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Geschrieben von 266monika am 07.05.2013, 9:13 Uhr

1. Klasse: Druck machen oder locker bleiben ???

Hallo zusammen, unser Sohn (7-Jahre - Einzelkind) geht in die 1. Klasse und kommt soweit auch gut zurecht. Er hat eine fürchterliche Handschrift, was laut Lehrerin nichts mit Motorik sondern mit Lust und Unlust zu tun hat. Er hatte schon mehrere Einträge, daß er schöner schreiben soll. Und die Einträge werden zusehends schärfer.

Er kann eigentlich gut lesen und rechnen. Kürzlich hat er eine Rechenprobe "versemmelt" und bekam von 44 Punkten "nur" 33 ... obwohl Rechnen eigentlich sein Ding ist.

Jetzt kommt meine Frage: wieviel Druck ist richtig .... oder falsch ?!?

Ich sage ihm immerwieder er solle ordentlicher schreiben, wir üben auch, aber irgendwie nützt es nichts. Und bei der Rechenprobe hat er ein paar Sachen vergessen, deshalb kamen sowenige Punkte raus.

Ich schimpfe ihn dann und mache halt Druck .... und dann ärger ich mich über mich selbst, weil ich ihm vielleicht echt die Lust auf Schule nehme.

Ach ich weiß auch nicht so recht .... was meint ihr ? Wie geht ihr mit schlechten Schulleistungen um ???

 
22 Antworten:

Re: 1. Klasse: Druck machen oder locker bleiben ???

Antwort von mama von Joshua am 07.05.2013, 9:36 Uhr

Ich seh die Sache mit der Handschrift eher locker.
Es hiess, es soll am Ende eine leserliche Handschrift dabei rumkommen- leserlich ist die meiner Tochter schon, halt stellenweise etwas krakelig was aber auch daran liegt dass sie Linkshänder ist (bemängelt die Lehrerin ständig). Mir würde nicht in den Sinn kommen, ordentlicher schreiben zu üben, erst dann wenn man es gar nicht entziffern kann würde ich da Bedarf sehen. Spätestens in der weiterführenden Schule kräht kein Hahn mehr danach, ob ein Wort wie aus dem Bilderbuch geschrieben wurde.....
Mal ganz davon abgesehen war meine eigene Handschrift in den ersten Schuljahren auch ganz furchtbar, heute sagt man mir nach, dass ich wirklich eine schöne Schrift habe. Das hat sich bei mir in der 5. Klasse verändert, als ich endlich die Buchstaben so schreiben durfte wie ich wollte und nicht so, wie es in den Arbeitsheften in der GS vorgegeben war.

Dass ein Kind mal eine Probe "versemmelt" kommt halt vor, mach da kein Drama draus. Einen schlechten Tag hat jeder mal.

Schlechte Schulleistungen definiere ich anders als eine "Doktorenhandschrift" und eine Rechenprobe, die nicht mit voller Punktzahl einhergeht. Mach dich locker.

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Re: 1. Klasse: Druck machen oder locker bleiben ???

Antwort von Birgit67 am 07.05.2013, 9:43 Uhr

nichts schlimmeres wie in der Grundschule Druck machen!!! Da verlieren die Kids so schnell die Lust am lernen - und egal wie fix und gescheit sie sind - lernen müssen alle wie Aufgaben behandelt werden - auch die Konzentration muss gelernt werden.

Wir haben noch nie unsere Kinder geschimpft - auch wenn eine 5 nach Hause kam oder sogar eine 6 - kommt vor - solange sie daraus lernen und wir gesehen haben sie haben gelernt (ich spreche gerade von der Weiterführenden)

Sie lernen in der 1. Klasse doch erst sich zurechtzufinden - der Notendruck kommt von ganz alleine wenn es auf die 4. zugeht und der Übertritt bevorsteht.

´Mein 1. Sohn hat recht ordentlich in der GS geschrieben - jetzt mit 16 hat er so eine Sauklaue dass ich die Lehrer bewundere dass sie das lesen können was er geschrieben hat.

Sohn 2 hatte in der GS eine Sauschrift -alles war ungleichmäßig - während er nie Vermerke deswegen bekommen hat - da waren wir eher angesprochen als mein Sohn. Wir haben auch festgestellt dass er mit dem Rollerball besser schreiben kann wie mit dem Füller - allerdings waren die an unserer GS nicht erlaubt - aber nach Absprache und ausprobieren (Die Rektorin war gleichzeitig auch die Deutschlehrerin) durfte er ihn benutzen.

Jetzt in der 7. Klasse mit 12 hat er eine richtig schöne Schrift super leserlich und Schwungvoll.

Wir haben nie Druck gemacht - sie sollten die Leistung bringen die sie können auch im Hinblick auf den Wechsel deshalb ist Sohn 2 auf der Realschule und dort super aufgehoben Sohn 1 auf dem Gymnasium

Gruß Birgit

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Re: 1. Klasse: Druck machen oder locker bleiben ???

Antwort von Margali am 07.05.2013, 9:45 Uhr

Hallo,
hat er eine fürchterliche Handschrift oder schmiert er seine Sachen hin, weil er keine Lust hat? Das erstere ist einfach so, sehr viel kann man da nicht machen, hinschmieren geht aber nicht, das wird bei uns ausradiert von der "bösen" Mama und muss neu gemacht werden. Und mit der Rechenprobe würde ich nicht schimpfen, aber in Ruhe mit ihm darüber reden was los war und wie ihr das verbessern könnt, gegebenenfalls auch solche Tests üben.
LG Margali

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Re: 1. Klasse: Druck machen oder locker bleiben ???

Antwort von 266monika am 07.05.2013, 9:50 Uhr

Danke für Deine Antwort.

Das mit dem "mach dich locker" ist aber so ne Sache.

Wenn ich andere Mütter fragen (Schule ist ja immerwieder ein Thema) sagen alle: "ach, wir machen nicht mehr als wir müssen" - "neee, das haben wir nicht geübt" - "1. Klasse ist noch nicht so wichtig" ...

Wenn man dann aber mal die Kinder fragt, dann haben sie wohl geübt und eine Seite mehr geschrieben als notwenig .... ein zusätzliches Übungsheft gekauft usw. !

Mir kommts dann manchmal so vor, als ob alle den Ball flach halten, damit das eigene Kind gut ist .... und die anderen sollen mal schön locker bleiben.

Da denkt dann nämlich jeder nur an sich selbst .... so kommt es mir zumindest vor !

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Re: 1. Klasse: Druck machen oder locker bleiben ???

Antwort von maxwell am 07.05.2013, 9:54 Uhr

Lobe ihn, wenn er etwas ordentlich schreibt. Laß ihn Briefe an Oma/Papa/usw. schreiben. Den Einkaufszettel...
Sag ihm, daß es wichtig ist, daß er gut schreibt, da die Lehrerin es sonst nicht lesen kann.
Ich finde es schlimm, daß Kinder nur für die negativen Dinge Einträge bekommen. Dabei ist es viel wichtiger, das Positive zu betonen. Gerade am Anfang der Schulkarriere.
Was Du und die Lehrerin macht, ist Demotivation pur... Es hilft Deinem Sohn überhaupt nicht, wenn Du Dich über Dich ärgerst. Arbeite an Dir, das ist für ihn hilfreicher.

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Re: 1. Klasse: Druck machen oder locker bleiben ???

Antwort von mama von Joshua am 07.05.2013, 9:56 Uhr

Naja, ich denke es macht einen Unterschied, ob die Grundlagen nicht sitzen (z.B. Zehnerübergang) und man sich das zu Hause nochmal anschaut, oder ob man generell übt. Ersteres ist in Ordnung, alles andere ist Schwachsinn.

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Re: 1. Klasse: Druck machen oder locker bleiben ???

Antwort von 266monika am 07.05.2013, 10:11 Uhr

Okay, okay .... natürlich lobe ich mein Kind auch viel ... wenn er etwas gut macht. Das ist ja logisch.

Und wenn er Probleme irgendwo hat, dann üben wir ... das ist auch klar !

Die Frage ist aber .... wenn ein Kind Dinge wiederholt falsch macht, was mache ich dann ? Wenn er übungsresistent ist ?

Es kann mir doch keiner erzählen, daß man dann locker sagt, ja ist alles noch nicht so schlimm ... mach mal weiter so !

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bei einer arbeit würde ich das sehr entspant sehen

Antwort von Zwillingsmama04 am 07.05.2013, 10:27 Uhr

würde dies aber bei jeder arbeit vorkomme, würde ich schon versuchen eie lösung für dieses problem zu finden.

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@266monika

Antwort von Caot am 07.05.2013, 10:53 Uhr

Schwierig, schwierig...ich kann das alles sehr gut verstehen. Locker kann man sich da nicht immer machen.

Wenn Mathe zu Hause flutscht, dann warte ab. Es gibt, zumindest bei uns, eh noch keine Zensuren. Wenn dein Kind Mathe locker kann, würde ich nicht zusätzlich dafür üben. Den Test würde ich aber "locker" besprechen. Loben, aber schade finden, das er nicht den Rest geschafft hat.

Die Handschrift sehe ich da schon eher kritischer. Denn bei uns werden Wörter die die Lehrerin nicht lesen kann als falsch gewertet. Hier würde ich meinem Kind schon erklären, das schlampige Wörter zu Punktabzügen führen. Bei den HA würde ich kontrollieren ob so geschrieben wird, das man es lesen kann. Alles andere würde ich der Lehrerin überlassen.

Wenn eine Kind keine Stoffprobleme hat, also rechnen kapiert hat und auch den Schreibvorgang, würde ich tendenziell warten bis ich massiv eingreife. Die Ansprüche und die Zensuren werden bald beginnen. Schnell lernen die Kinder schlechte Note, nur weil ich schmiere. In Kl.1-3 ist das schon noch erlaubt, bevor es ans Eingemachte geht.

Mit Kl.3 und Lehrerwechsel wurden bei uns ganze Texte durchgestrichen, wenn es der Lehrerin zu schlampig war. Das sind Lehren die dazu animieren doch etwas leserlicher zu schreiben.

Schönschrift verlange ich nicht, aber es muss auf der Linie und der Buchstabe muss erkennbar sein.

Grüßle

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Re: 1. Klasse: Druck machen oder locker bleiben ???

Antwort von Bajuli am 07.05.2013, 11:14 Uhr

Wir hatten am Anfang mit unserer Tochter das Problem, dass sie ihre Hausaufgaben oft total lustlos hingeschmiert hat. Das sah manchmal aus...Hilfe! Alles verschmiert und oft mehr als die Hälfte falsch.

Ich habe dann (aber nach Rücksprache mit der Lehrerin) angefangen ihr Sachen die wirklich total schlimm aussahen nochmal wegzuradieren. In der Schule musste sie auch so manche Sachen einfach nochmal schreiben.
Mein lieber Mann, waren das herbe Diskussionen...
Ich habe keine Lust, schreib das doch selber, ich mach das nicht usw.

Zusätzlich habe ich aber auch versucht ihr zu erzählen wie toll das doch für sie selber wäre, wenn sie sich anstrengt und dann auch wieder Sternchen von der Lehrerin bekommt.

Ich war mir wirklich sehr unsicher ob der Druck den ich gemacht habe richtig war. Aber bei meiner Tochter hat es vor 2-3 Monaten plötzlich "klick" gemacht.
Auf einmal klappt es ganz von alleine. Ehrlich gesagt habe ich seit einer Woche noch nicht einmal in die Hausaufgaben geschaut. Sie meinte, dass alles ordentlich erledigt sei und jetzt kann ich mich 100% drauf verlassen.
Manchmal kommt sie jetzt sogar an und zeigt mir wie ordentlich sie alles gearbeitet hat und dass es dafür ein Sternchen gegeben hat.

Wie gesagt, ob das die richtige Art war weiß ich nicht, aber bei uns hat es geklappt und die Lust auf die Schule hat sich dadurch deutlich vergrößert und nicht verkleinert.

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Re: Unbedingt Druck machen!

Antwort von Astrid am 07.05.2013, 12:22 Uhr

Ich sage es mal gemein, bitte kriege es nicht in den falschen Hals, es ist absichtlich überspitzt, gell:

Also, ich finde, wir können unseren Kindern gar nicht früh genug so richtig Druck machen - eigentlich finde ich das erste Schuljahr dafür fast schon zu spät. Schließlich geht es ja jetzt schon um die lebensbestimmende Frage: Gymnasium ja oder nein! Und im Grunde kann doch ein Kind, das es nicht aufs Gym schafft, sich gleich den Strick nehmen, oder?

Auch müssen wir jetzt schon möglichst früh die Weichen stellen, damit die Kinder auch wirklich genauso erfolgreich werden wie der Großteil von uns Erwachsenen: mit schickem Burnout, depressiv, enttäuscht, mit ständigen Kopf- oder Rückenschmerzen, neurotisch und langzeit-krankgeschrieben (kürzlich gaben die Krankenkassen wieder bekannt, dass psychische Erkrankungen wegen Dauerdruck und Überforderung inzwischen die Spitze der Krankheitsgründe erreicht haben!).

Wenn Dein Kind also möglichst schon mit sechs Jahren morgens Kopf- oder Bauchschmerzen haben soll, wenn es mit zwölf eine Tic-Störung entwickeln, mit 14 eine Zwangs- oder Essstörung und mit 25 seine erste Depression haben soll - dann würde ich jetzt richtig Gas geben und ihm zeigen, dass Deine Liebe immer auch an seine Leistung gebunden ist - was sonst?

Sorry für den bitterbösen Kommentar. Aber hör' auf, Dein Kind und Dich selbst jetzt schon unter Druck zu setzen. Es ist dabei auch egal, was andere Mütter sagen und meinen. Im ersten Schuljahr darf ein Kind ruhig erst einmal in der Schule ankommen! Wenn Dein Kind aufs Gym gehört, wird es dort auch landen. Und wenn es dort nicht hingehört, wird all Dein Puschen, Drängen, Üben daran nichts ändern können.

LG

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Druck...NEIN!

Antwort von gasti75 am 07.05.2013, 17:39 Uhr

Mit Druck nimmst Du deinem Sohn die Lust am Lernen!
Die Probe besprechen u den Grund für die vergessenen Aufgaben finden, beim nächsten Mal wirds besser

Mit der Handschrift nachforschen obs die Handschrift selber, oder die Lust ist.

Unser Sohn ist Linkshänder, wenn er will schreibt er wirklich schön, hat er keinen Bock schmiert er. Die Lehrerin ist sehr streng, wenn sie so etwas bemerkt, muss er es nochmal schreiben. Sie hat es ihm erklärt und es ist danach nimmer vorgekommen.

Heute hat er die 8ten gelegt weil er schnell fertig werden wollte...da kam das Ratzefummel von meiner Seite und er hat sie sauber geschrieben, hat er eingesehen

Das wars, ansonsten läuft doch alles gut bei Euch, wegen einer Probe...shit druff.... einen schlechten Tag darf jeder haben ;-)

gasti

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Re: 1. Klasse: Druck machen oder locker bleiben ???

Antwort von minimann am 07.05.2013, 18:58 Uhr

Ich habe das erste halbe Jahr auch druck gemacht, weil druck von den Lehrern kam! Bis ich merkte, das meiner gar nich mehr wusste was richtig oder falsch ist! Mittlerweile schau ich mit ihm zusammen alles an. Erwähne kurz, wenn er bitte versuchen soll deutlicher zu schreiben in Mathe wie in deutsch ! Wenn ich sehe er probiert es und sieht immer noch komisch aus, belasse ich es dabei!

Ich sehe, er bemüht sich! Allerdings übt mein Sohn noch viel druck mit dem stift aus! Mittlerweile sind wir entspannter! Üben tun wir nur Mathe und lesen!

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Re: 1. Klasse: Druck machen oder locker bleiben ???

Antwort von minimann am 07.05.2013, 19:02 Uhr

Wobei wir nicht üben müssen, ich es aber für wichtig halte, immer wieder gewisse Dinge zu wiederholen! Er bekommt z.b ein Blatt und wenn das fertig ist, wird nich weiter geübt! Das sind 30 bis ich 45 min am Wochenende, mehr nich

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Re: 1. Klasse: Druck machen oder locker bleiben ???

Antwort von Mickie am 07.05.2013, 22:08 Uhr

Druck machen ist Scheisse und auf die ein oder andere Art wirds wohl jeder ab und an machen.

Bei uns werden erst gar keine Arbeiten angesagt so das ein üben gezielt gar nicht möglich ist.

Letztens hat er die erste Deutscharbeit "versemmelt", hab ihn nur gefragt was war denn da los? Und dann unterschrieben, ihn in Arm genommen und nur gemeint: das kann einfach mal vorkommen. Sollten solche Arbeiten öfters vorkommen und ich wüsste er kann es besser würde ich mich mit ihm hinsetzen und schauen wo das Problem ist, aber nicht wegen einer schlechten Arbeit.

Handschrift, hm da wirds schwierig. Ich glaube ich würde ihm immer nur den Kommentar der Lehrerin vorlesen (was ich eh immer mache, wenn es einen gibt) und ihn fragen was er dazu meint und vor allem das es immer öfters kommt und gucken ob ich mit ihm eine "Vereinbarung" schaffe.

Sollte ich selber sooo unzufrieden mit seiner Handschrift sein, dann müsste er mir vorlesen was er geschrieben hat und die Wörter die er nicht entziffern kann nochmal schreiben.

Im Zweifel würde ich allerdings auch mit der Lehrerin reden und sie fragen was sie jetzt von mir erwarten würde.

Zuhause üben wir fast jeden Tag lesen, da es als Aufgabe an uns Eltern von der Lehrerin erteilt wurde.

Hier gibt es jede Woche Wörter der Woche, die schreiben wir am Anfang der Woche an seine Tafel, einmal schreibt er sie im Hefter ab (falls grad nicht da, haben wir dafür ein Übungsheft) und auf sein Wunsch hin, schreibt er sie am Tag vor der Überprüfung einmal blind. Allerdings wurden die Wörter der Woche auch in die Verantwortung von uns Eltern gegeben.

Und an Tagen wo es uns gar nicht passt findet weder lesen noch Wörter der Woche statt.

Hausaufgaben macht er im Hort, die überfliege ich nur kurz und bei Fehlern bitte ich ihm die ein oder andere Aufgabe nochmal anzugucken. Normal hat er nach dem Hort Freizeit bis auf die 5 Minuten für Lesen und Wörter der Woche.

Wir lachen zusammen darüber wenn er den gleichen Fehler zweimal macht aber Zuhause nicht. Wir spielen mit ihm viele Spiele und lesen ihm viel vor, loben ihn wenn uns etwas gefällt und wenn wir merken er hat sich besonders angestrengt gibts auch ab und an eine spontane Belohnung.

Gruß Mickie

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Re: 1. Klasse: Druck machen oder locker bleiben ???

Antwort von montpelle am 08.05.2013, 16:04 Uhr

Druck erzeugt Gegendruck.

Erschreckend, dass man als Mutter überhaupt auf die Idee kommen kann, seinem Kind im ersten Schuljahr Druck zu machen.

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Re: Natürlich locker bleiben!

Antwort von Vanessa1704 am 08.05.2013, 22:35 Uhr

Er ist in der 1!!!! Klasse.

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Re: 1. Klasse: Druck machen oder locker bleiben ???

Antwort von Rassel2011 am 09.05.2013, 14:20 Uhr

Lernproblem und schlechte Leistungen in der ersten Klasse sind nicht die Norm, das mal vorweg. Der Sohn möchte sich bitte um eine ordentliche Handschrift bemühen. Das würde ich, wäre er mein Kind, nachdrücklich vermitteln. Wären mir Dinge zu "unschön" geschrieben, würde er es bei mir nochmals schreiben. Man mag mich jetzt schimpfen, aber ICH würde so handeln. Wenn er es nicht jetzt lernt, wann dann? Der Fehler, dass Kinder bestimmte Dinge einfach nicht machen, weil sie es nicht "möchten" liegt jedoch nicht ausschließlich bei den Eltern. Wir haben diesbezüglich einen guten Artikel auf der Arbeit gelesen, der in die Richtung ging, dass die heutigen Kinder schon ab Kiga-Alter so viele freie Entscheidungen treffen können. Das bezog sich auf offene Gruppenkonzepte, Frühstücksbüffets im Kiga, freie Essenszeiten etc, aber auch auf Eltern, die nach dem "Möchte-Prinzip" erziehen (Kind will nicht, also braucht es nicht). Man vermutet bei einigen Kindern schlichtweg eine Überreizung und Überforderung, sodass auf spätere Pflichten mit Unverständnis reagiert wird, eben auch weil sie es nicht kennen, dass sie mal etwas "sollen". Ob was dran ist, keine Ahnung, auf jeden Fall war er sehr interessant.

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und noch etwas

Antwort von Rassel2011 am 09.05.2013, 19:26 Uhr

und noch etwas: eine 5 oder 6 zu haben in der Grundschule ist nicht "normal". Und da würde ich mir sehr wohl auch bei einer Arbeit Sorgen machen. Ich denke genau da liegt der Hase im Pfeffer. Viele Eltern sind sich nicht bewusst, wie wichtig die Grundschule ist und wie man sein Kind richtig motiviert zu lernen, Hausaufgaben zu machen usw. Ich denke aber auch, manche Kinder sind mit der ständigen Praxis von neuen Lernformen überfordert, ebenso die Eltern (Wochenpläne, Gruppenarbeit, Projekte, Referate, all das wirkt für Kinder oft unbeständig.) Vielleicht sollten Schule und Eltern mehr aufeinander zugehen und miteinander sprechen und erklären.

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Mit Druck ist es nicht ErZIEHung sondern ErDRÜCKung.

Antwort von Franz Josef Neffe am 09.05.2013, 23:59 Uhr

Druck komprimiert Mensch + Problem; das ist das exakte Gegenteil von Lösung. Es ist doch erstaunlich, dass das über alle Misserfolge hinweg keiner wahrhaben will.
Von Druck werden die Talente auch nicht satt sondern matt und platt.
Und lenken kann man mit Druck auch nur schlecht; der bauer weiß das, drum spannt er die Pferde nicht hinter sondern VOR den Wagen.
In der neuen Ich-kann-Schule ist SOG das Erfolgsprinzip.
Sog löst.
Sog richtet auf.
Sog macht wachsen.
Mit Sog lassen sich die Kräfte punktgenau lenken.
Mühelos.
Man muss sich dafür etwas ein- / auf-fallen lassen, was ZIEHT, und auf DRUCK ganz verzichten.
Du müsstest doch eigentlich erkennen können, dass mit zunehmendem Druck von Dir auch die Probleme wachsen.
http://www.schulen-der-zukunft.org/bibliothek/berichte-interviews/
Hier findest Du ein paar praktische Beispiele von Problemlösung mit SOG-Wirkung.
Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

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Re: 1. Klasse: Druck machen oder locker bleiben ???

Antwort von süßling am 13.05.2013, 23:14 Uhr

Hast du als Kind alles richtig gemacht? Wovor hast du Angst?
Fehler gehören zum Lernen. Druck erzeugt Unsicherheit und Abneigung gegenüber dem Lernen. Sei stolz auf alle Aufgaben, die er richtig gemacht hat. Lass deinem Kind den Raum, sich zu entwickeln und biete ihm deine Hilfe an.
Muss man einem Erstklässler schon die Angst vor der Hauptschule und dem Arbeitsmarkt um die Ohren hauen??? Wie soll er da in einer Probe noch unbeschwert nachdenken können???
Bleib locker und sei stolz auf das, was er kann.

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Re: 1. Klasse: Druck machen oder locker bleiben ???

Antwort von Viola.J am 24.05.2013, 10:21 Uhr

Was ist das denn für eine Lehrerinn/Schule?
Meine Tochter kommt dieses Jahr in die Schule u. beim Elternabend wurde erzählt, das es in den ersten 2 Klassen keine Noten/Bewertungen etc. gibt. (wobei ich es als 1.Klässler schön fand das es Bienchen od. Schnecken gab )

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