Frage: KiGa Verhalten

Mein Sohn wird in 2 Monaten 3 Jahre alt und wird gerade im Kindergarten eingewöhnt. Durch Krankheiten etc. entstanden immer wieder Pausen und nun etwas Stress mit dem Vorankommen. Wir sind bei einer Stunde Trennung. Er weint bei der Trennung, lässt sich aber von den Erzieherinnen beruhigen und ich denke auch, er mag beide gerne und beide geben sich auch Mühe. Allerdings geht es sehr schnell und beide sind der Meinung Tränen müssen sein, sie werden aber für ihn da sein. Mein Sohn hängt die komplette Stunde auf dem Schoß der Erzieher herum, spielt nicht. Nun ist es laut Erziehern so, dass er zwischendurch immer wieder schreit. Ein Weinen ohne Tränen, das keine Traurigkeit ist, sondern Wut, weil Mama nicht kommt, aber dich fast 3 Jahre immer kam, wenn er es wollte. Er ist stur, sagt den Erzieherinnen auch genau, was er will, da er selbstbewusst ist. Sie finden es gut, dass er seine Wut herauslässt. Wie oft das passiert konnten sie mir nicht sagen und ich kann nur schwer verstehen, ob das nun wirklich gut oder schlecht ist. Morgens sagt er, er will in den KiGa. Ich überlege, ob er vllt einfach noch zu klein ist und ich noch ein paar Monate mit ihm daheim bleiben sollte, da ich totale Angst habe, meine Bindung zu ihm zu zerstören, weil ich nicht komme, wenn er mich braucht. Er weint auch, wenn ich ihn abhole. Gestern schon etwas weniger. Durch den Zeitdruck denke ich, geht ihm das alles zu schnell. Würden Sie dennoch weiter machen und halten Sie sein Verhalten für normal mit der Wut? Oder kann ich so das Vertrauen zu mir zerstören? Würden Sie die Zeit erhöhen lassen, die er allein bleiben muss unter diesen Umständen? Denn er soll Ende dieser Woche bereits einen ganzen Kita Tag bleiben.

von Krissi91 am 23.01.2024, 09:20



Antwort auf: KiGa Verhalten

Liebe Krissi91, vertrauen Sie den Erzieherinnen. Wenn diese das Schreien zwischendurch als Wutschrei einordnen und Sie von Ihrem Sohn wissen, dass er genau weiß, was er will, dann ist das völlig in Ordnung. Wichtig ist, dass Ihr Sohn nicht über längere Zeiträume weint. Ihr Sohn sagt Ihnen, dass er in den Kindergarten möchte. Würde er sich grundsätzlich nicht wohl fühlen, würde er sich nicht dahingehend äußern, in den Kindergarten zu wollen. Halten Sie noch ein wenig durch. So lange Ihr Sohn nicht immer wieder aus Traurigkeit weint, verfolgen Sie die Eingewöhnung gerne so wie angedacht. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 24.01.2024



Antwort auf: KiGa Verhalten

Hallo, ich fasse mal zusammen: Dein Sohn möchte in den Kindergarten gehen, er hat Trennungsschmerz, der sich aber schnell legt, er explodiert noch nicht (viel) und weint zunehmend weniger, wenn Du ihn abholst. Von sußen hört sich da a) normal und b) nach Fortschritt an. Vertrau den Erzieherinnen, vertrau Deinem Sohn. Wenn der Tag nicht gut läuft, rufen Dich die Erzieherinnen an, und dann geht ihr wieder zurück. Viele Grüße 

von Mamamaike am 23.01.2024, 15:59



Antwort auf: KiGa Verhalten

Huhu, ja nur dass er zwischendurch immer aus Wut noch schreit - ohne Tränen. Weil ich nicht komme. Die Erzieher sagen, dass ist weil Mama nicht sofort parat steht (wie die letzten 3 Jahre) aber keine Traurigkeit. Denkst du, das gehört auch zum normalen Abnabelungsprozess? Das kenn ich von meinem Großen so nicht, aber der ist auch nicht so selbstbewusst und versteckt seine Gefühle nach innen. 

von Krissi91 am 23.01.2024, 20:55



Antwort auf: KiGa Verhalten

Er exploRiert sollte das natürlich heißen...

von Mamamaike am 24.01.2024, 08:02



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