1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von mammi2002 am 02.07.2010, 13:23 Uhr

seid ihr mit den zeugnissen zufrieden?

Hallo,

ich frag mal in die runde, seid ihr mit den zeugnissen zufrieden?

lg mammi

 
11 Antworten:

Re: seid ihr mit den zeugnissen zufrieden?

Antwort von bea2xmama am 02.07.2010, 13:48 Uhr

hm.
eigendlich schon. er sollte sich halt bischen mehr konzentrieren und sich nicht so schnell ablenken lassen. aber die leistungen sind ok.
ist sehr allgemein geschrieben. hätte mir gewünscht das auch mal bei sachen die er wirklich gut kann das auch mal deutlicher geschrieben währ.
aber naja ist ja erst die 1.klasse.

lg
bea

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JAAAA

Antwort von twinsmama2003 am 02.07.2010, 13:58 Uhr

unsere haben wirklich total toll geschriebene zeugnisse bekommen.....
steht eben drin was sie schon toll machen, wo es noch schwierigkeiten gibt u.immer wieder wurden sie gelobt.....total toll!
auch wenn sie mit der neuen ersten an der schule starten, fangen unsere 2 nicht von vorn an, sondern machen da weiter wo aufgehört wurde...
es sei denn wir ziehen jetzt noch gabz spontan (berufl.v.meinem mann!) um, dann kommen sie an unserem alten wohnort dort in die 1.kl.... da sind ihre ganzen alten kumpel, von daher machen wir uns jetzt nicht solche sorgen...aber vieleicht ziehen wir auch erst zum halbjahr oder nächsten sommer?? mal sehen wie das mit der neuen arbeit so alles wird

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absolut!

Antwort von Keksraupe am 02.07.2010, 14:04 Uhr

Die Lehrerin ist sehr detailliert auf die Fähigkeiten meines Kindes eingegangen, und hat auch ihre Schwächen genau dokumentiert. Nicht übertrieben, sondern sachlich und klar. Alles in allem ein absolut positives Zeugnis, und ich bin sehr stolz auf meine Tochter!

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Re: Das klingt immer, als bekämen WIR die Zeugnisse... (Achtung, lang)

Antwort von Hexhex am 02.07.2010, 14:49 Uhr

Hallo,

ich habe früher auch immer gesagt, ob ich mit den Zeugnissen meiner Tochter zufrieden bin oder nicht. Dann kam in der Zeitschrift ELTERN for family ein Artikel, in dem eine Redakteurin und Mutter der Sache mal auf den Grund gegangen ist. Sie war gerade vom Zeugnis ihres Sohnes total enttäuscht gewesen. Dann hat sie mal ehrlich ihre eigenen Gefühle analysiert, und sich Fragen gestellt, die ich ganz ungewohnt, aber interessant fand:

Wer bekommt eigentlich das Zeugnis? Ich, oder das Kind? Warum fühlen wir uns oft persönlich enttäuscht, wenn das Kind mal nicht so gut in der Schule ist? Fühlen wir uns als Eltern vielleicht dann unzulänglich? Warum identifizieren wir uns so sehr mit den Leistungen des Kindes? Wir behaupten doch immer, wir liebten es so, wie es ist - und nicht für das, was es leistet... Unsere Botschaft ans Kind lautet aber leider ganz anders. Sie lautet: Du musst fit werden für die Ellbogengesellschaft! Und wenn nicht - wehe Dir, Du wirst es sehr schwer haben!

Die Autorin des Artikels spürte danach auch nochmal ihrer eigenen Kindheit nach und erinnerte sich daran, wie wichtig auch für ihre eigenen Eltern Leistungen waren. Jedenfalls war das Ende vom Lied, dass sie mit dem nicht so guten Zeugnis wesentlich entspannter umgehen konnte. Sie fragte ihren Sohn: Bist DU zufrieden mit Deinem Zeugnis? Und in den Fächern, wo er sagte, naja, nicht so ganz, fragte sie ihn: Was könntest Du hier tun? Und ließ ihn Vorschläge machen. Sie gab einen Teil der Verantwortung an ihn ab, was auch er gut fand. Die üblichen Vorwürfe (Du kannst das doch, wenn du willst, warum musste das denn jetzt sein...?) hat sie einfach mal weggelassen.

So, das waren jetzt nur mal so ein paar Gedanken. Gerade bei Erstklässlern können Eltern schon rechtzeitig üben, sich UND das Kind nicht so total mit dem Zeugnis zu identizieren und gelassen mit dem Thema umzugehen. Das gilt auch für zuviel Lob (denn dann merkt das Kind ebenfalls, wie ungeheuer wichtig das Zeugnis uns ist und hat Angst, beim nächsten Mal dieses Lob und damit unsere Zuneigung zu verlieren).

LG

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eigentlich ja

Antwort von Leseratte am 02.07.2010, 15:44 Uhr

Sehr schön geschrieben, ihr Wesen / Charakter gut erkannt. Klar gibt es bestimmt bessere Zeugnisse - aber für mich ist es völlig in Ordnung.

Das einzige was mich etwas wurmte war der Kommentar zu Sport: unsere hasst Fangspiele und drückt sich wohl bei diesen ab und an. Das war so etwas von Negativ geschrieben .... da hätte ich mir doch vorher mal kurz gewünscht von der besagten Lehrerin angesprochen zu werden. Dann hätte ich das mal meiner Tochter erklären können. Kam aber nix! Jetzt steht da nur, dass sie oft nicht motiviert wäre, drückt etc. Von Leistung etc. steht gar nicht - total negativ und das wo sie normalerweise ein sportlicher Typ ist - super schwimmt, sich gerne bewegt - nur halt diese Fangspiele ;-). Mochte sie schon als Kleinkind nicht. Find es zwar nicht tragisch - aber irgendwie blöd auch. Na ja abhaken!

Ansonsten ist es nett geschrieben, mag die Leherin eh und die Sportlehrerin haben wir hoffentlich nächstes Jahr nicht mehr ;-)

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Re: Das klingt immer, als bekämen WIR die Zeugnisse... (Achtung, lang)

Antwort von Carmar am 02.07.2010, 15:47 Uhr

1+ für den Beitrag
oder in Worten: besonders wertvoller Beitrag

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Ein Superbeitrag, hab´ ich mir kopiert und ausgedruckt, für

Antwort von Mobekka am 02.07.2010, 17:26 Uhr

das erste Notenzeugnis, was bei uns ins Haus geflattert kommt, damit ich das nicht vergesse und mir das wirklich vorher nochmal ansehe.

Vielen Dank :-)

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Re: eigentlich ja

Antwort von JonasMa am 02.07.2010, 18:44 Uhr

Hier gibt es erst am 12. die Zeugnisse. Bin mal gespannt, ob sich meine Beobachtungen mit denen der Lehrerin decken - denke aber mal größten Teils ja. Bin auch mal gespannt, wie ausführlich oder eben nicht, die Zeugnisse geschrieben sind. Werde sie meinem Sohn vorlesen und ihn - danke für den Artikel - fragen, ob er damit zu frieden ist und ob er etwas ändern möchte.
Ich für meinen Teil bin aber Stolz auf das was mein Sohn gelernt hat. Er hat sich oft schwer getan (ist zwar vom Mai, aber troztdem einer der Jüngsten in seiner Klasse) und hat doch immer wieder mit viel Anläufen die Kurven geschafft.
Schätze ihn mal so Mittelmaß ein im Klassenniveau - und das ist für ihn OK. Zeit zum Steigern (oder auch nicht - mal abwarten) bleibt ihm ja noch genug. Mal abwarten, was die ersten Noten mit ihm machen. Ich hoffe ja, ihn anspornen und nicht abschrecken...

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Re: seid ihr mit den zeugnissen zufrieden?

Antwort von Finfant am 02.07.2010, 23:57 Uhr

Hallo!

jaaaaaaaaaa, ich bin sehr, sehr zufrieden, mit Nadinchens Zeugnis!!!!

lg, Andrea

ps. ne "Überraschung" war dies nicht....denn ich kenne ja mein Mädel :-) *zwinker*

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Re: Das klingt immer, als bekämen WIR die Zeugnisse... (Achtung, lang)

Antwort von Spellbound am 03.07.2010, 22:19 Uhr

Bei uns ist das völlig anders.
Wir Eltern bekommen das Zeugnis und nur wir lesen es.
Das Kind bekommt nur einen Zeugnisspruch ( paßt mal wieder perfekt zu Ihr ) und den lernt sie auswendig um es im neuen Schuljahr immer wieder vorzutragen. Ihr persönlicher Zeugnisspruch !

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Bist DU mit Deinem Zeugnis zufrieden?

Antwort von Franz Josef Neffe am 05.07.2010, 13:12 Uhr

Ein konkreter und daher guter Weg.
Schaun wir uns doch die Story der Reporterin noch etwas genauer in ihrer eigenen Richtung an! Schon ihren Eltern sei es um die Leistung gegangen. Mehr um die Letsung als ums Kind.
Das stimmt nicht.
Es ging nicht um LEISTUNG. Und es geht auch heute nicht darum. Es ging darum, dass die Kinder genau die "Leistung" erbringen, die die staatliche Unterrichtsvollzugsanstalt vorschrieb. Es ging nie um Leistung. Es ging immer um Unterwerfung und Einfügung ins System - ganz egal wie gut oder schlecht es war. Das Kind konnte die Aufgabe zehnmal richtig rechnen: Wenn sie nicht so gerechnet war, wie die Lehrerin das wollte, war es falsch. Es ging und geht nicht um Leistung, es geht um Unterwerfung. Wie im Mittelalter und noch früher.
Noch heute zeigt mir die Beobachtung und Untersuchung als Ich-kann-Schule-Lehrer die hervorbrechenden Seelennöte der Mütter, wenn ihr Kind nicht so ist, wie es verlangt wird. Bis die vorgeschriebene Schablone überhaupt jemand in Frage zu stellen wagt, muss schon eine Menge Schlimmes passiert sein. Der Lehrer als Vertreter der Staatsmacht kann noch so unpädagogisch gehandelt haben, man lässt sich immer noch aufs Auge drücken, es liege am Kind, und nicht die Staatsgewalt müsse sich ändern sondern das Kind müsse gefördert werden. Wir haben die Untertanenverhaltensmuster aus der Zeit der Leibeigenschaft immer noch in den Genen und fangen erst an, sie zu reflektieren.
Dem Kind SEIN Zeugnis zu lassen und nach seinen Vorstellungen dazu zu fragen und sich über seine Initiativen zu freuen, sind erste Schritten zu einer freien Entwicklung unserer Kräfte. Guten Erfolog damit!
Franz Josef Neffe

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