Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unser Marco ist im Dezember 5 Jahre geworden und geht seit anderthalb Jahren in den Kindergarten. Er hat dort gleichalte Freunde und auch sonst keine augenscheinliche Probleme. Bis jetzt war der Kindergarten für ihn immer okay, er überschlug sich nicht vor Begeisterung, aber er akzeptierte, dass das nun mal zum Alltag gehört. Seit einiger Zeit lehnt er den KiGa immer häufiger ab, was soweit geht, dass er lieber krank sein möchte, als dort hinzugehen. Ich habe versucht, in ruhigen Gesprächen herauszufinden, woran das liegen mag. Laut Erzieherinnen ist dort nichts besonderes vorgefallen. Marco erzählte, dass die Erzieherin mit ihm ein Brettspiel spielen wollte, und das sei ihm zu langweilig. Überhaupt sei ihm der Kindergarten viel zu langweilig. Die anderen Kinder seien ihm zu laut. Draussen auf dem Spielplatz sei es ihm zu kalt (ich ziehe ihn immer angemessen an) und zu langweilig. Nun weiß ich gar nicht, wie ich darauf reagieren soll, aber ich sehe, dass mein Kind leidet. Aus irgendeinem Grund fühlt er sich im KiGa ganz unwohl. Dabei kommen morgens immer seine Freunde fröhlich auf ihn zugestürzt, um ihn zu begrüßen. Manchmal ist es dann für ihn okay, manchmal ist er dann ganz abweisend bis agressiv. Haben sie vielleicht eine Idee, was mit ihm los sein könnte? Vielen Dank und liebe Grüße, Ulli
Christiane Schuster
Hallo Ulli Vorstellen kann ich mir, dass er in seiner "Clique" aus irgendeinem Grund nicht mehr der Anführende sein kann, sodass ihm diese Sonderstellung fehlt. Damit er aber dann den Kiga zum Ausruhen nehmen kann, ermöglichen Sie ihm doch mal zusätzlich die Teilnahme an 1-2 Interessengruppen, die er sich evtl. mit Ihrer Unterstützung selber aussuchen darf. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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