1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von huevelfrau am 12.01.2010, 13:43 Uhr

Matheproblem - ich verzweifel bald...

Unsere Kleine kriegt es irgendwie nicht gepeilt. 1 + .... = 6. 2 + .... = 7.

Solche Aufgaben dauern ewig. Bin ich zu ungeduldig, oder wie seh ich das. Ich meine, das müsste sie können (sind Hausaufgaben). Wenn ich ihr die einzelnen Zahlen aufschreibe z. B. 7 und sie soll darunter schreiben 0 + 7, 1 + 6 usw. das klappt, aber als o. g. Aufgabe bei den Hausis ist game over.

 
19 Antworten:

Re: Matheproblem - ich verzweifel bald...

Antwort von Hasemann am 12.01.2010, 13:53 Uhr

Hallo,
mein Sohn hat auch gerade diese Aufgaben, aber dabei keine Probleme. Mir ist aber aufgefallen, dass er das mit seinen Fingern abzählt. Hast du das schon ausprobiert. Oder du machst ihr das anschaulich mit Gegenständen (Steine).
LG Andrea

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Re: Matheproblem - ich verzweifel bald...

Antwort von Idamama am 12.01.2010, 13:57 Uhr

Die Lehrerin unserer Tochter hat die Kinder immer so vorlesen lassen 1 plus HmHmHm ist gleich sieben. Dann mussten die Kinder fragen was ist das HmHmHm für eine Zahl. Dann hat es gefunkt.
Viel Glück und nicht verzweifeln, manches klappt irgendwann von selber.
Gruß Tanja

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Re: Matheproblem - ich verzweifel bald...

Antwort von melli19 am 12.01.2010, 13:57 Uhr

Nimm die Finger dazu

Bsp, 5+ = 7

5 hast du 7 brauchst du also zähle ab 6 weiter mit den Fingern bis zum Ergebnis 7. 6 (1 Finger) 7 (2 Finger) so wieviel Finger stehen jetzt oben? Und das ist das Ergebnis was in die Lücke kommt

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Re: Matheproblem - ich verzweifel bald...

Antwort von Drachenlady am 12.01.2010, 14:01 Uhr

Ruhig Blut. Die Kinder beginnen jetzt gerade erst mal mit dem "um die Ecke Rechnen", so nennt es jedenfalls meine Tochter. Manche Aufgaben hat sie schon so verinnerlicht, dass da stehen kann was will, sie kennt die richtige Antwort, aber bei manchen schaut sie mich dann auch mit großen Kulleraugen an.

Gib ihr Hilfsmittel, damit sie entscheiden kann ob ihr das hinzuzählen oder abziehen besser liegt. Meine rechnet immer 2 habe ich, 6 brauche ich und dann zählt sie entweder von der 2 weiter bis sie die 6 erreicht oder aber sie zieht von der 6 die 2 ab und kommt auch auf das Ergebnis 4.

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Re: Matheproblem - ich verzweifel bald...

Antwort von Timchen am 12.01.2010, 14:24 Uhr

Hallo, ich weiss ja nicht, ob ihr schon ein wenig beim minus rechnen seid? Mein Sohn hat sich anfangs auch etwas schwer getan, mit solchen Aufgaben und löst die jetzt indem er dann 7-1 = 6 rechnet. Obwohl das wahrscheinlich nur dann geht, wenn das minus rechnen schon dran war. Ansonsten machen wir es auch mit so einem Rechenschieber mit Kugeln, das klappt auch ganz gut.
Gruß Silke

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Re: Matheproblem - ich verzweifel bald...

Antwort von montpelle am 12.01.2010, 14:29 Uhr

Problem mit dem Bus, mit Mathe .... was kommt als nächstes ?

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Re: Matheproblem - ich verzweifel bald...

Antwort von Miolilo am 12.01.2010, 14:40 Uhr

"Bin ich zu ungeduldig, oder wie seh ich das. Ich meine, das müsste sie können (sind Hausaufgaben)."

Hausaufgaben sind doch nicht dazu da, das bereits Könnende noch mal zu machen, sondern um Übungen zu festigen.
Und das ist gerade bei den Aufgaben mit den Lücken notwendig.

"Wenn ich (...) 1 + 6 usw. das klappt, "
und
"Unsere Kleine kriegt es irgendwie nicht gepeilt. 1 + .... = 6"

Dein Unverständnis liegt darin begründet, dass du bereits seit xy Jahren ein "Rechner" bist und dir das operative Umgehen mit den Aufgaben glasklar ist.

Dein Kind jedoch ist ein Lernanfänger und steht genaus hilflos da wie du auf einem Markt in Marakesh mit dem Auftrag, den besten und günstigsten Reis zu kaufen

Mein simpler Tipp: Material, Material, Material!!!!
Äpfel, Gummibärchen oder Legosteine - oder wenn die Hände frei sind auch die Finger!!

Mio

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Re: Matheproblem - ich verzweifel bald...

Antwort von liha am 12.01.2010, 15:20 Uhr

Meine älteste hatte ein Schüttelbox.
Das war eine Box mit zwei Fächern, die innen mit einer halben Trennwand geteilt war (gebastelt), darin eine beliebige Anzahl mit Perlen.
Deckel drauf, schütteln, halbe Seite aufmachen. Darin lagen z.B. 3 von insgesamt 10 Kugeln. Wieviele liegen auf der anderen Seite?

Das hat sie sehr motiviert und irgendwann hatte sie raus, wie es funktioniert.

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Re: Matheproblem - ich verzweifel bald...

Antwort von huevelfrau am 12.01.2010, 15:42 Uhr

Hilfsmittel sollen sie eigentlich nicht nehmen. Aber ich denke, ich werd ihr den Rechenschieber mal wieder hinstellen. Oder ich bastel eine Schüttelbox.

Ich denke ja auch, das es irgendwann von selbst klick macht. Minus war noch nicht dran, könnte aber gut sein, das es dann besser klappt.

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Re: Matheproblem - ich verzweifel bald...

Antwort von Miolilo am 12.01.2010, 15:59 Uhr

"Hilfsmittel sollen sie eigentlich nicht nehmen. "

Aber deine Tochter hat doch offensichtlich nicht den "Vorgang" der hinter der Rechenoperation steht begriffen.

Und eines ist sicher, wenn sie wirklich keine Hilfsmittel nehmen soll obwohl (!!!!) sie es noch nicht verinnerlicht hat, dann sieht die Lehrerin das falsch.

Golden Regel, die einem im Studium immer wieder eingebläut wird:
- erst handlend mit Material
- dann mittels Bildchen

und erst dann nur rein auf der symbolischen Ebene sprich Ziffern.

Mio

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@Mio

Antwort von huevelfrau am 12.01.2010, 16:03 Uhr

Zumindest sagt unser Zwerg, sie sollen nicht die Finger nehmen. Na, dann werd ich ihr morgen den guten alten Rechenschieber wieder hinstellen, damit klappts nämlich meistens.

Den Vergleich mit ich auf einem Markt in Marakesh fand ich im übrigen gut.

Bist du Lehrerin?

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Re: Matheproblem - ich verzweifel bald...

Antwort von LuAnJo am 12.01.2010, 16:04 Uhr

Hallo,
also ohne Material (selbst den Umgang damit müssen viele erst begreifen) ist für Rechenanfänger doch gar nicht machbar. Da müssten sie die Aufgaben ja auswendig wissen, was aber nix mit verständnis zu tun hat. Es geht ja auch über die simultane Mengenerfassung in diesem Alter (bis 6) hinaus. Also ruhig mit Material begreifbar machen, also Umkehrung zur Subtraktion ist das bestimmt noch nicht gedacht.

LG _Kathrin

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Re: @huevelfrau

Antwort von montpelle am 12.01.2010, 16:05 Uhr

"Zumindest sagt unser Zwerg, sie sollen nicht die Finger nehmen."

Du hast ja nicht viel Ahnung !
Er soll nicht die Finger nehmen. Aber wo steht, dass er keine Hilfsmittel nehmen darf ? Das hast du doch geschrieben.

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Re: Matheproblem - ich verzweifel bald...

Antwort von seevetaler am 12.01.2010, 17:51 Uhr

Meine Tochter hatte Probleme beim Minus Rechnen und da hab ich dann Steckwürfel gekauft. Damit sie es "begreifen" kann. Begreifen = Wahrnnehmung im bildlichen Sinne und durch Berührung und Anfassen.

Das hat ihr sehr geholfen und ich kann es nur empfehlen.

Zumal in der Schule auch mit Steckwürfeln oder der Rechenraupe gearbeitet wird.

LG

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Re: @Mio

Antwort von Miolilo am 12.01.2010, 18:41 Uhr

"Bist du Lehrerin?"


Ich bekenne mich schuldig

Mio

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Erst stärken, dann arbeiten !

Antwort von Franz Josef Neffe am 12.01.2010, 21:43 Uhr

Wenn ich 5jährige Zementsäcke schleppen lasse, dauerts auch ewig. Vielleicht kennst Du die Zeichentrickfilme von Popeye, dem Seemann. Der scheitert den ganz Film lang und kurz vor Schluss schluckt er eine Dose Spinat, dann geht alles wie von selbst. Darin liegt eine funktionierende Psychologie begründet. In der Ich-kann-Schule sage ich, dass die TALENTE, die es tun sollen, erst mal was zu essen brauchen. Wenn sie dasitzen und sich quälen, schwächen sie sich nicht nur ständig: QUAL ist außerdem GIFT, das noch zusätzlich lähmt. Drum fängt man in der IKS mit dem Lernen erst an, wenn man sich FREUT. Freude ist Super-Kraftstoff. Also tät ich doch erst einmal das menschliche Problem lösen und Dein Kind stärken und aufrichten und begeistern und mehr desgleichen, dann rechnet es von allein. Und verlangt womöglich, wenn Du es so stark zum Wachsen bringst, bald nach schwereren Aufgaben. Und wenn dann die Lehrerin das auch noch von Deiner Tochter lernt, das wär doch erst was! Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Diese Methode ist sehr gut:

Antwort von supermampfi am 13.01.2010, 8:06 Uhr

Mit Rechenstäbchen zu arbeiten, im Bereich 1-10.
Stäbe sind 1-10 cm lang. Und beim Rechnen sieht man quasi direkt, wie man rechnet. Mit den Stäbchen haben es die Erstklässler recht schnell gelernt.

http://shop.ebay.de/?_from=R40&_trksid=p3907.m38.l1311&_nkw=Rechenst%C3%A4bchen&_sacat=See-All-Categories

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Wir hatten einen Rechenschieber, irgendwann ging es komplett ohne ...

Antwort von 2-Kiddys-Mama am 13.01.2010, 8:28 Uhr

jetzt - 2. Klasse - rechnen sie im Hunderterbereich, komplett ohne Rechenschieber.

Ich hatte ein uraltes Ding auf dem Flohmarkt gekauft.

Jetzt steht er in der Ecke und wartet drauf, dass meine Tochter Erklässlerin wird.

Und nicht so ungeduldig sein - sie lernen es schon.

LG
Nicole

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Re: Matheproblem - ich verzweifel bald...

Antwort von Susanne35 am 13.01.2010, 9:41 Uhr

Hallo,
Mathe ist bei uns kein Problem. Mein Sohn rechnet bis 20 plus und minus ohne Probleme. Dafür tut er sich im Lesen schwer und auch im Schreiben muß er ein bißchen mehr machen.
Wie gesagt, Mathe rechnet er so, ist voraus, aber die Lehrerin sagte uns jetzt beim Elterngespräch, daß sie das noch absolut nicht erwartet. In der Klasse haben sie verschiedene Hilfsmittel, die dürfen die Kinder sich nehmen wie sie sie brauchen, ohne zu fragen, das sind z.b. Kastanien die alle Kinder im Herbst mitbringen mußten, oder auch Würfel, Rechenstäbchen und diese "runde Teile" die in dem Mathebüchern zum ausstanzen sind in verschiedenen Farben.
Ich weiß auch von Kindern in der Klasse, die rechnen mit den Fingern, ich habe auch noch nicht gehört, daß das ein Problem für die Lehrerin ist.

Ich versteh dich, ich bin auch zu ungeduldig (bei uns mit dem Lesen und Schreiben), daß hat mir die Lehrerin mehr oder weniger jetzt beim Elterngespräch gesagt.

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