Mitglied inaktiv
Unser Sohn ist jetzt 16 Monate. Seit kurzem geht auch bei ihm die Trotzphase los. Zu Hause ist das für uns bisher kein Problem, da wir ihn dann z.B. ignorieren und er sich von selbst beruhigt. Allerdings benötigen wir ihren Rat für folgende Situation, die wir gestern live erlebt haben: Wir waren in der Stadt und wollten ihn in den Kinderwagen setzen. Hierbei wollte er nicht so wie wir wollten. Wir haben ihn nur zu zweit in den Kinderwagen bekommen und das auch nur mit Kraft. Gut zureden vorher hat nicht geholfen. Genau das gleich Problem mit dem Bocken haben wir beim Anziehen seiner Jacke. Wie können wir uns hier richtig verhalten? Wenn gut zureden nicht hilft, sollen wir unseren Sohn dann mit einem Kraftakt in den Kinderwagen setzen? Eine Dauerlösung kann dies auf jeden Fall nicht sein, da wir ja nicht immer zu zweit bzw. zu dritt unterwegs sind.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Dass Ihr Sohn zunehmend einen eigenen Willen entwickelt, sodass Sie versuchen sollten, sich auf Kompromisse einzulassen, werden Sie akzeptieren müssen. Können Sie den Wunsch Ihres Sohnes aber mal wirklich nicht berücksichtigen, begründen Sie es bitte ihm gegenüber KURZ und versuchen Sie, ihn mit einer ansprechenden Aktivität von seiner beginnenden Unzufriedenheit abzulenken. Da Ihr Sohn sich sicherlich lieber bewegen und laufen möchte, als im Kiwa zu sitzen, lassen Sie ihn eine eigene Karre schieben oder ein Spielzeug hinter sich herziehen. Im Kiwa bieten Sie ihm bitte ein ansprechendes Spielzeug oder auch Bilderbuch an und beschäftigen Sie sich mit ihm durch Singen, bzw. berichten Sie ihm, was um Sie herum geschieht, sodass er nicht tatenlos sitzen bleiben muß, was kaum ein Kleinkind kann. Gestalten Sie das Anziehen spielerisch, indem z.B. der Kasper durch das Armloch schaut , um zu sehen, wo der Arm bleibt o.Ä. Liebe Grüße und: bis bald?
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