3 und 4), mit Tafel und Kreide und dabei Oma und Opa schreibt, dann brech ich echt vom Glauben ab, oder wenn man Mütter von 4 od.5 jährigen im Buchladen dabei ertappt irgendwelche pädagogisch wertvollen Lernblöckchen für Zahlen und Buchstaben im Vorschulalter ins Körbchen packend, oder wenn in einem Vortrag einer Ergotherapeuthin ein besonders schönes Programm zum erlernen von Buchstaben vorgestellt wird, welches ihre 4jährige macht und jetzt schon 10 Buchstaben in 3 Wochen gelernt hat
also Leut, ganz ehrlich, und so funktioniert doch häufig die Elternrolle, einige definieren sich über ihre tollen Kinder
Nix gegen diese Ausnahmetalente, die tatsächlich einiges eher konnten als andere, aber die Zahlen dieser Wunderkinder sind mir zu hoch, ehrlich, oder Deutschland kann doch noch glorreichen Zeiten entgegenblicken
lg
Dani

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ich sehe das Problem, aber gerade bei den zweiten oder dritten ...

Antwort von oeli_bene am 29.01.2009, 9:52 Uhr

Spätestens bei den kleinen Geschwistern ist es schwierig. Der Grosse konnte mit Schuleintritt noch nicht lesen.

Unser Zweiter wird im Februar 5 und kann einfache Wörter und Namen lesen, schreiben und aus dem Kopf buchstabieren. Oder bis 11 addieren. Aber was soll ich denn machen, wenn beim Abendbrot der Grosse das 1*1 lernt und der Mittlere, der sowieso glaubt vergessen zu werden, superbeleidigt ist, weil er nicht mitmachen darf? Der Grosse sagt ihm dann, er soll "plus" rechnen. Und dann sitzt er eben da und macht 8+1, 8+2, 8+3 und (das hat dann nicht mehr geklappt) 8+4. Beim lesen ist es ähnlich.

Das hat glaube ich nichts mit Begabung zu tun (so viel zu die "normal begabten lernen es in der Schule" meiner Vorposterin). Manche sind etwas früher, manche etwas später und manche haben grosse Geschwister und andere eben nicht. Wissen aktiv fernzuhalten, halte ich nicht für hilfreich. Deswegen in HB-Hysterie zu verfallen oder wild Klassen überspringen zu lassen aber erst recht nicht.

lg
oeli_bene

p.s. von selbst lesen lernen geht. Ich habe anscheinend irgendwann meiner Mutter auch gesagt, das steht aber so nicht im Märchenbuch und alleine weitergelesen (allerdings kannte ich das wohl auch auswendig ...). Vor der 1. Klasse konnte ich dann ziemlich fliessend lesen, auch die Aufgabenstellungen für die Lehrerin im Mathebuch. Aber, hey, der Vorsprung hält gerade mal ein paar Monate. Bei meinen beiden Grossen würde ich darauf wetten, dass der Grosse, der nicht lesen, schreiben, rechnen konnte, bessere Noten haben wird. (Soviel zu: Treffen sich zwei Mütter: na wie geht's den Kindern? Oh, der Ärztin geht es gut, aber der Rechtsanwalt hat sich gestern den Kopf beim Schaukeln gestossen.)

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Re: zum Ansatz dieser Diskusion, was grundlegendes....

Antwort von IngeA am 29.01.2009, 10:29 Uhr

Hallo,

ja, so läuft es sicher auch oft. Aber deswegen kann man nicht alle über einen Kamm scheren und sagen, daß Kinder auf keinen Fall vor der Schule lesen lernen dürfen und daß das IMMER nur antrainiert ist. Es gibt sehr viele Kinder, die schon vor der Schule Interesse an Buchstaben und Zahlen zeigen. Das hat nichts mit begnadetem Talent zu tun, sondern einfach damit, daß die Kinder ständig damit konfrontiert werden, weil es hier in der ganzen Umgebung von Buchstaben und Zahlen nur so wimmelt.
Und zumindest an unserer Schule, ist es ziemlich egal, ob ein Kind schon lesen/rechnen kann oder nicht. Wie gesagt, Schule besteht nicht nur aus lesen und rechnen.

LG Inge

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Re: zum Ansatz dieser Diskusion, was grundlegendes....

Antwort von 3wildehühner am 29.01.2009, 12:25 Uhr

natürlich können kinder das lesen selber erlernen!
kennst du überhaupt ein anlautlineal?
das ist eine tabelle, da steht zu jedem buchstaben ein bild.
meine mittlere hatte sie zur verfügung durch ihre große schwester, die ein jahr älter ist. die große hätte ihr allerdings nie gezeigt wie es geht, denn die mittlere war leider schon von klein auf weiter in diesen schulischen dingen als die große.und die große dementsprechend auch eifersüchtig.
meine mittlere konnte z.b. kurz vor ihrem 2. geburtstag sämtliche farben-die große war da drei und konnte sie nicht. ich habe mit keinem der beiden farben gelernt. die mittlere konnte auch irgendwann rechnen-einfach so.
die kinder wollten irgendwann mal wissen, wie die namen unserer familie geschrieben werden. gut, das habe ich beiden wirklich aufgeschrieben. kurze zeit später konnte die mittlere wörter aus diesen buchstaben lesen-da war sie 4. sie konntze dann auch irgendwann sämtliche namen ihrer kindergartenfreunde und deren buchstaben anwenden, aber als sie dann mit 5 die anlauttabelle fand, erschlossen sich ihr auch die anderen, exotischeren buchstaben und innerhalb kürzester zeit konnte sie verstehend lesen und lautgetreu schreiben. die große lernte es erst in der schule; ihr großes interesse galt und gilt natur und technik. sie freut sich jetzt schon auf den chemie, physik und biologieunterricht in der weiterführenden schule.
mein vater fing übrigens mit 3 jahren an zu lesen(er ist später wegen seiner kinderlähmung psychiatrisch untersucht worden und da kam hb raus)-du glaubst doch nicht im ernst, meine oma hat sich damals, kurz nach dem krieg, mit dem jungen hingesetzt und hat ihm mit 3 lesen beigebracht???? da hatte sie weiß gott andere dinge zu tun.
warum fällt es so schwer zu akzeptieren, dass kinder nunmal verschieden sind, verschiedene interessen und begabungen haben?
ich behaupte gar nicht, dass es nicht diese übereifrigen eltern gibt, aber die kinder, die ich kenne und die vor der schule lesen konnten, sind alles kinder, von denen ich weiß, dass die eltern das nicht beigebracht haben-teilweise gar nicht können. z.b. ein mädel deren mama aus thailand kommt und kaum deutsch spricht und deren vater die ganze zeit arbeiten ist und abends mit seinen kumpels rumhängt. trotzdem konnte sie vor der schule lesen.
ich sehe auch keinen wirklichen vorteil darin, diese fähigkeit bereits vor der schule zu haben. und ich bin froh, dass die kleine erst jetzt, ein halbes jahr vor der einschulung, dafgür beginnt zu interessieren.

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Nachfrage zum vorherigen Posting

Antwort von stbehd am 29.01.2009, 12:37 Uhr

Hallo

Entschuldige bitte meine Zweifel bei deinen Äußerungen, verstehe ich da etwas falsch in deinem ersten Posting?

im übrigen war es eher schwerer für meine mittlere. ihr war es nämlich furchtbar langweilig und ist es auch heute noch. damals wurde sie richtig unleidlich; das haben wir aber jetzt glücklicherweise im griff.

das klingt für mich nicht nach einem sehr hohen leseinteresse

mfg
Stefan

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Re: Nachfrage zum vorherigen Posting

Antwort von 3wildehühner am 29.01.2009, 12:50 Uhr

"im übrigen war es eher schwerer für meine mittlere. ihr war es nämlich furchtbar langweilig und ist es auch heute noch. damals wurde sie richtig unleidlich; das haben wir aber jetzt glücklicherweise im griff.
"
ich denke schon, dass du da etwas falsch verstanden hast!
das zitat bezieht sich auf die situation, als meine mittlere in die erste klasse kam.
sie konnte da bereits flüssig lesen(und lautgetreu in großbuchstaben schreiben und rechnen) und fand den unterricht einfach furchtbar. sie hatte grauselig schlechte laune zu hause. wir haben damals auch über ein springen nachgedacht, es aber nicht getan, weil sie emotional noch nicht so weit gewesen wäre-und ich persönlich auch finde, dass kinder in ihere altersgruppe am besten aufgehoben sind, vor allem in hinblick auf die pubertät.
durch das system "lesen durch schreiben" konnte die langeweile dann aber etwas abgepuffert werden. nur in den ersten wochen wurden die buchstaben noch gemeinam gemacht. aber sie hat mittlerweile glücklicherweise gelernt, dass es nicht immer nach ihrem tempo gehen kann und dass man auch auf schwächere schüler warten muss. ihre lehrerin macht das ganz toll und lässt ihr auch keine sonderolle zukommen (wie es bei einem mädchen in der klasse meiner großen tochter gemacht wird-und die fängt an zu heulen, wenn sie mal bei irgendetwas nicht die beste ist)

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Re: Nachfrage zum vorherigen Posting

Antwort von stbehd am 29.01.2009, 13:01 Uhr

Danke für die Aufklährung

Ich wünsche Euch erlich alles gute und hoffe das Ihr zumindest keine HB Probleme bekommt. (HB sollen in der Schulischenlaufbahn oft Probleme haben)


mfg
Stefan

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Re: Nachfrage zum vorherigen Posting

Antwort von 3wildehühner am 29.01.2009, 13:12 Uhr

"Ich wünsche Euch erlich alles gute und hoffe das Ihr zumindest keine HB Probleme bekommt. (HB sollen in der Schulischenlaufbahn oft Probleme haben)"
dankeschön :-)
wie du zu meinem oberen posting bezüglich hochbegabung sehen kannst, weiß ich das und möchte auch ehrlich nicht testen-außer es gäbe probleme, die sich nicht lösen lassen.

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Re:Kinder bringen sich das Lesen immer selbst bei........

Antwort von eleanamami am 29.01.2009, 14:02 Uhr

wir als Erwachsene können diesen Lernprozeß nur unterstützen oder erschweren.Der einfachste Weg ist immer auf die Fragen der Kinder zu antworten, egal wie alt sie sind und natürlich vorlesen...... und die Schriftsprache sollte für die Kinder eine Funktion haben!

Ich habe nicht die Arroganz zu behaupten, dass ich als Lehrerin den Kindern das Lesen beibringe. Ich versuche optimale Bedingungen zu schaffen, mehr nicht, den Rest müssen sie allein bewältigen.......so wie bei allen anderen Lernwegen auch!

LG

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von susanne2 am 29.01.2009, 14:15 Uhr

Hallo,
ein Sohn meiner Schwester hat es sich vor der Schule selbst beigbracht (weiß aber nicht wie, aber meine Schwester wußte nichts davon, er konnte es plötzlich...). Interessant ist, dass er vorher Bettnässer war und unleidlich war, als er es konnte war er zufrieden. Und interessant weiterhin: nun ist er 16 und hat angkündigt, dass sein Zeugnis nicht so toll wird...Nur so zum nachdenken.
Liebe Grüße
Susanne

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Re: Selbst lesen beibringen

Antwort von Lanajo am 29.01.2009, 21:49 Uhr

Ich finde es wichtig, wenn man den Kinder fragen beantwortet und ihnen das Wissen nicht vorenthält. Meine Große hat mit 3 1/2 Jahren auch gefragt, was steht hier und was steht dort und natürlich habe ich ihr das gesagt. Das war im Schwimmbad, die Beckenrandhinweise oder "Die Schlümpfe" auf dem Senfglas, oder der Schriftzug im Kaufhaus. Dann wollte sie auch die einzelnen Buchstaben benannt haben. Nach 2-3 Wochen war das Interesse wieder verschwunden.

Diese Vorschulhefte finde ich allerdings auch äußerst fraglich, da hier Wissen vermittelt wird, ohne auf das eigentliche Interesse des Kindes einzugehen.
Doch wie reagierst du, wenn dein Kind mehrere Exemplare geschenkt bekommt und dies unbedingt machen will. Nun ich habe sie ihr gegeben. Dabei dachte ich allerdings, dass sie bald in der Ecke liegen und keine Beachtung mehr finden. Dem war nicht so und sie malte, bastelte und "schrieb" drauf los. Richtig rechnen und lesen oder schreiben konnte sie trotzdem nicht.

In der Schule ist es ihr auch nicht langweilig, sie gehört jedoch zu den schnelleren. In kürzester Zeit konnte sie recht gut lesen und beim Rechnen bin ich auch sehr zufrieden. Nur die Lehrerin meinte beim 1. Elterngespräch ob meine Tochter schon etwas lesen konnte.
Nun 4-5 Kinder konnten es wohl tatsächlich, allerdings hatte ich da auch das Gefühl, dass deutlich mehr gefördert wurde. Zumindest konnten mir dies die Mütter der besten Freundinnen bestätigen.

LG Lanajo

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