1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Franz Josef Neffe am 22.01.2010, 11:33 Uhr

Erst mal mit sich selbst zufrieden werden

Da ist eine Kollegin in einer Schule voller sog. Pädagogikprofis: Wo bleibt da die Pädagogik, wo bleibt die Professionalität der Lehrerin gegenüber? Warum hilft ihr keiner? Schlafen die Vorgesetzten aufg allen Ebenen? Wo bleiben die Vorschläge für Problemlösung? Wo eine echte Lebenshilfe? Haben die alle nur VOLLZUGSPÄDAGOGIK gelernt???
Als Ich-kann-Schule-Lehrer finde ich diese "Schule" beschämend.
Die Notsignale der Frau sind doch mehr als deutlich.
Und es ist auch nicht zu übersehen, was die IKS stets gezeigt hat: Die Probleme ERSCHEINEN nur als Fachprobleme, sie SIND immer MENSCHLICHE Probleme. Wo aber bleibt die MENSCHLICHKEIT in dieser "Schule"?
Ihr seht schon: Auch wenn ich diese Frau nicht kenne, suche ich ihren erschöpften Kräften Halt und Sicherheit zu geben, suche diese erschöpften Kräfte nicht noch mehr durch Vorwürfe, Aggression und Druck zu entkröften, wie das bisher lief. Eine Lösung des Problems ist nämlich nur MIT DEN KRÄFTEN der Frau möglich; deshalb müssen wir GUT mit ihnen umgehen.
Schau einmal genau hin auf diese Kräfte und Talente der Frau: Sie selbst NÖTIGT sie doch schon zu diesem schlechten Verhalten. Und nun gehen alle anderen mit ihren Kräften NOCH SCHLECHTER um als sie. Die Idee der Ich-kann-Schule ist es, GUT mit den Kräften umzugehen, von denen man was will, und der IKS-Satz 2008 sagt aus der Erfahrung: "Wenn ich deine Kräfte / Talente BESSER behandle als du, mögen sie mich und folgen mir lieber als dir."
Dieses Besserbehandeln beginnt schon damit, dass ich ANDERS DENKE. Das verändert meine Ausstrahlung. Wenn Du Deine Wut über die Frau unterdrückst, dann kannst Du noch so engelsgleich mit ihr reden: Deine Ausstrahlung schlägt sie in die Flucht. Wir wirken ganz extrem viel mehr über das, was wir unbewusst tun, als über das, was wir bewusst wollen. Also sollten wir lernen, auf das UNBEWUSSTE zu achten.
Ich strahle also dieser Frau das entgegen, wonach die Kräfte ihrer Seele und des Geistes ausgehungert sind: Achtung, Anerkennung, Bestätigung ihrer Güte, Interesse für ihre gute Entwicklung, Glaube an ihr Persönlichkeitswachstum, Stärkung all der Kräfte, die wachsen sollen, usw. Ich muss doch nicht genauso verkehrt mit ihren Talenten umgehen wie sie! Ich kann es besser. Und Ihr auch.
Ich freue mich auf Euren Erfolg!
Franz Josef Neffe

 
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